Standards in der Bikeindustrie

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Mich kotz es an ...! Ich fahre aktuell ein Simplon Razorblade 29, noch mit einer 3/10-Fach-Schaltung. Ich kaufe mir üblicherweise alle rd. 3 Jahre einen neuen Rahmen und baue die vorhandenen Anbauteile an den neuen Rahmen. In der Vergangenheit war es so, dass ich die überwiegende Anzahl der Anbauteile wiederverwenden konnte. Zumeist gab es nur eine andere Sattelstütze und hier und da einen Adapter wegen den Scheibenbremsaufnahmen. Ich bin nun seit einigen Wochen am recherchieren, welcher Rahmen es nun sein könnte. In der engeren Wahl standen z.b. Liteville 101, Nicolai Saturn, neues Simplon Cirex, etc. Mittlerweile ist fast nicht mehr möglich, ein neuen Rahmen mit vorhandenen Teilen aufzubauen:

Innenlager: tausend verschiedene Lager - PF30, BSA, BB30, BB30a, BB92 und viele mehr
Hinterrad: 142 mm, 142 x 12, 148 x 12 mit Boot, ohne Boot, EVO etc.
Vorderrad: 100, 15x100, 15 x110, 20x110, etc.
Steuersätze: integriert, Semi-Integriert, extern, etc.
Umwerfer: Schelle oben, schelle unten, eTyp, Direct Mount, down-pull, top-pull, Side-Swing, etc.
Kurbel: mit Boost, ohne Boost ... und dann noch mit den diversen Innenlager

Mittlerweile sind die Themen bei der Gabel (tapered oder 1 1/8) und den verschiedenen Freiläufen (Shimano + SRAM XD) zu vernachlässigen. Aber der Rest geht mir tierisch auf die Nü......

Das Ergebnis ist ... die nächsten drei Jahre werde ich mir keinen neuen Rahmen (voraussichtlich) kaufen. Vielleicht baue ich auf 2-Fach um 8-) ... wer weiss. So, jetzt ist der Frust niedergeschrieben und mein Blutruck ist wieder auf einem normalen Niveau.
 
Die böse, böse Bikeindustrie:heul:. Das einzige was echt scheiße ist, wenn es für nicht allzu alte Bikes (5 oder 6 Jahre) keine Ersatzteile mehr gibt. Das regt auf.
 
Ich verstehe Deinen Frust und kann das ganze Theater nicht mehr hören, aber warum muss man sich alle drei Jahre einen neuen Rahmen kaufen?
 
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