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Liebe MTB-Bastler,
ich stehe vor einem Problem, wofür ich bisher keine adäquate Lösung gefunden habe.
Und zwar lässt sich bei einem Freund an dessen etwas älteren Stevens Bike das Schaltwerk nicht vernünftig einstellen.
Hier zuerst mal eine Liste der Teile:
Schaltwerk: Shimano Deore XT 9-fach (älteres Baujahr noch mit Zugspannungsschraube)
Umwerfer: Shimano Deore XT Down Swing (ebenfalls älteres Modell)
Shifter-Kettenblatt: Shimano Deore LX 3-fach
Shifter-Kassette: Shimano Alivio 9-fach
Kette: Shimano HG53 (9-fach)
Kassette: ???
Kurbel: 10-fach (42-32-22) Deore Hollowtech II
Ja, ist ziemlich uneinheitlich, sollte aber prinzipiell laufen. Alle Teile sind in guten Zustand. Die Kette ist neu.
Die Kassette kann ich nicht einschätzen, wie alt die ist, sieht aber okay aus.
Zum Problem selbst - ich bekomme es einfach nicht anständig hin die Zugspannung so einzustellen, dass hochschalten und runterschalten gleichzeitig funktioniert. Alle 9-Ritzel werden erreicht. Beide Anschläge am Schaltwerk H und L habe ich parallel zu dem entsprechenden Ritzel ausgerichtet. Das Schaltauge ist auch schön gerade und nicht verzogen. Von oben nach unten schalten, also vom größten Ritzel zum kleinsten funktioniert recht gut. Allerdings hakts total beim Hochschalten. Spätestens ab dem dritt kleinsten Ritzel hakt's und die Kette will einfach nicht hochspringen. Wenn man dann einen Gang weiter hoch schaltet, dann klappt's auf einmal bis zum größten Ritzel. Und ja, ich bin wirklich extrem sachte bei der Einstellung vorgegangen - immer eine Vierteldrehung und dann probiert. Auch eine neue Klemmung des Schaltzugs um von Null zu beginnen mit fast hineingedrehten Zugspannungsschrauben, führte nicht zum Erfolg.
Das Problem sind höchstwahrscheinlich die Schaltzüge ggf. in Verbindung mit den Außenhüllen. Diese waren und sind am Ende leicht aufgedröselt, wohlbemerkt aber augenscheinlich erst nach der Klemmung am Umwerfer bzw. Schaltwerk. Endkappen waren da nicht drauf. Vermutlich war bei der Montage kein passender Seitenschneider zur Hand. Was sagt ihr dazu? Könnten die Außenhüllen vergammelt sein, so dass die Reibung zu groß geworden ist? Keine Ahnung, ob die Züge Edelstahl oder was günstiges sind. Flugrost ist zumindest nicht erkennbar. Was sagt ihr dazu? Würde als nächstes Außenhülle und Schaltzüge erneuern? Oder liegt's doch an irgendeiner Komponente wie dem Alivio-Shifter?
Um noch was positives zu verlautbaren. Der Umwerfer verrichtet übrigens einwandfreie Dienste.
Beste Grüße und Danke!
Horstl
ich stehe vor einem Problem, wofür ich bisher keine adäquate Lösung gefunden habe.
Und zwar lässt sich bei einem Freund an dessen etwas älteren Stevens Bike das Schaltwerk nicht vernünftig einstellen.
Hier zuerst mal eine Liste der Teile:
Schaltwerk: Shimano Deore XT 9-fach (älteres Baujahr noch mit Zugspannungsschraube)
Umwerfer: Shimano Deore XT Down Swing (ebenfalls älteres Modell)
Shifter-Kettenblatt: Shimano Deore LX 3-fach
Shifter-Kassette: Shimano Alivio 9-fach
Kette: Shimano HG53 (9-fach)
Kassette: ???
Kurbel: 10-fach (42-32-22) Deore Hollowtech II
Ja, ist ziemlich uneinheitlich, sollte aber prinzipiell laufen. Alle Teile sind in guten Zustand. Die Kette ist neu.
Die Kassette kann ich nicht einschätzen, wie alt die ist, sieht aber okay aus.
Zum Problem selbst - ich bekomme es einfach nicht anständig hin die Zugspannung so einzustellen, dass hochschalten und runterschalten gleichzeitig funktioniert. Alle 9-Ritzel werden erreicht. Beide Anschläge am Schaltwerk H und L habe ich parallel zu dem entsprechenden Ritzel ausgerichtet. Das Schaltauge ist auch schön gerade und nicht verzogen. Von oben nach unten schalten, also vom größten Ritzel zum kleinsten funktioniert recht gut. Allerdings hakts total beim Hochschalten. Spätestens ab dem dritt kleinsten Ritzel hakt's und die Kette will einfach nicht hochspringen. Wenn man dann einen Gang weiter hoch schaltet, dann klappt's auf einmal bis zum größten Ritzel. Und ja, ich bin wirklich extrem sachte bei der Einstellung vorgegangen - immer eine Vierteldrehung und dann probiert. Auch eine neue Klemmung des Schaltzugs um von Null zu beginnen mit fast hineingedrehten Zugspannungsschrauben, führte nicht zum Erfolg.
Das Problem sind höchstwahrscheinlich die Schaltzüge ggf. in Verbindung mit den Außenhüllen. Diese waren und sind am Ende leicht aufgedröselt, wohlbemerkt aber augenscheinlich erst nach der Klemmung am Umwerfer bzw. Schaltwerk. Endkappen waren da nicht drauf. Vermutlich war bei der Montage kein passender Seitenschneider zur Hand. Was sagt ihr dazu? Könnten die Außenhüllen vergammelt sein, so dass die Reibung zu groß geworden ist? Keine Ahnung, ob die Züge Edelstahl oder was günstiges sind. Flugrost ist zumindest nicht erkennbar. Was sagt ihr dazu? Würde als nächstes Außenhülle und Schaltzüge erneuern? Oder liegt's doch an irgendeiner Komponente wie dem Alivio-Shifter?
Um noch was positives zu verlautbaren. Der Umwerfer verrichtet übrigens einwandfreie Dienste.
Beste Grüße und Danke!
Horstl