SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite

SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite

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SRAM macht das Dutzend voll: Die SRAM XX1 Eagle und SRAM X01 Eagle sind da. Was vom Namen ähnlich klingt wie die bisherigen 1x11-Gruppen, hat einen entscheidenden Unterschied: Das zusätzliche 50 Zähne-Ritzel sorgt für eine riesige Bandbreite von 500 %.

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SRAM Eagle XX1 und X01: 1×12 Schaltung mit 500 % Bandbreite
 
Solche Rahmen sind mit einer 1x11 Schaltung praktisch inkompatibel, was die Hersteller aber nicht daran hindert das Topmodell trotzdem mit einer 1x11 XX1 auszustatten.

Und genau hier liegt das Problem im Moment. Alle hypen 1x11 aber ich hab es tatsächlich noch so gut wie nie gelesen, dass mal hinterfragt wird, ob das Bike damit Überhaupt funktioniert.

Schaut man sich mal um, dann gibt es bei so gut wie allen Bikes sowohl 2x10 als auch 1x11 Versionen. Dass eine von beiden dann suboptimal sein muss, sollte klar sein.

Aber selbst wenn man gut auf 1x11 konstruieren kann, bleibe ich dennoch bei dem Standpunkt, dass es einfacher ist, auf ein Blatt für Uphill und eins für Downhill zu konstruieren. Bzw. eben eins auf das jeweilige Optimum hin auszulegen. Das andere ergibt sich dann ja mehr oder weniger zwangsläufig daraus, da Anti-Squat und Pedalrückschlag ja verknüpft sind.
Auch bei der Schaltung wird es keine Eierlegendeswollmilchsau Übersetzung geben. Einen Tod wird man immer sterben müssen.
 
Ich frage mich gerade wie das mit der Optimierung der Blattgröße funktionieren soll, wenn Getriebe wie Pinion, zum Beispiel in größerem Stil verbaut werden. Da kann es ja nur eins geben...


@marx. Mit noch mehr Blättern könnte man ja noch mehr optimieren!!!!!!!!

Ich schließe mal aus dieser Aussage, dass du absolut gegen 2/3-fach bist?
 
Ich frage mich gerade wie das mit der Optimierung der Blattgröße funktionieren soll, wenn Getriebe wie Pinion, zum Beispiel in größerem Stil verbaut werden. Da kann es ja nur eins geben...
Pinion ist in diesem Sinne optimal, weil sowohl das Verhältnis von Kettenspannung zu Vortriebskraft als auch die Zugrichtung der Kette unabhängig vom gewählten Gang sind.
 
Also in meinem Fall profitiere ich sehr davon, dass ich 11 Gänge durch schalten kann und das funktioniert halt derzeit nur mit einem Kettenblatt.
Mir fehlen aber auch keine Gänge nach oben oder unten. Insofern ist einfach für mich so oder so die optimale Wahl.
 
Vor ein paar Jahren gabs die Debatte um die teils enormen Preiserhöhungen auch schon und es wurde genauso argumentiert: wird bald günstiger werden.
Dummerweise trat das Gegenteil ein: unser Hobby wurde von einem erschwinglichen Hobby zu einem echten Luxushobby. Mir war n Gabelwechsel schon vor 3 Jahren zu teuer; mittlerweile hat sich die Entwicklungsspirale heftig weitergedreht und ich stehe jetzt vor einem noch größeren Berg an Ausgaben. Dank der superduper kundenfreundlichen Industrie kann ich nebst Gabel auch gleich noch die VR-Nabe und den Steuersatz mitwechseln. Toll.
Wenn ich noch n paar Jahre weiterwarte, habe ich genug zusammengespart, um mein dann wirklich zu Schrott gefahrenes Bike durch ein - wahrscheinlich funktionell minderwertigeres - Einsteigerfully ersetzen zu können.
Und das, obwohl das Budget ähnlich bleiben wird, rund 2500 Euro. Dafür gabs vor 10 Jahren n sehr gutes Mittelklassebike. Vor 5 Jahren gabs zu dem Kurs ein gutes Bike. In 5 Jahren wirds zu dem Kurs die Schaltung geben (siehe Sram).

Mit bald günstiger habe ich eigentlich gemeint dass diese Technik in die "günstigeren" Gruppen weitergereicht wird.
Das die UVP (!!!) "Top-End"-Gruppe zur Markteinführung abgehoben ist sollte klar sein, und wird seit Jahren so praktiziert.

Eine XTR war "früher" (in der guten alten Zeit) zum Start genauso unerschwinglich und nur für gesponserte Racer oder Zahnärzte ( ;) ) überhaupt leistbar. Auch vor 5, 10 oder 15 Jahren waren die 2 oder 3 Reihe der Gruppen deutlich wirtschaftlicher.

Die Preisentwicklung bei den TOP-Modellen ist sicherlich nicht kaufmännisch kalkuliert, da wird abgegriffen was der Markt bereit ist zu zahlen.
Ob das Edelteil dann 11.000 oder "nur" 8999 Euro kostet ist für mich nebensächlich...soviel bin ich nicht mal bereit für ein Auto zu zahlen. :D
In der "Vernunftklasse" bekommst du immer noch sehr gute Bikes...Und fairerweise sollte man die Inflation auch mit einbeziehen wenn man in der Vergangenheit schwelgt.

Grüße
 
Pinion ist in diesem Sinne optimal, weil sowohl das Verhältnis von Kettenspannung zu Vortriebskraft als auch die Zugrichtung der Kette unabhängig vom gewählten Gang sind.

Wenn aber nun ein Hinterbau auf null Pedal-Rückschlag konstruiert wird, lässt sich leicht Wippen provozieren, das selbe Problem ist gibt's dann wieder in die andere Richtung.
Oder vergesse ich bei der Überlegung gerade etwas.

Also in meinem Fall profitiere ich sehr davon, dass ich 11 Gänge durch schalten kann und das funktioniert halt derzeit nur mit einem Kettenblatt.
Mir fehlen aber auch keine Gänge nach oben oder unten. Insofern ist einfach für mich so oder so die optimale Wahl.

Also an mein nächstes Bike kommt 2x11, da mir 2x10 gerade so ausreicht, und ich dann ja immer noch auf 1x wechseln kann. Oder mir eben die Vyro leisten kann.
 
@marx. Mit noch mehr Blättern könnte man ja noch mehr optimieren!!!!!!!!

Auch wenn mir klar ist, dass du das nur provizierend meinst... ;)
Nein, du kannst letzten Endes nur auf eine Sache optimieren. Dass das 38er Blatt bei 2 fach Kurbeln weniger Anti-Squat dafür aber auch weniger Pedalrückschlag als das 22/24er hat, ergibt sich dann automatisch. Sprich wenn man das kleine Blatt für Uphill auslegt profitiert das große Blatt zwangsläufig für den Downhill. Es ist halt einfacher da dann einen Kompromiss zu finden, als wenn man den von Anfang an mit einem Blatt zu finden versucht.
 
Nette Theorie, hat nur das Problem, dass am grossen KB - das man im stehen faehrt - Antisquat wichtiger ist als beim kleinen.
 
Nette Theorie, hat nur das Problem, dass am grossen KB - das man im stehen faehrt - Antisquat wichtiger ist als beim kleinen.

Sobald aber im Stehen gefahren wird, ist das anti-squat aber wieder vernachlässigbar, da du mit jedem Pedalhub deine Gewichtskraft auf den Rahmen gibst. Im vergleich dazu ist der Zug an der Kette verschwindend gering.
 
Bergab auf dem Großen möchte ich doch wohl möglichst wenig Anti-Squat (resultiert in möglichst geringem Pedalrückschlag), weil das Fahrwerk dann bestmöglich schlucken kann.

Zumindest wenn man nen Trail hat, auf dem die Hangabtriebskraft für die Geschwindigkeit sorgt.
Wenn man mit der Kiste hingegen bergab auch noch mittreten möchte, muss man halt wieder einen anderen Kompromiss finden.
Das Leben ist voller Kompromisse :D

Anbei mal die Tabelle für's Reign... wie man sieht kommt man Anti-Squat technisch mit 2-fach deutlich weiter runter als mit 1-fach.


Excel+GR15.gif


EDIT:

schaut euch mal das Video in
@-Phill- 's Link an. Und dann sagt, dass ihr immernoch meint, dass über 100% Antisquat in den Gängen zum runter bolzen genauso cool wie die knapp 60% sind?!
Das visualisiert das ganze echt gut.
Zwar nur für's Reign, aber da draußen dürfte es sich bei vielen Bikes ähnlich verhalten im Moment
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn aber nun ein Hinterbau auf null Pedal-Rückschlag konstruiert wird, lässt sich leicht Wippen provozieren, das selbe Problem ist gibt's dann wieder in die andere Richtung.
Oder vergesse ich bei der Überlegung gerade etwas.
Anti-Squat und Pedalrückschlag sind zwei Seiten der gleichen Medallie: Das eine gibts nicht ohne das andere :) Der Konstrukteur hat nicht viele Möglichkeiten zur Einflussnahme. Aber er kann z.B. einen Hinterbau konstruieren, der nur im SAG-Punkt einen austarierten Anti-Squat vorweist. Das wird oft als S in der Radhebungskurve beschrieben.

Ich denke aber, dass Pedalrückschlag häufig überbewertet wird, zumindest wenn die Abstimmung ansonsten stimmt. Pedalrückschlag ist z.B. annähernd irrelevant in Zeiträumen, in denen man ohne zu treten rollt, da sich das Hinterrad ja vorwärtsdreht während es einfedert, somit kann die Kette keine Spannung aufbauen. Einzig ein heftiger Schlag bei niedriger Geschwindigkeit, z.B. bei einem tiefen Drop-to-Flat, könnte die Kette dazu bringen, sich zu spannen. Pedalrückschlag merkt man am ehesten im technischen Uphill, falls der Hinterbau zum Durchsacken neigt.
 
Anti-Squat und Pedalrückschlag sind zwei Seiten der gleichen Medallie: Das eine gibts nicht ohne das andere :) Der Konstrukteur hat nicht viele Möglichkeiten zur Einflussnahme. Aber er kann z.B. einen Hinterbau konstruieren, der nur im SAG-Punkt einen austarierten Anti-Squat vorweist. Das wird oft als S in der Radhebungskurve beschrieben.

Ich denke aber, dass Pedalrückschlag häufig überbewertet wird, zumindest wenn die Abstimmung ansonsten stimmt. Pedalrückschlag ist z.B. annähernd irrelevant in Zeiträumen, in denen man ohne zu treten rollt, da sich das Hinterrad ja vorwärtsdreht während es einfedert, somit kann die Kette keine Spannung aufbauen. Einzig ein heftiger Schlag bei niedriger Geschwindigkeit, z.B. bei einem tiefen Drop-to-Flat, könnte die Kette dazu bringen, sich zu spannen. Pedalrückschlag merkt man am ehesten im technischen Uphill, falls der Hinterbau zum Durchsacken neigt.
Kann von mir auch nicht behaupten irgendwas von Pedalrückschlag zu spüren (und er was sichtlich vorhanden auf dem kleinen KB (2x10).
Im Gegensatz zum Antisquat (in Form von Wippen).
 
Pedalrückschlag bergab, wenn man nicht tretet? Wie kommt der da zustande? Da müsste der Drehpunkt schon verdammt weit oberhalb des KB liegen. Alleine schon, das der Freilauf kompensiert...
 
Ich bilde mir schon ein, dass es sich "rumpeliger" fährt, wenn ich mal wieder vergesse vor dem Downhill aufs große Blatt zu schalten (Punkt für 1-fach, da kann man nix vergessen ;) )
Der Meinung war ich zumindest schon immer, auch lange vor 1fach Gruppen.
Ob es vielleicht Placebo ist, oder auch einem Blindtest standhalten würde: keine Ahnung.

Der Freilauf kompensiert das ja nur, wenn die Winkeländerung durch den Pedalrückschlag an der Kurbel kleiner gleich der Winkeländerung der HR während des Impacts ist.
Wenn es nun also voll einschlägt, rollt da erstmal nichts mehr, sondern die Federung arbeitet, bis das HR wieder über das Hindernis rollt.
Je nach Höhe des Hindernis und Geschwindigkeit, kann das also schon Kettenzug verursachen.
 
Pedalrückschlag bergab, wenn man nicht tretet? Wie kommt der da zustande? Da müsste der Drehpunkt schon verdammt weit oberhalb des KB liegen. Alleine schon, das der Freilauf kompensiert...
Natürlich, wenn man nicht tritt [nicht tretet; "uuuuh, was für ein Grammatik-Nazi"; Danke, Bitte, Gern geschehen :aetsch:], sie dir mal das Video weiter unten im Artikel an: http://www.ridingfeelsgood.com/suspension-linkage-kinematics-basics-anti-squat-pedal-kickback/
 
Ich bilde mir schon ein, dass es sich "rumpeliger" fährt, wenn ich mal wieder vergesse vor dem Downhill aufs große Blatt zu schalten (Punkt für 1-fach, da kann man nix vergessen ;) )
Der Meinung war ich zumindest schon immer, auch lange vor 1fach Gruppen.
Ob es vielleicht Placebo ist, oder auch einem Blindtest standhalten würde: keine Ahnung.

Der Freilauf kompensiert das ja nur, wenn die Winkeländerung durch den Pedalrückschlag an der Kurbel kleiner gleich der Winkeländerung der HR während des Impacts ist.
Wenn es nun also voll einschlägt, rollt da erstmal nichts mehr, sondern die Federung arbeitet, bis das HR wieder über das Hindernis rollt.
Je nach Höhe des Hindernis und Geschwindigkeit, kann das also schon Kettenzug verursachen.

Ja, genau, das HR dreht ja auch noch...


aber bist du dir sicher, dass die Winkeländerung am HR wirklich größer ist als an der Kurbel ist? Muss nämlich nicht unbedingt sein durch den großen Raddurchmesser relativ zum KB.
Und damit währen wir wieder bei der Laufrad-Diskussion --> größere Laufräder sind scheiße :D
 
Kann man auch locker testen, wenn man mal die Luft aus dem Dämpfer lässt und den Hinterbau bei beliebiger Übersetzung einfedert. Da tut sich dann was an der Kurbel - oder nicht. Der Meister da im Video dreht zu stark am Rad. Man könnte den Versuch aber auch mal mit rotierendem Hinterrad machen.

Persönlich mag ich es lieber, wenn sich die Kettenstrebenlänge beim Einfedern nicht allzu sehr vergrößert. Hat aber nix mit dem Kettenzug zu tun, sondern mit dem Fahrverhalten.
 
Wenn es nun also voll einschlägt, rollt da erstmal nichts mehr, sondern die Federung arbeitet, bis das HR wieder über das Hindernis rollt.
Je nach Höhe des Hindernis und Geschwindigkeit, kann das also schon Kettenzug verursachen.

Wir schweifen immer weiter vom Thema ab (das lautet nämlich SRAM Eagle, zumindest behauptet das der Titel des Threads), aber ein letztes mal äußere ich mich noch. Also, wie schnell muss der Hinterbau einfedern, damit man einen Pedalrückschlag bekommt, während das Rad rollt? Um diese Frage zu beantworten brauchts ein bißchen Mathematik, ein bißchen Physik, und ein bißchen ... ähm ... Ingenieurswissen - oder so ähnlich:

Um wieviel längt sich der Hinterbau an einem normalen AM oder Enduro? Typisch sind so 10 bis 20mm über den ganzen Federweg. OK, wir nehmen den schlimmsten Fall: 20mm. Um wieviel dreht sich das Rad, wenn sich der Hinterbau um 20mm längt? Naja, das hängt vom Ritzel ab, auf dem die Kette grad sitzt - je kleiner desto mehr. Nehmen wir wieder den schlimmsten Fall: bei der Eagle (on-topic!) ist das ein 10er Ritzel. Die Kettenteilung ist 1/2 Zoll, d.h. zwei Kettenglieder sind 25,4mm, und damit ein bißchen mehr als 20mm. Also dreht sich das Rad um ungefähr 2/10 = 1/5 Umdrehung. Radumfang sind gute 2 Meter. Also macht das etwa 1/5 * 2m = 40cm.

Also, im schlimmsten aller schlimmen Fälle (kleinstes Ritzel und größte Hinterbaulängung) bekommt man einen Pedalkickback wenn während einer Fahrstrecke von 40cm der Hinterbau von 0% auf 100% einfedert. Bei einer trailüblichen Geschwindigkeit von 18 km/h = 5 m/s entspricht das einem Zeitraum vom (0.4m) / (5 m/s) = 0,08 Sekunden, oder 8 hundertstel Sekunden. Wenn du diese Bedingungen erreichst, dann setzt der Kickback gerade eben ein.

Ich frag mich ernsthaft, wie das Hindernis aussieht, das auf 40cm Wegstrecke ein Einfedern von 0% auf 100% verursacht. Vielleicht irgendwie sowas wie eine 30cm hohe Kante, in die man ohne das Hinterrad zu entlasten reindonnert. Ich glaub, der Kickback ist dann das kleinste aller Probleme.

Und jetzt bitte zurück zum Thema.
 
Meine Gegendarstellung und dann halte ich auch die Klappe ;)

Nehmen wir nicht den Extremfall sondern überall die Hälfte:

10mm Längung, also vielleicht 50% im Federweg (oder aus dem SAG auf 75%...) - 20cm - 0,04 Sekunden

Ich würde behaupten, dass 4/100 Sekunden im Sportbereich keine kurze Zeit ist.

Warum?
Weil man üblicherweise beim Fotografieren mit Verschlusszeiten von mindestens 1/100 s (eher 1/500 s oder schneller) arbeitet, um scharfe Sportbilder von Sportarten wie Biken oder Snowboarden zu erhalten.
Wenn also 1/100 s schon zu lang sein können, um einen 1080° sauber festzuhalten, dann schafft es eine (große) Wurzel oder ein Stein in dieser Zeit auch dein 160mm Fahrwerk 7-8 cm zu komprimieren.
Bei einer Verschlusszeit von 4/100 = 1/25 s wären sowohl der Biker, als auch der arbeitende Hinterbau wohl eher unscharf.

Die Lösung des Rätsels wäre ein qualitativ gutes Video von so nem Einschlag von der Seite. Dann könnte man einfach die Frames zählen und die Entfernung anhand des Laufrades abschätzen ;)

Aber genug damit. Der Exkurs war jetzt glaub tatsächlich ausreichend.
 
Anbei mal die Tabelle für's Reign... wie man sieht kommt man Anti-Squat technisch mit 2-fach deutlich weiter runter als mit 1-fach.


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Das 2015er Giant Reign ist ein Paradebeispiel für ein Rad welches in der günstigen Austattungsvariante mit einer 2x10 Schaltung kommt obwohl der Rahmen eigentlich dafür nicht gemacht ist, nach der Tabelle ausgehend harmoniert das Rad deutlich besser mit einer 1x11 Schaltung. "Tuning" Möglichkeiten gibt es trotzdem noch: Wer mehr Anti Squat möchte fährt z.b. eine 10-42 Kassette mit 30er Blatt, wer möglichst wenig Pedal Rückschlag präferiert kombiniert das 32er Kettenblatt mit einer Shimano 11-46 Kassette.

Hier noch der Vergleich zu 2011:
Excell.gif
 
Das sind nun einmal Fakten für die ich nichts kann.
Umwerfer sind für Steinzeitmenschen bzw. arme Leute.

Aus welchem käfig haben sie denn dich gelassen?!
Was für fakten?!
Und was "für arme leute" du vogel?!
Ist schon armselig genug das man eine entwicklung an der kettenschaltung in form von nem ritzel mehr, als fortschritt bezeichnet... Da lässte dann noch einen über soziale schichten raus!!
Ich wett mit dir um dein jahresgehalt, das ich mehr im monat verdiene als du im jahr und trotzdem kommt mir der 12fach schrott nicht ans bike, weils einfach scheiße auschaut und ich eher mir die muskeln zerreiße als das bike zu schieben.
Ich fahre einen umwerfer weil ich für jede situation, ausnahmslos, den passenden gang habe. Da werden 90% auf einem kettenblatt gefahren und die restlichen 10% werden geschaltet und wenn zwischen den gängen nur ein halbes prozent unterschied ist, kann es sache auf drei stunden bergrauf fahren zweischen aufgeben oder zu ende fahren sein.

Man kanns genaus so dämlich für die 1fach fahrer drehen was das schalten angeht: es gibt situationen wo man nen berg hoch fährt und mehrer gänge bei 1fach korrigieren muß weils steil wird (kommt beim echten mtb fahren schon mal vor). Da muß man beim umwerfer nur einen gang runterschalten!
Und das kommt dann noch dazu: lieber einen blatt runterschalten, und zug entlasten, als ritzel hoch und zug spannen!
Tragisch wirds dann wenn der neumodische endurist dann doch vom 10. in den 5. oder 4. oder gar noch kleiner schalten muß, weil er bei 20% steigung nach nem lift hechzt....! Da muß er dann den trigger zweimal durch drücken und ich nur einmal links und einmal rechts gleichzeitig schalten.
... Aber ok..... Auf die multifunktionsschaltung bin schon auch neidisch weil, 1. ich mein schaltwerk nicht als ständer benutzen kannn. 2. bei mir leider nur ein foto reicht um ne geile hintere bremsscheibe und das schaltwerk auf ein bild zu kriegen und nicht wie bei 12fach ich dann ein foto noch von der anderen seite schießen müßte (hier mal ein tip an yt und das capra: ab jetzt habt ihr vielleicht auch in euren augen einen grund, nicht mehr den grauenhaften capra schriftzug auf dem oberrohr nach rechts auszurichten sonder vielleicht doch so das beide seiten in gleichsehen können und der fahrer in am besten lesen kann: von oben nach unten! oder gleich komplett weg von der oberen seite:wut:). 3. man jetzt zu einer klingel, ner lauten nabe und ner quitschenden scheibe jetzt auch noch das krachende schalten zum musizieren hernehmen kann.
Ach ja und da ja fortschritt so geil ist nehmen wir das presfit als taktgeber gleich mit her....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 2015er Giant Reign ist ein Paradebeispiel für ein Rad welches in der günstigen Austattungsvariante mit einer 2x10 Schaltung kommt obwohl der Rahmen eigentlich dafür nicht gemacht ist, nach der Tabelle ausgehend harmoniert das Rad deutlich besser mit einer 1x11 Schaltung. "Tuning" Möglichkeiten gibt es trotzdem noch: Wer mehr Anti Squat möchte fährt z.b. eine 10-42 Kassette mit 30er Blatt, wer möglichst wenig Pedal Rückschlag präferiert kombiniert das 32er Kettenblatt mit einer Shimano 11-46 Kassette.

Hier noch der Vergleich zu 2011:
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Nein, eben nicht. Ich weis ja nicht, was du in der blauen Tabelle siehst, aber ich sehe ganz eindeutig, dass man im leichten Gang mehr und im schweren deutlich weniger als 100% as hat.
1x ist auch hier wieder nur ein Kompromiss.
 
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