Sollte-es-Paradox-werden - Aufbauunterhaltung!

Dann allzeit gute Fahrt auf der Straße.

Ich mag Straßenfahrrad fahrn nicht so sehr, weil die Risiken zu einem großen Teil auch von andern Verkehrsteilnehmern ausgehen. Im Wald ist man größtenteils selber dran Schuld, wenns mal kracht. Auf der Straße sieht das anders aus.
 
Hi,

nach einem derart heftigen Crash empfinde ich deine Gedanken als absolut legitim und nachvollziehbar.
Aber: Fühlt sich Rennradfahren für dich wirklich subjektiv sicherer an als das Mountainbiken?
Wenn ich mir dein Photoalbum anschaue, hattest du ja auf dem Renner auch bereits mindestens eine extrem unschöne Begegnung mit einem Automobil.

Das ist sicherlich richtig. Was die reine Gefahr angeht, die ich beeinflussen kann, schätze ich Rennradfahren als sicherer ein. Ich drifte nicht, ich bringe mich nicht in instabile Fahrzustände, die das MTB Fahren ausmachen (für mich). Aber wie @aggressor2 schon sagte, die Gefahr durch andere ist sicherlich deutlich höher. Wie ich auch inzwischen schon zweimal bei "Begegnungen" mit einem Auto feststellen durfte. Doch rein nüchtern auf die km gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer. Ich hatte zwei Unfälle mit dem Rennrad bei insgesamt über 40t km in drei Jahren. Beim MTB hatte ich schon recht viele (meist glimpfliche) Stürze bei vielleicht 3-4t km in drei Jahren. Aber das ist im Endeffekt gar nicht ausschlaggebend.
Was zählt ist, bin ich das gegebene Risiko bereit einzugehen für das was mir der jeweilige Sport gibt. Beim Rennrad ist die sofortige, gefühlsmäßige Antwort ohne Nachzudenken: JAJAJAJAJAJA, es ist wunderbar!
Beim MTB hatte ich in der letzten Zeit immer Bedenken, immer öfter und die verschwinden erst, wenn das Adrenalin kommt. So ähnlich jedenfalls.
Und eigentlich bin ich ja nur zum Strassenradsport gekommen, weil vor drei Jahren schon die Lust am MTB geschwunden war. Nur deswegen hatte ich ja was anderes ausprobiert. Und wie gesagt, wer weis wie das in einiger Zeit in der Zukunft wieder aussieht. ;)
 
Auch wenn ich es immer schade finde einen "Sportskameraden" zu verlieren:
Ich denke eine solche Entscheidung muss und kann jeder nur für sich treffen und das muss man dann auch respektieren.
Und wenn man sich nach ein paar Jahren wieder mal umorientiert, weil es einem auf der Straße zu langweilig wird, dann gibts halt wieder einen Neukaufen oder einen Neuaufbau.
Das ist ja das schönes an Hobbies, mal pendelt man in die eine Richtung, mal in eine andere.
Hauptsache es bereitet einem Spaß und Freude.

@froride : dann toi toi toi fürs Rennradeln und wenn dich mal ein MTBler am Main entlang überholt, dann nicht wundern, dann sind wir auf dem Weg zum Biergarten und haben Durst :lol:
 
Was mir auch viel Spass macht, ist das neumodische "Gravelracen". Also mit dem Scheibenbremsrennrad mit dickeren Reifen die Forstautobahnen entlang. Habe ja noch extra so ein Rad vor 'ner Weile gekauft. Im Wald bleibe ich also. ;-)
 
Ich sehe das anders im wald bist du max mutter natur ausgesetzt. Auf der strasse fahren 2 tonnen monster herum deren fahrer/in der regel keine ahnung haben was sie tun. Ich begebe mich ungern in die haende anderer wenn es um meine gesundheit geht. Und selbst ein crash mit dem baum ist sicherlich glimpflicher und weicher als der gleiche crash mit einem pkw. Justmy2ct.
 
Das Riskio von einem Autofahrer / Fußgänger übersehen zu werden ist x fach höher als ein querliegender Baumstamm auf einem Trail. Die Aggression im öffentlichen Straßenverkehr macht Rennradeln gefährlicher.
 
Leute, genau das habe ich doch gesagt. ;)

Das ist sicherlich richtig. Was die reine Gefahr angeht, die ich beeinflussen kann, schätze ich Rennradfahren als sicherer ein. Ich drifte nicht, ich bringe mich nicht in instabile Fahrzustände, die das MTB Fahren ausmachen (für mich). Aber wie @aggressor2 schon sagte, die Gefahr durch andere ist sicherlich deutlich höher. Wie ich auch inzwischen schon zweimal bei "Begegnungen" mit einem Auto feststellen durfte.
 
Bisher habe ich hier nur still mitgelesen und Spaß an deinem sehr peniblen Aufbau gehabt. Jetzt bin ich froh, dass nur das Rad ernsthaften Schaden genommen hat.
Deine Entscheidung kann ich angesichts der Gedanken, die du vorher schon hattest, nachvollziehen. Auch, wenn's mir so geht wie einigen anderen hier. Bin aber auch ein vorsichtiger Fahrer und brauche nicht den Speed, um Spaß beim Fahren haben zu können.
Dann allzeit gute Fahrt auf deinem Renner!

Marco
 
So, zum "Abschluss" nochmal danke für die vielen Besserungswünsche und an die schnellen Teilekäufer. Inzwischen ist ziemlich alles weg. Drei Anzeigen habe ich noch im Bikemarkt:
Rock Shox Reverb - 60€ (edit: verkauft)
YEP Uptimizer - 250€
Laufradsatz - 450€

Erstaunlicherweise habe ich mich schnell erholt und alles gut weggesteckt. Drei Tage komplett Ruhe zur Sicherheit und dann schon einige Kilometer auf dem Mainradweg. Ansonsten bin ich auch schon wieder recht aktiv im Wald unterwegs. Ein paar Crossreifen besorgt und los ging's.



Natürlich will ich euch mal nicht meine demolierte Visage ein Tag nach dem Crash vorenthalten:
 

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Da isser ja wieder! Hast ja lange durchgehalten mit der Abstinenz ;)
Willkommen zurück!
 
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