Shuttle Verbot bei Schlechtwetter?

[Boxer69]

Wir waren die Woche vor Ostern in Finale (Anreise Sa). Von Sa abend bis So früh hat es richtig kräftig durchgehend geregnet.
Da wir bei Nässe und Regen sowieso nicht gern fahren, sind wir So erst mal ein paar Küstenorte anschauen gefahren. Auf dem Weg morgens nach Finale (wir haben bei Calice gewohnt) kamen uns am Kreisverkehr gleich 2 vollbeladene Shuttles entgegen, die den Berg Richtung Din hoch sind - und da hingen die Wolken noch echt tief.

Wir sind dann späten Nachmittag selber hoch zur Nato Base, Trails waren schon gut trocken, aber noch viele wassergefüllte Kuhlen. Und ein shuttle nach dem anderen.

Was ich damit sagen will: Wir haben nichts von einem shuttleverbot bei Regen bemerkt, obwohl es am Vormittag sicherlich angebracht gewesen wäre (diejenigen, die uns mittags entgegen kamen, sahen auch entsprechend aus). Entweder greift das nur wenn es ein paar Tage durchgeregnet hat, oder es halten sich nicht alle Anbieter daran.

Positiv war übrigens, dass am nächsten Tag die Trails komplett trocken waren.

 

[roliK]

Könnte man sich auch einfach mal an bestimmte lokale Sitten anpassen. Ich denke es leuchtet ein, dass bei extremer Nässe die Trails leiden. Die Shuttle Unternehmen stellen die Pflege bzw. Zahlen in ein fond ein.
Man kann das auch einfach ignorieren, ist dann Hal schei**e.

Gruß xyzHero

Ab wann ist eine Nässe denn extrem? Ich halt mich gern an lokale Sitten, sofern ich über die lokalen Sitten informiert bin. Wenn Information heißt, daß ich mich oben am Trail von irgendeinem Shuttleanbieter anschnauzen lassen muss, weil die sich das untereinander ausmachen, find ich das allerdings ein wenig komisch.

 

[prince67]

Wenn einer mit der Polizei droht, heisst das noch lange nicht, das das Sinn macht oder eine Grundlage hat.

Ich wollte nur Widerspruch aufzeigen!
Was zutrifft konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht sagen.

Ich kann nur sagen, wenn mir einer so mit falschen Infos kommt, dann kann er mir gestohlen bleiben. Wenn die da wirklich so eine inoffizielle Regelung haben, dann kann man diese auch freundlicher rüber bringen

 

[andi.]

@xyzHero ist doch klar. Wir wollen uns auch gern dran halten.

@roliK die Frage stellten wir uns eben auch. Vielleicht rufen wir das nächste mal bei FinaleFreeride an einem Regentag an und erkundigen uns nach offiziellen Sperrungen. Die scheinen ja immer gut informiert zu sein.

Danke für die Infos.

 

[Skwal]

Ihr erwartet etwas zuviel von den Italienern...

 

[Stromberg]

Es gibt tatsächlich eine Bestimmung im Landesgesetz (Ligurien?), die bei Wetterwarnung, das Befahren der Trails verbietet für 2 d. Das haben wohl vor knapp zwei Jahren "Bikerfreunde" wie Jäger durchgesetzt. Die Shuttleanbieter wussten das damals nicht und wurden z.T. recht heftig gebüsst (Evolve z.B.). Darum halten die sich jetzt allgemein daran. Selbst treten ist zwar auch erfasst, nur kümmert das wohl keinen.

Wers nicht glaubt, soll sich mal mit den Locals unterhalten, wenn er wieder unten ist.

 

[pat]

Was @Stromberg sagt, entspricht auch meinem Wissensstand. Neue Gesetzgebung auf Regionalstufe seit September 2017.

Im März 2018 hatte ich den Eindruck, die Shuttle Anbieter sprechen sich ab. Resp. versuchen es. Entweder fahren alle oder keiner. Schien mir mit Unsicherheit und viel Tralala verbunden. Konkrete Vorgaben von Behördenseite, ob an diesem und jenem Tag geshuttelt werden darf, habe ich da nicht mitbekommen. Ev. ist das mittlerweile so? In einer Woche weiss ich ev. mehr.

Ohne Shuttle selbst pedalierend im Regen herumfahren interessierte übrigens niemand. Kontrolliert/angehalten werden Shuttles und zwar dort, wo's einfach geht. Kein italienischer Polizist wird bei Regen mit seinen Lederstiefeln in den Wald rausgehen. Aber z.B. die Straße vom Endpunkt des Toboga di Canova ist Sackgasse, da können sie einfach warten, bis ein beladener Shuttle daherkommt...

PS: Die Shuttle Leute unterhalten die Trails. Vor allem in der Offseason wird geschaufelt, instandgestellt und auch mal neu angelegt. Gibt auch gewerbliche aus anderen Ländern, die mit Bussen und Kunden aufkreuzen, keinen Beitrag leisten und wieder abhauen. Manche unentspannten Reaktionen kann ich durchaus verstehen.