Shimano GRX

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Re: Shimano GRX
Servus,

mein GRX 810 11-fach Schaltwerk zickt seit der letzten Ausfahrt (Kettenriss) und ich kriege es nicht mehr sauber eingestellt.
Der STI lässt sich beim Hochschalten immer schwerer drücken und beim Runterschalten vom 1. aufs 2. Ritzel hängt der Zug etwas. Die restlichen weiteren Schaltungen sind gewohnt knackig.

Ich habe die Zugführung im Verdacht, da auf dem größten Gang der Zuganschlag einen großen Versatz zum Schaltwerk aufweist und der Zug ziemlich stark verdrückt wird und an der Einstellschraube reibt.
Auf dem ersten Blick sieht erstmal nichts verbogen aus, aber orginal scheint das auch nicht zu sein. Der Zug sollte doch einigermaßen mittig aus der Einstellschraube zum Schaltwerk geführt werden, oder?

Die Bilder sind vom 1.Gang


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Der Schaltzug geht auch gerne im STI kaputt. Der Bogen ist dort doch sehr eng.
Hatte ich letztens auch, da standen schon einige Drähte ab und haben dadurch zu viel Reibung erzeugt.
 
Der Schaltzug geht auch gerne im STI kaputt. Der Bogen ist dort doch sehr eng.
Hatte ich letztens auch, da standen schon einige Drähte ab und haben dadurch zu viel Reibung erzeugt.

Danke für die Info und das werde ich mir auch mal genauer ansehen. :)

Allerdings denke ich, dass der Hund in meinem Falle woanders begraben luegt.
Zum einen kamen die Probleme schlagartig und zum anderen ist die Funktion einwandfrei, wenn ich mit Gripzange den Zug fest unter Spannung halte und dabei schalte. Da fühlen sich alle Gänge gleich knackig an.

Vielleicht wäre ja mal jemand so nett und würde bei seinem 810er Schaltwerk nachsehen, ob der Zug im ersten Gang auch so schräg läuft.
Bei meiner anderen 10-fach GRX sieht die Zuglinie jedenfalls anders, annähernd gerade aus.
 
Danke für die Info und das werde ich mir auch mal genauer ansehen. :)

Allerdings denke ich, dass der Hund in meinem Falle woanders begraben luegt.
Zum einen kamen die Probleme schlagartig und zum anderen ist die Funktion einwandfrei, wenn ich mit Gripzange den Zug fest unter Spannung halte und dabei schalte. Da fühlen sich alle Gänge gleich knackig an.
Das passt eigentlich zum im STI angebröselten Zug: Es gibt etwas mehr Reibungswiderstand und wenn du zusätzlich zur Feder etwas Extra-Spannung aufbaust, funktioniert es wieder.
 
Hier zwei Fotos, einmal auf dem kleinsten Ritzel und einmal auf dem größten Ritzel.
 

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Hier zwei Fotos, einmal auf dem kleinsten Ritzel und einmal auf dem größten Ritzel.

Danke Dir.

Leider etwas unterschiedliche Perspektiven, weshalb ich es nicht wirklich abschätzen kann. Allerdings scheint auch bei Dir der Zug beim größten Ritzel an der Einstellschraube zu schleifen. Würde ich wegen dessen Knick im ersten Bild so einschätzen.
 
Verrückt wie man im einen Bild den Knick sieht den die Position am größten Ritzel hinterlässt.

Auf dem kleinsten Ritzel ist der Zug im Prinzip ja spannungsfrei, weil das Schaltwerk am Endanschlag anliegt.
Von daher bin ich jetzt nicht sonderlich überrascht. ;)

Im Umkehrschluss würde das dann ja eigentlich bedeuten, dass der Zug am größten Ritzel geknickt wird. Vorausgesetzt er das nicht schon vor der Montage war.
 
Habe eben nochmal paar Fotos gemacht, ich hoffe die sind jetzt hilfreicher.
Zug schleift bei mir aber nicht an den Einstellschrauben.
 

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Auf dem kleinsten Ritzel ist der Zug im Prinzip ja spannungsfrei, weil das Schaltwerk am Endanschlag anliegt.
Von daher bin ich jetzt nicht sonderlich überrascht. ;)

Im Umkehrschluss würde das dann ja eigentlich bedeuten, dass der Zug am größten Ritzel geknickt wird. Vorausgesetzt er das nicht schon vor der Montage war.
Ja, auf dem kleinsten Ritzel ist auf dem Zug keine Spannung.
Das mit dem Knick ist mir noch nicht aufgefallen, da ich das Rad diesmal auch nicht selbst aufgebaut habe, weiß ich nicht ob das durch die Montage verursacht wurde oder ob die Schaltung den herbeigeführt hat.
 
Danke nochmal, die Info hilft. Wobei ich die Zugspannungsschraube meinte und ich mir nicht sicher bin, ob Du nicht die oder die obere/untere Endanschlagschraube meintest. ;)

Anhand der Bilder würde ich jedenfalls schätzen, dass das bei Dir etwas weniger stark versetzt aussieht..

Aufgefallen ist mir allerdings, dass Deine Zugtülle diese dünne Verlängerung hat, durch die der Zug etwas weiter geführt/geschützt wird.
Ich habe dort nur eine normale und werde die morgen erstmal tauschen und auch einen neuen Zug montieren
 
So... Die Schaltung funktioniert wieder.

Nach dem Tausch von Tülle und Schaltzug (obwohl offensichtlich noch gut) bewegt sich das Schaltwerk in allen Gängen wieder schön leichtgängig. Den Hauptanteil würde ich der Tülle zuschreiben.

Bei zwei Gängen funktionierte allerdings das Hochschalten zunächst nicht gut. Das Versetzen der Kette um ein halbes Glied hat dann den gewünschten Effekt erzielt und alles läuft wieder rund.

Danke für die Bilder @iao :love:
 
Jemand sowas schon gehabt?
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Vom vorderen Belag der GRX 810 hat sich auf einer Seite der Belag von der Grundplatte gelöst und ist wohl weggeflogen bei einer etwas kräftigeren Bremsung bergab. Beim nächsten Mal hab ich ins Leere gegriffen und es hat hässlich geknirscht...
Hatte natürlich keinen Ersatz dabei und durfte dann nur mit der hinteren Bremse heimfahren. Sieht sonst alles ganz okay aus. Kolben unbeschädigt, neue Beläge sitzen gut, muss sie nur noch einbremsen.
War ein Shimano Resin Belag ohne Kühlrippen, weiß die Nummer gerade nicht.
 
Nach Reklamation bei Shimano. Das geht gar nicht!
Wo mach ich das am besten? Bei Paul Lange?
Geht mir nicht um die 10€ für neue Beläge, aber das Ganze hätte auch anders ausgehen können. Die sollen zumindest wissen, dass sie da ein potentielles Problem haben.
Gab es wohl 2016 rum schon mal mit Sinterbelägen, wenn man Google fragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Werkzeug dabei gehabt um die Beläge von hinten nach vorne zu packen?
Hab ich tatsächlich nicht dran gedacht.
Werkzeug war dabei, durfte später auch noch einen Platten flicken.
Hab bissl umgeplant und an ein zwei Stellen auf Schotter hab ich bergab geschoben, weil hinten alleine hat es nicht gereicht.
Notfalls hätte ich mich abholen lassen können.
 
Kleiner Erfahrungsbericht zu den GRX Schaltwerken in Kombination mit einer kleinen Kassette:
Ich hatte ein RD-RX812, also das 1x11 Schaltwerk. Die 11-42 Kassette habe ich gegen eine 11-28 getauscht und die Kettenlänge nach Shimano-Anleitung angepasst. Also Kette ohne Schaltwerk auf größte Ritzel legen und 6 Glieder hinzufügen (oder so ähnlich). Der Abstand zwischen Kassette und Schaltwerk ist dann recht groß, es funktioniert aber ok.
Mir kam das Schalten danach trotzdem immer etwas "indirekt" vor. Ein Wechsel auf ein RD-RX400 brachte keine Besserung, das war eher schlechter auch wenn die Specs etwas besser zur Kassette passen.

Der Trick um das ordentlich ans Laufen zu bekommen ist ganz simpel: Man muss die Kettenlänge beim 812er Schaltwerk nicht am größten Kettenblatt ausrichten, sondern am kleinsten. Die Kettenlänge, die für die 42er Kassette passt, ist auch für die 28er Kassette die Richtige. Das liegt daran, dass das "Guide-Pulley" weit weg von der Käfig-Achse steht. Abhängig von der Größe des Ritzels wandert das Pulley durch die Auslenkung des Käfigs automatisch in die richtige Position. Die 11-28 Kassette läuft nun ganz wunderbar.

TL;DR:
Das RD-RX812 Schaltwerk lässt sich problemlos auch mit deutlich kleineren Kassetten als den spezifizierten 11-42/11-40 verwenden. Man muss nur die Kettenlänge beibehalten, die auch für die großen Kassetten vorgesehen ist.
 
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Jemand sowas schon gehabt?
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Vom vorderen Belag der GRX 810 hat sich auf einer Seite der Belag von der Grundplatte gelöst und ist wohl weggeflogen bei einer etwas kräftigeren Bremsung bergab. Beim nächsten Mal hab ich ins Leere gegriffen und es hat hässlich geknirscht...
Hatte natürlich keinen Ersatz dabei und durfte dann nur mit der hinteren Bremse heimfahren. Sieht sonst alles ganz okay aus. Kolben unbeschädigt, neue Beläge sitzen gut, muss sie nur noch einbremsen.
War ein Shimano Resin Belag ohne Kühlrippen, weiß die Nummer gerade nicht.
sowas darf nicht passieren ! Finde die MTB Beläge die etwas größer sind Konstruktions Technisch besser als die schmalen Rennrad Beläge , geht aber bei den Bremsen nicht anders
 
Gibt es eigentlich bei GRX Gruppen-Unterschiede bei den Steckachsen? (ich meine Qualitätsunterschiede, so wie "früher" bei den Naben)
 
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