Stoneman Trail Erfahrungen und Tipps

Schaltet doch mal einfach das GPS AUS!!
Oder ladet einfach KEINEN Track und zeichnet nur Euer Erlebnis auf!
...oder fahrt einfach ne schöne Tour, die keine Sau kennt und gar keinen Namen hat...
Ein Label, Siegerpokale und Stempelstellen geben dem ganzen schon etwas Wettkampfcharakter. "Pures" Mountainbiken braucht so etwas nicht.
 
Die Frage ist ja aber auch, lasse ich mich auf das Gedöns was der Veranstalter anbietet ein?
Ich bin den Taurista im Sommer alleine an 2 (1,5) Tagen gefahren und habe nur das Basispaket ohne Shirt und Pokal gebucht.
Ich habe das genau so wie @Stanemandl erlebt, ganz für mich, immer den Schildern nach, ab und zu trifft man mal jemand, fährt ne Weile mit ihm, oder man wird überholt..Abends auf der Hütte dann nette Leute getroffen und am nächsten Tag mit einem den ich am Abend kennengelernt habe die Strecke fertig gefahren.
Natürlich habe ich den Aufkleber jetzt am Radel kleben, aber ich gehe damit nicht hausieren. Das ist ein Erlebnis was ich für mich ganz hinten abgespeichert habe.
Für mich steht der Arduenna für den Frühsommer 2020 fest auf der Liste...
Kommerz hin oder her, ich finde das gut, wenn was für den MTB Sport unternommen wird, es stärkt die Wahrnehmung der Biker und die Akzeptanz unseres Sports.

Happy Trails
Tom
 

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hat die demut passage ab dem knieberg richtung hochgräntensee/kriegerfriedhof und weiter sillianer hütte schon mal jemand in verkehrter richtung (also ost - west bzw. gegen Uhrzeiger) auf der originalen stoneman strecke gemacht?

gibt es erfahrungen dazu?

wäre ca. zwischen 13 und 16 uhr auf diesem abschnitt, sprich wohl auch etwas biker - gegenverkehr :rolleyes:
 
Wir waren vorletzte Woche da unterwegs, allerdings in "richtiger" Richtung. War nichts los an Bikern, sind uns aber glaube ich 3 Wanderer entgegen gekommen. Es gibt aber immer genug Stellen um aneinander vorbei zu gehen. War mein erstes Mal und hatte, da ich Höhenangst habe, ordentlich Respekt davor. Es war aber viel "ungefährlicher" als befürchtet und auch die paar Tragepassagen lassen sich sehr gut meistern.
Andy
 
Habe heute strecke knieberg - sillianer hütte in die gegenrichtung gemacht.
natürlich ist mehr zu schieben wie in originalrichtung, vor allem nach dem hochgräntensee. Ich fand die variante heute aber jedenfalls :daumen: :D
zeitvergleich von meinen befahrungen 2019 und jetzt:
demut originalrichtung sillianer hütte bis knieberg ca. 1:15; in gegenrichtung knapp unter 2:00, also ganz grob gegenrichtung ca. 30 bis 45min länger

P.s. Die auffahrt zum kniebergsattel aus dem Val Melin bzw. Val Dilgon zieht sich doch etwas. bis C.ra. di Silvella auf 1800 ist noch eine aspahltstraße. dann gehts es für 500hm noch auf schotterpiste richtung kniebergsattel-anfangs etwas steiler - dann flacher. aber gesamte auffahrt eher unruhig, was dann bei müden beinen schon etwas zehrt...
 
Zuletzt bearbeitet:
haben gestern den gesamten stoneman gemacht, diesmal eine etwas andere streckenführung richtung marchkinkele und sillianer hütte (wollten neue teilstrecken erkunden)

hier der link zur aufzeichnung im komoot mit einigen fotos Stoneman Gold - ab Vierschach

Nach parken auf dem großen gratis Parkplatz bei der Talstation der Vierschach Bergbahnen ging es auf Asphalt Richtung Jaufen und dann weiter Bodeneck (Silvesterplatz'l). Hier dann auf der normalen Strecke Richtung Marchkinkele. Leider ist die Auffahrt nach den letzten Unwettern ziemlich ausgewaschen, kein Vergleich mit Auffahrt in den letzten 2 Jahren. empfehle bei einer Gold tour unbedingt das marchkinkele am anfang zu machen, mit schwindenden kräften am tourende könnte das "etwas" zäh werden.

abfahrt von marchkinkele wählten wir den steinbergtrail, oberer teil super flowig, ist die 2te hälfte dann teils leider auch einige male ziemlich ausgewaschen, mit einer handvoll größeren stufen (für mich nicht fahrbar bzw. risiko zu groß) oberhalb steinbergalm beginn karrenweg - dann guter forstweg - und oberhalb silvesteralm wieder richtung bodeneck, mit gleicher abfahrt (wie auffahrt) nach vierschach.

ab vierschach direkt richtung süden auf die bikestrecke, welche richtung jägerhütte führt. weitere stationen sind helm bergstation und die hahnspielhütte. kurz unter jägerhütte sind eine sacksteile kurve und noch eine recht steile kurve dabei, ansonsten vor allem im mittelteil aktuell top forststraße (ganz neu planiert).
bis zum nächsten kamm nach der hanspielhütte gibt es noch einen breiteren weg. ab dann etwas schmäler bis zur stempelstelle sillianer hütte. auf diesem abschnitt sind einige kurze stellen, wo aufwärts etwas technik gefragt ist, sonst durchwegs schön zu fahren!

auf dieser route - von helm bergstation über hahnspielhütte bis sillianer hütte - sind je nach monat (ferragosta!!!) - viele wanderer unterwegs. gestern war das aber schon wieder mehr wie ok.

restliche strecke war dann die originalroute, was aktuell in einem durchwegs perfekten zustand ist !

wenns noch konkrete fragen gibt, einfach melden.
bei dem wetter gestern wiederum eine sehr sehr schöne runde mit herrlichen ausblicken ? ? ?
 
Sehr schön dokumentiert. Vor allem auch wegen der veranschaulichenden Fotos.
(Nur Weißbier mit Sachertorte hätte ich jetzt nicht gerade fotografiert... :cooking: )

Erinnerst dich noch, was auf dem Radweg-Verbotsschild am Marchkinkele drauf stand?
https://photos.komoot.de/www/1l/1lo...-full/1745fd96ae6?width=3072&height=2304&q=70Darf man da jetzt noch nicht einmal ostwärts Richtung Hochrast weiterfahren (ohne den alten Trail runter zu nehmen)?
Hatte die Idee, über den Bonner Höhenweg Richtung Thurntaler zu fahren/schieben, um auf der österreichischen Seite abzufahren (falls das lohnenswert wäre).

Ab wo etwa (Höhe, km) ist der Steinbergtrail eher schwierig?
 
(Nur Weißbier mit Sachertorte hätte ich jetzt nicht gerade fotografiert... :cooking: )

leider rohrleitungsbruch an dem tag, kein trinkwasser u. somit kein kaffee, wollten aber totzdem kuchen
:D :winken:


nein, habe verbotstafel nicht genauer angeschaut.
der weiterweg bzw. deine routerichtung osten ist aber (recht) sicher kein problem. silberfahrer u. tagestouren nehmen sehr gerne diesen weiterweg, und dann auf der gadein bzw. thurntaler rast (diese hat im herbst länger offen) mittag essen. vor allem thurntaler rast hat excellente küche :daumen: :daumen::daumen:

österr. seite abfahren - da gab es unter der gondel richtung sillian varianten, zustand aktuell weis ich leider nicht. --> u.u. noch einiges bruchholz vom frühwinter 2019 :(

forstweg gadein ri stalpen und auf asphalt weiter sillian, unspektakulär und halt recht weit, da weg gut flach angelegt ist ;)
abfahrt von thurntaler rast über asphalt nach außervillgraten ist auch möglich, dann muss man halt im tal oder auf ca. 1400 bis 1500 nach sillianberg queren. gibt auch etwas oberhalb forstwegquerung, aber da war vor nem guten monat auch noch holz.

gps track bis gadein kann ich dir senden wenn bedarf, aber weg ist grundsätzlich einfach zu finden und in diese richtung zu 98% fahrbar :) nur bei hochrast nicht bei den bunkern über den kurzen netten trail abfahren, da musst vorher links abbiegen und noch einige hm nochmals bergwärts ;)



info steinbergtrail folgt...
 
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originalfoto ist leider auch nicht ganz leserlich ...

steinbergtrail:
bis ca. 2340 leicht, dann die serpentinen etwas eng, und steiler; glaub 1 oder 2 stufen in dem abschnitt
dann nochmals flach mit bachquerung (kurz schieben)
von 2180 bis so ca. 2100 (beginn karrenweg) sind die schwersten stellen (2 oder 3mal eine stufe und größere lose steine), da ausgewaschen.
gesamt vielleicht 5min abwärts geschoben :)

Vorabinfo für 2019: direkt seitlich unterhalb dem marchkinkele kreuz wurde ein alter betonbunker zu einer kleinen hütte ausgebaut. Somit ist auch verpflegung am höhepunkt dieses berges möglich.

Und, nun ist auch die Marchhuette zumindest im Teilbetrieb.
Getränke und Kleinigkeiten zum essen sind schon möglich. Wegen Übernachtung aber bitte direkt mal auf Hütte anrufen :)
 
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Servus. Hat jemand Infos zum Glaciara? Wie ist er im Vergleich zum Dolomiti, miriquidi oder taurista? Fahrtechnisch schwer? Gefährlich? Heuer stand er am Plan, doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung...die schwierigsten Passagen hatte der taurista meiner Meinung. Was die trage oder Schiebedauer betrifft. Dolomiti war bis auf zwei drei Stellen in der Demuthpassage alles fahrbar. Miriquidi sowieso aber da habe ich am längsten gebraucht. Am schnellsten ging der Dolomiti. ...
 
Kenne nur den dolomiti, taurista u. Glaciara (alle 3 2019 gefahren)

Glaciara war mit abstand der schwerste von den 3en.
taurista ist abwärts - da nun trailpark fehlt- eigentlich der leichteste, und auch mit sehr viel forstweg. Aufwärts hat taurista eben 2 steile passagen, was nicht fahrbar sind und folglich gesamt 1 bis 1.5 h schieben erforderlich ist.

Glaciara auf der nordwestseite hat einige technische stellen...
Vor allem Abfahrt von Märjela, von Riederalp u. von Bellwald (kurz vor Fieschertal) sind erhöhte vorsicht geboten (s2 abschnitte). Aufwärts schieben ist vor moosfluh, kurz nach niederwald und evt. auf kurzen steilen rampen bis bellwald erforderlich.
In einem Tag ist Glaciara auf jeden fall eine sportliche sache, auf grund der wunderschönen gegend empfehle ich zumindest in 2 tagen die runde zu machen ...


Edit: es ist immer die frage was du unter schwer definierst. Taurista hat eben zu steile abschnitte was nicht fahrbar sind, für mich ist das dann aber nicht unbedingt schwer oder technisch...
Ich hoffe du verstehst mich 😉
 
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Ich stimme @soundfreak zu.
Der Glaciara ist IMHO nicht schwieriger als der Dolomiti. Es gibt von Märjela runter einige Stellen, wo wir geschoben haben, auch von Bellwald ein paar wenige ganz kurze Stücke. Insofern ist der Schiebeanteil etwas höher als beim Dolomiti, aber fahrtechnisch wirklich schwieriger ist er nicht. Die Auf- und Abfahrt vom Breithorn ist quasi durchgängig Forststraße, manchmal mit etwas gröberem Schotter, und damit komplett fahrbar und der Teil raus nach Reckingen ist weitestgehend mit 'nem Klapprad zu fahren und auch völlig überflüssig.
Wenn du den Dolomiti gut fandest, wird dir der Glaciara auch gut gefallen.
 
Danke für die schnellen Antworten. mit schwierig mein ich folgendes: lange Trage und Schiebepassagen, die wirklich aufhalten (da war für mich der taurista am extremsten) das merkte man von der Zeit einfach. Die Abfahrt zum Wasserfall (laut komoot S4) war rutschig und eng. Für mich auch zu riskant zu fahren, vor allem wenn man alleine unterwegs ist. Alles wo man keinen Halt findet (oder schwer) wenn man absteigen muss, empfinde ich schwer.
Oder eben Absturzgefahr, wo es steil bis senkrecht hinunter geht.
In der Demutspassage gab es zwei stellen die total schräg ausgewaschen waren. Da habe ich geschoben, um nicht runterzurutschen, ist ja alles lose gewesen, oder hat zumindest so ausgesehen. Die alte Markinkele Abfahrt war zum Beispiel ganz gut fahrbar. Einziges Problem: der 5-10cm Neuhagel bei den Bunkern. Und der schmale kurvige Trail, war schon ein Bach. (Ja hatte Wettertechnisch wenig Glück letztes Jahr in den Alpen)...Musste immer nachmittags um drei ca. abbrechen und die restlichen 40km nächsten vormittag fertig fahren...
 
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Servus. Hat jemand Infos zum Glaciara? Wie ist er im Vergleich zum Dolomiti, miriquidi oder taurista? Fahrtechnisch schwer? Gefährlich? Heuer stand er am Plan, doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung...die schwierigsten Passagen hatte der taurista meiner Meinung. Was die trage oder Schiebedauer betrifft. Dolomiti war bis auf zwei drei Stellen in der Demuthpassage alles fahrbar. Miriquidi sowieso aber da habe ich am längsten gebraucht. Am schnellsten ging der Dolomiti. ...
Ich halte immer nichts von solchen Vergleichen, da doch jede Tour ihren eigenen Charakter hat.
Ich versuche mal trotzdem, ein paar Anhaltspunkte zu geben:
  • Der Glaciara ist von allen der "alpinste". Thema Wetter! Kurz vor der Stempelstelle am Aletschgletscher ereilte uns am Abzweig dort hin ein heftiger Regenguss und wir erwogen ernsthaft, uns den Abstecher zum Stempel zu schenken, zumal dieser Abstecher auch richtungstechnisch keinerlei Sinn macht. Nach dem Stempel muss man nämlich wieder zum Abzweig zurück.
  • Ich persönlich fand ihn landschaftlich am eindruckvollsten, vor allem auch wegen der sehr abwechslungsreichen Eindrücke. Gletscher, Talschlucht, Hängebrücke, Hochalmen, Gipfelpanorama, ...
  • die langen Anstiege zur Fiescher Alm und zum Breithorn sind ein "Brett". Das hat sicher Einfluss auf die persönliche Abfahrts-Performance danach.
  • ja, es gibt gefährliche Stellen mit Absturzgefahr, vor allem im nord-östlichen Teil hinter Märjela, aber wenn du die ernst gemeinten Hinweisschilder beachtest, sollte das kein Problem sein, da man weiß, wann man schieben sollte.
  • Zeit lässt man liegen, wenn man fahrtechnisch S2 nicht sicher beherrscht (gilt vermutlich für jede Tour). Wir hatten eine/n TN dabei wo, die Komfortzone bei S1 endet. Kein Problem, wenn man rechtzeitig absteigt und schiebt (was durchaus häufig vorgekommen ist), aber man ist dann entsprechend länger unterwegs. Wenn deine Frage also dahingehend gemeint war, ob du das in einem Tag fahren kannst, dann musst du dir die Antwort selber geben, wie gut und sicher du fährst. Hinzu kommt, dass bei hoher Belastung das Fahrkönnen mitsamt der nachlassenden Konzentration schwindet.
 
Danke für die ausgiebige Schilderung. Somit habe ich schon ein paar Anhaltspunkte. Mir ging es hauptsächlich darum ob ich den alleine fahren soll, oder eben mit Begleitung, ist einfach im Gebirge sicherer, gerade wegen den Absturzgefahren. Bin in der Hinsicht nicht so Risikofreudig... S2 abwärts sag ich mal, auch stellenweise S3, habe ich schon öfters durch, und trau ich mir zu. Aber S2 ist nicht immer gleich S2..Kommt halt trotzdem immer auf die Umgebung an, ob es rechts steil hinunter geht etc. (ein kleiner Fehler und vorbei ist es). Aufwärts ist das natürlich nicht fahrbar, für mich zumindest.
Und an einem Tag habe ich das auch nicht vor. 15-16h (das würde ich brauchen, zumindest beim Taurista und Dolomiti vielleicht 1-2h weniger) am Stück durchradeln immer die Zeit im Genick....muss ich nicht mehr haben, nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen...Vor allem weil einfach das Wetter mitspielen muss. Ne zwei Tage ist so meins..guter Kompromiss zwischen ranklotzen und ein bisschen weniger Zeitdruck haben (ist ja schließlich Urlaub, und man will die Umgebung genießen).
 
Ja super! Vielen Dank. Das kann man sich im Winter zu Gemüte führen und Anreiz für nächstes Jahr holen, oder für schöne Winterrunden daheim;-) da freut man sich jetzt schon darauf. Vor allem mit nem neuen Bike.

P.S. Sehe gerade, die Tour ist auch mit einem Hardtail machbar?
 
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