SRAM Eagle Erfahrungen

Zur Orientierung würdest du ein Schaltaugenrichtwerkzeug benötigen (z.B. von Parktool, es gibt natürlich auch andere).
Wirklich verschlissen ist die Kassette imho erst dann, wenn die neue Kette zum einen Geräusche macht und zudem durchrutscht. Eine schlechte Schaltperformance bei einer Eagle schreibe ich eher einer unpassenden Einstellung zu.
 
Dann versuch ich es erstmal mit den zwei noch eingepackten Schaltaugen und gucke ob sich da was ändert. Vielleicht finde ich ja so eins und sollte es bei allen gleich sein wird wahrscheinlich etwas anderes das Problem sein.
Ich vermute der Abstand zwischen Schaltwerk und Kassette könnte noch ein Problem sein. Habe leider niemanden der für mich den Abstand misst, wenn ich drauf sitze mit der roten Messlehre.
Das Problem tritt bei den großen Ritzen auf. Müsste ich da das Schaltwerk dann näher dran drehen oder weiter weg?
 
Stimmt, das könntest auch mal versuchen.
Du könntest an der B-Schraube den Abstand so 1-2 mm verringern. Bei manchen hat das schon etwas gebracht.

Die Endanschlagschrauben sind auch richtig eingestellt? Besonders am großen Ritzel darf die Kette nur gerade eben so hochkommen und muss dann ratterfrei laufen.
Ist da zuviel Spiel in Richtung Speichen, riskierst du einen Kettenüberwurf zu den Speichen, mit meist erheblichen Folgen.
 
Vielleicht kannst du beim Lightwolf auch mal fragen, ob dein 26" Cannondale eine 12-fach-Kassette fahren kann, nicht daß es da zu Schleifproblemen an der Kettenstrebe kommt, wenn du auf dem kleinsten Ritzel fährst.

Jap! Ich hab mal nachgefragt. Mal sehen was mir Felix antworten wird.
Guter Ratschlag! Danke Track!

P.S: Also Felix hat mir zurück geschrieben und gesagt, ich brauche nur ein 2,5 mm Imbus und kann den Freilauf ganz einfach alleine austauschen. Da ist kein "Know how" für nötig.
 
Na prima, so läuft's doch.
Hatte er vielleicht auch ne Idee zu der anderen Frage gehabt wg. der Fahrbarkeit der 12-fach SRAM Kassette auf deinem 26" Cannondale? Das ist vermutlich zu sehen mit der Achsbreite und der Kettenstrebe.
 
Na prima, so läuft's doch.
Hatte er vielleicht auch ne Idee zu der anderen Frage gehabt wg. der Fahrbarkeit der 12-fach SRAM Kassette auf deinem 26" Cannondale? Das ist vermutlich zu sehen mit der Achsbreite und der Kettenstrebe.

Darauf hat er noch nicht geantwortet. Wird er sicher Morgen tun.

Hier scheint es ein Tutorial zu geben. Was meinst du ist es komplizierter als bei deiner Newmen Nabe? Oder genauso einfach? Der Amerikaner macht hier den gesamten Service und geht irgendwie brachial mit um. Aber scheinbar können die Naben das ab. :lol: Naja, einfach bis zum Schluss vorspulen.

 
Eigentlich nicht komplizierter, nur etwas anders, beherzter als bei Newmen. Der Freilauf bei CK scheint in der inneren Verzahnung etwas fest zu sitzen und muss wohl mit etwas Kraft herausgelöst werden. So sieht's zumindest im Video aus. Das geht sicher besser mit einer Drehbewegung. Ein Schmiermittel für CK-Naben musst du dir vermutlich noch besorgen.
Wie fest der Sicherungsring selbst angeschraubt werden muss (und auch dann der 2,5er Imbus), geht aus dem Video nicht hervor.
Den Sicherungsring könntest du einfach genauso wieder fest dranschrauben, wie er dran war, wenn du keine Angaben dazu findest. Die Sicherungsschraube könnte man wohl so etwa mit 1,5 Nm anziehen.

Vielleicht findest du auch noch ein anderes Video. Eine zweite Ansicht der Vorgänge wäre hier nicht schlecht :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Foristen,

ich bin gerade in meinem ersten Aufbauprojekt mit einer neuen GX Eagle und stehe vor einem kleinen Rätsel.

Zur Erstmontage hatte ich mich mich an diesem SRAM-Video orientiert: https://www.youtube.com/watch?v=t0PoPKwNwjQ.

Problem: Ich kann den äußeren Anschlag nicht korrekt einstellen und er ist immer viel zu weit links, fast unter dem dritten Ritzel, wie hier auf dem Foto. Mehr geht mit dem kleinen Schräubchen nicht. Alle Komponenten sind neu und frisch aus der Box.

index.jpg


Anmerkungen: Es macht auch keinen Unterschied, wie straff der Schaltzu eingestellt ist. Das Schaltauge sieht für mich jetzt nicht krum aus, leider habe ich noch kein Schaltaugewerkzeug hier. Laut SRAM-Video sollte man das auch ohne Kette einstellen können?

Viele Grüße
 
Wunderbar, vielen Dank euch beiden, es schaut nun schon viel besser aus. :daumen: Ich mache nun auch mal die Kette drauf, damit ich auch auch sehen/hören kann, ob es gescheit schaltet.
 
Ich habe jetzt mal ein Ersatzschaltauge eingebaut (Rock Mountain Instinct), und siehe da: Es war nicht genau ausgerichtet. Das hilft einem im Ersatzfall im Gelände natürlich nicht.

Die Abweichung war nicht riesig, hätte sich aber beim Schalten sicherlich bemerkbar gemacht.
 
Nachdem der 2. LRS jetzt komplett ist gibt es Probleme mit dem Parallelbetrieb.
Die neue X01-Kassette auf dem XA-Elite - LRS schaltet mit X01-Kette gut, knurpselt nur noch etwas rum. Die ältere GX-Kassette auf dem originalen DT M1900 kann den 1. Gang nicht dauerhaft unter Läßt halten.
Gibt es einen Trick wie ich sie beide sauber ans Laufen bekomme oder muss ich am AM-LRS auf den 1. Gang verzichten?
 
Nachdem der 2. LRS jetzt komplett ist gibt es Probleme mit dem Parallelbetrieb.
Die neue X01-Kassette auf dem XA-Elite - LRS schaltet mit X01-Kette gut, knurpselt nur noch etwas rum. Die ältere GX-Kassette auf dem originalen DT M1900 kann den 1. Gang nicht dauerhaft unter Läßt halten.
Gibt es einen Trick wie ich sie beide sauber ans Laufen bekomme oder muss ich am AM-LRS auf den 1. Gang verzichten?
Fertigungstoleranzen die sich (ungünstig) addieren. Bremsscheiben laufen beide ohne Schleifen?
Wenn du mit dem ersten Gang das größte Ritzel meinst, dann die Anschlagschraube etwas raus drehen. Aber nur so viel das die Kette beim anderen LRS mit de X01 nicht überspringt.
 
Moin. Ich werfe mal zwei Fragen in die Runde, da ich seit sehr langer Zeit wieder nen Sram Antrieb fahre.

1. Der Schaltwerksbolzen lockert sich sehr schnell (bei mir GX, bei Freunden NX). Bei Shimano hatte ich da nie ein Problem. Einfach richtig anknallen das Teil oder Schraubensicherung drauf? Oder, oder? Ich denke nach einem Tag scherbeln mit halblockerem Schaltwerk ist das Gewinde im Schaltauge schon ordentlich ausgenudelt, weswegen ich da lieber sichergehen würde. Laufend kontrollieren ist eher nix.

2. Am neuen Rad ist eine Truvativ Descendant 6k Eagle DUB Kurbel. Ich könnte diese jetzt noch ohne Mehrkosten gegen eine GX Eagle DUB Kurbel tauschen. Die sieht ehrlich gesagt genau so aus, hat nur ein anderes Logo. Unterscheiden die sich in der Bauart marginal und ist eine evtl. leichter? Kettenblatt müsste ich eh umbauen, es geht also nur um die Kurbelarme. Weiß da jemand was? Danke für Hinweise :)
 
Moin. Ich werfe mal zwei Fragen in die Runde, da ich seit sehr langer Zeit wieder nen Sram Antrieb fahre.

1. Der Schaltwerksbolzen lockert sich sehr schnell (bei mir GX, bei Freunden NX). Bei Shimano hatte ich da nie ein Problem. Einfach richtig anknallen das Teil oder Schraubensicherung drauf? Oder, oder? Ich denke nach einem Tag scherbeln mit halblockerem Schaltwerk ist das Gewinde im Schaltauge schon ordentlich ausgenudelt, weswegen ich da lieber sichergehen würde. Laufend kontrollieren ist eher nix.
Bei meinem Schaltauge war von Anfang an Schraubenkleber drauf. Ich sichere das Schaltauge daher auch immer mit ein paar Tropfen Loctite. Aber regelmäßige Kontrolle sollte man von allen Anzugsmomenten machen, denn bei härteren Abfahrten wundert man sich dann schon, was sich da alles lockern kann...
 
Bei all' den Problemen, die ich mit der Eagle so habe - sich lockernde Schaltwerksbolzen gehören definitiv nicht dazu. Vielleicht hast Du Pech und das Gewinde im Schaltauge ist nicht ganz in Ordnung. So oder so gehört da ein Tropfen Schraubensicherung dran und etwa 8Nm Drehmoment.
Bei den beiden Kurbeln kannst Du glaube ich einfach nach Optik entscheiden ;)
 
Hallo,

ich habe derzeit ein Problem mit der Einstellung meiner GX-Eagle Schaltung und ich weiß langsam nicht mehr weiter. Ich habe nun fast alle Youtube Anleitungen ausprobiert die ich gefunden habe.

Das Problem ist, die Schaltung springt teilweise zwischen den Gängen und es lässt sich nicht so einstellen das alle Gänge funktionieren.

Die Endanschläge sind passend eingestellt.
Die Kette springt im Bereich der kleinen Ritzel (3. - 5. von außen) vom "richtigen Gang" einen gang hoch also auf ein kleineres Ritzel -> Schaltzugspannung zu niedrig und wird am Trigger erhöht, bis die Kette auf dem "richtigen Ritzel" bleibt und keine Geräusche mehr macht.
Wenn ich das allerdings mache habe ich das Problem, dass die Kette immer versucht vom zweitgrößten Ritzel auf das größte Ritzel zu springen ->Schaltzugspannung zu hoch und wird am Trigger wieder reduziert bis hier kein Übersprung mehr stattfindet.

Das ganze kann ich dann ewig wiederholen und komme nie zu einer Einstellung, wo alle Gänge ohne Probleme funktionieren.

Ich hoffe man kann nachvollziehen was das Problem ist und jemand kann mir einen Tipp geben, was ich dagegen unternehmen kann.


Gruß Robin
 
Hallo,

ich habe derzeit ein Problem mit der Einstellung meiner GX-Eagle Schaltung und ich weiß langsam nicht mehr weiter. Ich habe nun fast alle Youtube Anleitungen ausprobiert die ich gefunden habe.

Das Problem ist, die Schaltung springt teilweise zwischen den Gängen und es lässt sich nicht so einstellen das alle Gänge funktionieren.

Die Endanschläge sind passend eingestellt.
Die Kette springt im Bereich der kleinen Ritzel (3. - 5. von außen) vom "richtigen Gang" einen gang hoch also auf ein kleineres Ritzel -> Schaltzugspannung zu niedrig und wird am Trigger erhöht, bis die Kette auf dem "richtigen Ritzel" bleibt und keine Geräusche mehr macht.
Wenn ich das allerdings mache habe ich das Problem, dass die Kette immer versucht vom zweitgrößten Ritzel auf das größte Ritzel zu springen ->Schaltzugspannung zu hoch und wird am Trigger wieder reduziert bis hier kein Übersprung mehr stattfindet.

Das ganze kann ich dann ewig wiederholen und komme nie zu einer Einstellung, wo alle Gänge ohne Probleme funktionieren.

Ich hoffe man kann nachvollziehen was das Problem ist und jemand kann mir einen Tipp geben, was ich dagegen unternehmen kann.


Gruß Robin
Klingt ganz klassisch nach dem nicht gut ausgerichteten Schaltauge...
 
Ich finde es erstaunlich, daß die Leute immer wieder mit vergleichbaren Problemen kommen.

Und das, obwohl doch aus so vielen Berichten hier eigentlich fast immer hervorgeht, daß es sich fast immer um eine vermurkste Ausrichtung des Schaltauges handelt.
 
Also hervorgehen tut daraus eigentlich nix, es wird nur jedesmal von zehn Leuten vorgeschlagen egal wie die Fehlerbeschreibung ist, genau wie bei Bremsen immer erst mal entlüften kommt egal was der TE für ein Problem hat.

In dem Fall würd ich aber auch mal das Schaltauge prüfen und wenn das passt mal neue Züge einziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war aus dem was ich bisher hier gelesen habe nicht unbedingt ersichtlich, dass das Schaltauge die Ursache ist. Vielen Dank schonmal für den Tipp.

Schaltzug habe ich bereits ausgetauscht und das Problem besteht weiterhin. Ich werde das Schaltauge als nächstes unter die Lupe nehmen, vllt. hat sich das Thema damit dann ja bereits erledigt.

Gruß Robin
 
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