Man soll es einfach gut sein lassen. Sprichwörtlich das Rad immer neu erfinden hat nur kommerzielle Hintergründe. Man sollte sich fragen: "brauche ich es wirklich, um glücklich zu sein"? Schnelllebiger Konsum, der höher - schneller - weiter Gedanke und die Gier nach Neuem führen zumindest bei mir dazu, dass ich mich immer mehr dem schönsten Hobby der Welt abwende, da man sich nicht mehr langfristig auf etwas konzentrieren kann, in das Hobby reinwachsen und langfristig ausgelegte (Material-/Bikeinvestitions-)Träume nicht mehr nachverfolgen kann. (Meinen 29" Werkstatt- und Verschleißteilevorrat kann ich ja dann direkt in die Tonne werfen, genau wie meine alten Ersatzteilevorräte von 10- und 11-fach Antriebskomponenten..) Infolgedessen werden durch den wirtschaftlich ausgeübten Zwang alle Trends mitgehen zu MÜSSEN, zumindest bei mir Desinteresse und Abwendung stark gefördert.
Folgerung: Ich bitte über meine kritischen Worte nachzudenken und zu prüfen, ob man mit der Macht der Endverbraucher diesen Keim nichts sofort zu ersticken versucht. An einem gut entwickelten und ausgereiften Standard (29") festzuhalten und ggf. in Hinblick auf individualisierte Lackierungen oder ein bisschen Abwechslung was optische Oberflächen angeht zu experimentieren, lässt doch genug Spielraum "neue Trends" zu setzten, bei denen wenigsten die Basis gleich bleibt und man nicht alles bestehende ad acta legen muss!!!