suche freerider - euer fachwissen gefragt!

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hallo,

zunächst mal servus an alle!

dann zu meinem problem: mir ist schon ganz schwindlig im kopf vorlauter prospekte, forenbeiträge und internetsuche. ich möchte mir im frühjahr einen freerider zulegen und zwar mit folgenden randbedingungen:

ich fahr mit dem bike hauptsächlich langsam über steile trails mit spitzkehren, der eine oder andere kleinere jump sollte aber auch verdaut werden können.
kenndaten sollten irgendwo sein:

federweg 17cm vorne, 17cm hinten und so um die 17 kilo
das ding sollte robust sein, deshalb möcht ich keine reinen luftfedersysteme und eine ROHLOFF.
ich hab zwar ein paar hardcore - freerider in meinem freundeskreis, aber mit rohloff hat da keiner erfahrung. was ich aus euren zahlreichen beiträgen bis jetzt gelesen hab, ist ja nicht jeder rahmen für eine rohloff geeignet.

ich hätte mal an folgendes gedacht:
scott nitrous 10
proceed fst

wie gesagt, keine ahnung, ob da rohloff passt.

was schlagt ihr vor?

noch eine kurze frage:
wie funktioniert den eigentlich ein mantelwechsel hinten, wenn eine rohloff montiert ist?

danke
tom
 
einen vorschlag findest du, wenn du unter meinem bild auf 'fotos' drückst. einmal mit Z150, einmal mit 888 mit rissebrücken und 170mm. hinten 179mm. und stets mit rohloff.
steile trails mit spitzkehren mag das rad gerne. :) mit der Z150 noch etwas lieber, wegen dem unbeschränkten lenkeinschlag. dafür kann die t8 mehr, wenn mans stehen lässt. beides hat seine vor- und nachteile.
apropos stehen lassen, man kann auch schnell damit über steile trails fahren und die jumps dürfen durchaus etwas grösser sein, am bike solls nicht liegen. ;)

ich kenn einen, der fährt mit dem nitrous 10 und ist sehr zufrieden damit. hab mir das das radl auch schon selber angesehen, macht einen guten eindruck. bloss die originalreifen sind schrott, wenn du härter fahren willst.

das proceed macht nen edlen eindruck, bloss die degressive anlenkung der hinterbaufederung gefällt mir nicht.

im orange-herstellerforum findest du bei interesse weitere infos zu patriot 66 und 7+.

edit: zum thema rohloff-kompatibilität, mit speedbone und OEM2 achsplatte bringst in jeden rahmen mit 135mm schnellspannausfallern (=standard) eine rohloff rein.

gruss pat :D
 
danke für eure tipps, ich hab mich mal bei orange eingelesen.

was mich schreckt ist der preis, 2200 euro für p7+ rahmen + dämpfer
(zum vergleich das scott nitrous um 1500)

interessant finde ich, dass das orange halbwegs leicht sei, wie gesagt, ein 20 kilo bike brauch ich nicht, hab vor, auch mal 2000hm mit dem ding zu bewältigen.

was hält ihr von der manitou sherman in dem p7+ (hat ja 170 mm)?

wie ist denn das bei der rohloff mit der kurbelgarnitur, welche passen denn da?
bzw pat was hast du montiert? das schaut ganz nach meinem geschmack aus...
 
Du kannst jede Kurbel montieren. Es muß dann nur das Kettenblatt zur Übersetzung passen. K.A. was Rohloff da empfiehlt. Ich würde die XT Vorschlagen. Leicht, steif und hält auch am DH-er.
 
Einer meiner neuen Lieblinge :love:

Joker1.jpg


Jokerdetail1.jpg

Jokerdetail2.jpg

Jokerdetail3.jpg


16,18,20"

Rahmen € 1428,00.-

Joker

www.ellsworthbikes.de
 
Wenn du ne Rohloff fahren willst, dann nimm einen Rahmen, der dafür ausgelegt ist bzw. angepasst wird, z.B:
- Alutech Wildsau
- Nicolai Helius

Wenn du ne 170 mm Gabel haben willst, die auch um Spitzkehren rumkommt, dann bleibt praktisch nur ne 66.
 
hi,
ich kann dir auch das Fusion Whiplash (made in germany) empfehlen...
es wird auch mit passenden Rohloff-Ausfallenden ausgeliefert...
ich fuhr es heute mal probe und es gefiel mir sehr gut... zumal das float-link-Konzept wirklich klasse funktionniert.
Vorne mit Sherman Breakout Plus ein Traum :daumen:
http://www.fusion-bikes.de

Schöne Grüße

max
 
Hoi

kann Dir die Alutech Wildsau Enduro vorschlagen. Ist zwar "nur" als Enduro ausgezeichnet, verkraftet aber auch härtere Gangart.
Kannst Du Dir bei Alutech nach Deinen Vorstellungen bauen lassen, Rohloff-OEM-Ausfallende und One-Point-Five wie Du willst. Mit vernünftigen Auspreisen für die Änderungen.

Eine Idee wäre vielleicht noch das Santa Cruz Bullit, kann man wunderbar ziemlich leicht bekommen und Du hast 180mm unterm Hintern.

Idee Nr.2: Ein Kumpel von mir fährt ein MFR von Cheetah und ist super zufrieden damit, weiss allerding nicht wie viel Federweg das neue Modell hat.

Ich stand vor einiger Zeit vor dem gleichen Problem, vielleicht hilft Dir meine
Umfrage auch ein bisschen,zwar schon länger her, guckst Du:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=60938

Ride On!
 
hi

also hab das jetzt mal so durchgelesen.
ich fass mal zusammen. du magst nen freerider mit 17cm FW vorne und hinten. und um die 17kilo. möchtest damit aber gerne auch mal 2000hm bewältigen.
hm ok also dann fang ich mal an
für mich persönlich is das kein freerider mehr mit 170mm. aber das is einstellungssache. is schon n leichter DHler weil der auch mit 170mm alles glattbügelt. FR is für mich um die 150 bis maximal 170mm.
so. zum thema gewicht. mit 17kilo nen 2000m hohen berg in den alpen zB hochzustrampeln brauchst du richtig knackige beine.
66 mag zwar schön sein und 170mm haben aber mit dem gewicht und 170mm hinten und einigermaßen stabilen teilen kommst du locker über 17kilo.
jetzt stellt sich für mich die frage wieso du dir keinen stabilen freerider mit 150mm aufbaust. gewicht um die 16kilo MAXIMAl. das is locker möglich. damit hast du spaß hochzu fahren weil du ned am lungenkollaps endest und runter kannst es ebenfalls krachen lassen mit der richtigen einstellung. die ganzen enduros von 2005 ham alle 150-170mm und wiegen 2-3 kilo weniger als das was du dir vorstellst.
is nur ne idee aber für das was du so beschreibst wäre das ansich ideal.

ciao Lucas
 
Haiflyer schrieb:
hi

also hab das jetzt mal so durchgelesen.
ich fass mal zusammen. du magst nen freerider mit 17cm FW vorne und hinten. und um die 17kilo. möchtest damit aber gerne auch mal 2000hm bewältigen.
hm ok also dann fang ich mal an
für mich persönlich is das kein freerider mehr mit 170mm. aber das is einstellungssache. is schon n leichter DHler weil der auch mit 170mm alles glattbügelt. FR is für mich um die 150 bis maximal 170mm.
so. zum thema gewicht. mit 17kilo nen 2000m hohen berg in den alpen zB hochzustrampeln brauchst du richtig knackige beine.
66 mag zwar schön sein und 170mm haben aber mit dem gewicht und 170mm hinten und einigermaßen stabilen teilen kommst du locker über 17kilo.
jetzt stellt sich für mich die frage wieso du dir keinen stabilen freerider mit 150mm aufbaust. gewicht um die 16kilo MAXIMAl. das is locker möglich. damit hast du spaß hochzu fahren weil du ned am lungenkollaps endest und runter kannst es ebenfalls krachen lassen mit der richtigen einstellung. die ganzen enduros von 2005 ham alle 150-170mm und wiegen 2-3 kilo weniger als das was du dir vorstellst.
is nur ne idee aber für das was du so beschreibst wäre das ansich ideal.

ciao Lucas

Naja ich würde aber vorschlagen dass wir die Enduros von 2005 nicht als Maßstab nehmen denn Rahmen bei dem Gewicht und mit dem Federweg dürften wohl kaum für ersthaftes fahren taugen.

Aber ein Proceed wäre schon ne schöne Idee das ist sehr variabel. Auf alle Fälle eins mit Stahlfeder.
 
Hab seit einem Jahr ein Proceed FST, und werd´s jetzt wieder zum normalen Freerider aufbauen. Schöner Rahmen und funktioniert für meinen Geschmack auch gut. 17kg Gesamtgewicht sollten kein Problem sein.

Yeti ASX wäre auch eine Möglichkeit, in der kleinen Größen recht kurzer Radstand.

Mal schauen wie´s mit Ellsworth jetzt mit neuem Vertrieb wird, ein paar Meinungen zu Ellsworth gibt´s bei mtbr.com

Du hattest den Radausbau bei der Rohloff erwähnt, ist nicht komplizierter wie bei normalen Laufrädern. Es gibt auch noch eine Menge von Kombinationsmöglichkeiten zwischen Kettenblatt und Ritzel.
Bei der Montage der Rohloff kann noch unterschieden werden zwischen Speedbone und normaler Drehmomentstütze. Beim Proceed geht´s mit Speedbone, damit hat man eine saubere Optik.
 
KRATERGECKO schrieb:
Naja ich würde aber vorschlagen dass wir die Enduros von 2005 nicht als Maßstab nehmen denn Rahmen bei dem Gewicht und mit dem Federweg dürften wohl kaum für ersthaftes fahren taugen.

sorry aber das is nicht dein ernst oder ??? das die dinger keine 6m flat drops aushalten is wohl klar aber zum ernsthaft fahren gehört wohl single tracks mit kleinen jumps. also genau das was der herr hier oben sucht. oder irre ich mich da ???
mehr wie 17kilo braucht kein mensch am radel. mein big hit hatte am ende knappo über 20 und es war die pure quälerei. runter wars geil aber sonst.
 
Haiflyer schrieb:
sorry aber das is nicht dein ernst oder ??? das die dinger keine 6m flat drops aushalten is wohl klar aber zum ernsthaft fahren gehört wohl single tracks mit kleinen jumps. also genau das was der herr hier oben sucht. oder irre ich mich da ???
mehr wie 17kilo braucht kein mensch am radel. mein big hit hatte am ende knappo über 20 und es war die pure quälerei. runter wars geil aber sonst.

Bei Enduros denke ich aber nciht an die Wildsau Enduro sondern an die 3,2kg Rahmen bei 150mm Federweg mit Luftdämpfern die mal frade 14 kg wiegen.

Wo den leute mit viel Federwg suggeriert wird sie sollen das Gas ruhig stehen lassen es der Rahmen oder die Gabel aber nie aushalten würde (Nixon, All Mountain, Air Force Flame)
 
trailtom schrieb:
was hält ihr von der manitou sherman in dem p7+ (hat ja 170 mm)?
passt sicher wunderbar. :) ist schliesslich die originalausstattung, wenn du ein P7+ komplettbike kaufst. ;)
trailtom schrieb:
wie ist denn das bei der rohloff mit der kurbelgarnitur, welche passen denn da?
bzw pat was hast du montiert? das schaut ganz nach meinem geschmack aus...
ich hab truvativ holzfeller, 170mm länge, isis innenlager 118/73, e-type, kb 38z, ritzel 16z.
zu zugelassenen übersetzungen findest du bei rohloff detaillerte infos. (die rohloff hat wohl das detaillierteste und beste handbuch von allen biketeilen, da steht echt ALLES drin)

als gewichtsbewusstes trailbike würde ich ein patriot 66 z.b. mit Z1 FR1 in die engere wahl ziehen. das P7+ geht schon mehr in richtung hardcore.

gruss pat
 
@der Olli:
Wie hast es jetzt aufgebaut und was willst Du ändern damit es ein "normaler" Freerider wird?

Das Patriot 66 ist ein guter Vorschlag, ganz vergessen. Aber auf pat kann man sich verlassen.

Ride On!
 
Haiflyer schrieb:
hi

also hab das jetzt mal so durchgelesen.
ich fass mal zusammen. du magst nen freerider mit 17cm FW vorne und hinten. und um die 17kilo. möchtest damit aber gerne auch mal 2000hm bewältigen.
hm ok also dann fang ich mal an
für mich persönlich is das kein freerider mehr mit 170mm. aber das is einstellungssache. is schon n leichter DHler weil der auch mit 170mm alles glattbügelt. FR is für mich um die 150 bis maximal 170mm.
so. zum thema gewicht. mit 17kilo nen 2000m hohen berg in den alpen zB hochzustrampeln brauchst du richtig knackige beine.
66 mag zwar schön sein und 170mm haben aber mit dem gewicht und 170mm hinten und einigermaßen stabilen teilen kommst du locker über 17kilo.
jetzt stellt sich für mich die frage wieso du dir keinen stabilen freerider mit 150mm aufbaust. gewicht um die 16kilo MAXIMAl. das is locker möglich. damit hast du spaß hochzu fahren weil du ned am lungenkollaps endest und runter kannst es ebenfalls krachen lassen mit der richtigen einstellung. die ganzen enduros von 2005 ham alle 150-170mm und wiegen 2-3 kilo weniger als das was du dir vorstellst.
is nur ne idee aber für das was du so beschreibst wäre das ansich ideal.

ciao Lucas


hallo lucas,

mir ist klar, dass 2000hm mit so einem bike bergauf nicht lustig sind. meine einstellung dazu ist aber die, dass ich mit meinem hardtail auch schon 3000 gefahren bin. mehr gewicht heisst ja genau genommen nur dass man ein spur langsamer fahren muss (oder die bahn nimmt oder weniger speck mit sich rum schleift). und ich hab ja zeit, bin kein racer ;)
das hardtail ist erst ein halbes jahr alt, deshalb kann das fr/dh-bike in spe auch ruhig zwischen 16 und 18 kilo wiegen. für jede tour das richtige bike sozusagen.

eine frage zur kalkulation:
wenn ich ein rahmenset kaufe und dann den ganzen rest einzeln beziehe, lande ich dann weiter über dem preis eines komplettrades oder geht sich das aus? sprich ist es gescheiter, ein komplettrad zu kaufen und dann umrüsten?
ich frag deshalb, weil wenn ich mein motorrad aus einzelteilen aufbauen müsste, das ding wahrscheinlich so um die 20000 euro kosten tät.

heute am abend werde ich mal eine liste mit potentiellen bikes, die ihr mir empfohlen habt, zusammenstellen und hier reinschreiben.
danke inzwischen für euer feedback, ihr helft mir sehr weiter.

ps: stimmt, 6m flat drops mach ich sicher keine, bin mehr der bodenständige, trau mich nicht mal vom 5er im schwimmbad. :(
 
custom bikes sind in der regel teurer, weil ein bikehersteller zu ganz anderen konditionen einkaufen kann als du als kleiner konsument. allerdings hast du mit einem custom bike genau DIE konfiguration, die du willst. mit einem bike von der stange halt "nur" massenware. hier musst du entscheiden was dir wichtiger ist, bike mit traumparts oder bike mit "standard" parts, die aber nicht unbedingt schlechter sein muessen.
 
trailtom schrieb:
was hält ihr von der manitou sherman in dem p7+ (hat ja 170 mm)?

ja denke ist eine geniale Kombination. Durch das Absenken auf 130 kommt man gut Bergauf.

17kg mit Rohloff, Dämpfer und ordentlicher Bereifung halte ich für fast unmöglich. Mein HT mit Rohloff und Breakout+ , kommt schon an die 16,5 kg.
 
TribalWarrior schrieb:
@der Olli:
Wie hast es jetzt aufgebaut und was willst Du ändern damit es ein "normaler" Freerider wird?

moin, hatte bis jetzt mit einer Boxxer Race und Einfachkettenblatt vorne aufgebaut. Demnächst dann wahrscheinlich mit Pike und 3-fach Kurbel, damit ich auch wieder bergauf komme. Hatte das Proceed bisher hauptsächlich im Bikepark genutzt.


Kompletträder, gerade von den "grossen" Herstellern, sind teilweise deutlich günstiger. Wenn Du ein Komplettrad im Auge hast, Dir aber einzelne Komponenten nicht gefallen, würde ich vielleicht mit dem Händler sprechen. Unter Umständen lässt sich auch bei einem Komplettrad etwas tauschen.
 
Hi,

wenn du Kohle hast (ich glaube die hast du sonst würdest du keine Rohloff wollen) dann würde ich dir zum Nicolai Getriebe Bike (Nucleon TFR glaube ich) raten. Es hat die Rohloff Nabe in der Mitte über dem Tretlager (bessere Gewichtsverteilung) und hat 165 mm Federweg und absolute Top Nicolai Qualität mit 5 Jahren Garantie. Wenn du mehr aufs Gewicht schauen willst nimm dir vorne ne Pike, ansonsten die 66 RC oder Z1 FR 150.
Nachteil: Du musst Wartezeit in Kauf nehmen, bekommst aber dein persönliches Setup.
 
el signor schrieb:
Hi,

wenn du Kohle hast (ich glaube die hast du sonst würdest du keine Rohloff wollen) dann würde ich dir zum Nicolai Getriebe Bike (Nucleon TFR glaube ich) raten. Es hat die Rohloff Nabe in der Mitte über dem Tretlager (bessere Gewichtsverteilung) und hat 165 mm Federweg und absolute Top Nicolai Qualität mit 5 Jahren Garantie. Wenn du mehr aufs Gewicht schauen willst nimm dir vorne ne Pike, ansonsten die 66 RC oder Z1 FR 150.
Nachteil: Du musst Wartezeit in Kauf nehmen, bekommst aber dein persönliches Setup.

die rohloff will ich, obwohl sie teuer ist, nicht weil ich zu viel geld hab. :(
du hast recht, das nucleon tfr wäre mein erste wahl, ABER rahmen + dämpfer + gboxx 5200 euro.
~7000 euro für ein komplettrad sind mir dann doch zuviel. auch wenn dieses konzept viel vorteile hat (sprichwort gewichtsverteilung, ungefederte massen, belastung des getriebes)

die derzeitigen überlegegungen laufen alle so auf 3-4000 euro raus, also immerhin die hälfte.
 
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