So gut wie erwartet? Die RockShox Lyrik RCT3 im Test

So gut wie erwartet? Die RockShox Lyrik RCT3 im Test

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Kaum hatten wir die neue RockShox Lyrik 2016 vorgestellt, schossen auch schon die Kommentare im Forum durch die Decke. Warum kein 26“, warum so eine enge optische Verwandtschaft mit der etablierten Pike? Warum keine 20 mm Steckchse und warum die neuen Torque Caps Endkappen für SRAM Naben? Mit diesen Fragen bewaffnet und dem Auftrag, auf dem Trail die ersten Praxiserfahrungen mit der neuen RockShox Lyrik zu machen, habe ich mich vergangenen Donnerstag auf nach Les Deux Alpes gemacht, wo nicht nur das Crankworx Festival zu bestaunen war, sondern auch der erste Test mit der neu aufgelegten Lyrik möglich gewesen ist. Wie sie sich geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.

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So gut wie erwartet? Die RockShox Lyrik RCT3 im Test
 
Wahrscheinlich kurz vorm Tod, genau wie die mit der 15mm Achse.
Das Schlimme ist, sie wissen es vermutlich gar nicht.
Bis grade gings mir eigentlich noch gut mit meiner Domain, aber jetzt wo ihr mir des verraten habt spür ich auch schon dass es mir zunehmend schlechter geht. Jetzt hab ich auch endlich eine Ausrede warum ich so schlecht fahr und ich dachte schon mein Fahrkönnen sei schuld :cool: Danke für diese Beseitigung meiner Zweifel :bier:
 
...
Habe dieses Jahr sogar schon welche mit einer Domain fahren gesehen
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Anfang des Jahres habe ich mir zum Reinschnuppern ein Solid Mission 9 aus 2009 mit passender Boxxer aufgebaut. Solche Bikes waren vor 5 Jahren noch relativ aktuell.
Kommentare im Bikepark:
"Retro..." "Oldschool..." "Seufz...so eins hatte ich früher auch mal...!`"
:bier:
 
Die Boxxer Charger hat einen UVP von 400 EUR und kostet keine 250.
Wusste ich nicht, dass die so günstig ist. Gibt´s bei Hibike ja für gut 200€. Bei 300 UVP müsste es ja dann theoretisch heißen, dass es die Lyrik kartusche noch günstiger gibt. Dann wäre es doch eine ernsthafte Option und preislich konkurenzfähig.
 
Axle to crown würde mich interessieren. Auf den Bildern sieht das knapp aus mit 27,5" - demnach sollte man problemlos n dickes 26" fahren können.
 
so, wenn sie das gewicht noch weiter reduziert haben, dann viel spaß mit dem Schaft. heute im Wiegetritt passiert:

DSC_6180.jpg


ok, ok, es war ein Sturz. aber das sich ein Schaft direkt über dem Lager, ohne spacer, so verbiegt ist mehr als grenzwertig. zumal es der erste relevante abgang war, nach ca. 35 touren.
 

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na ja, ich habe keinen relevanten dreck an den lenkerenden fest stellen können. so befürchte ich fast, dass ich den hebel schon mit meiner unbändigen kraft erzeugt habe. das ganze ist irgendwie beängstigend. :eek:
 
Ich habe die Gabel schon ausgebaut, kann aber heute abend mal Fotos vom schief stehenden Steuersatz und vom Schaft mit Lineal machen.
 
@trailterror Ich denke die Endkappen ergeben schon Sinn, wenn man auf 31 mm Passfläche kommt von ca. 20 mm bei einer 15 mm Achse. Mehr Fläche zur Abstützung kann an sich nicht verkehrt sein. Eine Momentenübertragung ist hier im Gegensatz zu den speziellen "Predictive Steering" Naben bei der RS-1 aber nicht möglich.

@iMmune Ich kann dir nicht ganz folgen:

Zur Diskussion, ob man die neue Lyrik auch mit 26" fahren kann.

Einbauhöhe ist bei gleichem Federweg 7 mm höher, das Offset 2 mm größer. Beides kann ich kaum als Argument gelten lassen, da ohnehin die alten 180 mm Freerider flachere Lenkwinkel und mehr Laufruhe gut vertragen können. Die neue Lyrik hat 42 mm, die alte 40 --> https://sram-cdn-pull-zone-gsdesign...es/default/files/techdocs/user_spec_lyrik.pdf

Wer noch einen 180 mm Freerider hat mit 26" sollte also mit der neuen Lyrik leben können. Das Problem ist in meinen Augen dann aber der Schaft, denn die meisten dieser alten Bikes haben noch 1 1/8" Steuerrohre. Da regt sich aber aktuell keiner mehr drüber auf...

LV 601 tapered ... würde halt zum Vivid Air passen und zur Fox Float 500 gr Gewicht reduzieren ... dann würde wohl eine Lyrik RCT3 mit 170mm und gut ist :-D
 
@Tobias
Hier die Detailfotos. Ich denke, man erkennt ganz gut, dass da etwas mit dem Schaft nicht stimmt. Im ersten Bild ist die Gabel gedreht, damit ich die Wand als Hintergrund habe. Schafthöhe über Steuersatz 40 mm, Gesamtschaftlänge 175 mm. Meiner Meinung nach, darf so etwas eigentlich nicht passieren, wenn alles ordentlich montiert ist. Das Alu ist definitiv zu weich.

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Es ist aber Alu. Und wäre das wirklich ein verbreitetes Problem, hätten wir schon ein paar Foren voll mit physisch und psychisch verletzten Usern. Entweder du ahst einen Unfall produziert, wo absolut ungewöhnliche Kräfte auf den Schaft gewirkt haben oder du hast tatsächlich einen Schaft mit Materialfehler. Aber aus diesem Fall nun ein generellen Produktfehler zu machen, sehe ich als ungerechtfertigt.
Ich würde trotzdem an deiner Stelle das mal alles dem Hersteller schildern. Was mich nicht wundern würde: die wollen die Gabel als Muster und geben dir eine neue... ;)
Übrigens hat aus Sicherheits-Betrachtungen heraus alles funktioniert.
 
ich will hier gar kein generelles problem aufbeschwören, nur halte ich die ständige gewichtsreduzierung bei langhubigen komponenten für grenzwertigt. da kommen scheinbar doch gute kräfte zusammen. man kann scheinbar doch nicht alle lastfälle im labor abbilden und das sich für testzwecke ein paar leute unkontrolliert auf die nase legen, scheinen nicht ausreichend probanden verfügbar zu sein.

der sturz war ein klassischer highsider bei mittlerer geschwindigkeit auf trockenem nicht verfestigtem waldboden. ich konnte keine einschlagstelle für die lenkerenden finden. von daher gehe ich davon aus, dass die kräfte beim überschlagen meines körpers übers rad aufgetreten sind. ich habe mich wohl ganz gut dagegen gestemmt. mein gewicht liegt im normalen bereich, aber der lenker hat 780 mm.
mir selbst ist bis auf ein paar schrammen am arm und schulter nichts passiert.
 
Doch, den Lenker hat es verdreht. Ich ziehe die Schrauben vom Vorbau aber aus diesem Grund auch nur so fest an, dass dies bei Stürzen möglich ist. Die Biegung des Schaftung ist allerdings genau in Richtung der normalen Lenkerposition.
 
Danke für die Bilder - sehr interessant weil eigentlich ja gar keine Abstützung auf den Schaft allein passieren darf sondern über den Vorbau auf Spacer und dann Lager sowie Steuerrohr gepresst wird. Steuersatz funktioniert noch?

Ganz abseits davon würde ich niemals - niemals - den Vorbau nur so leicht anziehen, dass er sich verdrehen kann. Wozu gibt es Drehmomentangaben der Hersteller, die in der Konstruktion eingeplant sind? Aber das ist ein anderes Thema und hat mit dem Test hier denke ich nichts zu tun.
 
Danke für die Bilder - sehr interessant weil eigentlich ja gar keine Abstützung auf den Schaft allein passieren darf sondern über den Vorbau auf Spacer und dann Lager sowie Steuerrohr gepresst wird. Steuersatz funktioniert noch?

Ganz abseits davon würde ich niemals - niemals - den Vorbau nur so leicht anziehen, dass er sich verdrehen kann. Wozu gibt es Drehmomentangaben der Hersteller, die in der Konstruktion eingeplant sind? Aber das ist ein anderes Thema und hat mit dem Test hier denke ich nichts zu tun.

Die Drehmomentangaben der Hersteller sagen nichts über die Klemmkraft des Vorbaus an der Gabel aus.
Das sind nur theoretische Werte die hübsch aussehen wenn sie aufgedruckt sind und den Theoriefreaks als Placeboeffekt ein gutes Gewissen machen.
Außerdem kurbeln sie den Absatzmarkt für überteuerte Derehmomentschlüssel an ;)

G.:)
 
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