Stevens Sledge Max im Test: Volksrad mit Reserven?

Stevens Sledge Max im Test: Volksrad mit Reserven?

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Ein Mountainbike aus Norddeutschland: ob das gutgehen kann? Seit 1990 baut Stevens Fahrräder und hat auf diesem Weg viel Erfahrung gesammelt. Genug um im Test zu bestehen? Wir haben das Enduro-Bike der Hamburger mit in den Süden genommen und ausführlich getestet. Hier erfahrt ihr, wie sich das Nordlicht in den Bergen schlägt!

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Stevens Sledge Max im Test: Volksrad mit Reserven?
 
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Volksbaik. @MSTRCHRS : Stell Dich mal in eine beliebige doitsche Stadt und frage 100 x-beliebige Personen ob sie sich ein Fahrrad (ohne elektrischen Antrieb!) für 3799€ kaufen würden.
 
Volksbaik. @MSTRCHRS : Stell Dich mal in eine beliebige doitsche Stadt und frage 100 x-beliebige Personen ob sie sich ein Fahrrad (ohne elektrischen Antrieb!) für 3799€ kaufen würden.
Schlechter Vergleich, die überwiegende Mehrzahl dieser Personen wird ein Fahrrad nicht mal als ernsthaftes Sportgerät auf dem Schirm haben.
Also die Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren.
Zwischen Versendern, "Premium-Marken" und Boutique-Marken ist das auf jeden Fall ein faires Angebot find ich.

Das Einstiegs-Sledge ist übrigens 1100 Euro günstiger, verfügt immernoch über ein Foxfahrwerk und wird entsprechend der anvisierten Enduro-Einsteiger Zielgruppe ebenfalls gut performen.
 
"wer sich außerhalb seiner Komfortzone bewegt sollte sehr genau wissen was er tut"
"Wird der Untergrund ungleichmäßiger und die Geschwindigkeit höher, verlangt das Bike einiges mehr von seinem Piloten ab. Verglichen mit längeren Bikes büßt es hier deutlich an Laufruhe ein."

Nach Fahrspaß hört sich das nicht an... eher als ob man um sein Leben fürchten muss, sobald man das Bike so fährt wie man das mit einem Enduro für gewöhnlich macht.

Fazit: Ein Enduro das schlecht kontrollierbar wird sobald man auf endurottypischen Trails Gas gibt bekommt bei Handling ein +. Sehr verwirrend :confused:
 
"wer sich außerhalb seiner Komfortzone bewegt sollte sehr genau wissen was er tut"
"Wird der Untergrund ungleichmäßiger und die Geschwindigkeit höher, verlangt das Bike einiges mehr von seinem Piloten ab. Verglichen mit längeren Bikes büßt es hier deutlich an Laufruhe ein."

Nach Fahrspaß hört sich das nicht an... eher als ob man um sein Leben fürchten muss, sobald man das Bike so fährt wie man das mit einem Enduro für gewöhnlich macht.

Fazit: Ein Enduro das schlecht kontrollierbar wird sobald man auf endurottypischen Trails Gas gibt bekommt bei Handling ein +. Sehr verwirrend :confused:
Ich würde sagen das Bike ist für die meisten Biker ideal, für IBC Tastenhelden natürlich nicht.
 
@Bene2
Ohne jetzt selber Enduro Fahrer zu sein, aber Fahrspaß bedeutet ja nicht, dass das Rad idiotensicher sein muss.
Sicherlich gibt es mehrere Definitionen von Spaß, aber eine gängige davon ist: Sich am oder kurz unter Limit des eigenen maximalen Könnens zu bewegen, durchaus mit gelegentlichen Ausreißern nach oben. Das erzeugt positiven Stress und führt zu Flow.
Das hat mit Geschwindigkeit erstmal nur zweitrangig was zu tun.
 
Ich fahr seit dem Herbst ein Stevens Whaka Carbon Max - das dürfte dem Sledge Max recht ähnlich sein (zumindest Hinterbaukennlinie & Geo). Nachdem ich nur Naturtrails fahre und mir Bikeparks, Sprünge & hohe Geschwindigkeit nicht viel geben, bin ich mit dem Rad völlig zufrieden. Wüsste nicht, was ein teureres Rad (rein von den Fahreigenschaften) besser können sollte.

Wenn das Sledge nicht noch kürzer wäre, hätte ich das gekauft - der stabilere Rahmen gefällt mir eh besser.
 
Die Vor- und Nachteile eines kurzen steilwinkligen langhubigen Allmountain sind im aktuellen Pinkbike Test des Mongoose Teocali besser auf den Punkt gebracht.
 
Es ist ganz einfach. Ein Volksbike = Ein <999€ Pedelec von Walmart, Aldi oder Kaufland... Definitiv kein Stevens Bike für 3799€.
nur mal als so 1 nices realitätsabgleich vong dem gefuhl her.
Gratuliere zur Erkenntnis, dass ein Mountainbike niemals ein "Volksrad" sein wird. Ich hab mir einen Schrein mit deinem eingerahmten Profilbild gebaut und werde ihn ab sofort jeden Tag anbeten. :anbet:
 
"wer sich außerhalb seiner Komfortzone bewegt sollte sehr genau wissen was er tut"
"Wird der Untergrund ungleichmäßiger und die Geschwindigkeit höher, verlangt das Bike einiges mehr von seinem Piloten ab. Verglichen mit längeren Bikes büßt es hier deutlich an Laufruhe ein."

Nach Fahrspaß hört sich das nicht an... eher als ob man um sein Leben fürchten muss, sobald man das Bike so fährt wie man das mit einem Enduro für gewöhnlich macht.

Fazit: Ein Enduro das schlecht kontrollierbar wird sobald man auf endurottypischen Trails Gas gibt bekommt bei Handling ein +. Sehr verwirrend :confused:

Das Sledge Max ist sehr einfach zu fahren, bekommt aus diesem Grund den Pluspunkt in Sachen Handling. Was du hier als Handling interpretierst, ist im Test vielmehr als Laufruhe, bzw. eben die vergleichsweise nicht ganz so hohe Laufruhe beschrieben.

Definiere "Enduro" – für den einen ist es Touren fahren mit hohem Trailanteil, der Zweite versteht unter Enduro, was der Erste schon für Downhill hält. Eine Kategorisierung ist schwierig und das Festlegen von richtig oder falsch ebenso. Gleiches gilt für endurotypisches Gelände. Als ich vor zwei Jahren in Kanada auf die Enduro Trails abgebogen bin, ist mir teilweise ganz anders geworden.

Vergleichen wir das Sledge Max z.B. mit dem Pivot Firebird. Das Firebird ist auf einen ganz anderen Fahrer und Fahrstil ausgelegt, als das Stevens. Keins der beiden Bikes wird für 100% der "Enduro"-Piloten perfekt passen, dazu sind einfach die Anforderungen, Hometrails und Vorlieben zu verschieden.
 
Dieses ewige genörgel an jedem Test...ich hätte da längst keinen Bock mehr zu.

Dabei kann man doch immer schön rauslesen ob jenes gefahrene Rad zum persönlichen Fahrstil passt, oder eben nicht.

Ich finde es sehr angenehm das nicht alles in den Himmel gelobt oder zerpflückt wird, stattdessen ist es immer mit Niveau formuliert. Wer alles mit Verstand liest, versteht so auch die vom Tester angebrachte Kritik. Das kann Radherstellern auch mal helfen, in diesem Fall der Wink mit dem Zaunfall zur etwas älteren Geometrie.

Ich fahre zB Sledge und DMR Sled. Beides super Räder. Das Sledge nehme ich oft im Winter, wenn es richtig matschig ist oder ich nicht so fit. Da fühle ich mich auf der Geometrie deutlich wohler, es fährt quasi von allein, wenn man nicht so fix unterwegs ist. Der Fahrspass ist dann allerdings ähnlich hoch dem des Sled.
Das Sled bereitet mir an solchen Tagen weniger Freude, da es doch mehr vom Fahrer abverlangt.
 
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Was im Test nicht raus kam , dass man die sattelstütze nicht sehr tief einstecken kann mit kurzen Beinen wird es bei einer 125eer schon sehr Knapp


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Was im Test nicht raus kam , dass man die sattelstütze nicht sehr tief einstecken kann mit kurzen Beinen wird es bei einer 125eer schon sehr Knapp


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So wie auf dem Bild ist es allerdings nicht. Ein Daumenbreit ca. weiter geht die Stütze nicht rein, das stimmt. Da Stevens eigentlich über ein Händler bezogen wird, sollte das (falls es ein Problem sein sollte) wohl auch lösbar sein. Ich denke es gibt schlimmeres, zB Bikes an denen Bremsen verbaut werden, die wissentlich ihren Geist aufgeben...
 
So wie auf dem Bild ist es allerdings nicht. Ein Daumenbreit ca. weiter geht die Stütze nicht rein, das stimmt. Da Stevens eigentlich über ein Händler bezogen wird, sollte das (falls es ein Problem sein sollte) wohl auch lösbar sein. Ich denke es gibt schlimmeres, zB Bikes an denen Bremsen verbaut werden, die wissentlich ihren Geist aufgeben...

Also im s Rahmen werden einige Probleme bekommen vor allem mit der verbauten ks stütze.


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"wer sich außerhalb seiner Komfortzone bewegt sollte sehr genau wissen was er tut"
"Wird der Untergrund ungleichmäßiger und die Geschwindigkeit höher, verlangt das Bike einiges mehr von seinem Piloten ab. Verglichen mit längeren Bikes büßt es hier deutlich an Laufruhe ein."

Nach Fahrspaß hört sich das nicht an... eher als ob man um sein Leben fürchten muss, sobald man das Bike so fährt wie man das mit einem Enduro für gewöhnlich macht.

Fazit: Ein Enduro das schlecht kontrollierbar wird sobald man auf endurottypischen Trails Gas gibt bekommt bei Handling ein +. Sehr verwirrend :confused:

Es gibt ja einen Grund, warum sich das Konzept "Lang-Flach-Tief" bei Enduros durchgesetzt hat...

Aber: Stevens ist zum Einen keine Marke, die man als Enduro-Racer wählen würde, zum Anderen ist das Sledge auch ein wenig angestaubt. Im Vergleich zu Möchtegern-Enduros wie dem Cube Stereo 160 oder dem Radon Slide 160 Carbon ist die Geometrie jedoch noch in Ordnung.
 
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