SRAM furchtbares Ticken

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Hallo liebe freunde des gepflegten (laufruhigen) Radsports,

in meinem Fahrrad ist der Wurm, nicht nur dass mich die Magura mit ihren Quietschgeräuschen extrem nervt, habe ich jetzt nach einem Umfaller im Trail furchtbare Geräusche und die Schaltung will nicht wirklich. Ich war beim Händler dem ich vertrau und er hat das Schaltauge ausgerichtet und herausgefunden, das ein Zahn wohl nicht ganz akkurat läuft und für das Geräusch verantwortlich ist. Er hat das etwas ausgerichtet und jetzt ist es besser, aber immer noch da.

Schaltung ist ne SRAM 12Fach 10-50.

Wenn ich die Zugstufe erhöhe wird es besser, allerdings schaltet es dann nicht mehr sauber runter. Außerdem hab ich dann Probleme beim zweitgrößten Ritzel, der Gang geht dann nicht sauber rein.
--> Ich habe das Gefühl, dass die Schaltung allgemein etwas weiter Richtung großes Blatt stehen könnte. Nur wie bekomme ich das hin? Ist das Sache des Schaltauges?
--> Aber das hat der Händler eigentlich ausgerichtet. Kann es sein, dass es trotz ausrichten einfach eine andere Position braucht?

--> Wenn ich ein neues Schaltauge kaufe, ist dass dann direkt richtig? Oder muss man ein neues Schaltauge auch ausrichten?

Video:
https://magentacloud.de/s/B2qHeMzMBpbcjrJ

Bin für jeden Tipp mehr als dankbar!
 

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Neues Schaltauge muss immer im eingebauten Zustand gerichtet werden.
Deine Fehlerbeschreibung klingt nach krummen Schaltauge oder verbogenem Rollenkäfig.
Wenn deine Werkstatt ein Schaltauge prüfen und richten kann sollte sie auch in der Lage sein die Schaltung sauber einzustellen. Was sagten sie bei der Übergabe? Alles super?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Auge wurde ausgerichtet 🤔
Bei 12 fach muss es wirklich exact gerade sein.
Das Schaltwerk könnte auch was abbekommen haben.
Oder es verdrückt gerne Zähne, wenn man unter Belastung schaltet.
Ist schon klar - Steighilfen haben genau den selben Effekt.
Ob das jetzt eine Steighilfe ist, oder ein leicht verdrückter Zahn :ka:

Hol dir selber ein Richtwerkzeug, das zahlt sich schnell aus.
Manche Schaltaugen sind weich und man muss öfters mal ausrichten.

https://www.bike-components.de/de/Cyclus-Tools/Kontrolllehre-fuer-Schaltauge-p4175/
 
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Neues Schaltauge muss immer im eingebauten Zustand gerichtet werden.
Deine Fehlerbeschreibung klingt nach krummen Schaltauge oder verbogenem Rollenkäfig.
Wenn deine Werkstatt ein Schaltauge prüfen und richten kann sollte sie auch in der Lage sein die Schaltung sauber einzustellen. Was sagten sie bei der Übergabe? Alles super?

Ja der sagte alles Okay, er hatte aber die Zugspannung recht hoch eingestellt, sodass es beim Fahren ab und an nicht auf das nächst kleinere Ritzel geschalten hat. Ich habe jetzt 3 Klicks die Zugspannung reduziert damit die Schaltung sauber läuft. Jetzt habe ich aber dieses Ticken / Raspeln auf den unteren Gängen. Am stärksten ist es eben in Gang 10.

Für mich sieht es so aus, als ob die Kette eben zu weit "rechts" läuft und die Kette immer am nächst kleineren Ritzel streift (an den Haifischzähnen) und dadurch diese Geräusche entstehen. Das deckt sich auch mit der Zugspannung.

Ich hatte ja die Hoffnung mit einem neuen Schaltauge hat sich das erledigt, aber wenn man ein neues auch ausrichten muss, wirds schwierig.

Was auch komisch ist, beim 1 und 2 Gang läuft die Kette manchmal nicht perfekt im Ritzel. die Steht dann oben auf. Ich muss dann erst einmal Druck aufs Padal geben, dann sitzt die auf einmal richtig. Das ist auch nur beim Hochschalten, wenn ich runter schalte dann schlupft die Kette auch gleich richtig auf das Ritzel.
 
Das Auge wurde ausgerichtet 🤔
Bei 12 fach muss es wirklich exact gerade sein.
Das Schaltwerk könnte auch was abbekommen haben.
Oder es verdrückt gerne Zähne, wenn man unter Belastung schaltet.
Ist schon klar - Steighilfen haben genau den selben Effekt.
Ob das jetzt eine Steighilfe ist, oder ein leicht verdrückter Zahn :ka:

Hol dir selber ein Richtwerkzeug, das zahlt sich schnell aus.
Manche Schaltaugen sind weich und man muss öfters mal ausrichten.

https://www.bike-components.de/de/Cyclus-Tools/Kontrolllehre-fuer-Schaltauge-p4175/
Steighilfen sind vermutlich die Haifischzähne? ;)
 
ich würde wohl ganz von vorne anfangen. schaltung einstellen ist jeine raketenwissenschaft. Schaltauge am besten selber richten, dann Bowdenzug vom Schaltwerk lösen. Endanschlag für das kleinste Ritzel richtig einstellen. Zug auf Handspannung befestigen, hochschalten und dort den Endanschlag einstellen. Dann mit dem B-Gap Tool einmal alles im Sag in die empfohlene Ausgangsposition bringen und dann eventuell am B-Gap mit Viertelumdrehungen oder generell die Zugspannung mit Klicks in die jeweilige Richtung optimieren.
 
ich würde wohl ganz von vorne anfangen. schaltung einstellen ist jeine raketenwissenschaft. Schaltauge am besten selber richten, dann Bowdenzug vom Schaltwerk lösen. Endanschlag für das kleinste Ritzel richtig einstellen. Zug auf Handspannung befestigen, hochschalten und dort den Endanschlag einstellen. Dann mit dem B-Gap Tool einmal alles im Sag in die empfohlene Ausgangsposition bringen und dann eventuell am B-Gap mit Viertelumdrehungen oder generell die Zugspannung mit Klicks in die jeweilige Richtung optimieren.
Jetzt würde mich interessieren was der @leon_20v davon verstanden hat :D Ist ja alles richtig aber ich glaube fast dass der Shop mit dem ausrichten des Schaltauges , einem ev. nötigen ausbiegen des Schaltkäfig u. einstellen der Schaltung überfordert war .
Und so allgemein : Man verändert mit der Einstellschraube am Bremshebel nicht die Zugspannung sondern die effektive Seillänge.
 
Die zwei großen Ritzel bei Sram sind narrow-wide, da muss die Kette manchmal erst reinschlupfen
Dann ist das wohl normal?

ich würde wohl ganz von vorne anfangen. schaltung einstellen ist jeine raketenwissenschaft. Schaltauge am besten selber richten, dann Bowdenzug vom Schaltwerk lösen. Endanschlag für das kleinste Ritzel richtig einstellen. Zug auf Handspannung befestigen, hochschalten und dort den Endanschlag einstellen. Dann mit dem B-Gap Tool einmal alles im Sag in die empfohlene Ausgangsposition bringen und dann eventuell am B-Gap mit Viertelumdrehungen oder generell die Zugspannung mit Klicks in die jeweilige Richtung optimieren.
Gibt es einen unterschied zwischen B-Gap und Chain Gap Tool?

Ich bin zwar Techniker und habe mich mit der Materie schon viel beschäftigt, allerdings noch nie ne Schaltung von null auf eingestellt. In den Videos sieht man immer wie sich die Schaltung bewegt wenn man an Einstellschrauben etwas verändert. Wenn ich selber an so ner Schraube drehe, sehe ich erst mal nix. Man merkt es dann erst beim Schalten was sich verändert hat.

Generell muss für mich die ganze Schaltung einfach einen kleinen tick nach links Richtung Kettenblatt. Wenn ich das aber über die Zugspannung mache, dann schaltet es nicht mehr vernünftig runter.


Jetzt würde mich interessieren was der @leon_20v davon verstanden hat :D Ist ja alles richtig aber ich glaube fast dass der Shop mit dem ausrichten des Schaltauges , einem ev. nötigen ausbiegen des Schaltkäfig u. einstellen der Schaltung überfordert war .
Und so allgemein : Man verändert mit der Einstellschraube am Bremshebel nicht die Zugspannung sondern die effektive Seillänge.
Naja hab schon soweit verstanden. Den Shop... ich den du meinst Job mit dem Ausrichten des Schaltauges ohne gutes Werkzeug ist sinnlos. Ich habe auch den Trick mit der Felge probiert, aber die hatte so viel Spiel im Schaltauge, dass es sinnlos ist. Generell wenn man so im Netz die Kommentare von den Tools liest, ist einzig das Park Tool was wohl kaum Spiel hat. Das kostet aber gleich mal 90 euro...

Könntest du mir das mit der Seillänge bitte mal genauer erklären. Ich habe schon mal einen Tricker zerlegt. Einzig was man mMn mit der Einstellschraube verschiebt ist die Führung des Seilzugs und damit die Spannung. Aber länger macht es den Seilzug meiner Meinung nach nicht...
 
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Also :
Es wird durch drehen an der Einstellschraube die Länge der Bowdenzughülle verkürzt od verlängert .
Und das Ergebniß ist das selbe als würde ich die Länge des Seils verändern weshalb sich auch hinten am Schaltwerk der Schaltkäfig bewegt. Die " Seilspannung " würdest verändern wenn du die Feder im Schaltwerk verstärken würdest .
Und beim Feineinstellen arbeite ich mit 1/4 Umdrehungen an der Einstellschraube . Das ganze funzt vor allem bei 12fach auch nur wenn das Seil in der Hülle leicht gleitet und Schaltauge u. Schaltkäfig ausgerichtet sind.
Ich habe auch den Trick mit der Felge probiert, aber die hatte so viel Spiel im Schaltauge, dass es sinnlos ist.
Wenn du die Achse des Laufrades richtig fest reinschraubst wackelt die doch nicht . Und ich richte sein 30 Jahren Schaltaugen so aus . Bei 12 fach ist es halt mit einem Richtwerkzeug vielfach einfacher es genau genug hinzubekommen.

Edit.: Aber mach dir nichts daraus wenn es so schnell nicht funzt . Ich habe Kumpels die fast alles am Bike selber machen und manchmal verzweifelt das Bike in das Auto packen , 20 - 30 km fahren um dann bei mir zum einstellen aufschlagen.
 
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also das einstellen ist wirklich kein hexenwerk. du siehst die bewegungen im Schaltwerk auch nur an richtiger position. heißt auf dem mittleren ritzel siehst du die bewegung beim umstellen der endanschläge nicht. die b-schraube verstellt nur den Umschlingungswinkel. chain gap tool ist das, was ich mit b gap tool meinte ;)

Ob nun "effektive" seillänge oder zugspannung ist doch gehüpft wie gesprungen. du veränderst in jedem fall die gegenkraft zur Sprungfeder im schaltwerk und damit wie weit ein eigentlicher schaltvorgang überhaupt ist von ritzel x auf ritzel y.

das hier genannte richtwerkzeug reicht vollkommen aus. einfach an diversen punkten den gleichen abstand zur felge herstellen und schon ist alles gerade. was du mit Spiel meinst, weiß ich nicht. das schaltauge ist fest und darf kein spiel haben
 
Ich finde ja, dass die Schaltung insgesamt einfach ein Muckaseckel weiter Richtung Felge sollte, also vll 1mm. Wenn ich die Schaltung mit dem Daumen leicht drücke hört das Geräusch auf. Wenn ich die Zugspannung erhöhe, kommt die Schaltung ja auch weiter nach Links und deswegen hört es dann auf.

Ich überlege jetzt gerade wie bekomme ich die Schaltung etwas weiter nach links.
--> Wenn ich die Zugspannung erhöhe, verringert sich dann der Weg welche die Schaltung bei einem Gangwechsel macht?

Weil wenn ich jetzt z.b. das Schaltauge so ausrichte, dass die Schaltung eben das minimale Richtung Felge steht und sich der Weg, den der Käfig bei einem Klick nicht durch die Zugspannung erhöhen lässt, dann stehe ich vor dem gleichen Problem wie jetzt. Das ist schwierig zu beschreiben, ich hoffe ihr wisst was ich meine.
 
es ist doch eher das Gegenteil. wenn du das schaltauge einmal ordentlich ausgerichtet hast (von mir aus diesen 1mm in die entsprechende Richtung) und dann die Zugspannung/effektive Seillänge einmal richtig eingestellt hast (der Abstand zwischen den Ritzeln ist immer gleich, deswegen gibt es hier nur eine richtige Einstellung innerhalbs eines minimalen Toleranzbereiches) sollte alles wie erwartet funktionieren, vorausgesetzt die kassette hat keinen weg, das kettenblatt ist voll funktionsfähig und die kette nicht gelängt.

einzige andere sache die mir noch einfällt ist, dass ich hier forum auch schonmal darüber gelesen habe, dass es durchaus rahmen geben kann die probleme machen bzgl. der kettenlinie und das es wohl mit einigen xx1 Kassetten Toleranz Schwierigkeiten gab, die sich ähnlich geäußert haben. da müsstest du mal das forum durchforsten

und prüf die endanschläge. Also wenn du auf dem kleinsten ritzel bist und du hast den bowdenzug gelöst den endanschlag einmal soweit drehen (weiß gerade nicht ob raus oder rein), dass du nur in den zweitschwersten gang kommst und dann soweit zurückdrehen, dass es gerade so in den schwersten gang springt. da dann noch eine viertelumdrehung drauf und gut ist es. hier bestimmst du quasi die startposition für das schalten. eventuell ist hier ja das Problem auch schon begründet
 
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einzige andere sache die mir noch einfällt ist, dass ich hier forum auch schonmal darüber gelesen habe, dass es durchaus rahmen geben kann die probleme machen bzgl. der kettenlinie und das es wohl mit einigen xx1 Kassetten Toleranz Schwierigkeiten gab, die sich ähnlich geäußert haben. da müsstest du mal das forum durchforsten

und prüf die endanschläge. Also wenn du auf dem kleinsten ritzel bist und du hast den bowdenzug gelöst den endanschlag einmal soweit drehen (weiß gerade nicht ob raus oder rein), dass du nur in den zweitschwersten gang kommst und dann soweit zurückdrehen, dass es gerade so in den schwersten gang springt. da dann noch eine viertelumdrehung drauf und gut ist es. hier bestimmst du quasi die startposition für das schalten. eventuell ist hier ja das Problem auch schon begründet
XX1 Kassetten Toleranz Schwierigkeiten ? Was meinst du damit ? Die XX1 und X01 Kassetten werden aus einem Stück auf einer Mehrachs-CNC-Fräse hergestellt. Das ergibt mit Sicherheit sehr sehr enge Toleranzen.
Der Endanschlag des Schaltwerks ist ganz sicher nicht die Startposition für den Schaltvorgang. Der Schaltvorgang wird einzig und allein durch die Zugaspannung eingestellt. Die Endanschläge, ob oben oder unten, sind nur dazu da, dass dir die Kette nicht über die Kassette hinaus fällt. Sie begrenzen lediglich den Weg des Schaltwerks nach ganz aussen oder ganz innen. Schalten könntest du auch absolut exakt, wenn du die Anschlagschrauben komplett entfernst.
 
XX1 Kassetten Toleranz Schwierigkeiten ? Was meinst du damit ? Die XX1 und X01 Kassetten werden aus einem Stück auf einer Mehrachs-CNC-Fräse hergestellt. Das ergibt mit Sicherheit sehr sehr enge Toleranzen.
Der Endanschlag des Schaltwerks ist ganz sicher nicht die Startposition für den Schaltvorgang. Der Schaltvorgang wird einzig und allein durch die Zugaspannung eingestellt. Die Endanschläge, ob oben oder unten, sind nur dazu da, dass dir die Kette nicht über die Kassette hinaus fällt. Sie begrenzen lediglich den Weg des Schaltwerks nach ganz aussen oder ganz innen. Schalten könntest du auch absolut exakt, wenn du die Anschlagschrauben komplett entfernst.

kann sein, dass ich da einen denkfehler habe, aber ich gehe mal davon aus, wenn ich den inneren Endanschlag soweit drehe, dass ich genau zwischen dem 10er und 12er Ritzel hänge werden die anderen Gänge auch nicht sauber schalten.

hier der beitrag aus dem forum bzgl. der xx1.kassette: https://www.mtb-news.de/forum/t/problem-mit-eagle-kassette-bzw-kettenlinie.945357/
 
Kann es auch sein, dass ich mir durch das Heimfahren mit dem schiefen Auge die Zähne verbogen habe? Es sind gerade die Zähne welche irgendwie etwas dünner aussehen betroffen. Also die spitzen Haifisch Zähne. Die anderen haben mMn genug Platz. Ich hab testweise beim stärksten betroffenen Ritzel den einen betroffenen Zahn minimal mit dem Schraubenzieher weg gedrückt. Beim fahren hört man in dem Gang fast nix mehr. Auf dem Ständer wenn die Schaltung direkt vor mir ist schon noch. Aber es ist viel besser.

Man sieht auch woher dieses Ticken kommt es ist genau wie in dem Link über mir,dass die Kette vom unteren Ritzel angehoben wird.

Ich möchte eigentlich ungern jetzt die anderen Ritzel auch alle biegen, ich bin mir nicht sicher ob das der richtige Weg ist...
 
Kann es auch sein, dass ich mir durch das Heimfahren mit dem schiefen Auge die Zähne verbogen habe? Es sind gerade die Zähne welche irgendwie etwas dünner aussehen betroffen. Also die spitzen Haifisch Zähne. Die anderen haben mMn genug Platz. Ich hab testweise beim stärksten betroffenen Ritzel den einen betroffenen Zahn minimal mit dem Schraubenzieher weg gedrückt. Beim fahren hört man in dem Gang fast nix mehr. Auf dem Ständer wenn die Schaltung direkt vor mir ist schon noch. Aber es ist viel besser.

Man sieht auch woher dieses Ticken kommt es ist genau wie in dem Link über mir,dass die Kette vom unteren Ritzel angehoben wird.

Ich möchte eigentlich ungern jetzt die anderen Ritzel auch alle biegen, ich bin mir nicht sicher ob das der richtige Weg ist...
wegen eines krummen Schaltauges verbiegt es dir keine Zähne der Kassette.
 
kann sein, dass ich da einen denkfehler habe, aber ich gehe mal davon aus, wenn ich den inneren Endanschlag soweit drehe, dass ich genau zwischen dem 10er und 12er Ritzel hänge werden die anderen Gänge auch nicht sauber schalten.
so ein Nonsens, sorry. Wie willst du den Inneren Anschlag bis zwischen die zwei Äusseren Ritzel einstellen ?
Vielleicht meintest du den äusseren Anschlag ? Wenn du den zwischen die zwei kleinsten Ritzel stellst (eigentlich ja nicht den Anschlag, sondern das Schaltwerk mit Hilfe des Anschlags) geht die Kette halt nicht aufs 10er Ritzel, die anderen Gänge kannst du mit der Seilspannung exakt einstellen.
 
so ein Nonsens, sorry. Wie willst du den Inneren Anschlag bis zwischen die zwei Äusseren Ritzel einstellen ?
Vielleicht meintest du den äusseren Anschlag ? Wenn du den zwischen die zwei kleinsten Ritzel stellst (eigentlich ja nicht den Anschlag, sondern das Schaltwerk mit Hilfe des Anschlags) geht die Kette halt nicht aufs 10er Ritzel, die anderen Gänge kannst du mit der Seilspannung exakt einstellen.
ok, falsch ausgedrückt. ich meinte die innere Schraube für den (äusseren) Endanschlag oder innere Endanschlagschraube (aber das könnte man wohl auch da rauslesen, wenn man das möchte...).

ansonsten danke für die Aufklärung, wieder was gelernt 👌
 
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Bekommt man also nur durch das Schaltauge das Führungsritzel um einen mm weiter zur Felge? Wenn ich das über die Zugspannung mache dann geht die Kette nicht mehr sauber auf das nächst kleinere Ritzel.

Schaltauge habe ich geprüft, ein bekannter hat das Park Tool. Das Schaltauge ist zumindest zur Felge gerade. Wir haben das Ventil als Fixpunkt genommen und immer gedreht. Das stimmt ziemlich genau.
 
Also auf 2 Ritzel bekomme ich das Geräusch nicht weg, die anderen Gänge sind jetzt alle Okay. Ist schon sehr eigenartig alles an diesen Bikes...

Was mir auffällt, dass die günstigen Shimano Komponenten irgendwie um einiges toleranter sind? Ich habe hier noch ein günstiges Fuji Hardtail mit günstigen Shimano Komponenten, das fährt einfach komplett geräuschlos, obwohl ich das selber alles warte und einstelle.
 
Also auf 2 Ritzel bekomme ich das Geräusch nicht weg, die anderen Gänge sind jetzt alle Okay. Ist schon sehr eigenartig alles an diesen Bikes...

Was mir auffällt, dass die günstigen Shimano Komponenten irgendwie um einiges toleranter sind? Ich habe hier noch ein günstiges Fuji Hardtail mit günstigen Shimano Komponenten, das fährt einfach komplett geräuschlos, obwohl ich das selber alles warte und einstelle.
ist vermutlich keine 1x12 Schaltung? Habe z.B. an meinem Stadtrad eine Microshift Acolyt verbaut. Die ist auch super einfach einzustellen, hat aber eben deutlich größere Toleranzbereiche, da nur 1x8
 
Ja der sagte alles Okay, er hatte aber die Zugspannung recht hoch eingestellt, sodass es beim Fahren ab und an nicht auf das nächst kleinere Ritzel geschalten hat. Ich habe jetzt 3 Klicks die Zugspannung reduziert damit die Schaltung sauber läuft. Jetzt habe ich aber dieses Ticken / Raspeln auf den unteren Gängen. Am stärksten ist es eben in Gang 10.

Für mich sieht es so aus, als ob die Kette eben zu weit "rechts" läuft und die Kette immer am nächst kleineren Ritzel streift (an den Haifischzähnen) und dadurch diese Geräusche entstehen. Das deckt sich auch mit der Zugspannung.

Ich hatte ja die Hoffnung mit einem neuen Schaltauge hat sich das erledigt, aber wenn man ein neues auch ausrichten muss, wirds schwierig.

Was auch komisch ist, beim 1 und 2 Gang läuft die Kette manchmal nicht perfekt im Ritzel. die Steht dann oben auf. Ich muss dann erst einmal Druck aufs Padal geben, dann sitzt die auf einmal richtig. Das ist auch nur beim Hochschalten, wenn ich runter schalte dann schlupft die Kette auch gleich richtig auf das Ritzel.
Klingt für mich aber auch nach unsauber eingestellten Limitschrauben. Ansonsten mal alles putzen und anschließend sorgfältig die Kette neu ölen.
 
Limitschrauben sicher nicht. Bei manchen Bikes habe ich sowas auch schon gehabt. Ist oft ne viertel bis halbe Umdrehung der Umschlingung. Dann schlupft die Kette sauber auf die Großen und durch den etwas flachenen Winkel kommt es genau nicht zu der klackenden Berührung. Es ist ein Zusammenspiel aus Zugspannung und Umschlingung, wenn das Schaltauge, die Lager der Pulleys,
SchaltwerksGeo passen und die Kette nicht verschlissen ist. Probier mal, vielleicht ist es das bei Dir ja auch. Ansonsten sind die Pullyes unter X01 schnell am wackeln und haben relativ viel Spiel. Macht auch sowas...
Vielleicht hilft dein Händler ja, das Einstellen war ja nicht erfolgreich.
 
Ich finde ja, dass die Schaltung insgesamt einfach ein Muckaseckel weiter Richtung Felge sollte, also vll 1mm. Wenn ich die Schaltung mit dem Daumen leicht drücke hört das Geräusch auf. Wenn ich die Zugspannung erhöhe, kommt die Schaltung ja auch weiter nach Links und deswegen hört es dann auf.
Liest sich irgendwie so, als ob der Händler mit seinen drei Rastern an Zugverkürzung nicht so falsch gelegen hätte.
 
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