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SRAM und Hope kombinieren?

Verstehe ich gerade nicht ganz... der Hope Sattel hat doch einen eigenen Entlüftungsnippel; meiner Meinung nach die Beste Umsetzung von allen Fahrradbremssätteln. Dazu braucht man lediglich eine Spritze und einen Schlauch :) Also, was Du mit einem bleeding edge Gedöns anstellen willst, erschließt sich mir nicht ganz ?
 
Weil der Schlauch am Nippel nie so richtig hält bzw. der Nippel nie so richtig dicht ist. Zumindest bei mir nicht.
Ich will ja auch von unten nach oben entlüften können.
 
Okay. Andere Frage: Bringen es die Goodrigde Leitungen? Ich hatte die früher an der X2 und M6 und in beiden Fällen nicht groß einen Unterschied zu den Kunststoffleitungen gespürt. Dafür waren die nicht sehr angenehm zum Montieren und sind auch gerne mal geknickt.
Was ist von den diversen Kavlar ummantelten Leitungen zu halten?
 
Goodridge bringt einen spürbar härteren Druckpunkt als eine Sram-, Magura- oder Formula-Leitung; nicht jedoch als eine der hochwertigen Shimano-Leitungen (BH-90). Ob man so einen knüppelharten Druckpunkt braucht, ist aber eine andere Frage. Früher war ich Fan eines möglichst harten Druckpunktes; heute bevorzuge ich einen elastischeren Druckpunkt, weil das m.E. den Bremsfinger nicht so ermüdet und die Dosierbarkeit verbessert. Wichtig bleibt natürlich eine perfekt entlüftete Bremse mit klar definiertem Druckpunkt.
Die Elastizität resultiert aus der sich ausdehnenden Leitung und dem sich öffnenden Bremssattel. Auch bei einer Goodridge-Leitung bleibt natürlich der Bremssattel immer noch als wesentliches (je nach Länge der Leitung) elastisches Element.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage aller Fragen... Ja es bringt was, aber nicht viel. Selbst Goodridge Stahlflex sind "weich". Ich habe letztes Jahr 4 m neue Stahlflexleitung einerseits an einen Guide RSC Hebel angeschlossen und die andere Seite mit einer Kugellagerkugel und Fitting verschlossen, weil ich es auch wissen wollte. Das Ergebnis war total weich und teigig. Dann das gleiche spiel nochmal mit 10 cm Leitung und der Bremshebel ist wie mechanisch blockiert. Ich war selbst erstaunt, wie viel "Verlust" man mit zunehmender Leitungslänge hat. Dann das gleiche Spiel nochmal mit 4 m Hope Kevlar Leitung und der Hebel war noch weicher als vorher. Je nach Leitungslänge, Bremsdruck, Komplexität der Verlegung, Preis, etc. muss man also abwägen. Wer einen kompromisslos harten Druckpunkt will, kommt um Stahlflex (leider) nicht herum.
 
Das mit der Dosierbarkeit stimmt natürlich. Das ist mir auch aufgefallen. Vor allem, wenn ich an die alte Saint zurück denke - da merkt man erst mal, was ein brutaler Druckpunkt bedeutet und kennt seine Nachteile kennen.

Die BH-90 wird eher nicht mit DOT klar kommen, bzw. müsste das wohl erst jemand ausprobieren. Vom Preis her ist die natürlich sehr interessant.
 
Hmmm - von Wissen kann ich von meiner Seite aus ebenfalls nicht reden. Ich hätte es anders formulieren sollen: Wenn der BH-90 einen ptfe liner hat, ... , ist es ihm herzlich egal.
Was lässt Dich konkret daran zweifeln?
 
Der Preis. PTFE ist sehr teuer. Ich vermute eher, dass es PE (Polyethylen) ist.

Das einzige, was ich sicher weiß, ist, dass der Liner in einer Goodridge-Leitung wirklich PTFE ist. Deswegen sind die Dinger ja auch so schweineteuer.
 
Ich würde ein Stück Goodridgeleitung gegen Versandkosten sponsern, dann könnte man über einer Flamme einen Vergleich mit den Innereien einer BH90 machen ??‍♀️
Sollte auf Grund des sehr hohen Schmelzpunktes deutlich werden...
Oder jemand schickt mir ein Stück BH90 zu, dann mache ich den Test gerne :)
 
Soll ich mal ne BH90 besorgen und in DOT einlegen?
Die Reaktion geht ja schnell. Mein Chef hat mal bei seinem Schlepper DOT statt Öl eingefüllt. Eine Woche, bis die Dichtungen auf gequollen waren.
 
Das doofe ist, dass man das so schwer testen kann, da, je nach Material, ein Ausfall auch erst nach Wochen, Monaten, oder Jahren stattfinden kann. Daher halte ich von der "Einlegemethode" nicht so viel. Ich finde meine "Schmelzmethode" da noch am besten. :o
Ptfe verhält sich bei Hitze ganz eigen... der Vergleich dürfte deutlichen Aufschluss geben. Fragt mich jetzt nicht warum, aber ich habe schon oft mit ptfe über Feuer rumgespielt o_O
 
Mr. Tr!ckstuff schrieb:
Goodridge bringt einen spürbar härteren Druckpunkt als eine Sram-, Magura- oder Formula-Leitung; nicht jedoch als eine der hochwertigen Shimano-Leitungen (BH-90). Ob man so einen knüppelharten Druckpunkt braucht, ist aber eine andere Frage. Früher war ich Fan eines möglichst harten Druckpunktes; heute bevorzuge ich einen elastischeren Druckpunkt, weil das m.E. den Bremsfinger nicht so ermüdet und die Dosierbarkeit verbessert. Wichtig bleibt natürlich eine perfekt entlüftete Bremse mit klar definiertem Druckpunkt.
Die Elastizität resultiert aus der sich ausdehnenden Leitung und dem sich öffnenden Bremssattel. Auch bei einer Goodridge-Leitung bleibt natürlich der Bremssattel immer noch als wesentliches (je nach Länge der Leitung) elastisches Element.
Zum Vergrößern anklicken....

Du lobst immer wieder die Qualität der Shimano-Leitungen, bringst aber eure hauseigene Leitung nicht ins Spiel.
Diese ist sowohl für Dot als auch für Mineralöl geeignet und sollte mindestens auf Shimano Niveau liegen was Druckpunktstabilität anbelangt, oder irre ich mich.
Du kannst an dieser Stelle sicher etwas zur Qualität eurer Leitungen sagen, nachdem ich dich explizit danach gefragt habe, ohne dass gleich kritische Stimmen aufkommen werden.
Danke
 
Genau so ist es - ich wollte vermeiden, dass mein Beitrag als Werbung ausgelegt werden könnte. Nur so viel dazu: ich find unsere Leitungen auch richtig gut ?
 
Mr. Tr!ckstuff schrieb:
Genau so ist es - ich wollte vermeiden, dass mein Beitrag als Werbung ausgelegt werden könnte. Nur so viel dazu: ich find unsere Leitungen auch richtig gut ?
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe all meine Trimulas DRT-Cura 4 mit euren Leitungen und euren Fittings aufgebaut.
Andere hatten mit der Formulaleitung Probleme, ich hingegen hatte alles sofort dicht und der Druckpunkt ist auch nicht so elastisch wie von anderen beschrieben. Elastisch ja, aber bei mir ist es nicht möglich den Hebel bis an den Lenker zu ziehen.
Die Leitung scheint also druckstabiler als jene von Formula zu sein und kriegt meine volle Empfehlung, zumal sie zudem noch leicht und recht günstig ist.
Fittings, die ich aus diversen Gründen immer gegenüber dem Pin und der Olive bevorzugen würde, gibt es auch für alle Bremsmodelle.
Ich habe sie übrigens an Sattel und Pumpe montiert. Somit kann ich im Notfall selbst im hintersten Winkel eine x-beliebige Bremsleitung erwerben ohne auf ein Banjo oder sonst was angewiesen zu sein.
Somit sollte diese Kombi auch für einige User dieses Threads interessant sein.
 
Klar. Die Trickstuffleitung wären auch eine Option. Kann man den Unterschied im Durchmesser ignorieren? 5 mm ist, glaube ich, der Standardwert. Die Trickstuff Leitung ist um krasse 2% dicker. ;)
 
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