"Style Gedizze" Ist das die Art Freeride die ihr wollt?

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FREERIDE Intro

So steht es in der neuesten Ausgabe der FREERIDE geschrieben.

Es ist sehr schade dieses Intro mittlerweile in einer der Szenemagazine zu lesen und mit anzusehen wie sich der eigentliche Sport ohne "Grenzen" allmälig in ein "Schwanzvergleich" unter Gleichen verzieht.
"So schnell wie du bekannt wirst, fällt dein Hintern auch wieder in den Dreck!" glaube ich, trifft ganz gut, und es stört scheinbar nicht.
Image und Sponsoring gilt als Vorbild für den Nachwuchs im Freeride, das sich in Slopestyle und Klippenspringen populär mehr behauptet hat, als die Art Freeride in z.B. The Collective und im Roam-Film.
Das Zitat dazu von NWD Macher Derek Westerlund:
Hardcore Action - nur darum geht es
"..kein souligen Schnickschnack" die FREERIDE mit seinen Worten.

Ist das überhaupt so schlimm? Wo, wiedermal, sucht man den schuldigen?
Kann der einzelne was machen? Ich denke schon.

Der Freeride"sektor" ist regelrecht aus dem Boden geschossen und immernoch nicht sehr alt, bleibt und entwickelt er sich weiter zu einem (reinen) Unterhaltungssport, der für die "Sportler" dann nur noch Party und Knochenbrechen ist, verschwindet auch diese eigentlich freistiligste Variante des Bikens mangels (etwa wichtiger?) neuer Trends bald wieder.
..und ich bin dagegen!
 
Freeride ist einfach dass was man selber fährt. Was andere/Pros dazu meinen ist mir wurscht, ich fahr wie ich will.

In 2 jahren sind eh wieder etliche "neue" Bikekategorien dazugekommen um kräftig zu werben und zu verkaufen. Ist ja heute schonn krass all die Unterteilungen! All Mountain-Enduro wo ist der unterschied, darf der eine keinen Berg hoch und der andere nicht runter?

Was ich sagen will: lasst die anderen quatschen und fahrt was und wie ihr wollt!
 
Mir ist das auch total wurst was andere sagen. Wenn in den Bikefilmen einer labert spule ich eh meistens vor weil mir Dummgequatsche auf die Eier geht. Jeder soll fahren wie er will und wie es ihm Spass macht, da lassen sich wohl die wenigsten dazwischen reden... :)
 
die freeride ist die bravo unter den bikezeitschriften. für gallery-liebhaber und neue-teile-tollfinder. und für den gelegentlichen aushilfslegastheniker. allein das vorwort der letzten freeride war bitterst...
 
die freeride ist die bravo unter den bikezeitschriften. für gallery-liebhaber und neue-teile-tollfinder. und für den gelegentlichen aushilfslegastheniker. allein das vorwort der letzten freeride war bitterst...

Stellungswert der Zeitung hin oder her, das ist nicht das Thema...

oder doch? Wenn die Szenemagazine so schlecht sein sollen, dann macht euch noch mehr Gedanken woran das denn liegen mag. Die und die Veranstaltungen verkörpern den Sport, oder machen ihn zumindest öffentlich. Vielleicht geht es ja genau darum?;)?
 
Stellungswert der Zeitung hin oder her, das ist nicht das Thema...

oder doch? Wenn die Szenemagazine so schlecht sein sollen, dann macht euch noch mehr Gedanken woran das denn liegen mag. Die und die Veranstaltungen verkörpern den Sport, oder machen ihn zumindest öffentlich. Vieleicht geht es ja genau darum?;)?

Warum sollte man sich nur eine Sekunde Gedanken darüber machen? Wir verkörpern den Sport, die versuchen nur daraus Geld zu schlagen...
 
Warum sollte man sich nur eine Sekunde Gedanken darüber machen? Wir verkörpern den Sport, die versuchen nur daraus Geld zu schlagen...

Selbstverständlich verkörpern wir den Sport. Ich pfeiff ebenso auf blöde Sprüche, finde die Tatsache aber völlig daneben. Solche Superhelden haben eigentlich nichts damit zu tun, aber beeinflussen die Richtung wesentlich.
 
Ich finde die "Freeride vertritt doch hier die richtige Einstellung:

Ich frage mich allerdings, was am Freeriden so „free“ ist, wenn wir den Sport in ein Korsett aus Richtlinien, Standards und Haltungsnormen zwängen. Warum nicht jeden fahren lassen, wie er will – auch wenn es ein bisschen anders aussieht als bei den anderen?

Was einige wenige Pro´s sagen ist nicht relevant für die Algemeinheit.

Sollte man alles nicht zu ernst nehmen. Freeride ist das was jeder selbst draus macht.

Ride on, ride free.
 
Ich will auch mal meinen Senf dazu geben!
Ich finde die wirklichen Freerider sind noch "free" den die einzigen wo es um den ganzen Style geht könnte man schon eher als "Slopestyler" bezeichnen! Ich mag dieses Wort eigentlich gar nicht! aber ich finde es passt den diese Events haben meiner Meinung nach schon wieder eine eigene Szene entwickelt! Wo es schon nicht mehr wirklich um Freeride geht, sind doch eher Dirt-Events mit ein paar Drops gespickt. Freeriden heißt für mich immer noch durch den Wald fahren. Und wenn das einer in seiner Lycrahose oder sonstwas macht dann is mir das auch egal, ich muss das ja nicht machen und wenn mir das nicht gefällt dann muss ich das ja auch nicht mit dem jenigen Fahren! Mir geht es beim fahren darum das ich Spaß mit entspannten Leuten habe! und was die dabei an haben sche*ß doch drauf!
In dem Sinne

:bier: Cheers

ach ja: Was Medien sagen is mir auch egal! Nochmal so dazu!
 
Es kann doch jeder "Freeriden" wie es ihm gefällt, diese ganze Diskussion halte ich für schwachsinnig. Mich interessiert nicht was die Bike-Medien mal wieder als "Freeriden" propagieren oder auch nicht. Jeder soll seinen Weg finden und Spass dabei haben :daumen:

Extreme Stunts verkaufen sich halt gut und bringen neue Kunden. Wer sich davon einwickeln lässt ist selber schuld.
 
Allein das ewige "Wir geben Freeride KEINE Definition" in den Medien ist eine Definition...Find ich aber gut dass hier alle einer Meinung sind...Ich geh einfach radfahren - klar finde ich NWD 7 krass - kann mich damit aber null identifizieren und schaue deswegen lieber Roam, Stund oder das gelungene CKD.
Labern sollen andere...
 
Leider gibt es halt noch zu viele, die glauben, dass die "Style-Polizei" hinter jedem Baum lauert. Wie ist es sonst zu erklären, dass manche Leute mit Baumwollmützen irgendwelche Drops machen nur weil es cool ist und "Style" hat. Vielleicht sollte man da mal im Denkansatz angreifen? Das sind meiner Meinung nach auch die Leute, die anfangen zu dissen und vorschreiben wollen was toll ist und was nicht.
Ich denke jeder sollte das fahren und so fahren wie er will und kann.
 
Moin,

habe das Vorwort der Freeride nicht gelsen, da ich seit Jahren keine Bikzeitungen mehr lesen (warum bloss ;) ?).

Aber zum Thema Freeride gibt es "eigentlich" nur wenig zu sagen.

Eigentlich bedeutet das meiner Meinung nach nur abseits der ausgefahren Wege seinen Spass zu suchen. Ohne den Streess den der Wettkampf, sei es nun Slopestyle oder DH Race.

Aus Freeride kann man meiner Meinung nach keinen Wettkampf machen. So Dinge alla Red Bull Rampage sind zwar specktakulär, aber in meinen Augen nicht mehr als ne Stuntshow. Mit Freeride im grundlegenden Sinn hat das nix zu tun.

Das Bild von Freeride ist durch die Medien eh völlig verzerrt, wenn man danach geht besteht Freeride nur aus krassen Drops und Nothshore Gerüsten.

Mann kann es eigentlich ganz gut am Erfolg von der Collektive Reihe festmachen. Die immer krasseren Sprünge und Drops verlieren doch echt an Reiz und sind von dem was die privaten Fahrer machen weilenweit entfernt. Gähn....

Der Begriff kommt ja eingetlich aus der Ski und Boarding Szene und bedeutet nix anderes als abseits der präparieren Hänge fahren. Sei es nun Piste oder Boarderpark....

Darauf sollte man sich wieder besinnen. Das der "Ausverkauf" von Freeride in den Medien schon längst begonnen hat ist klar, aber das passiert mit Jeder Trendsportart. Daran muss man sich gewöhnen.
Ist doch mit allem so, erst wird investiert und gepuscht, dann wird kasse gemacht.....

MfG, Heiko.
 
stimmt schon, es soll jeder so fahren wie er will.
aber; manchmal fahren schon gestalten in bikeparks etc. rum die beispielsweise so seltsame klamotten haben, dass das schon bald als behinderung durchgeht.
ich mache diesen leuten keinen vorwurf, sehe mich selbst aber als ein teil einer szene und würde mich gerne damit identifizieren, auch style-mässig.
was ist denn schlimmes daran wenn man auf seinen style schaut? muss ja aus diesem grund nichts anderes vernachlässigt werden, oder?
 
was ist denn schlimmes daran wenn man auf seinen style schaut?
<-- deine Meinung
die beispielsweise so seltsame klamotten haben, dass das schon bald als behinderung durchgeht.
<-- aber hier über andere Meckern :D

Und wenn die Leute halt als rosa Plüschbär auffem Bike sitzen, is doch wurscht. Jeder so wie er sich wohlfühlt.
Das Stylegedisse gibbet nicht nur in der zeitung, ich mein hier(im Forum) fängt es doch schon an.
Ihh du hast n kack Bike, bääh was hast du für ne Brille usw. Scheiss drauf mich hat man hier angemacht weil mein erstes Bike n Bulls war, aber auch nur weil ich unwissend bin/war....und so gehts im Leben weiter, an jeder Strecke findest du immer 1-2 Mann die was einem auszusetzen habe..auch egal, man kann die Leute meiden
 
Ist doch nicht nur ein Phänomen beim biken ... bei jeder ("Fun")-Sportart haste deine gepushten Helden ... beim Skaten oder beim Snowboard sieht das sicher nicht anders aus. Es geht doch nur drum, Aufmerksamkeit zu erzeugen und daraus Kapital zu schlagen. ... und wie kann man noch mehr Zuschauer und Mitfahrer gewinnen, indem man unerreichbare Grenzen setzt, denen die Gemeinde mit offenem Mund hinterher glotzt, die aber selber nicht erreichen kann ... und wenn doch... dann müssen die Grenzen halt noch extremer gesteckt werden
 
die freeride ist die bravo unter den bikezeitschriften. für gallery-liebhaber und neue-teile-tollfinder. und für den gelegentlichen aushilfslegastheniker. allein das vorwort der letzten freeride war bitterst...

Deinem Urteil nach zu folge hast du das Intro folglich nicht gelesen, weil zwischen dem Intro und deiner Äusserung besteht kein Zusammenhang.

Fand das Intro schon recht passend, spiegelt aber leider den derzeitigen Verlauf bestens wider.
bin eh zu alt immer wieder von neuem auf den "Trenzug aufzuspringen"

Die Stiff little Fingers hatten da mal ne schöne Textzeile die sich jeder mal zu Herzen nehmen sollte:
"be what you are":daumen:

ride on and have fun:cool:
 
die freeride ist die bravo unter den bikezeitschriften.

Einfach nur weil es mich wirklich interessiert: welches Magazin ist deiner Meinung nach der Spiegel, die Zeit, die FAZ, Geo und die Bild unter den Bikezeitschriften?

Zum Thema: Dumm finde ich einfach nur, sich über Klamotten aufzuregen. Das hat das Niveau von Schulhofgezeter über die falsche Jenasmarke und gehört nicht zum Sport. Ansonsten halte ich die Biker für lange nicht so unbeeinflusst, wie sich hier alle hinstellen. Mich tangiert die Entwicklung, die ein Sport nimmt, sehr wohl. Sonst würde ich ja immer noch mit Minifederweg auf Schotterpisten umherfahren. Tue ich aber nicht, weil mich andere (auch die Medien) bei meiner Bikewahl und der Art zu biken beeinflusst haben. Und natürlich ist Freeriden auch immer ein Trend, den die Industrie setzt und dem der Kunde folgt (wenn er will). Weite Kleidung trägt niemand von uns wegen des Funktionsvorteils, denn den gibt es nicht. Nur wenige nutzten das Potential ihrer langhubigen Freerider voll aus, trotzdem kämpfen wir unsere 17 Kilo-Bikes bergauf und nennen uns erst dann Freerider. Der Kerl, der mit Lycras auf einem 11-Kilo-Hardtail an uns vorbeizischt wird gemeinhin nicht als Freerider gesehen. Warum? Weil unser Bild vom Segment Freeriden sehr wohl von Regeln eingegrenzt ist. Irreführend ist halt das FREE im Begriff. Keiner fährt (hoffentlich) frei durchs Gelände sondern bleibt auf Wegen und Steigen. Es steht demnach nicht für frei (wie etwa beim Snowboarden, wo wirklich im freien Gelände gefahren wird), sondern für ANDERS als Dirt, DH und XC. Deshalb verschwimmt die Definition immer mehr, seit Endurobikes genauso gut zum FREEriden taugen wie Freerider. Tatsächlich ist Freeriden der Schmelztiegel aus Fahrern und Fahrweisen, die in die anderen, strengeren Korsetts von XC und DH nicht passen (wollen). Aber trotzdem haben auch Freerider eigenen Regeln.

Ich lasse mich von 90% der Aktionen in aktuellen Bikefilmen auch nicht inspirieren. Aber 10% tun es doch, weil sie meine Vorstellung von Biken treffen. Warum sollte ich so tun, als hätte ich meine Art heute zu biken völlig frei und selbstständig entwickelt? Ich wollte schon immer den Trail beherrschen und nicht von ihm beherrscht werden. Das Ziel habe ich irgendwann erreicht. Jetzt möchte ich den gleichen Trail mit fahrtechnischen Feinheiten eleganter meistern und dazu lasse ich mich von besseren Fahrer/anderen Fahrstilen beeiflussen.

Veränderung ist in meinen Augen nichts Negatives.
 
Einige reduzieren hier "Style" auf die Klamotten. Es geht in dem Artikel eher um Fahrstile und verschiedene Vorlieben beim Fahren.
Dennoch tut es gut manches was hier steht zu lesen. Ich kann mit dem Dirt/Slopestyle-Trend überhaupt nix anfangen, akzeptiere jedoch was die Jungs machen und finde auch nicht schlimm dass sie etwas mediale Aufmerksamkeit bekommen. Mit meinem Verständnis von Freeride hat das jedoch nur noch wenig gemein. Aber wer nicht den Trends hinterherhechelt läßt sowieso irgendwannn Zeitschriften Zeitschriften, und Styler Styler sein und besinnt sich darauf weshalb er irgenwann mal zu einem Fahrrad griff und losfuhr...Und bleibt bei seinem eigenen Stil.
 
besinnt sich darauf weshalb er irgenwann mal zu einem Fahrrad griff und losfuhr...Und bleibt bei seinem eigenen Stil.

Spaß war es bei mir. Aber das es so etwas wie einen Fahrstil gibt/geben könnte? Wenn in diesem Punkt alle ehrlich wären, würde der Einfluss von anderen/Medien plötzlich gar nicht mehr so schlecht wegkommen. Als ich vor über 25 Jahren mit dem BMXen anfing, habe ich das zuvor in einer Zeitschrift gelesen. Zuvor hatten wir 16" Bonanzaräder und haben damit Barspins vom Bürgersteig gemacht. Mit einem BMX-Rad ging es nicht zwangsläufig besser, trotzdem wollte ich ein BMX. Denn in Zeitschriften wie BMX-Action habe ich damals gesehen, welche Möglichkeiten so ein Rad bietet. Selber wäre ich auf das Meiste kaum gekommen. Die Mags waren sowas wie das Sprachrohr vieler BMX-Strömungen und das hat den Sport sich weiterentwickeln lassen. Nur haben damals Dirter sich nicht FREEbmxer genannt, nur um sich von der Raceszene abzugrenzen.

Schräg ist doch eigentlich, daß der Begriff Freeride von der Industrie geprägt/erfunden wurde und jetzt alle heulen, weil der Begriff mit Parts und Bikes beliefert wird.
 
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