Stöckchenleger nicht nur bei uns

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Ein kleiner Blick über den Tellerrand:

Das Stöckchenlegen wird ganz offensichtlich zur eigenen Outdoorsportart. Wobei man hier schon eher von Sport-Art reden könnte. Ein weiteres Mal wird die Verholzung der Spielplätze als Herausforderung erkannt und die Freude über neue Möglichkeiten überwiegt gegenüber dem Ärger über Treibgut.

Momentan wird hauptsächlich in Holz gearbeitet. Das ist gut für die Umwelt, das schon Ressourcen und die Krabbeltierchen im Wald freuen sich auch. Als sportlich aufgelegter Hundebesitzer ist man erfreut, muss doch das Wurfzeug für Wuffi nicht mehr eigens aus dem Wald geborgen werden.

Schlimm nur, wenn diverse Walküren und Stockentengruppen abzurüsten beginnen und die Stöckchen dann aus Carbon und Aluminium bestehen.

Bei der nächsten ISPO haben renomierte Rucksackanbieter bereits jetzt schon angekündigt, eigens Stöckchenhalterungen an den gängigen Wandermodellen zu integrieren. Ein findiger Geschäftsmann inseriert im Schwäbischen Albvereinsmagazin bereits mit dem Versand eigens zugesägter Holzrohlinge. Offensichtlich geeignet zur vielfältigen Auslage.
 
Vielleicht sollten sich mal alle vernünftigen Wald und Flur benutzer zusammentun..

..und sich an den Händen fassen, einen Reigen bilden und um ein Feuer tanzen...

Ne im Ernst - wie will man ein Verhalten, das seit 100.000.000en Jahren im Hirn eingebaut ist (Schutz der eigenen Gruppe, Verteidigung des Reviers) den 10% Menschen, die ihre Triebe nicht steuern können, abgewöhnen?

Die Wandrerfalle ist schon krass, besonders da diese wohl extra fürs Fratzenbuch gemacht wurde, um damit anzugeben. Fehlt nur noch die versteckte Kamera fürs Beweisvideo des erschlagenen Opfers.
 
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