SRAM X01 DH – 7 Gänge für mehr Downhill-Spaß? Vorstellung und Praxistest

SRAM X01 DH im Test: der Durchbruch des 11-fach Antriebs am Mountainbike aus dem Hause SRAM im vorletzten Jahr hat nicht nur viele Bikes vereinfacht und das Cockpit aufgeräumt, sondern auch durch Zuverlässigkeit überzeugen können. Ein Kernelement der Sram XX1 und X01-Gruppen ist jeweils das X-Horizon-Schaltwerk gewesen, bei dem der Käfig nur in horizontaler Richtung bewegt wird und so von vertikalen Kräften unbeeinflusst arbeitet. Nun ist es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis ein horizontal geführtes Schaltwerk in der rumpeligsten Disziplin anzutrefen sein würde - im Downhill.


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Der einzig vernünftige Einsatzbereich für die Xx1, IMO.

Shimano wird überhaupt nicht reagieren, bzw. eine elektronische 2x10 für 2014 rausbringen. Gefällt mir auch besser wegen der höheren Bandbreite, die bessere Kettenlauflinie und der damit besseren Performance des Hinterbaus und der geringeren Kettenabnutzung
 
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Wenn Du die Stellschraube des Endanschlags weit genug hineindrehst oder notfalls eine längere verbaust, blockiert das Schaltwerk dadurch kannst Du den Trigger nicht weiterdurchdrücken. Das heißt Du sperrst im Prinzip das Schaltwerk, weiters die oberen 3 Gänge des Triggers

Schön, dass das ganze einmal in Serie geht, derweil noch viel zu teuer, aber trotzdem positive Entwicklug, dass sich nicht nur alles in Richtung "Enduro" entwickelt und auf die reinen Gravity Piloten vergessen wird..
 
inwiefern unterscheided sich das System von einer normalen Schaltung, bei welcher man einfach die oberen gänge weglässt und die Stellschraube weiter reindreht? kann da jetzt keine verbesserung erkennen.
der frei gewordene platz auf dem freilauf wird ja nicht mal genutzt um den nabenflansch weiter rauszuziehen.

ich fahre ebenfalls 7 gänge an meinem wilson:

Saint 10 gang, Stellschraube reingedreht

9-fach dura ace kassette, obere zwei ritzel weglassen, abstände zwischen Ritzeln anpassen (funktioniert aber auch erstaunlich gut, wenn mans nicht macht)

10-fach Trigger

10-fach kette

freilauf mit tretlager-spacern auffüllen

funktioniert und hat nichts gekostet. zumindest in dem sinne, dass man nichts neues braucht ausser eine 9fach kassette (liegen eh überall rum)

Benutzt man einen Sram 9-fach Trigger, muss man nicht mal die Abstände anpassen. ;)
In meinem Fall ist es ein 10-fach Zee Schaltwerk mit Sram X9 9-fach Trigger.
 
Bin gespannt, wie lange es dauert, bis der erste ein XC oder Allround-Bike mit 1x7 aufbaut. Natürlich nur, weil man 130g Gewicht spart, 7 Gänge sowieso immer reichen, und die kleine Kassette ja auch noch besser aussieht. Also nur gute Gründe und sozusagen alternativlos. :wut:


Alpenstreicherl
 
das ist wirklich nur zwang Haft was neues bringen macht in meinen Augen keinen Sinn und das gelaber wegen Gewicht :blah::lol::o
hab das bis jetzt mit den Umbauten auf 7 Fach nie verstanden in meinen Augen auch nicht besser oder schöner
ok 10 Gänge im DH sind nicht nötig aber stören tuen sie auch nicht ;)
und ich bin nicht gegen neue Sachen werde am WE 650B im Downhiller probieren :)
 
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Geil aber Preise sind brutal. Fahre ich mein Sechsgang weiter mit gefrästen Spacer...
 
Verschleiß

Nach der kurzen Testphase konnen wir natürlich noch keine Aussage über die Dauerhaltbarkeit machen - so sind wir auf die Aussagen von SRAM angewiesen, die besagen, dass je nach Pflege und Fahrstil beim Schaltvorgang nach drei verschlissenen Ketten ebenfalls Kettenblatt und Ritzelpaket getauscht werden sollten. Eine Kette ist dabei spätestens nach 1% Längung zu tauschen.
ich nehme mal an, das trifft auch für die nicht-Dh-Version zu, oder?
Bei einer Fahrleistung von ca. 6000 km im Jahr, macht das dann 3 Ketten, 1 KB und 1 Kassette zu, in Summe, geschmeidigen 350 Öcken und das ohne den Tausch eines evtl. geschrotteten Schaltwerks.
Ich weiß schon, warum ich mir das nicht ans Bike baue.
 
Finde ich wirklich super! würde ich mir gerne zulegen...doch diese Preise. Allein schon für die Kassette schon 269 Euro zu verlangen ist in meinen Augen eine Schweinerei...wirklich schade!

Aber bis auf den Preis überaus gelungen!
 
Gibt es keine Probleme mit "leer-schalten"? Wenn der niedrigste oder höchste Gang geschalten ist hat der Trigger, je nach Endanschlag der Stellschraube, noch 3 Rasterungen übrig?
Finde die Idee "einfach" toll und ist einen Versuch wert!

Man blockiert einfach die drei oberen Gänge, indem man die Stellschraube und somit den Endanschlag reindreht. Dadurch, dass das Schaltwerk sich also gar nicht weiter bewegen kann, kann der Schalthebel also auch nicht mehr Kabel einziehen. Man drückt also gegen den Endanschlag des Schaltwerks, wenn man noch einen Gang weiter hochschalten will. Also genau gleich wie wenn man 10 Gänge fahren würde.

Funktioniert top, kostet meist nix.
 
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Vergleicht man die heutigen Schaltwerke mit denen von vor einigen Jahren, bemerkt man zunächst die höhere Spannung im System. Nicht zuletzt ist die der sogenannte Clutch (eine starke Feder innerhalb des Drehpunkt des Schaltröllchenkäfigs) verantwortlich.

Im Prinzip richtig, aber total falsch. Clutch heißt übersetzt soviel wie Kupplung. Und darin liegt das Geheimnis der Type 2-Schaltwerke. Es handelt sich um eine Reibungsdämpfung. Mag sein, dass auch die Feder in dem Drehpunkt stärker ist als die anderer Schaltwerke.
Aber nicht die bringt die Ruhe in den Kettenschlag, sondern eine Dämpfung, die ein bisschen wie ein Freilauf oder eine Kupplung arbeitet. Vielleicht kann uns ja nochmal jemand näherbringen, wie das genau funktioniert.
Der Nachteil ist, dass diese Reibungsdämfung irgendwann einmal ausgelutscht ist. Und das wird umso früher passieren, je größer die Kettenlängung ist, mit der das Schaltwerk beim Einfedern des Hinterbaus zu kämpfen hat. Und die ist bei diesem Devinci enorm.
 
Wo bekommt man denn die Kettenstreben-Längung des jeweiligen Rahmens her? Hab im Demo ein Short Type 2 und funktioniert alles super!
Am besten die Feder demontieren, und Einfedern - oder einfach einen kräftigeren Freund fragen, dass er sich mal draufsetzt und mit Schwung im Stand einfedert und dabei von der Seite beobachten - also zumindest bei meinem alten Devinci Wilson staunt man da nicht schlecht. Im Stand würde man meinen, dass man locker noch 2 Kettenglieder entfernen kann, aber beim Einfedern im ersten Gang ziehts den Käfig komplett nach vorne.

Dirt hat auch einen ganz guten Artikel dazu rausgebracht:
http://dirtmag.co.uk/featured/sram-x01-dh-weve-tested-the-future-of-dh-drivetrains-and-it-rules.html

Es mag zwar untypisch klingen, aber ich find die Preise nicht einmal soo absurd, interessant ist freilich die Haltbarkeit. Für eine Top-Gruppe recht normal. Und dass die neue Technologie zunächst einmal dort eingeführt wird, ist wohl klar. Wenn man sich bis 2016 oder 2017 geduldet gibts wohl selbige Technologie zu weniger als dem halben Preis. Und OEM-Preise für Hersteller sind sowieso ganz woanders angesiedelt und auch Online darf man da eine Reduktion erwarten.
 
Im Prinzip richtig, aber total falsch. Clutch heißt übersetzt soviel wie Kupplung. Und darin liegt das Geheimnis der Type 2-Schaltwerke. Es handelt sich um eine Reibungsdämpfung. Mag sein, dass auch die Feder in dem Drehpunkt stärker ist als die anderer Schaltwerke.
Aber nicht die bringt die Ruhe in den Kettenschlag, sondern eine Dämpfung, die ein bisschen wie ein Freilauf oder eine Kupplung arbeitet. Vielleicht kann uns ja nochmal jemand näherbringen, wie das genau funktioniert.
Der Nachteil ist, dass diese Reibungsdämfung irgendwann einmal ausgelutscht ist. Und das wird umso früher passieren, je größer die Kettenlängung ist, mit der das Schaltwerk beim Einfedern des Hinterbaus zu kämpfen hat. Und die ist bei diesem Devinci enorm.
diese reibungsdämpfung ist quasi ein "einstellbarer" bügel der sich über die achse des käfigs legt und bei eingeschalteter clutch so die achse ein wenig einklemmt und dadurch dämpft. bei shimano schaltwerken ist diese clutch einstellbar (ist ein wenig grob formuliert ;) )
Shimano_600-2.jpg
 
Ist eigentlich anders rum. Das XTR hat ne härtere Dämpfung wegen dem längeren Käfig. Lässt sich jedoch bei XTR/ZEE und Saint nachstellen.
 
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