Suche All-Mountain Laufrad(satz)

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Ich bin primär auf der Suche nach einem All-Mountain Hinterrad, auf dass die unten stehenden Kriterien zutreffen. Wenn es meine Preisvorstellung nicht zu sehr überschreitet und eine erhebliche Ersparnis bezüglich eines Einzelkaufes bringt, darf es auch gerne ein Laufradsatz werden.

1) Laufradgröße, Einbaubreite, Achssystem? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?
HR: 26 Zoll, 135mm, Schnellspanner, 6-Loch Scheibenaufnahme.
Falls ein Laufradsatz vorgeschlagen wird, wäre die Umrüstbarkeit des VR auf Steckachse ein Pluspunkt aber kein Muss.
VR: Wie HR aber 100mm Einbaubreite

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
Mindestens 2,1 - normalerweise 2,25 - höchstens 2,4 Zoll

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden - "normaler" Reifen mit Schlauch, Tubeless mit Latexmilch, geklebte Schlauchreifen, UST?
Sekundär.

4) Einsatzbereich, Fahrstil (Singletrail-Skala)?
Auf S2-Trails sollte das Laufrad mir auch mal ein paar kleinere Fehler verzeihen. S3-Abschnitte kommen aktuell sehr selten, sollten dem Rad bei vorsichtiger Fahrt auf Dauer nichts ausmachen.
Das was es runter geht, fahre ich in aller Regel auch hinauf. Nicht selten bin ich dabei bergauf auch mal schneller als bergab. ;) D.h. ich wäre dankbar, wenn das Rad nicht zu schwer würde.

5) Körpergewicht?
Mit Klamotten wiege ich 80kg, häufig kommt noch ein Rucksack mit circa 5kg hinzu.

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im Übrigen hat mich gestört...
Mavic Crossride (2011?) - Nach etwas über zwei Jahren verabschiedet sich eine Speiche nach der anderen. Insbesondere das Vorderrad ist mir in Spitzkehren bei stärkerem Gefälle deutlich zu weich und bekommt gerne Kontakt mit der 100mm SID. Das Hinterrad verhielt sich unauffällig, aber wahrscheinlich fehlt mir da nur der Vergleich mit einem stabilen Laufrad - es verabschiedet sich ja nicht ohne Grund.

7) Budget - was darf's kosten?
Um die 400€ klingt für mich realistisch - muss aber nicht alle werden, kann bei überzeugenden Gründen auch verhandelt werden.

8) Wo soll gekauft werden - Händler vor Ort, Laufradbauer, Discounter, Eigenbau, egal?
Eigentlich ist mir das egal.
Ich habe es nicht weit bis zu Light-Wolf.
Weiterhin fehlt mir für den Selbstbau die Erfahrung und z.B. ein Tensiometer (was doch bestimmt empfehlenswert wäre). Und ohne gutes Werkzeug ein Gefühl entwickeln, würde ich lieber mit günstigeren Komponenten üben. ;)

9) Prioritäten - von hoch zu niedrig
Zuverlässigkeit, Gewicht, Preis, Stabilität, Steifigkeit, lange Nichts, Optik
Ist schwer zu sagen, da Stabilität ja durchaus auch was mit Zuverlässigkeit zu tun hat. Wenn ich das jetzt so interpretiere, dass Zuverlässigkeit bedeutet, dass das Laufrad lange unter hier beschriebenen Einsatzbedingungen hält und Stabilität bedeutet, dass das Rad auch mal Heftigeres einstecken kann, ergibt sich die oben genannte Reihenfolge.

10) Sonstige Wünsche: Farbe, lauter/leiser Freilauf, Zielvorstellung des Laufradgewichts,...
Keine besonderen Wünsche.

11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze, über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
Noch gar keine. Von Systemlaufrädern bin ich aufgrund eigener Erfahrung und einleuchtender Argumentation in Wurzelpedaleurs epischer Entscheidungshilfe beim Laufradkauf:daumen:erstmal abgekommen. Darüber hinaus war ich von der Fülle der Optionen etwas erschlagen. ;)

Vielen Dank im Voraus.
 
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http://www.actionsports.de/de/Laufr...de-25-disc-Laufradsatz-26er-1590g::59155.html

Wie wäre es damit?
Die Steifigkeit halte bei 80kg für vollkommen ausreichend.
VR und HR sind umrüstbar, passt auch für 2.4er Reifen und die 2.25 stehen gut drin. Das Gewicht ist mMn für den Preis super.
Das einzige, was ab und an bemängelt wird, ist die Einspeichqualität bei AS. Ich habe bei 2 einzelnen Laufrädern bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Dagegen war nen Satz Syntace W35, den ich in den Fingern hatte, miserabel aufgebaut. Und der kost das 3-fache.

Ich denke, es macht wenig Sinn, wenn du dir für 400€ nen High-End HR kaufst und dich weiterhin über das Crossride-VR ärgerst.

Gruß, Mojo

PS: bei dem Preis bliebe auch noch die Möglichkeit, den LRS von nem Fachmann in Punkto Rundlauf und Speichenspannung überprüfung und ggf. ein Bisschen "tunen" zu lassen.
 
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Wenn du meinen Artikel schon gelesen hast :daumen: , muss ich mich ja nicht wiederholen. Dort steht ja alles :D

Deshalb nur noch paar Punkte, die vielleicht den richtigen Anstoß geben:

Die Dauerhaltbarkeit ist schon höher, wenn du ein Laufrad hast, das gut abgedrückt wurde und gleichmäßige Speichenspannung hat. Lockere Speichen, Achter und Nachzentrieren kommen nicht vor. Du kannst ein LR vom guten Laufradbauer fahren, bis du die Felge zerstörst. Das ist der nächste Punkt. Wenn du mit dem Leichtbau an die für dich untere mögliche Grenze gehst, zerknallst du die Felge natürlich bei einem kleinen Fahrfehler schneller, als eine mit Reserven. Da kommts einfach darauf an, ob du dann entspannt zB 70€ für die neue Felge + Arbeit auf den Tisch legst, oder lange über die schöne leichte aber krumme Felge jammerst. Mir wär's zu schade ums Geld. Deshalb wiegen mein Felgen 40 g mehr, als ich vielleicht auch fahren könnte.

Felgenbreite: Wenn du auch mal 2.4er Reifen aufziehen willst, würde ich deshalb um die 24/25mm Innenweite nehmen.
Stabilität: Ok, klingt, nach vorsichtiger Fahrweise und kein Geballer. Geht sicherlich sowas wie die Amride25 (450g) oder die Flow Ex (490g). Gut Reserven hast du mit der Endurofelge Spank Subrosa Evo (520-530g). Bei der kannst du dafür wieder 10 g an den Speichen sparen und zB Sapim Laser überall verbauen. :)
Speichen: Bei leichten Felgen Laser/D-Light, bei der Subrosa Laser allein.
Nabe: Hope Pro 2 Evo. (Das Budget von 400 € gilt fürs Hinterrad oder den Satz?)

Falls du für 400,- beide Räder haben willst, musst du bei der Nabe runter gehen. Shimano SLX oder XT Naben (aktuelle haben offenbar Freilaufprobleme) oder Novatec (mit Stahlfreilauf schwer, mit Alufreilauf anfällig)
Ich rate zum Laufradbauer. Frag beim Felix oder Thomas (german-lightness) doch einfach mal nach, ob was in deinem Preisrahmen möglich ist. Und leg im Zweifel lieber noch mal 50-100 Euro drauf, als dir in 1,5 oder 2 Jahren wieder was neues kaufen zu müssen.

Die Variante mit dem Discountersatz nachzentrieren, funktioniert natürlich auch, wenn du was mit passender Felge findest, wo auch die Speichen für dich taugen und du jemand in der Nähe kennst, der das mit Tensio gut und günstig hinkriegt. Ich glaub beim Lightwolf brauchst du deshalb nicht anfragen. ;)
 
Für 380€ gibts den auch mit D-Light bei den Custom-LRS. Der dürfte nochmal ne Nummer steifer sein. Ich fahre mit 85kg CX-Ray mit "schmaler" 21mm Felge und bei mir verwindet sich in Kurven und im Wiegetritt nichts bzw so wenig, dass ich es nicht merke.
Die Felge ist doch für den angegebenen Einsatzbereich vollkommen ausreichend.

Es ist auch nur ein Vorschlag, ich biete hier nicht die ultima ratio. Es muss ja nicht jeder nen Panzer-Enduro-LRS haben, wenn er/sie mal nen S3-Abschnitt fährt.
Außerdem habe ich im angegebenen Preisrahmen geschaut. Für mehr Geld bekommt man meist auch bessere Teile, aber es ist ja nicht so, dass man bei dem Fahrergewicht und Einsatzzweck für 400€ nichts vernünftiges und robustes bekommt.

Gruß, Mojo
 
Hallo. Vielen Dank für die ersten Rückmeldungen. Allerdings bin ich nach wie vor noch etwas unentschieden.
Die 400€ waren eigentlich erst mal nur für's Hinterrad gedacht, für beide Räder muss ich da wohl noch ein bisschen nach oben. Es ist nicht so, dass es nicht möglich wäre, da noch nach oben zu gehen. Es ist gerade zeitlich nur sehr ungünstig. Ende des Jahres könnten es auch Laufräder werden die mehr als mein Grand Canyon AL kosten. Ich suche halt eine sinnvolle Grenze. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Rad, dass Felix als "Einsteigermodell" betrachten würde, für mich schon vollkommen ausreicht. ;)

Von Geballere bin ich übrigens weit entfernt, weswegen meine Ansprüche an die Stabilität wohl nicht sooo hoch sind. Die Amride25 wird bestimmt schon mehr aushalten, als das bei meinem Mavic Crossride System-LRS der Fall war und an die 90kg Kampfgewicht werde ich auch mit Rucksack nur entfernt rankommen. Dennoch ist mir Zuverlässigkeit schon wichtig, weswegen ich gerade noch zur Flow Ex tendiere. Die Frage ist, ob ich da etwas übervorsichtig bin?

Den Weg bei Actionsports zu bestellen und dann einen Profi wie Felix abdrücken und nachspannen zu lassen, erschien mir anfangs erst am günstigsten. Wenn ich so drüber nachdenke, kommt es mir etwas unfair vor... und ich könnte mir gut vorstellen, dass Felix und Co. das nicht (gerne) mitmachen. Ich werde mich heute mal bei Ihm melden und schauen, ob ein Sorgenfrei-Paket bei Ihm in meine Planwirtschaft passt.

Was mich noch interessiert: Die Produktpalette an Laufradteilen ist ja riesig. Warum werden hier hauptsächlich die in Wurzelpedaleurs Leitfaden erwähnten Teile empfohlen? Haben die sich einfach so hervor getan? Oder haben die Wenigen, die hier Ahnung haben und helfen, damit einfach ihre Erfahrungen gemacht und verursachen so dieses Übergewicht an Ratschlägen? Das ist jetzt keinesfalls als Kritik zu verstehen. Ich bin nur neugierig.
 
Gut, wenn das Limit nach oben offen ist, sieht es schon etwas anders aus ;-) hatte die 400€ als obere Grenze verstanden.
Dann würde ich auch nicht bei den Naben sparen, sondern gerade da etwas leichtes nehmen. Dann hast du sozusagen die Qual der Wahl. Es böten sich zB DT-Swiss 240s, Tune King Kong, American Classic 130/225, Acros .54 oder sogar Syntace HiTorque MX an, um nur ein paar zu nennen.
Bei einem leichten und gleichzeitig stabilen Nabensatz hast du bei der Felge Luft nach oben, was das Gewicht angeht und bekommst trotzdem einen leichten LRS. Ich würde bei der Wahl der Nabe in der Preisklasse einfach schauen, was dir optisch zusagt und was der Laufradbauer deines Vertrauens im Angebot hat.

Bei den Felgen... Naja da ist das Angebot an hochwertigen Exemplaren dünner. Ich persönlich bin zB von den "günstigen" Anbietern wie zB Ryde oder Alex nicht so angetan, da alle Felgenmodelle, die ich bisher verbaut habe, mittelmäßig bis schlecht verarbeitet waren. Wenn du zwischen 2.25 und 2.4er Reifen schwankst, machen 25mm Maulweite durchaus Sinn. Ich finde, dass ein 2.4er Reifen auf ner schmalen (21mm oder weniger) Felge recht spack sitzt. Funtionieren tut das aber auch ;-) das ist kein Ausschlusskriterium.
Im Bereich um 25mm Maulweite gibt es nicht so sehr viele Alternativen, die vom Gewicht her einen absolut leichten LRS ergeben. Relativ leicht sind die halt schon :p das wären zB die Sixpack S.A.M (~410g), Funworks AMRide 25 (~450g), NoTubes Flow Ex (~490g) und die Spank Subrosa (~520g). Aber auch die Liste ist nicht vollständig!!! Die Sixpack-Felge zB dürfte recht wenig Steifigkeit und Reserven bieten, da die Wandstärken bei dem Gewicht sehr dünn sein dürften. Die Subrosa ist dagegen sehr Steif und bietet viele Reserven, gerade bei Durchschlägen.
Daher wird diese Felge (genau wie die Flow) bei AM-LRS oft genannt, da sie einen sehe guten Kompromiss aus Maulweite, Steifigkeit und Gewicht bieten.

Wenn du dir jetzt für ~400€ ein HR bauen lässt und nochmal ~300€ für ein VR einkalkulierst, kannst du bei den Komponenten quasi aus dem Vollen schöpfen und dir vor allem einen erstklassigen beim Profi gönnen! Bei 400€ für einen LRS sieht das natürlich anders aus.

Gruß, Mojo

PS: Die Pacenti DL31-Felge gehört auch noch in die Riege.
 
Falls bei einer Felge die Steifigkeit nicht ganz ausreicht, lieber eine stabilere Felge nehmen als dickere Speichen. Das hält länger. Nur so als Hinweis, weil über Speichenkombis diskutiert wurde. Die leichtere Felge nimmt man nur, wenn unbedingt paar Gramm zulasten der Langlebigkeit gespart werden sollen.

Die Hope Nabe ist absolut zuverlässig. Wenn du 200 oder 300 € mehr ausgibst, wird es nur leichter. Bei den Felgen muss man einfach eine Auswahl treffen. Ich habe die bekannten, guten, bezahlbaren und in Deutschland kaufbaren im Blick. Ein Profi, der den ganzen Tag den Markt verfolgt, hat vielleicht noch 2 andere Ideen (zB Dartmoor Revolt, die ich nur aus dem Internet kenne). Aber wozu?
Such dir von den genannten eine aus mit realistischer Einschätzung deiner Fahrweise und wieviel Reserve du möchtest. Das kann dir auch kein Laufradbauer abnehmen, weil keiner ne Runder mit dir gefahren ist.

Felix Preise kenn ich kaum. Bei German-Lightness kostet ein LRS Hope+Spank Oozy+Laser 529,- Leg vielleicht 10-20 € drauf und du hast die Subrosa. Keine Ahnung obs mit Flow Ex noch teurer wird.
 
Speerlaufraeder.de

Hier bekommst du ein gutes Preis-Leistungsverhältnis geboten. Gebaut wird auf Wunsch.
Gute Erfahrung gesammelt, ist auch hier im Forum unterwegs.

Gruß
 
Ich würde mir keinen LRS holen, bei dem ich das angegebene max. Fahrergewicht erreiche. Beim verlinkten LRS steht 85-90kg.
schnickschnack!

ich fahr das ding seit geraumer zeit und das nicht zimperlich. und ich wiege auch 90kg. das ding ist sehr robust. selbst einen durchschlag, bei dem ich mir den fat albert angestanzt habe, hat die felge klaglos überstanden

gewicht, steifigkeit, features und preis stimmen hier. ich kann den nur empfehlen

habe ihn vor dem kauf durchmessen lassen. die speichenspannung ist gut und gleichmäßig. viel besser wird´s handgebaut auch nicht
 
Nachdem ich noch ein paar Informationen in meinem Umkreis gesammelt habe, wurde mir für mein oben genanntes Anforderungsprofil die Notubes Arch Ex empfohlen. Ich glaube auch langsam, dass die Flow Ex mehr Reserven hat hat als nötig.
Wo ordne ich die Arch Ex im Vergleich zur Amride25 ein?
 
Geringere Maulweite (21mm statt 25mm), geringeres Gewicht (400g statt 450g, Herstellerangabe). Die Steifigkeit dürfte in etwa ähnlich sein.
Da du breite Reifen als Option siehst, würde ich dann eher zur AmRide25 raten. Die 50g mehr je Felge merkst du eh nicht. Da macht sich die Maulweite eher bemerkbar, gerade bei geringem Luftdruck und breiten Reifen.
 
Hallo Kollegen,

ich möcht mich hier gerne mal ran hängen, da ich auch auf der Suche nach einem zweiten Laufradsatz für mein neues All-Mountain Rad bin.

Momentan sind Tune-Dreckschleuder drauf, die möchte ich bei meinen knapp 90kg aber etwas schonen und für jeden Tag noch einen etwas robusteren Satz dazu kaufen. Können dann natürlich auch ein Stück schwerer sein als die Tune und sollten sich preislich um die Euro 400,-- bewegen.

Mein Problem ist auch noch, dass ich mich nicht so recht auskenne, auf was für Angaben und Bezeichnungen ich bei einem Angebot/Bestellung achten muss. Vorne hab ich eine Federgabel mit Steckachse. Die Federgabelbezeichnung enthält irgendwas mit 15 QR, was wohl diese Steckachsengröße bezeichnet, denk ich.

Hinten hab ich einen normalen (Tune) Schnellspanner drinnen.
Worauf muss ich da achten und welchen empfehlenswerten AM LRS gibts in dieser gemischten Ausführung?

Gruß
Alex
 
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