Spank Spike Pedal im Fahrbericht

Mittlerweile hatten wir ja schon einige Pedale im Fahrbericht, sodass ein neues Teil immer höheren Ansprüchen gerecht werden muss. Lässt sich da überhaupt noch etwas weiterentwickeln, sind die Teile denn nie ausgereift? Die zahlreichen Prototypen zeigen, dass da noch einiges geht, mit dem Spank Spike haben wir nun ein Flat Pedal der neuen Schule dem Test unterzogen – was es kann, außer gut auszusehen, lest Ihr hier.


→ Den vollständigen Artikel "Spank Spike Pedal im Fahrbericht" im Newsbereich lesen


 
Schöner Bericht, vielleicht lösen sie ja meine bisherigen WellGo Ti Pedale ab. Wurden die Pedale mit den 5.10 getestet? Es würde mich interessieren, inwie weit sich der Schuh in das Pedal frisst. Oftmals kann ich bei meinen Pedalen schon den Fuß kaum nachrücken ohne den Fuß merklich vom Pedal zu nehmen. Ist zwar nicht weiter schlimm aber oftmals nervig wenn man dafür kurz seine Konzentration nicht der Strecke widmen kann.
 
oh man, wieso ist das gewicht "so hoch"? :( finde sie sonst extremst interessant und hübsch. aber es sind halt echte 100g gegenüber meinen superstar-pedalen.

habt ihr evtl. noch einen größenvergleich bzw. nachgemessene werte? vielleicht lässt sich das zusätzliche gewicht ja durch eine große aufstandsfläche rechtfertigen.

danke!
 
Kann gerade nicht nachmessen (auf halbem Weg nach Labresse), habe aber mal gemessen und meine mich an fast 11cm an der breitesten Stelle zu erinnern.

Mit den mittleren Pins ließen sich auch 5.10 (Freerider und Impact) noch auf dem Pedal umsetzen, indem man den Schuh leicht entlastet hat. Ohne die Pins / mit gekürzten Pins musste man schon fast ganz entlasten. Grip und Verdrehbarkeit des Schuhs sind ja absolute Widersprüche.
 
Da stimmt glaub was net.... also das die Pedale schön groß sind versteht sich von selbst...aber Leutz 90 Quadratzentimeter sind doch mehr als die Fläche eines Kuchenblechs (50 - 60 cm²) denke da ist Euch ne Null rausgerutscht die da net hin sollte. Bericht sonst 1a würden guuut an mein Supershuttel passen....
 
Da stimmt glaub was net.... also das die Pedale schön groß sind versteht sich von selbst...aber Leutz 90 Quadratzentimeter sind doch mehr als die Fläche eines Kuchenblechs (50 - 60 cm²) denke da ist Euch ne Null rausgerutscht die da net hin sollte. Bericht sonst 1a würden guuut an mein Supershuttel passen....

Breite * Höhe = Fläche ;)
 
Zitat: "Gavin Vos (Designer und Spank Cofunder) urteilte über sein Werk: Eine wahre Revolution in Sachen Pedal-Design!"

So langsam geht mir dieses Gequatsche aus der Bike-Industrie wirklich schwerstgradig auf den Zeiger!
"Hier Leute sehet her und kauft ein: Die komplette Neuerfindung des Rades!"
Jedes Jahr werden wieder neue Säue durchs Dorf getrieben und als Revolution bezeichnet. Neue Steuerrohre, Hinterbaubreiten, Ritzelzahlen, Innenlagerstandards, Dämpfungssysteme oder eben: Fasen an Pedalkanten.
Mit sinnvoller Produktevolution hat das absolut nichts mehr zu tun. Ich würde es ehr als Überlebensstrategie für die jeweiligen Unternehmen bezeichnen.
Bringen wir es doch mal auf den Punkt:
Dieses Pedal zeichnet sich, wie alle Teile aus der Spike-Serie, vorallem durch ein (wirklich!) schickes Produktdesign aus. Diese Eigenschaft wird teuer bezahlt.
Ich finde nichts Schlimmes daran, sich aus einem solchen Grund für das Teil zu entscheiden, aber das Bewußtsein für den Mechanismus dahinter sollte bei uns Bikern geschärft werden:
Die wahren Fortschritte in der Technik und Funktion sind meist minimal bis nicht erkennbar und daher muss die Industrie auf anderem Wege die Verkaufszahlen oben halten!
 
@mentor: Das ist dann aber eher ein Kuchenblech für Singles auf Diät ;) (50 - 60 cm² entsprechen z.B. 5-6cm X 10cm, also eher ein einzelnes Kuchenstück.)
 
Ansichtssache:
Stehen 2 Typen vor einem Schlagbaum! Der eine so: "Was meinst Du, wie hoch ist der?? Der andere: "Leg ihn doch um!" Der andere dann: "Mensch, ich wissen wie Hoch der ist, und nicht wie Lang"!!
 
...und da man auf den pins steht und nicht aufem Pedalkörper könnte man vielleicht auch nur von pin zu pin messen?
 
??
Die pins verkanten sich in deinem Schuhprofil, du stehst natuerlich auf dem Pedalkörper! Sonst machst du was falsch und brauchst keine pins... ;)
 
Ja genau, warum hat dann der 5.10 freerider fast kaum Profil, warum hat man weniger grip, wenn man wanderschuhe mit hohem Profil trägt und mehr Kontakt auf dem Pedalkörper hat, oder warum schrauben sich Leute längere Pins rein, um nicht mit dem Pedalkörper in Kontakt zu kommen? Der Druck (auf dem Pin) ist gleich Kraft pro Fläche.
 
Du beantwortest dir deine Frage ja selbst: Die pins "vergraben" sich im der Sohle. Wenn sie lang/spitz genug sind, brauchts natuerlich garkein Profil.
 
Ich hatte keine Frage, man kann mal auf den Pedalkörper kommen wenn sich der Schuh durchdrückt, aber relevant ist er für den Grip nicht, eher im Gegenteil, deswegen bin ich dafür als "trittfläche" den Abstand der äußeren Pins herzunehmen, nicht die Breite des Pedalkörpers, da sind einige breite Pedale auf dem Markt, die da einfach nur Alu haben, aber keine breite Trittfläche haben. ist ja auch egal...
 
Wundert mich auch, dass manche Hersteller Riesenpedale auf den Markt schmeissen, aber nur ne handvoll pins irgendwo mittig setzen..
Kann mich dunkel dran erinnern, dass BrooklynMachineWorks da mal was im Programm hatten, was eher dem Gegenteil entsprach aber leider auch sauschwer war ;)
(Find ich grad leider nicht..)
 
Ich habe mich gerade kürzlich recht intensiv mit dem aktuellen Angebot an Pedalen auf dem Markt befasst, allerdings in meinem Fall mit dem Hintergrund, dass eine große Fläche, bzw. genauer vor allem eine große Breite, für mich von besonderer Wichtigkeit waren, da ich durch ein unfallbedingtes dauerhaftes Motorik-Defizit leichter als der Durchschnittsmensch dazu neige mit meinem rechten Fuß seitlich vom Pedal abzurutschen. Dabei habe ich mir auch das Spike, sowie einige andere große Pedale angeschaut und auch für mich das Optimum gefunden.
Meine Meinung zum Pedal bzw. Teilen des Berichts:
(@ nuts: Ich kritisiere dabei nicht deinen Test, sondern nur das Pedal! Das wollte ich sicherheitshalber mal gesagt haben ;))

Lässt sich da überhaupt noch etwas weiterentwickeln, sind die Teile denn nie ausgereift? Die zahlreichen Prototypen zeigen, dass da noch einiges geht
...und doch war mein Ergebnis, dass eine relativ klassische Bauweise (ebenfalls mit leichter Abschrägung, aber nur seitlich) immernoch die Nase vorn hat - siehe Fazit!


Schön orange, dazu mit stylischen Fräsungen und Laserlogos versehen, die Design-Abteilung hat ihre Arbeit gründlich gemacht.
Geschmacksache - ich finde Form und Fräsungen nicht so schön. Die Gussränder (?) wirken eher sogar recht billig.


Die polierten Anfräsungen auf beiden Seiten des Pedals sollen dafür sorgen, dass Bodenkontakt bei Aufsetzern und in Kurven nicht zu Unfällen führt
Das wage ich stark zu bezweifeln. Das ist mehr Theoriekonstrukt und Marketingargument als ernsthafte technische Eigenschaft.


Als zweites fällt die bis an die Kurbel grenzende Bauweise auf, dadurch lässt es sich einen Ticken enger stehen, auch wenn man natürlich nicht auf den Bereich des Lagers stehen kann, er sorgt vielmehr dafür, dass man nicht an der Kurbel schleift, effektiv dürfte der Q-Faktor also ein kleines bisschen schmaler werden.
Sehe ich als Negativargument. Ich stehe gerne möglichst breit, weil (mir) das mehr Kontrolle bei heftigerem Gelände und Sprüngen gibt. Außerdem ist die "Verbreiterung" der Fläche nach innen effektiv eh nicht nutzbar, weil man schon bei "normaler" Achsbauweise kaum auf die inneren Pins kommt, da vorher der Schuh gegen die Kurbel kommt. Ist bei mir sogar bei den Line King so, bei den Impact durch die noch breitere Sohle erstrecht.


An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es sich bei unseren Pedalen um Vorserien-Modelle handelte, dieses Problem soll bis zum Endkunden durch kürzere Pins ausgemerzt worden sein, wodurch auch das Versprechen vom „konkaven Pin-Profil“ eingehalten werden soll.
Sorry, aber das ist doch Hühnerkacke! Entweder ein konkaves Profil oder nicht. Pins in der Mitte gegen kürzere tauschen kann man bei JEDEM Pedal auf dem Markt, sowas als Feature zu verkaufen oder als eigene Erfindung anzupreisen ist armselig. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Pins in der Mitte des Pedals eh völlig überflüssig sind...


Wie viel Halt genau? Diese schwer messbare Größe würde ich auf zwei Arten beschreiben: 1.) Vollkommen ausreichend, egal ob mit 5.10 Impact, 5.10 Freerider, Vans oder Teva Links oder 2.) Ziemlich genau so viel wie mit Shimano DX mit langen, neuen Pins oder Sixpack Icon Mag ti, spürbar mehr als auf Wellgo MG oder auch NC17 Sudpin III S-Pro.
Hmm, daran sieht man, dass Pedal-Grip wohl auch sehr subjektiv ist... ich fand die DX (auch mit langen Pins gefahren) relativ schlecht, die MG1 in etwa vergleichbar, die Sudpin III (Trittfläche 90x92mm) schon spürbar besser (aber eben noch zu schmal; die waren auch Ausgangspunkt meiner aktuellen Pedal-Suche) und Icons habe ich noch nicht getestet. Die NS Bikes Aerial Pro (Trittfläche 95x95mm) waren für mich durch mehr Breite schon ein Schritt nach vorne, aber noch nicht völlig zufriedenstellend.


17mm dicken DX-Pedalen
Da stimmt was nicht. Die DX sind mit Sicherheit dicker als 17mm, kann leider gerade nicht nachmessen...


einen Inbus zu finden, der kurz genug ist, um die Schraube zu erreichen, ist gar nicht so einfach.
Konstruktionsfehler!!

Mein Fazit zum Pedal:
Viel Show & Shine und viele angebliche Features, die keine sind. Der einzige bleibende Vorzug ist evtl. die flache Bauweise, aber da es sonst nichts hat, was es nennenswert vom Markt abhebt, geht der Preis einfach nicht in Ordnung. Wenn dann wenigstens noch das Gewicht top wäre, aber so...

Mein Fazit zum Pedal-Thema:
Ich bin am Ende meiner Suche mit überzeugendem Punktsieg nach Features bzw. technischen Daten beim DMR Vault gelandet. Ich habe es direkt nach dem Kauf 3 Tage in Flims und Laax dem Härtetest unterzogen und war hellauf begeistert. Dort gab es wirklich ALLES zum testen, was sich auf dem Pedalkontakt auswirken kann von schnellem Steingeballer über Tretpassagen und heftiges Gefälle bis hin zu tiefen Matsch. Und trotz meiner oben erwähnten motorischen Einschränkung hatte ich nie irgendwelche Probleme. Selbst bei verpatzten Landungen oder wenn ich mal völlig suboptimal auf dem Pedal stand ist alles glatt geganden und das war in der Vergangenheit nicht so - was meine rechte Wade schon geblutet hat :rolleyes:

Die (selbst ermittelten) technischen Daten:
Trittfläche: 105x105mm (@ Moonboot42: den Pin-Abstand kannst du ja auf den Fotos abschätzen)
Gesamgröße: 115x115mm (nach innen bis Anfang Gewinde, nach hinten bis über die Schräge)
Dicke: 17mm
Anzahl Pins: 11 (und diese auch perfekt positioniert! Die in der Mitte sind offensichtlich unnötig)
Gewicht: 423g (die meisten anderen im Forum geposteten lagen unter 410)
Preisempfehlung: 129€ - gekauft für 86,67€ bei CRC

Damit ist das Verhältnis Gewicht/Preis bei den Vault auch nicht super, aber eben die restlichen Eigenschaften sind für mich absolut perfekt, daher geht das für ein Alu Pedal mit Stahl-Achse in Ordnung, wie ich finde. Nebenbei ist da auch die Optik in meinen Augen erstklassig - bis auf die blauen Pins, aber die lassen zum Glück eh sehr schnell die Farbe gehen. Ich habe übrigens jeweils die 2 äußeren Pins pro Seite (wie die beiden inneren flacher und dicker) durch Madenschrauben in der Länge der restlichen Pins ersetzt, eben wegen meinem seitlichen Abrutschproblem.




(Links ein Line King in Gr. 42 und rechts ein Impact Karver in Gr. 43)

 
Hi,

ich finde die Pedale echt Lecker, da bekomme ich direkt weider Hunger. ;-)

Könnte mir einer einen Link zum shop schicken, wo es sie für 89 ? gibt ? Ich finde sie bist jetzt nur bei Hibike für 100?

Danke
 
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