Shimano 11-Gang Alfine Nabe!

Deshalb der Einwurf die Primärübersetzung erst mal mittels Kette zu testen. Das kostet nur ein paar Euro und wenn du dir sicher bist was du brauchst, dann investierst du genau 1Mal in Riemenscheiben... Aber das muss jeder selbst wissen...
 
Nun habe ich die Alfine ca. 700 km weit getestet (ca. 40 km pro Tag).
Ja, sie funktioniert.
Ja, sie ist mustergültig leise.
Ja, sie hat Leertritte. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass der Gang wohl nicht immer richtig drin ist, wenn es vorne am Schaltkästchen klick gemacht hat.
Ja, sie hat einen Wirkungsgrad. Den spürt man.
Und die Schaltsprünge sind irgendwie immer knapp am Optimum vorbei, wobei ich zugebe verwöhnt zu sein.

Fazit:
Ich bin auf die Nabenschaltung umgestiegen.
Ist zwar sogar gebraucht um Klassen teurer, aber fährt sich auch um Klassen besser.
 
Nun habe ich die Alfine ca. 700 km weit getestet (ca. 40 km pro Tag).
Ja, sie funktioniert.
Ja, sie ist mustergültig leise.
Ja, sie hat Leertritte. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass der Gang wohl nicht immer richtig drin ist, wenn es vorne am Schaltkästchen klick gemacht hat.
Ja, sie hat einen Wirkungsgrad. Den spürt man.
Und die Schaltsprünge sind irgendwie immer knapp am Optimum vorbei, wobei ich zugebe verwöhnt zu sein.

Fazit:
Ich bin auf die Nabenschaltung umgestiegen.
Ist zwar sogar gebraucht um Klassen teurer, aber fährt sich auch um Klassen besser.

Weisst Du, ob das Aussengehäuse der Alfine 11 identisch ist zu 8er?
Dann könnte ich die Naben einfach umspeichen und die bisherigen Speichen verwenden.
 
Hallo MucPaul,
nein, mit der Alfine 8 hatte ich nie zu tun.
Aber wenn Du interessiert bist, das komplette Rad (20") mit der 11er ist zu haben.
 
@MucPaul: kommt darauf an, wo Du mit dem Radl fahren willst, und wie fit Du bist. Ich hab ein 42er Kettenblatt, und hab an meiner Nexus 8 bei der Wartung (gebraucht gekauft), ohne sie vorher richtig gefahren zu sein, von 20er auf 18er Ritzel umbauen lassen, hauptsächlich wegen der Kettenlänge. Und rein rechnerisch ist damit über 40km/h noch etwas Reserve, und ich dachte, das kann nicht Schaden... Naja.

So direkt nach dem Winter fand ich das doch etwas zu lang, 7. und 8. gingen sogut wie nie, und der große Schaltsprung vom 5. in den 6. war bei spätestens 30 km/h und danach war die Trittfrequenz im Keller. Mittlerweile hab ich etwas dünnere Reifen drauf, bin fitter und fahre eigentlich oft im 6. (geht bis knapp 40 km/h), und der 7. darf auch manchmal, nur der 8. ist quasi neuwertig.

Wenn dir unterhalb des 1. Ganges gerade nichts oder wenig fehlt, lass es so. Und bei einem Strassen- oder Stadtrad kannst Du schmalere Reifen nehmen, der kleinere Umfang reduziert die Gesamtübersetzung. Wenn alles nicht hilft, auf Kette umbauen.
 
Möglicherweise hilft dies hier:
 

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Die Alfine 8 und Nexus haben 3 Sperrklinken die je nach Gang drin oder draussen sind - 2^3 macht 8. Die Alfine 11 hat natürlich 4 Stück.
warum "natürlich"?
Eine Kombination von 3 Elementen bietet 8 Möglichkeiten, dazu eine Axialkupplung, macht 2x8=16 Möglichkeiten.
Es werden nicht alle Möglichkeiten genutzt, u.a. Kombination "3x Klinken eingefahren" wird nur im 1.Gang verwendet und "3x Klinken aus"
wird garnicht verwendet

Tatsächlich hat auch die A11 auf der Achseinheit nur 3 Sperrklinken, ABER es ist theoretisch noch Platz für eine 4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Freunde, mir ist bewusst, dass die Alpine Di2 eigentlich elektrisch funktioniert, aber auf den Bildern vom Cockpit sieht man nen SRAM XX1 Trigger.
ist natürlich Unsinn. bei Bild 1-3 ist die Ausstattung korrekt.
Von der Funktionalität her betimmt nicht. Ein Kettenschaltungstrigger lässt sich nicht auf eine Nabenschaltung übertragen, da die Schaltwege nicht identisch sind. Auch bei der A11 nicht linear (oder Wahrscheinlichkeit 1: 10^10:D)
 
Von der Funktionalität her betimmt nicht. Ein Kettenschaltungstrigger lässt sich nicht auf eine Nabenschaltung übertragen, da die Schaltwege nicht identisch sind. Auch bei der A11 nicht linear (oder Wahrscheinlichkeit 1: 10^10:D)
Naja, out of the Box natürlich nicht, aber der X9 Zerode Trigger für die A8 hat sicher intern angepasste Rasterstufen, sowas wäre natürlich mit 11 Gängen genauso möglich.
Bei dem Konkreten Beispiel kann mir aber auch nicht vorstellen, dass an dem Bike "von der Stange" ein X11 Trigger auf Elektronik umgebaut wurde.
 
Wie sieht es eigentlich aus mit der Alfine, wenn man mit dem Bike minutenlang komplett unter Wasser oder fährt ? Würde Wasser in die Nabe dringen ?
 
Wie sieht es eigentlich aus mit der Alfine, wenn man mit dem Bike minutenlang komplett unter Wasser oder fährt ? Würde Wasser in die Nabe dringen ?

Die Lippendichtungen halten vllt noch stand, aber bei der Dichtung des Schaltmechanismus hätte ich größte Bedenken.
Chance für eine integrierte Wasserkühlung m. E. gut.
 
Was passiert unter Wasser?
Es gelangt Wasser in die Nabe.
Das Teil ist an den Achsaustritten mit Wellendichtringen gedichtet.
Solche Dichtringe sind im Prinzip Pumpen. Die auf einem Flüssigkeitsfilm aufschwimmende Dichtlippe lässt natürlich Flüssigkeit durch. Aber durch die besondere Form der Dichtlippe entsteht ein unsymmetrisches Pressungsprofil, das zu mikrometer-feinen wellenförmigen Deformationen des Gummis führt. Die stehen schräg zur Laufrichtung, so dass eine Gewinderillendichtung entsteht, also eine Pumpe, die durch die Schleppströmung zwischen Welle und Gummilippe Flüssigkeit auf eine Seite befördert, sogar gegen erstaunliche Druckdifferenzen.
Wenn also auf der "trockenen" Seite Flüssigkeit ist, wird sie in die Nabe transportiert.
Wenn die Flüsssigkeit Wasser ist, dann auch.

Das bedeutet, dass für die Trennung von zwei Flüssigkeitsräumen (Wasser im Bach, Öl in der Nabe) zwei Dichtringe nötig wären, der eine fördert Wasser nach draußen, der andere Öl nach innen. Und dazwischen müsste ein gasgefüllter trockener Raum sein, der die beiden "Pumpen" von einander trennt.
 
Bei uns war vor ein paar Monaten Land unter, bestimmte Strecken war wegen Überschwemmung nicht mehr passierbar.
Ich war zu dem Zeitpunkt mit dem neu aufgebauten MTB des Sohnes testweise unterwegs und pflügte mit dem damit fleissig durch das oberschenkel-tiefes Wasser. Meine Vermutung war, daß die Nabe eigentlich dicht sein müsste, sodass kein Wasser in die Nabe eindringen kann.

Die letzten 2 Male kämpfte die Alfine11 mit dem Aussetzen der 10 und 11 Gänge und zuletzt fielen sie komplett aus. Das brachte mich auf die Idee, dass vielleicht in der Nabe Wasser und dass die Nabe deswegen kaputt gegangen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Velociped
Die Dichtlippen bei Shimano sind doch normalerweise gerichtet verbaut. Daher die Schaffen das Fett bzw. dessen Ölkomponente nach draußen und lassen kein Wasser rein, eben weil der von dir beschriebene Effekt bei den meisten Ingeneuren bekannt ist.

@Manson-007
Nabe auseinander nehmen und einfach schauen?! Hexenwerk ist das Ding ja nicht.
 
@Velociped
Die Dichtlippen bei Shimano sind doch normalerweise gerichtet verbaut. Daher die Schaffen das Fett bzw. dessen Ölkomponente nach draußen und lassen kein Wasser rein, eben weil der von dir beschriebene Effekt bei den meisten Ingeneuren bekannt ist.

@Manson-007
Nabe auseinander nehmen und einfach schauen?! Hexenwerk ist das Ding ja nicht.
Habe ich morgen an einem freien Tag auch vor :)
 
ist natürlich Unsinn. bei Bild 1-3 ist die Ausstattung korrekt.

Von der Funktionalität her betimmt nicht. Ein Kettenschaltungstrigger lässt sich nicht auf eine Nabenschaltung übertragen, da die Schaltwege nicht identisch sind. Auch bei der A11 nicht linear (oder Wahrscheinlichkeit 1: 10^10:D)

Geht auf jeden Fall ich hab meine Alfine 8 mit einem x9 Stifter und der Zerode Schaltplatte umgebaut, war sehr einfach und ermöglicht es vor allem auch mehrere Gänge auf einmal zu schalten.
Ich würde gerne auf die ALfine 11 umsteigen, aber nicht mit dem Totschläger Shimano Trigger.
 
Mit den Triggern kann man's auch übertreiben... Bin einige Monate mit dem Drehgriff gefahren, und hatte den Shifter schon in der Schublade. Nun hab ich seit 1 Woche umgebaut, und kann sagen, daß beides Vor- und Nachteile hat. Der Drehgriff ist weniger präzise, bzw. man versehen etwas Druck auf den Schaltzug bekommen, wodurch schon mal ein Gang "verrutscht". beim Shifter hab ich momentan das Problem, daß beim Runterschalten in die unteren 3 Gänge die Rückholkraft manchmal nicht reicht. Der Zug ist gut gefettet, aber ich hab die alte Hülle im Rahmen gelassen, wegen innen verlegt. Mal sehen, ob's besser wird...

Was mich außer dem zu großen Schaltsprung an der 8er noch stört, ist so ein nerviges surrendes Geräusch, NUR im 5. Gang. Hat da jemand Erfahrung? Ist 'ne SG-8 R31, also nicht das aller neueste Modell. Hat Anfang des Jahres einen Service bekommen, laut Aussage des Mechanikus alles ok, prima Zustand.
 
Ich würde gerne auf die ALfine 11 umsteigen, aber nicht mit dem Totschläger Shimano Trigger.

Ich fand ihn optisch auch nicht so cool, aber die Funktion ist einfach klasse! Mit einem Druck zwei Gänge hoch oder runter, präzise Rückmeldung und knackiges Schaltverhalten. Probier ihn aus und du wirst über die Optik schnell hinweg sehen... ;)
 
@ Manson-007

Dass die Japaner die Dichtringe nach dem Zufallsprinzip einbauen, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Ich habe schon viele Getriebe zerlegt und wieder zusammen gesetzt. Sehr viele.
Aber eins ist mir nie - wirklich niemals - begegnet:
Dichtringe, die so eingebaut sind, dass sie die Ölfüllung nach draußen schaffen.

Bei einem gab es bei der Eingangswelle gar keine Dichtung. Bei einem englischen Motorrad. Aber die sind ja auch für ihre absolut zuverlässige Öldichtigkeit bekannt :rolleyes:.

Gewinderillen-Dichtungen habe ich auch schon gefunden. Sehr zuverlässig, aber im Stillstand offen wie ein Scheunentor.

Nur eine Wellendichtung, obwohl auf beiden Seiten Öl ist auch (Moto Guzzi, zwischen Getriebe und Schwinge), was auch gelegentlich dazu führt, dass das Öl des Endantriebs das Getriebe überfüllt und der Endantrieb trocken fällt. Nicht gut ... gar nicht gut.

Aber wie gesagt, Wellendichtringe mit der nassen Seite nach außen? Ne!
 
Naja, es ist durchaus üblich Sitze von Dichtungen im Zweifelsfall so vorzusehen, dass Schmiertmittel nach außen befördert wird. Kleine Mengen Schmiermittel die austreten sind einfach viel besser als Dreck der eindringt. Muss halt der Wartungsintervall so vorgegeben werden, dass das Getriebe nicht trocken läuft und alles ist in Ordnung.
Normalerweise ist de Fördermenge bei intakten Dichtungen jedoch recht klein.

Klar gibt es Anwendungen so austretendes Schmiermittel überhaupt nicht akzeptabel ist, dort muss das Dichtsystem aber entsprechend aufwendig (TEUER) sein, daher spart man sich sowas in der Regel.
 
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