Ich bin auch wegen sich andeutender Knieprobleme auf oval gewechselt und bis jetzt dabei geblieben. Ich hatte vorher davon gelesen, dass viele mit ovalen Kettenblättern eher einen dickeren Gang fahren, um dieses Gefühl des in die Leere Tretens zu vermeiden, denn das ist weniger, wenn man mit niedrigerer Frequenz und mehr Kraft tritt. Aber das wollte ich unbedingt vermeiden, weil ja dicke Gänge auch nicht gerade den Ruf haben, gut fürs Knie zu sein. Also habe ich anfangs sehr stark drauf geachtet, mit dem ovalen kleine Gänge zu fahren. Nach einer Zeit habe ich dann weniger drauf geachtet und bin einfach meine Wohlfühlfrequenz gefahren. Die war dann genauso hoch wie vorher mit den Runden Kettenblättern. Ich wollte vermeiden, dass oval mich zu dickeren Gängen verleitet und das hat mit der Herangehensweise gut geklappt.
Sehr schön auf den Punkt gebracht!
Die Aussage von @BikeMike77 basiert auf einer rein subjektiven Einschätzung: Ein ovales 30T fühlt sich tendenziell eher an wie ein rundes 28T, weil es an den Totpunkten, wo es am schwierigsten zu treten ist, tatsächlich wie 28T übersetzt ist. Der Umfang und somit die Gesamtübersetzung hängt aber von der Anzahl der Zähne ab, die somit mit eine runden 30T übereinstimmt.
Sehe ich auch so!
Nur so meine Meinung dazu. Im Motorenbau hat man ovale Zahnriemenräder verbaut um die Zugkräfte am Zahnriemen zu reduzieren.
Fakt ist, das es bei Sram ab 32er los geht und das hat schon seinen Grund. Alles unter 30er macht auch echt keinen Sinn denn wenn man das braucht sollte man sich eingestehen das ein E-Bike jetzt langsam das richtige für Einen ist.
Man kommt dann ja auch wieder mit den 12 Gängen nicht hin da die Gangsprünge immer kleiner werden.
Und bei mir war der Effekt mit Oval zwischen 55-80 U/min am größten.
Das wäre mir in der Tat zu dick, nennt mich ruhig untrainiert
wenn man knieprobleme wegen überlastung hat so wird das nicht am totpunkt sein sondern dort wo man eben mit der groessten kraft hineintreten kann. und ebendort brauchts bei einem gleich grossen ovalen noch mehr kraft.
Das liegt vermutlich eher an den Rahmen, die selten für runde 28T KBs (die ungefähre Größe eines ovalen 30T KBs an der kleinsten Stelle) ausgelegt sind. Da kann man aber noch einmal separat die Freigabe des Herstellers beachten.
Kommt auf die Kassette an. SRAM Schaltungen werden ab GX aufwärts ja pauschal mit einer 10-52T Kassette verbaut, weil man dann Werbung mit 520% Bandbreite machen kann. Dazu gibt es dann je nach Hersteller (z.B. bei Specialized) ein 30T KB.
Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Mit einer 10-52T Kassette stimme ich dir zu
Ansonsten hängt das ja auch immer noch von den Steigungen ab, die man üblicherweise so vorfindet.Wie zur Hölle soll man das denn sonst verstehen? Es gibt nunmal Situationen wo ich das 28er nicht missen möchte, und seltenst vermisse ich ein größeres.
Ich bin vorher 3x7 gefahren und kleinster Gang hatte 0,92. Ich weis was wirklich hart ist.
Die Übersetzungsfrage ist und bleibt ja nicht losgelöst von Trittfrequenz, Leistungsfähigkeit und Topographie zu beantworten.
Ich stehe auch auf kleine Ritzelpakete. Da ich zwischen 36 und 45 als 10/11-Fach als größtes Ritzel fahre sind kleine Kettenblätter, am besten in Oval, ein Segen.
Ich denke, wer hier rum posaunt was er für große Kettenblätter treten kann, der hat es auch nötig.
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