Studie: Unfälle durch Rahmenbrüche bereiten Experten Sorgen

Marc B

MTB Fan, Cycling & Einrad-Freak :-)
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Olsberg
Hi Leute,

mit meinem Stahlrahmen bleibe ich hoffentlich verschont, aber zB habe ich noch eine alte Alukarre im Elternhaus stehen - ob die irgendwann mal im Wald unter mir wegbricht?

"Rahmenbrüche bei Fahrrädern können gefährlich werden: Knapp 15 Prozent der in der Schadensdatenbank des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) eingetragenen Rahmenschäden führten zum Unfall, teilweise mit erheblichen Personenschäden."

Zum Artikel: Schwachstelle Fahrradrahmen

Habt ihr schon mal Rahmenbruch-Erfahrungen gemacht o. sowas miterlebt?

Ride on,
Marc
 

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Re: Studie: Unfälle durch Rahmenbrüche bereiten Experten Sorgen
Ja, mein Alu Rennrad. Abfaht vom Sudelfeld, bei ca. 80kmh wurde der hinterbau schwammig. Im Flachen versuchete ich die Ursache für die neue "Federung" zu finden. Nichts. naja egal, mein Kumpel meinte, lass uns Gas geben. Ok, noch 15km heimgebrannt. Dort habe ich dann gesehn, dass die kettenstrebe beim Schaltwerk durchgebrochen war. Naja dann gabs nen neuen Rahmen. Gestürzt bin ich nicht.

Im Tour Forum wird z.Z. über einen diskutiert, der 2 Jahre mit einem angerissenen Stahlrahmen rumfuhr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal von einem gehört dem sein Bike beim 24 STunden Rennen am Steuerrohr plötzlich gebrochen ist - das gab fiese Verletzungen...

Aber ich will keine Panikmache unterstützen, interessiert mich halt mal, wie oft sowas bei MTBs vorkommt.

Ride safe,
Marc
 


Sind das deine hochqualifizierten Beiträge, die entscheidend zum Anheben des Niveaus im Forum beitragen und Unterforen wie die "Sonstigen Bikethemen" voranbringen?

Wäre es nicht sinnvoll erst mal vor der eigenen Haustüre zu kehren, bevor du andere User angehst (und hier auch noch Einzelne speziell herauspickst, mit deren Weltanschauung du anscheinend einfach nicht klar kommst) und an denen du deine Allmachtsphantasien und deinen übergroßen Kontrollzwang auszuüben versuchst, indem du mal wieder unaufgefordert deiner selbstauferlegten "Moderatorentätigkeit" nachkommst und zur Abmeldung aus dem MTB-Forum aufforderst?

Hast du eigentlich mal mitgezählt, wie oft ich dich bereits aufgefordert habe, mich doch einfach auf deine Ignore-Liste zu setzen, damit du meine Beiträge nicht mehr "ertragen" musst? Aber wahrscheinlich würde sich das (s.o.) nicht mit deinem Kontrollzwang vereinbaren lassen.

Wie wäre es, doch einfach mal für einige Stündchen den PC abzuschalten und stattdessen mal eine schöne, entspannende Bike-Tour einzulegen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OT - Bei einem Markenrad habe ich ´noch nie gehört, dass einfach mal so der Rahmen bricht.
Na ja, die Quelle ist wohl der ADFC. Da sind wohl eher die alternativen Trotzradler mit alten Gurken die Zielgruppe.

Aber MTBs brechen auch. Einen gerissenen Rahmen bekommt früher oder später wohl jeder mal. "Echte" MTBler achten aber wohl auch eher aufs Material.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich hatte seit 1992 vier Rahmenbrüche.
-Univega Alpina Pro, Bruch an der Kettenstrebe am Ausfallende, Schweißnaht, kein Sturz, heimgerollt.
-GT ZaskarLE am Sitzrohr, Ermüdungsriß, kein Sturz
-GT ZaskarLE (Austauschrahmen), dito.
-Redbull Stiffee Hardtail, Ermüdungsriß am Sitzrohr.

Es gab keine Vorzeichen, allerdings habe ich meine Rahmen im Blick behalten, so daß ich die Risse bemerkte.
Probleme hatte ich nur bei einem Lenkerbruch.
Jetzt fahre ich seit 2003 bruchfrei.
 
Knapp 15 Prozent der in der Schadensdatenbank des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) eingetragenen Rahmenschäden führten zum Unfall, teilweise mit erheblichen Personenschäden. Besonders bei sogenannten Tiefeinsteiger-Fahrrädern – sie haben einen sehr niedrigen Einstieg und der Rahmen besteht aus einem einzigen Rohr
Nun,soweit ich weiss ist es genau die Bauart,die auch für Elektroräder verwendet wurde,von denen damals bereits 11.000 vom Markt genommen wurden,weil sie durch zusätzliches Gewicht der Belastung nicht standhalten können.

Da primär schwächere und ältere Menschen solche Räder fahren kann man sich den Rest denken.

Die im übrigen keinen Helm tragen und es selbstverständlich ist das Personen zu Schaden kommen.

Ausserdem sprechen sie von 15% der insgesamt eingetragenen Rahmenschäden,da wäre es zum einen präziser wenn man erwähnen würde wieviele überhaupt eingetragen wurden,zumal innerhalb der 15% von einem Teil mit Personenschaden die Rede ist und sogar die 15% nochmal relativiert. Man kann es sogar positiv sehen da offensichtlich 85% der Brüche nicht mal zum Unfall führten.

Ich will es nicht schön reden aber der Bericht erzählt rein statistisch nicht wirklich etwas neues und ist seltsam formuliert.
 
Mir ist mal ein Kumpel in mich reingefahren, so 25-30kmh, kamen beide hacke vom Biergarten :D
Hatte dann zwei Wochen lang einen Knacksen beim Treten, dann mal das Radl überprüft: Unterrohr war zur Hälfte durch. Nix weiter passiert. War ein Stevens X8 Cross aus Alu.

Ansonsten blieb bisher alles heile (den mit der Sattelstütze verklebten Carbonrahmen lass ich mal außen vor).
 
ich hatte seit 1992 vier Rahmenbrüche.
-Univega Alpina Pro, Bruch an der Kettenstrebe am Ausfallende, Schweißnaht, kein Sturz, heimgerollt.
-GT ZaskarLE am Sitzrohr, Ermüdungsriß, kein Sturz
-GT ZaskarLE (Austauschrahmen), dito.
-Redbull Stiffee Hardtail, Ermüdungsriß am Sitzrohr.

Es gab keine Vorzeichen, allerdings habe ich meine Rahmen im Blick behalten, so daß ich die Risse bemerkte.
Probleme hatte ich nur bei einem Lenkerbruch.
Jetzt fahre ich seit 2003 bruchfrei.

Oha. Zwei Lenkerbrüche habe ich live miterlebt, deshalb habe ich mir 2002 einen Stahllenker ans Bike gemacht ;)
 
:D Stahllenker und Schwerbau bewahren auch nicht vor Brüchen...

Hatte in den letzten 15 Jahren zum Glück noch keinen Rahmenbruch oder Anbauteile die ihren Geist aufgegeben haben.
Wenn man sein Material pflegt, irgendwann mal tauscht und nicht ausserhalb der Spezifikation betreibt, sollten Brüche kein Problem sein!

Aufklärung schadet trotzdem nicht und sorgt dafür, dass sich die Radler ein wenig mehr um ihr Material kümmern und auch mal Geld in was Neues investieren!
 
Nach wie viel Jahren sollte man einen hart rangenommenen Alu-Lenker denn austauschen? Was sagen die Maschinenbau-Experten dazu? :)
 
ca 1 Jahr :)

Hab bisher 4 Rahmen gekillt, mich dabei nie verlezt:
Alu HArdtail, Kettenstrebe durch: Schwammiges Fahrgefühl
Rocky Mountain Switch, Riss im Hauptrahmen: Beim Putzen gesehen
Specialized SX Trail Kettenstreben beidseitig durch: Bei langsamer Fahrt hinter dem Rad hergelaufen
Specialized Demo, Sattelstrebe gerissen zu 95 %: im Lift gesehen und wieder abgefahren.....
 
Hatte zwei Jahre lang ein knacken im Wiegetritt beim Rennrad (Alu). Habe alles mögliche ausgetauscht: Kurbel, Innenlager, Kettenblätter. Knacken war mal da, dann wieder weg. Irgendwann habe ich dann einen Riss um das halbe Sitzrohr rum am Rahmen bemerkt an einer Schweißnaht am Tretlager.

Wohl Glück gehabt.
 
Nach wie viel Jahren sollte man einen hart rangenommenen Alu-Lenker denn austauschen? Was sagen die Maschinenbau-Experten dazu? :)

Kannst Du garnicht verallgemeinern. Der eine Vielfahrer kriegt in 3 Monaten die gleiche Schädigung hin die der andere Vielfahrer in 3 Jahren nicht hinbekommt, auch wenn letzterer Schneller unterwegs ist...
Ich tausche den (schweren) Syntace Kram nach 2-3 Jahren, am Enduro werd ich die Gabel auch nicht länger als 2-3 Jahre fahre... Bin da beruflich aber auch etwas vorbelastet und evtl. etwas übervorsichtig...

Als Kind hatte ich 3 mal nen Rahmenbruch bei einem "Schauff X-Ray" (yeeeeha ;)), ansonsten letztes Jahr die Kettenstrebe bei nem Trek Scratch, das ist aber wohl nen Serienfehler... Bei nem CC-Rennen ist nem Vordermann mal der Gabelschaft weggebrochen (German A Kilo), ging aber glimpflich aus...

grüße,
Jan
 
Hm, Gabeln fahre ich schon sehr lange... Mal schauen, ich denke an einem Rad für Forstautobahnen kann man ja auch eine alte Judy XC fahren ;)
 
2009 beim putzen nen Riss in der Kettenstrebe an meinem alten Steppenwolf Tycoon CR-Rahmen v. 2002 entdeckt.

Letztlich ist es ne Frage der Zeit, bis fast jeder Rahmen mal bricht. Oft sind die Schweißnähte (bzw. die daneben liegenden Stellen) die Schwachpunkte. Stahl ist m.W. etwas dauerhafter, weil elastischer.
 
Moin,
mir ist in meiner bisherigen Radlkarriere noch nichts Sicherheitsrelevantes gebrochen *auf Holz klopf*
Seit 2001 fahre ich nur noch Alurahmen. Vorbauten und Lenker tausche ich nie nach Zeit aus, manche dieser Teile haben die 10 Jahre/100Tkm schon überschritten und tun es immer noch :)

Grüße
Tom
 
Rahmen aus einem Guss gibt es ja auch, mir fällt gerade die britische Marke nicht ein :)

Naja, ich denke Stahl sollte gut halten und bricht auch nicht so abrupt einfach weg, es soll ja dauerschwingfähiger sein als Alu. Deswegen würde ich mir immer nur ein Stahlbike kaufen, weil es ja teuer ist so ein Bike und dann auch ewig halten soll, hehe.

P.S.: Die Gabel auf dem Bild ist bei einem Sturz gebrochen!
 
Habe mal von einem gehört dem sein Bike beim 24 STunden Rennen am Steuerrohr plötzlich gebrochen ist - das gab fiese Verletzungen...

Aber ich will keine Panikmache unterstützen, interessiert mich halt mal, wie oft sowas bei MTBs vorkommt.

Ride safe,
Marc

Naja, ne Freundin ist mal nem Auto hinten drauf, das Unterrohr sah entsprechend aus. Selbes, als ihr ein Auto von links reinfuhr. Aber ich denke, du suchst Ermüdungsbrüche?
George Hincapie - Paris Roubaix 200x? Die Gabel. Bei den Pros bricht schonmal öfter was.

Zum ADFC: Ka wer da überhaupt einträgt. Soll ich mal nachfragen?

2009 beim putzen nen Riss in der Kettenstrebe an meinem alten Steppenwolf Tycoon CR-Rahmen v. 2002 entdeckt.

Letztlich ist es ne Frage der Zeit, bis fast jeder Rahmen mal bricht. Oft sind die Schweißnähte (bzw. die daneben liegenden Stellen) die Schwachpunkte. Stahl ist m.W. etwas dauerhafter, weil elastischer.

Bei mir wars die entwässerungsbohrung an der Kettenstrebe. Da sind alle Rahmen des Teams gerissen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
die massiven Druckgußrahmen gab es Anfang der Neunziger von der Firma KIRK. Ich habe so ein Teil mal in der Handgehabt, sauschwer, machte aber einen extrem stabilen Eindruck. Was später daraus wurde, weiß ich nicht.

Mein Lenkerbruch war ein Fehler des Herstellers. Es war an meinem ersten Univega, montiert war ein Concept-Alu-Lenker in einem Concept-Stahl-Vorbau, und nach dem Bruch, der sich glücklicherweise nur auf eine Seite am Vorbau beschränkte, habe ich mir das alles genau betrachtet, Schuld war ein kleiner Grat innen am Vorbau. Die Kerbwirkung im Alulenker tat dann ihr Werk. Seitdem betrachte ich solche Übergänge, an denen Kerbwirkungen eintreten können, immer mit besonderer Vorsicht.
 
Von Empire Cycles gibt es auch sehr spezielles Bike aus einem Guss (Link: IBC-Artikel):

Sicher eines der aussergewöhnlichsten Bikes der diesjährigen Interbike wurde am Stand von Cane Creek gezeigt. Die noch völlig unbekannte Firma Empire Bicycles hat fast wortwörtlich das Rad neu erfunden: Ihr Downhill-Bike baut nicht mehr auf einem Rahmen aus Rohren, sondern aus in Sand gegossenen Aluminiumprofilen.

Von dieser Konstruktion verspricht sich Empire einen spannungsfreien Rahmenbau ohne Schwachstellen an den Rohrbiegungen und Schweissnähten. Und natürlich lässt der Guss – wie auf den ersten Blick ersichtlich – ganz andere Rahmenformen zu.

Als Referenz verweist der Rahmendesigner auf seine früheren Arbeitgeber Aston Martin, Land Rover und Jaguar. Diese Autohersteller bauen verschiedene Teile aus Sandguss-Alu und erwiesenermassen hält die Technik dort. In den eigenen Worten preist Empire das Bike auf jeden Fall sehr selbstbewusst an:

This single piece of engineering perfection, which borrows state-of-the-art sand casting technology from the likes of Aston Martin and fundamental design elements from the world of motocross, is set to revolutionize the MTB industry. This is no ordinary bike. Ordinary is boring. This is exeptional. Inspired. Cutting edge. Welcome to the future. The future is now. The future is Empire Cycles’ AP-1.

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