Specialized PITCH - Galerie & Technik Thema - Teil 3

Naja 1mm mehr im Durchmesser..ob man das wohl merkt !! Bei 12mm Achsen wohl eher.

Blöd nur das die Ausfallenden nicht so konstruiert sind das man sie nachgerüstet können...Schade nur :(
 
Da liegt ein Denkfehler vor. Die Achse für normale Schnellspanner hat auch 10mm, sonst würde sie nicht richtig im Ausfallende Sitzen. Aber der Hinterbau wird nur vom Schnellpanner zusammen gehalten, der eine 5mm-Spannachse hat.
Und der wird durch eine 10mm-Achse ersetzt, die teilweise noch hohl gebohrt ist. Ob das jetzt relevante Steifigkeitszuwächse bringt oder nicht musst du selber ausrechnen oder probieren.
 
Ist subjektiv etwas steifer. Bei mir war der beim LRS dabei. Allerdings finde ich den Ein und Ausbau des Rades damit leichter
 
Ob das auch objektiv was bringt, würde mich stark interessieren. Immerhin verbaut Specialized im Enduro erst seit 2012 Steckachsen. Das 2011er, auch das EVO kommen noch mit 135mm Schnellspanner.

Gibts dazu viell. Zahlen?
 
Wie will man sowas schon messen? Ich hab keine Prüfstation zuhause im Keller. Aber man merkt es schon. Hab ja als Vergleich nochmal das gleiche Bike mit normalen Schnellspannern hier stehen.
 
Ich habe dich gar nicht persönlich gemeint, sondern einfach mal allgemein gefragt, ob jmd. zu den unterschiedlichen Konzepten was gelesen hätte.

z. T. sollen Rahmen sogar zu steif sein, s. Meta AM... gibts das und welche Konsequenzen hat das?
 
Egal ob normaler Schnellspanner oder dicker 10mm Scnnell- oder „Schraub“spanner, die Steifigkeit hängt in beiden Fällen maßgeblich von der Spannkraft ab, mit der die Nabe zwischen den Ausfallenden eingeklemmt wird. Und genau da stehen im Allgemeinen gute normale Schnellspanner, wie zB die von Shimano, sehr gut da.
5mm Durchmesser (meist Stahl) sind zum Übertragen der Kräfte offensichtlich genug, wichtig ist ein guter Spannmechanismus.


Abgesehen davon steigt die Steifigkeit auch noch mit der Größe, dh dem Durchmesser der Flächen mit der die Nabe seitlich an den Ausfallenden anliegt, aber da gibt es so gut wie keine Unterschiede. Nur Specialized verbaut bei einigen Laufradsätzen/Rahmen/Rädern Nabenendkappen mit größerem Durchmesser und paßt auch die Ausfallenden an.
In einem Test hat das gereicht, dass die Steifigkeit von gängigen Steckachssystemen annähernd erreicht oder sogar übertroffen wurde (glaube im Vergleich mit 12mm Rear Maxle und das mit normalen Schnellspannern!)

Meßwerte findet man vereinzelt in Foren wie hier im IBC und auf mtbr.com, zB (das sit allerdings der Vergleich mit echten Steckachsen nicht mit den überdicken Spannachsen):
http://forums.mtbr.com/ibis/10mm-hope-pro-2-hubs-493676.html#post5420703


Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich grundsätzlich gegen die 10mm Schnellspanner oder Schraubspannachsen wäre. Nur echten (Steifigkeits-)Vorteil sollte man sich keinen erwarten.
Ich glaube, dass man bei Schnellspannausfallenden die größte Steifigkeit mit Chris King FunBolts erreicht, die haben ein 12mm Feingewinde (!), das man ziemlich fest anziehen darf und soll, weil aber das Gewinde dicker ist, als der Teil, der in den Ausfallenden sitzt, sind sie etwas gweöhnungsbedürftig in der Handhabung — teuer in der Anschaffung sind sie sowieso.

Vergleichbar wäre vielleicht noch die Bolt On Version der Hope (soetwas gibt es bestimmt auch von anderen Herstellern). da hat das Gewinde aber nur 10mm Durchmesser und ist obendrein kein Feingewinde.


Dass etwas weniger Steifigkeit angenehmer sein kann, glaube ich sowieso auch (das ist jetzt aber in keinster Weise auf das Pitch bezogen), aber in dem Zusammenhang sollte man den Einfluss des Achssystems nicht überbewerten, insgesamt macht das nämlich meistens nicht viel aus, vor allem nicht hinten.
 
@smutbert: das hilft schon mal weiter, Danke für die Mühen!!

D.h. die Überlegung ist: Umstieg auf XT-Schnellspanner und ob das einen "angenehmen" Steifigkeitsvorteil bringt...
 
so, großer bruder für die pitch ist bestellt: propain rage I mit ettlichem zusatzgemurks.
ab anfang mai steht meine kleine nicht mehr allein im keller.
 
keine Ursache
[…]
D.h. die Überlegung ist: Umstieg auf XT-Schnellspanner und ob das einen "angenehmen" Steifigkeitsvorteil bringt...

Hab gerade einen Schnellspannertest in der Ausgabe 05/2007 des Bike Magazins gefunden. Alles mag ich nicht zitieren, aber ein paar Werte zur Orientierung: Schnellspanner von
- Mavic, Shimano, FSA Ritchey, Salsa erreichten im Test Spannkräfte von mehr als 4000N
- Tune lag mit über 3000N in der Mitte
- 3 etwas exotischere und leichtere Modelle hatten nur etwas mehr als 2000N.
Auch wenn es inzwischen wahrscheinlich von allen Herstellern neue Modelle gibt, sehr viel wird sich nicht geändert haben.
Solange im Wiegetritt oder in Kurven nicht plätzlich die Bremse zu schleifen beginnt, ist der Schnellspanner meiner Meinung nach gut genug.


Zum Vergleich verschiedener Achssysteme habe ich auch einmal eine kleine Tabelle gemacht:
http://bikeboard.at/Board/showthrea...d-10mm-achse&p=2355079&viewfull=1#post2355079
(Das Verhältnis der Werte für Tune, Mavic und Shimano stimmt auch ganz gut mit dem der Spannkräfte im Schnellspannertest überein!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Jemand von euch mal den Lagerausbau und -einbau (ggf. mit verwendeten Werkzeugen) dokumentiert? Ich will nichts kaputt machen.
 
Da ja Gallerie -> mal ein bildtechnisches Update meines Babys (und meines anderen babys xD) ... Schicken Feierabend euch !:D


large_6a.JPG
 
Die Lager (Codex) habe ich schon da. Muss mir noch passende Schwerlastdübel, Gewindestangen, Schrauben und U-Scheiben besorgen. Wird sicher noch ein paar Tage dauern, bis es soweit ist.
 
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