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- 25. Mai 2023
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Servus liebe Community,
Ich bin neu hier und will mich daher erstmal grob vorstellen:
Ich bin 31 Jahre alt und komme aus Oberfranken, Landkreis Bamberg. Als Jugendlicher war ich viel mit dem Rad unterwegs, hauptsächlich XC mäßig. Ich hatte ein Bulls King Cobra (ca aus 2008), mit den heutigen Fahrrädern verglichen schon sehr oldschool… V bremsen und 27 Gang etc. Damals hat’s gereicht
Irgendwann vor 10 Jahren ist dann ein Motorrad eingezogen und das Fahrrad wurde zum verstauben im Keller verdammt
Da die Supermoto mittlerweile auch Vernunftsbedingt (aufgrund Nachwuchs) aufgegeben wurde, ich aber in der Zeit auf dem Mopped das Wheeliefahren etc. nicht verlernt habe
suche ich wieder ein Spaßgerät auf zwei Rädern.
Ich wohne auf dem Kaff und bin von Wald und hügeliger Landschaft umgeben. Falls Ortskundige mitlesen zur Kenntnis, ich kann quasi vom Küchentisch aus auf die Friesener Warte spucken. Da gehts also, für mein Empfinden zumindest, stellenweise schon ganz schön steil sowie steinig und verwurzelt zur Sache. Es gibt hier schöne Singletrails z.B den von der Warte nach Wernsdorf, da gibts/Gabs auch ein paar kleinere Sprungschanzen. Und eben generell eine für die fränkische Schweiz typische Landschaft, natürlich sind das aber noch keine alpinen Verhältnisse. Ich muss auch nicht auf Zeit fahren, es wär aber schon wichtig dass mein zukünftiges Rad auch bergauf ohne Lift ankommt.
Einfach mal für eine halbe Stunde/ Stunde auf den Hometrail und wieder zurück wäre das tägliche Anwendungsgebiet. Da ich eh jeden Tag mit dem Hund draußen bin, könnte ich so auch die Gassirunde aufpeppen und bei Schönwetter das Rad nehmen. Entspannt den Berg hoch und dann Spaß haben auf der Abfahrt - das wäre der Plan. Der Hund liebt es, neben her zu rennen und es lastet ihn besser aus als das „normale“ gassi gehen. Zughundesport wäre wenn er ausgewachsen ist bestimmt auch eine Idee, dass aber mal nur am Rande.
Wir haben in der Gegend ein paar Bike Parks und Pumptracks. Meine Jungs (5 und 7) sind schon auf den Trichter gekommen und haben Spaß auf den kleinen Pumptrack Abschnitten, von daher werd ich die auch öfter mal besuchen, bin aber was größere Sprünge angeht noch blutiger Anfänger.
Ansonsten eben übliches Zeug wie mal mit den Kids zur Eisdiele oder aufn Keller, soll jetzt aber nicht in die Gewichtung mit reinfallen und Richtung straßentaugliches Fahrrad gehen, da bin ich leidensfähig.
Ich war wie gesagt einige Zeit komplett aus dem Thema Fahrrad draußen und das Angebot ist echt erschlagend. Auch an „neue“ Sachen wie die 12 Gang Schaltungen musste ich mich bei meiner Recherche erstmal gewöhnen. Vom Hardtail kommend habe ich erstmal in die Fully Richtung geschielt, weil ich gedacht habe mal was anderes zu wollen. Letze Woche konnte ich in einem Bikepark ein Scott Sparc RC900 (2021er Modell) Probefahren.
www.wecycle.de
An sich hat’s mir getaugt, aber es fühlte sich schon sehr Wettkampforientiert an. Der Federweg mit 110mm war auch etwas „mau“ und der Funke ist nicht so recht übergesprungen.
Dann bin ich in meiner Recherche auf die Trail Hardtails gestoßen. Mit 140 mm Federweg und mehr, sowie den 29“ Reifen ja kein Vergleich mehr zu meinem damaligen Hardtail.
Interessant ist an den Hardtails natürlich der Preis. Ich habe relativ schnell gemerkt dass ich mit meiner anfänglich gesteckten Preigrenze von 1.500 Euro nicht allzuweit komme. Ich bin dann doch eher der Typ, lieber einmal was gutes kaufen, dass macht dann auch mehr Spaß wie mit schlechtem Material. Da ich leider noch nicht im Lotto gewonnen hab und „nebenbei“ noch am Häuslebauen bin, liegt die neue Schmerzgrenze bei 3.000 Euro.
Mittlerweile haben sich ein paar Trail Hardtails zu meinen Favoriten herauskristallisiert.
Zum einen das Commencal Meta HT, welches mit dem „Top Modell“ in der Öhlins Variante noch im Preisrahmen liegt und für meinen Geschmack auch sehr geil aussieht und wie ich denke gut ausgestattet ist.
Das Teil wäre auch mit MX/Mullet Bereifung zu haben. Ob ich’s brauch sei mal dahingestellt, aber das Konzept find ich sehr interessant. Gerade für wheelie und Manual Spielereien wärs vielleicht ein guter Kompromiss. Den einzigen Haken den ich am Commencal sehe ist, dass es sich hier um einen „Exoten“ handeln könnte. Schande über mein Haupt aber ich hab von der Marke noch nie was gehört, geschweige denn eines in einem Laden stehen sehen. Wenn mal was dran ist muss ich vielleicht erst mal schauen wer mir das auf die Schnelle reparieren kann oder mir anhören dass ich lieber was beim Händler vor Ort geholt hätte, statt im Internet. Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege.
Mein zweiter heißer Kandidat wäre das Trek Roscoe 9. Preislich nochmal attraktiver und auch beim Händler zu bestellen.
www.bike-mailorder.de
Je mehr man recherchiert desto eher passiert es (zumindest mir immer) zu meinen, man braucht immer noch was besseres bzw. fragt sich, ob’s nicht doch noch mehr federweg oder dies oder das sein sollte. Deshalb will ich auch ein fully nicht ausschließen. Fully bedeutet meistens aber auch, im Vergleich zum Hardtail Abstriche bei der Ausstattung zu machen, wenn das Budget gleich bleibt. Daher die Überlegung ob ein gutes Hardtail besser als ein „mittelmäßiges“ Fully ist, oder ob ich als Laie gar keinen Unterschied zu den Komponenten merke und mir mit einem Fully auf verwurzelten Passagen etc. sogar leichter tue.
Hier wäre für mich das YT Capra (Core 2 GX) interessant. Wie ich denke ganz gut ausgestattet.
Zum einen sieht’s scharf aus (man sollte zwar nicht nur aufs äußere sehen beim Bike Kauf aber für mich muss einfach auch optisch der funke überspringen) zum andern wohne ich nur einen Katzensprung vom YT Firmensitz entfernt. Heimspiel sozusagen.
Allerdings hat das Capra bisschen mehr auf den Rippen, soll aber was man So liest, trotzdem ganz gut den Berg rauf kraxeln. Weiterer Pluspunkt find ich ist die Mullet Breifung. Probefahrt steht jedoch noch aus, bisher hab ich nur durchs Schaufenster geguckt
Ich weiß aber nicht ob’s für mein Einsatzgebiet einfach too much wäre, aber wer weiß was sich noch so entwickelt.
Nachteil evtl die Komplexität die das Fully in der Wartung mit sich bringt.
Puh, ganz schön langer Text. Ich hoffe aber, dass ihr auf diese Weise ein besseres feeling dafür bekommt welches bike etwas für mich wäre oder eben auch nicht. Mit Geometrien usw kenn ich mich null aus, auch beim Vergleich der Ausstattung verliert man leicht den Überblick, vorallem was das Preisleistungsverhältnis von hardtail zum Fully angeht. Vielleicht können die Profis hier mal ne Einschätzung zu den 3 Bikes geben. Für alternative Vorschläge bin ich offen.
Deshalb hier nochmal etwas kompakter die Fakten
Größe, Gewicht , Schrittlänge ?
172 cm, 65 KG, 82 cm
Budget ?
3.000 €
Anforderungsprofil:
Im Alltag eher kurze, spaßige Runden auf den Hometrails, die jedoch erstmal teilweise steil bergauf erklommen werden wollen. Naturtrails/ Singletrails in der Region. Rumalbern, wheelies ziehen usw.
Einigermaßen regelmäßig mit den Kids in lokale Bikeparks/Dirtparks wie Forchheim, Breitengüßbach etc.
Gerne auch mal in die größeren Bikeparks mit Downhillstrecken wie Ochsenkopf und Osternohe, da beides nicht aus der Welt liegt. Aber wohl aus Zeitgründen eher seltener. Außerdem muss ich hierfür erstmal an meinen Downhill Fähigkeiten arbeiten, da bin ich einfach noch Anfänger, hab aber Lust drauf dran zu arbeiten.
So, bin dann mal gespannt auf eure Sicht der Dinge
Grüße
Ich bin neu hier und will mich daher erstmal grob vorstellen:
Ich bin 31 Jahre alt und komme aus Oberfranken, Landkreis Bamberg. Als Jugendlicher war ich viel mit dem Rad unterwegs, hauptsächlich XC mäßig. Ich hatte ein Bulls King Cobra (ca aus 2008), mit den heutigen Fahrrädern verglichen schon sehr oldschool… V bremsen und 27 Gang etc. Damals hat’s gereicht

Irgendwann vor 10 Jahren ist dann ein Motorrad eingezogen und das Fahrrad wurde zum verstauben im Keller verdammt

Da die Supermoto mittlerweile auch Vernunftsbedingt (aufgrund Nachwuchs) aufgegeben wurde, ich aber in der Zeit auf dem Mopped das Wheeliefahren etc. nicht verlernt habe

Ich wohne auf dem Kaff und bin von Wald und hügeliger Landschaft umgeben. Falls Ortskundige mitlesen zur Kenntnis, ich kann quasi vom Küchentisch aus auf die Friesener Warte spucken. Da gehts also, für mein Empfinden zumindest, stellenweise schon ganz schön steil sowie steinig und verwurzelt zur Sache. Es gibt hier schöne Singletrails z.B den von der Warte nach Wernsdorf, da gibts/Gabs auch ein paar kleinere Sprungschanzen. Und eben generell eine für die fränkische Schweiz typische Landschaft, natürlich sind das aber noch keine alpinen Verhältnisse. Ich muss auch nicht auf Zeit fahren, es wär aber schon wichtig dass mein zukünftiges Rad auch bergauf ohne Lift ankommt.
Einfach mal für eine halbe Stunde/ Stunde auf den Hometrail und wieder zurück wäre das tägliche Anwendungsgebiet. Da ich eh jeden Tag mit dem Hund draußen bin, könnte ich so auch die Gassirunde aufpeppen und bei Schönwetter das Rad nehmen. Entspannt den Berg hoch und dann Spaß haben auf der Abfahrt - das wäre der Plan. Der Hund liebt es, neben her zu rennen und es lastet ihn besser aus als das „normale“ gassi gehen. Zughundesport wäre wenn er ausgewachsen ist bestimmt auch eine Idee, dass aber mal nur am Rande.
Wir haben in der Gegend ein paar Bike Parks und Pumptracks. Meine Jungs (5 und 7) sind schon auf den Trichter gekommen und haben Spaß auf den kleinen Pumptrack Abschnitten, von daher werd ich die auch öfter mal besuchen, bin aber was größere Sprünge angeht noch blutiger Anfänger.
Ansonsten eben übliches Zeug wie mal mit den Kids zur Eisdiele oder aufn Keller, soll jetzt aber nicht in die Gewichtung mit reinfallen und Richtung straßentaugliches Fahrrad gehen, da bin ich leidensfähig.
Ich war wie gesagt einige Zeit komplett aus dem Thema Fahrrad draußen und das Angebot ist echt erschlagend. Auch an „neue“ Sachen wie die 12 Gang Schaltungen musste ich mich bei meiner Recherche erstmal gewöhnen. Vom Hardtail kommend habe ich erstmal in die Fully Richtung geschielt, weil ich gedacht habe mal was anderes zu wollen. Letze Woche konnte ich in einem Bikepark ein Scott Sparc RC900 (2021er Modell) Probefahren.

Scott Spark RC 900 Comp 29'' Carbon MTB Fahrrad rot/schwarz 2021 | von Top Marken online kaufen » we cycle
Scott Spark RC 900 Comp 29'' Carbon MTB Fahrrad rot/schwarz 2021 - Das Scott-Mantra - Innovation, Technologie und Design - bringt exakt auf den Punkt, was du von Scott Produkten erwarten darfst. Stolz

An sich hat’s mir getaugt, aber es fühlte sich schon sehr Wettkampforientiert an. Der Federweg mit 110mm war auch etwas „mau“ und der Funke ist nicht so recht übergesprungen.
Dann bin ich in meiner Recherche auf die Trail Hardtails gestoßen. Mit 140 mm Federweg und mehr, sowie den 29“ Reifen ja kein Vergleich mehr zu meinem damaligen Hardtail.
Interessant ist an den Hardtails natürlich der Preis. Ich habe relativ schnell gemerkt dass ich mit meiner anfänglich gesteckten Preigrenze von 1.500 Euro nicht allzuweit komme. Ich bin dann doch eher der Typ, lieber einmal was gutes kaufen, dass macht dann auch mehr Spaß wie mit schlechtem Material. Da ich leider noch nicht im Lotto gewonnen hab und „nebenbei“ noch am Häuslebauen bin, liegt die neue Schmerzgrenze bei 3.000 Euro.
Mittlerweile haben sich ein paar Trail Hardtails zu meinen Favoriten herauskristallisiert.
Zum einen das Commencal Meta HT, welches mit dem „Top Modell“ in der Öhlins Variante noch im Preisrahmen liegt und für meinen Geschmack auch sehr geil aussieht und wie ich denke gut ausgestattet ist.

COMMENCAL 2022 | COMMENCAL META HT AM OHLINS SILVER
COMMENCAL COMMENCAL META HT AM OHLINS SILVER
www.commencal-store.de
Das Teil wäre auch mit MX/Mullet Bereifung zu haben. Ob ich’s brauch sei mal dahingestellt, aber das Konzept find ich sehr interessant. Gerade für wheelie und Manual Spielereien wärs vielleicht ein guter Kompromiss. Den einzigen Haken den ich am Commencal sehe ist, dass es sich hier um einen „Exoten“ handeln könnte. Schande über mein Haupt aber ich hab von der Marke noch nie was gehört, geschweige denn eines in einem Laden stehen sehen. Wenn mal was dran ist muss ich vielleicht erst mal schauen wer mir das auf die Schnelle reparieren kann oder mir anhören dass ich lieber was beim Händler vor Ort geholt hätte, statt im Internet. Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege.
Mein zweiter heißer Kandidat wäre das Trek Roscoe 9. Preislich nochmal attraktiver und auch beim Händler zu bestellen.

Roscoe 9 Matte Quicksand to Olive Fade/Black
Das Roscoe 9 ist Treks bestes Trail-Hardtail, das dir Runde für Runde allerhöchste Glücksgefühle beschert. Die FOX Rhythm 36-Gabel mit 140 mm Federweg, die kraftvollen 4-Kolben-Scheibenbremsen und die schnelle und gleichzeitig griffige...

Je mehr man recherchiert desto eher passiert es (zumindest mir immer) zu meinen, man braucht immer noch was besseres bzw. fragt sich, ob’s nicht doch noch mehr federweg oder dies oder das sein sollte. Deshalb will ich auch ein fully nicht ausschließen. Fully bedeutet meistens aber auch, im Vergleich zum Hardtail Abstriche bei der Ausstattung zu machen, wenn das Budget gleich bleibt. Daher die Überlegung ob ein gutes Hardtail besser als ein „mittelmäßiges“ Fully ist, oder ob ich als Laie gar keinen Unterschied zu den Komponenten merke und mir mit einem Fully auf verwurzelten Passagen etc. sogar leichter tue.

Hier wäre für mich das YT Capra (Core 2 GX) interessant. Wie ich denke ganz gut ausgestattet.
Zum einen sieht’s scharf aus (man sollte zwar nicht nur aufs äußere sehen beim Bike Kauf aber für mich muss einfach auch optisch der funke überspringen) zum andern wohne ich nur einen Katzensprung vom YT Firmensitz entfernt. Heimspiel sozusagen.
Allerdings hat das Capra bisschen mehr auf den Rippen, soll aber was man So liest, trotzdem ganz gut den Berg rauf kraxeln. Weiterer Pluspunkt find ich ist die Mullet Breifung. Probefahrt steht jedoch noch aus, bisher hab ich nur durchs Schaufenster geguckt

Nachteil evtl die Komplexität die das Fully in der Wartung mit sich bringt.

Puh, ganz schön langer Text. Ich hoffe aber, dass ihr auf diese Weise ein besseres feeling dafür bekommt welches bike etwas für mich wäre oder eben auch nicht. Mit Geometrien usw kenn ich mich null aus, auch beim Vergleich der Ausstattung verliert man leicht den Überblick, vorallem was das Preisleistungsverhältnis von hardtail zum Fully angeht. Vielleicht können die Profis hier mal ne Einschätzung zu den 3 Bikes geben. Für alternative Vorschläge bin ich offen.
Deshalb hier nochmal etwas kompakter die Fakten
Größe, Gewicht , Schrittlänge ?
172 cm, 65 KG, 82 cm
Budget ?
3.000 €
Anforderungsprofil:
Im Alltag eher kurze, spaßige Runden auf den Hometrails, die jedoch erstmal teilweise steil bergauf erklommen werden wollen. Naturtrails/ Singletrails in der Region. Rumalbern, wheelies ziehen usw.
Einigermaßen regelmäßig mit den Kids in lokale Bikeparks/Dirtparks wie Forchheim, Breitengüßbach etc.
Gerne auch mal in die größeren Bikeparks mit Downhillstrecken wie Ochsenkopf und Osternohe, da beides nicht aus der Welt liegt. Aber wohl aus Zeitgründen eher seltener. Außerdem muss ich hierfür erstmal an meinen Downhill Fähigkeiten arbeiten, da bin ich einfach noch Anfänger, hab aber Lust drauf dran zu arbeiten.
So, bin dann mal gespannt auf eure Sicht der Dinge
Grüße
