Specialized Hillbilly MTB-Reifen im Test: Hinterwäldler fürs Grobe

Kann den Reifen auch sehr empfehlen, aktuell mein absoluter Liebling an der Front. Hinten fahre ich jetzt im Frühjahr aber den Eliminator T7, rollt noch mal besser als der Butcher T7.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Gregor

Hilfreich
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Ich fahre ihn seit Jahren und bin nach wie vor begeistert. Haltbarkeit und Rillwiederstand sind für mich i.O. Meine Hometrails bestehen im grossen Teil aus Wurzeln und Fels und das ist überhaupt kein Problem.
Fahre ihn durchweg mit 1.6 bar.
 
Das 2.3 und 2.6 Maß fand ich immer doof.
Scheinbar haben sie das auch endlich erkannt.

Bei den Karkassen seh ich das ähnlich.
Die Grid Trail sollte Apex haben.
Die Gravity Karkasse sollte leichter sein.
Und dann noch ne "richtige" Dh Karkasse.
So würds passen.
 
Nachdem ich von Maxxis auf Specialized gewechselt hab, is Maxxis für mich gestorben. Die Specialized-Reifen sind so gut. Leicht, rollt gut, super Grip, GÜNSTIG!!. Glaube zum Herbst hin muss ich mal Hillbilly/Butcher testen.
Im Schlamm is der Eliminator halt nur halb gut
 
Ich fahre ihn seit Jahren und bin nach wie vor begeistert. Haltbarkeit und Rillwiederstand sind für mich i.O. Meine Hometrails bestehen im grossen Teil aus Wurzeln und Fels und das ist überhaupt kein Problem.
Fahre ihn durchweg mit 1.6 bar.

du weißt das sich das gummi, die karkasse und das profil in den letzten 5 jahren mindestens 3 mal geändert haben?
 
ihr mit euren "rollt gefühlt". -- könnte man doch wenigstens im www nach Werten schauen und verlinken. oder vereinfacht: Ausroll-Test; mE geeigneter als "gefühlt".
ansonsten: ja! geiles ReifenProgramm bei Specialized...aber leider nur noch im regelmäßigen Sale "günstiger" :)
 
Ein weiterer direkter Konkurrent wäre der Onza Porcupine RC für die DH Variante. Da würde mich interessieren, ob die T9 Mischung tatsächlich weicher (noch weicher?) ist, als die des RC.

Für die Sommersaison in Taunus sind mir aber solche Stollen-Anordnungen zu einseitig auf Eingraben ausgerichtet. Können das die Stollen nicht mehr, ist der Grip m.M. schnell weg.
 
Das ist zu 98,3% ein shorty, wenn mir meine Augen keinen Streich spielen.
Was sich immer wieder zeigt: sämtliche Reifen, deren Profil sehr nahe an Motocross Reifen sind, funktionieren auch am Bike immer.
Jo, denke die Hauptunterschiede werden wenn dann in Gummi und Karkasse bestehen.
Vergleich zum XXX und dann kauf ich mir wirklich neue Reifen? Ist ja schon so penetrant wie die ständigen Reach- und Stack-Diskussionen. :spinner:
Ne, aber wenn der Reifen runtergefahren ist, kann man sich für den nächsten Reifenkauf dann ja überlegen, einen hier getesteten zu nehmen. Insbesondere, da Specialized-Reifen relativ günstig sind, ist es schon interessant zu erfahren, wie er sich gegenüber den Platzhirschen schlägt.
 
Jo, denke die Hauptunterschiede werden wenn dann in Gummi und Karkasse bestehen.

Ne, aber wenn der Reifen runtergefahren ist, kann man sich für den nächsten Reifenkauf dann ja überlegen, einen hier getesteten zu nehmen. Insbesondere, da Specialized-Reifen relativ günstig sind, ist es schon interessant zu erfahren, wie er sich gegenüber den Platzhirschen schlägt.
Verstehe auch nicht, was da jetzt das Problem am Vergleich zu ähnlichen Reifen ist.
Fahre aktuell auch den Hillbilly und bin bisher sehr angetan, allerdings als es in den letzten Wochen trockener und staubiger war, war der Grip schon teilweise weg.
Mich würde deshalb auch der Vergleich zum Cannibal interessieren, der könnte für die Sommermonate gut passen.
 
ihr mit euren "rollt gefühlt". -- könnte man doch wenigstens im www nach Werten schauen und verlinken. oder vereinfacht: Ausroll-Test; mE geeigneter als "gefühlt".

Ja, das können sie sich echt sparen. Die "gefühlten" Rollwiderstände haben null Aussagekraft.

Wenn der Tester mal nen schlechten Tag gehabt hat, sind dann die Rollwiderstände automatsich höher?
 
Ja, das können sie sich echt sparen. Die "gefühlten" Rollwiderstände haben null Aussagekraft.

Wenn der Tester mal nen schlechten Tag gehabt hat, sind dann die Rollwiderstände automatsich höher?
Ein Tester hat keinen schlechten Tag. Darum ist er ja Tester und wir nur lesende Jünger. Ist das denn so schwer zu verstehen?
 
Das ist zu 98,3% ein shorty, wenn mir meine Augen keinen Streich spielen.
Beim Vorgänger ja, beim 2023 nein. Der fährt sich total anders. Der entscheidende Unterschied sind die Seitenstollen, minimal kürzer, wesentlich stabiler abgestützt. Der Reifen fühlt sich wesentlich präziser, direkter an, und auch auf hartem Boden knicken die Seitenstollen null weg. Imho ganz klare Verbesserung und jetzt auch deutlich besser als der Shorty.
Was sich immer wieder zeigt: sämtliche Reifen, deren Profil sehr nahe an Motocross Reifen sind, funktionieren auch am Bike immer.
so isses!!! :daumen:
 
@Gregor Kannst du einen Vergleich zum Cannibal ziehen?
Und im Vergleich zum Argotal.
Vergleich zum Shorty wäre auch interessant
Leider bin ich den Argotal noch gar nicht und den Shorty seit Längerem nicht gefahren und traue mir da keinen sinnvollen Vergleich zu.

Zum Cannibal hingegen kein Problem: Der Reifen hat einen komplett anderen Einsatzbereich. Ich finde, dass aktuell im Specialized-Line-Up eine kleine Lücke zwischen den Reifen ist, die der Butcher nicht gescheit schließen kann. Der Cannibal fällt ziemlich direkt und steif auf. Die Karkasse soll ja dieselbe sein und fühlt sich auch so an, aber die Stollen sind eben sehr breit abgestützt und walken nicht.
Ich bin den Cannibal in Chur und Maribor auf den knüppelharten Jumplines und Anlieger-Strecken gefahren und fand ihn ziemlich gut. Aber es braucht halt schon harten Boden, damit er so richtig gut funktioniert – im deutschen Fichtenslalom und tiefen Loam gibt es sicherlich besser beißende Reifen.

Auf so richtig ausgewaschenen, steinigen Strecken wie Lousa oder Ponte de Lima fand ich ihn auch echt gut, nur der Verschleiß war ebenfalls ziemlich heftig. Man kann damit richtig gut in Kurven pushen und kriegt direktes Feedback, ohne so ein harsches Fahrgefühl wie mit Schwalbe-DH-Reifen zu haben.

Der Hillbilly brauchts eben echt locker, kann aber auch ganz solide Mal auf einem härteren Boden gefahren werden und der Cannibal brauchte mega hart, ohne jetzt bei lockeren Bedingungen gar nicht mehr zu funktionieren … die goldene Mitte fehlt aber.
Ich mag den Butcher auf meinen thüringer Hometrails (gript, rollt und hält lange), würde damit aber ungern in einen Bikepark. Ich hab ihn in Maribor dann mal hinten draufgehabt und fand's krass, wie sehr die Stollen im Anlieger wegknicken. Am Vorderrad hätte ich es ganz schön mit der Angst zu tun bekommen und auch so fand ich es nicht gerade angenehm.

Hier gibt's unseren Specialized Cannibal-Test.
 
Ein Vergleich zum Kenda Gran Mudda AGC wäre interessant, insbesondere da der Kenda auch große, gut abgestützte Seitenstollen hat ... für mich übrigens ist der Kenda momentan der Reifen: Gummimischung, Grip, Verschleiß, Karkasse ... wirklich top fürs DH Bike.
 
"Specialized ist zwar eine US-amerikanische Firma, die Reifenentwicklung findet jedoch in Deutschland statt."

Habt ihr ein paar mehr Infos? Haben die sich bei Conti eingekauft? Seit wann werden Reifen in D entwickelt? Waren die Reifen nich mal made by Maxxis?
 
Wird sogar in der Nähe des IBC-Häuptlings entwickelt. Das Dörfchen hat auch nen 1. Bundesliga Handballverein und liegt im geizigen Lipperland.




Sascha
 
"Specialized ist zwar eine US-amerikanische Firma, die Reifenentwicklung findet jedoch in Deutschland statt."

Habt ihr ein paar mehr Infos? Haben die sich bei Conti eingekauft? Seit wann werden Reifen in D entwickelt? Waren die Reifen nich mal made by Maxxis?
Die Reifen wurden zumindest in der Vergangenheit von "Gummi-Papst" Wolfgang Arenz entwickelt. Der hat auch das BlackChille Compound von Conti erfunden. Seit ein paar Jahren vertreibt er seine eigenen Entwicklungen unter dem Namen Wolfpack.

Und ja, die Reifen werden wirklich irgendwo in Hessen Entwickelt. Kannst mal nach Specialized Reifenlabor googlen. Da findest du dann die passenden Artikel.
 
Nix Hessen. NRW. Genauer gesagt in der Stadt, die es nicht gibt; laut Internet. Wobei es glaube ich eher das Kuhkaff Kachtenhausen ist, wenn ich mich recht erinner. Und zwar nennt sich der gute Mann Wolf vorm Walde.
Kannst auch googlen.




Sascha
 
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