Shimano HR-Nabe XT FH-M785. Kurzlebiger Freilauf

Ich hatte 2 oder 3 XT-Naben. Ist bei allen passiert. Durch die dickere Alu-Achse müssen die Sperrklinken sehr flach sein, denn der Freilaufdurchmesser ist ja genormt, kann also nicht größer werden. Und die flachen Sperrklinken zerbrechen dann einfach. :ka:
 
Hab genau das selbe Problem: nach ca 1500 km der erste Freilauf, der zweite macht jetzt nach 1200 km Mucken, zieht quasi die Kette mit.
Ebenfalls die 785er...
Schau dir mal die Bewertungen bei bike components an.

Gruß Andreas
 
Hallo.
Ich muß hier nochmal nachhaken.
Also was genau ist denn dann geschehen?
Haben die Klinken beim tretentrotzdem gesperrt? Also so wie sie sollen.

Jetzt ist doch nach seeehr wenigen km der nächste Freilauf abgekackt.
Die übriggebliebenen Klinken haben weiterhin funktioniert. Aber die Klinken mit abgebrochener Einhängung haben teilweise den Freilauf in der Gegenrichtung blockiert.
 
Einmaliger Fall? Oder öfters passiert?
Bin gerade am überlegen ob ich mit einem Ersatzlaufrad arbeite ...
Da könnte ich ja immer das komplette Laufrad einschicken. Solange bis endlich Qualität geliefert wird :D
Bei einem Kollegen, auch 785, haben wir schon den 4. Freilauf in 2 Jahren getauscht. Schadensbild war immer ein gebrochener Freilaufkörper. Muß man ganz klar sagen, ist ein Serienfehler. Freiläufe wurden jedoch immer anstandslos auf Garantie ausgetauscht weil das Problem allgemein bekannt ist.
Lösung wird früher oder später das Umspeichen auf eine andere Nabe.
 
Kann man nur hoffen, daß die neuen 8000er Naben das Problem nicht mehr haben...
 
Das wäre beschämend und ich verstehe Shimano hier einfach nicht.
Ist ja nicht die erste Serie die nix mehr taugt.
 
Sowohl 12 als auch 14mm.

Ich sach immer "die alten" , "die waren noch gut" und meine tatsächlich alles unter XTR/DA vor den 2000er Jahren.
 
Die waren früher halt besser eingestellt.
Bei neueren XT hab ich nur was gesehen das die Konen nicht mehr so haltbar sein sollen.

Was ich problematisch finde sind die dickeren Steckachsen die weniger Platz für Lager lassen. In Bezug auf Dauerhaltbarkeit hat sich in den letzten Jahren generell viel verschlechtert. Wenn ich da nur mal so schaue wie dick die Kugeln früher in offenen Lagern waren und wie winzig die heute in riesigen Tapered Rohren sind.
 
Die neuen 8000er Naben werden ja auch ganz geheimnisvoll mit "mehr als 36 Rasterungen" beworben. Also irgendwas hat sich da im Freilauf getan, hoffen wir mal zum Besseren.
 
Die feine Rasterung kommt ja noch dazu, die ist für die Haltbarkeit auch nicht toll. Man braucht sich nur mal die winzigen Klinken ansehen.
 
Die waren früher halt besser eingestellt.
Bei neueren XT hab ich nur was gesehen das die Konen nicht mehr so haltbar sein sollen.
Die waren nicht nur besser eingestellt, sondern hochwertiger.
Die Kugeln waren um einiges runder und die Konen bestimmt härter.
Wäre heute nicht mehr wirtschaftlich für die unteren Serien. Sagen die ja schon selbst.
Die feine Rasterung kommt ja noch dazu, die ist für die Haltbarkeit auch nicht toll. Man braucht sich nur mal die winzigen Klinken ansehen.
Weiß man nicht. Ob da nicht vielleicht ein paar Klinken mehr drin sind?
 
Daß die Naben früher besser waren, würde ich nicht sagen. So Defekte haben bei mir schon immer dazu gehört. Aber dafür sind sie recht günstig und einfach zu warten.

LX-Nabe (1998): Achse verbogen, Freilauf defekt,
XT (2005): Freilauf defekt,
XT (2010?): 1xAchse gebrochen, 1xverbogen, Freilauf defekt
 
Abgesehen von den Freiläufen ( Sperrklinken Freiläufe sind nunmal alle begrenzter in ihrer Haltbarkeit. Im Alumantel mehr noch als Stahl), meine ich tatsächlich alle Naben VOR 2000.
Die Haltbarkeit der Konen und Kugeln, die Einstellbarkeit usw...
Es gab LX und 105 Serien die derart gut waren, dass es fast schon unheimlich scheint, wenn man sich heut umschaut im Sortiment.
 
Die feine Rasterung kommt ja noch dazu, die ist für die Haltbarkeit auch nicht toll. Man braucht sich nur mal die winzigen Klinken ansehen.
Eigentlich sollte die feinere Rasterung sogar robuster sein, denn die höchste Belastung kommt drauf, wenn der Freilauf wieder einrastet - und mit der feineren Rasterung ist dabei die Geschwindigkeit geringer.
Außerdem kenne ich das eher so, dass der Freilaufkörper bricht als die Sperrklinken selbst, die Klinken sind ja aus gehärtetem Stahl, während der Freilauf aus Alu ist.

mfg
 
Ist doch genauso wie bei den Ratschen beim Werkzeug, da halten die grobverzahnten auch mehr aus.
Die Kontaktfläche bei den Zähnen ist viel kleiner.

Vermutlich ist ein Zahnscheibenfreilauf ala DT dafür besser geeignet als klassische Klinken.
 
Eigentlich sollte die feinere Rasterung sogar robuster sein, denn die höchste Belastung kommt drauf, wenn der Freilauf wieder einrastet - und mit der feineren Rasterung ist dabei die Geschwindigkeit geringer.
Außerdem kenne ich das eher so, dass der Freilaufkörper bricht als die Sperrklinken selbst, die Klinken sind ja aus gehärtetem Stahl, während der Freilauf aus Alu ist.

mfg


Die Klinken brechen auch nicht. Eher die Federn oder Ringe, die die Klinken halten. die Krafteinleitung ist ungleichmäßig da durch die Torsion weniger alle Klinken die gleiche Kraft übertragen können. Und die Stelle im Freilauf ( Einbuchtung für die Klinken)( Alu) ermüdet und bricht.
ist ja auch meist enorm wenig Material vorhanden.

Zahnscheibe= Ringschlüssel. Sperrklinke = Maulschlüssel. Naja, so ungefähr.. ,)
 
Moin,

Ich versuche hier mal mein Glück. Hab auch einen Shimano Freilauf, der nun leider den Geist aufgegeben hat. Das Problem: ich kenne nicht die genaue Bezeichnung des Freilaufs und habe nach etwas googelei auch nicht's passendes gefunden.
Vielleicht erkennt den ja jemand anhand der Fotos.
Danke!
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"Diesen" Freilauf gibt es in mehreren Qualitäten. Im Grunde ist's aber egal ob Du einen höher oder niederwertigen verwendest.
Von der Problembehafteten FH-M785 ist der doch nicht.

Aber andereseits, was ist denn das Problem?
Bei diesen Freiläufen genügt oftmals durchaus den mal gründlich mit WD-40 durchzuspülen.
Innenseite hochhalten in etwa 45°. Zwischen Verzahnung und Kassetten aufnahme ordentlich mit besagtem Mittel fluten und ein bißchen von Hand durchdrehen. Schon nach kurzer Zeit kann man wieder das Klackern der Sperrklinken vernehmen ...
Eine Schluck Motoröl hinter und fertig ist die Laube ...
 
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