Specialized Enduro Series #2 – Samerberg: Ines Thoma und Markus Reiser schnappen sich den Sieg [PM]

Specialized Enduro Series #2 – Samerberg: Ines Thoma und Markus Reiser schnappen sich den Sieg [PM]

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Specialized Enduro Series powered by Sram zu Gast am Samerberg - Pressemitteilung

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Specialized Enduro Series #2 – Samerberg: Ines Thoma und Markus Reiser schnappen sich den Sieg [PM]
 
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Hat Spaß gemacht!
Bin Winterberg nicht mitgefahren, aber nach Samerberg sehe ich pers. die Serie auf nem guten Weg. Optimierungspotential ist natürlich immer da, letztendlich auch ne Frage der "Zielgruppe" und der Definition des Begriffs "Enduro".

- Organisation war top, lief alles weitestgehend problemlos.

- Wenn (theoretisch) die Möglichkeit besteht nach einer WP den Lift zu nehmen - wie es in Samerberg nach der ersten ja viele gemacht haben - fände ichs gut wenns dazu ne klare Ansage im Reglement gibt. Letztendlich wars ja ein Verlassen der vorgesehenen Strecke.
Es sollte klar sein, ob man sich strickt an die vorgegene Strecke zu halten hat (meiner Meinung nach besser!) oder man sich selbstständig die Wege zu den Starts suchen kann.

- Ich fand bei den Stages die Wahl zwischen DH-Reifen und "normalen" Reifen schwierig (2 Plattfüße trotz DH Reifen, ich sollte an meinem Fahrstil arbeiten ;))... Genauso fand ich den Kram teils so grob, dass ich pers. nicht hätte ohne Jacket und Fullface fahren wollen. Kanns verstehen wenn einige Leute da wenig Spaß dran haben. Technisch hätten die WPs nach meinem Geschmack schwieriger sein können. Sowas wie das Schiebestück vor dem Einstieg von WP3 hätte man auch reinnehmen können. Evtl. könnte man hier drüber nachdenken, ob man auf soner Passage (sehr kurz und sehr technisch) noch ne deutliche Zeitstrafe (z.B 3-5 Sekunden) pro Fuß-setzen einführt um das Tempo etwas rauszunehmen.

- "Reine" Bikeparkstages (einfach, sehr viele Anlieger, sehr viele "Sprünge" (tables)) wie die 5 muss man für meinen Geschmack nicht reinnehmen. Die WP1 war da -trotz bikepark- deutlich besser.

- Nach allem was ich erlebt habe lief es alles erfreulich fair ab.

Alles in allem freu ich mich auf die nächsten beiden Rennen.

grüße,
Jan
 
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Also mir hats grundsätzlich viel Spass gemacht.

Verbindungsetappen:
Die Verbindungsetappen waren zach, aber das hab ich erwartet und war denk ich einem gutteil der Hitze zuzuschreiben. Für die Etablierung einer Serie sind sicher Kennzahlen wie 30km 1500hm wichtig. Man hatte aber das gefühl das die durch umständliche Wegführung erreicht wurden.

Stages:
Die Stageauswahl war ein guter Mix - Bikepark mit Anliegern und Sprüngen, "Singletrail" & Wanderwege. Da war für jeden was dabei, und nichts unpackbares das schlechte Fahrer zum Schieben zwingt und dennoch anspruchsvoll genug das niemand in Lycramontour die letzten Hunderstel schinden musste.
Das man zu 2 Stages einige hart erkämpfte Höhenmeter wieder runterfahren musste war allerdings gelinde gesagt enttäuschend. Zumindest bei der 3. hätte man das Steinfeld davor dazunehmen können (evtl. mit Umfahrung).
Die 4er war mit den vielen künstlichen Hindernissen - Steine und Bäume auf 2m breiten Weg ein bisschen aufgepeppt worden. Ich hab sie zwar besichtigt aber eine künstliche "Kurve" - Flatterband gefühlt normal in Anfahrtrichtung - hat mich dann doch überrumpelt und beim Anbremsen hats mich dank der Waschbetonplatten gscheit auf die Fresse glegt. Schad, auf der war ich sonst richtig schnell.

Zeitnehmung:
Auch bei mir stimmte was bei der Zeitnehmung nicht. In die 3er, meine gefühlt beste Stage, bin ich als erster Fahrer eingefahren, und hab mit 00:06:00 eine verdächtig Runde Zeitdauer mit +2min auf die Bestzeit eine gscheite Watschn bekommen (sonst +30sec).

Organisation:
Das mit dem Seedingrun war ein kontroversielles Thema. Wie auch immer, er stand am Zeitplan den jeder Fahrer mit der Startnummer bekam, und es wurde am Beginn des Seedingruns auch das genaue Reglement erklärt - Startreihenfolge, Liftbenützung am So etc.
Eine zentrale Infotafel wär wichtig gewesen damit keine Gerüchte aufkommen.
Trotzdem ich mir nach dem Rennen vom Organisator dann noch den Duschenschlüssel organisieren musste, hatte ich das Gefühl es war super organisiert.
 
Stage 4 war mehr als unglücklich... zighundert Höhenmeter für extrem gefährliches geballere auf (teil)betoniertem Weg mit losen Felsbrocken und Flatterbandkurven-- ein Witz. Danach mindestens die Hälfte der Höhenmeter auf der Teerstraße runter arrgghhh. Sowas einfach weglassen und das Rennen evtl."Sprint" nennen. So eine Stage bringt keinem etwas-Spaß schon garnicht. Eine "Bikercross" Stage find ich ok ob man dann noch die Quali im Bikercross machen muss, naja. Man hat die Streckengenehmigungsprobleme auf jeden Fall gemerkt, es gibt noch viel zu tun.
 
Konstruktive Kritik ist sehr wichtig und hilft uns zukünftige Events besser zu planen/organisieren.

Wie schon angesprochen, gab es im Vorfeld große Probleme mit Genehmigungen und wir waren so gezwungen teilweise Wege und Streckenabschnitte zu benutzen welche sicherlich hätten "angenehmer" seien können.

Alles in Allem habe ich viel positive Stimmen von den Fahrern gehört obwohl viele mit Platten zu kämpfen hatten.
Sicherlich haben die 30°+ nicht zur Vereinfachung der Etappen beigetragen aber immerhin besser als Dauerregen.

ich würde mich sehr freuen wenn wir die Möglichkeit haben in Zukunft erneut ein solches Event durchzuführen.

O-Ton einer Fahrers mit 500km+ Anreise: "Naja, Plattfuß-******* aber es hat mega viel Spass gemacht!"
:daumen:
 
Wir hatten Samstag auch etwas über 700km Anreise (Sa Abend 18:30 Uhr angekommen), Sonntag Abend zurück. Hat sich gelohnt :).

grüße,
Jan
 
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