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Suche guten Reifen/Reifencombo für den Herbst/Winter 130er Gabel 29"

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1. Oktober 2024
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Hi und Servus!

Bei mir steht mal wieder ein Reifenwechsel an.

Ich habe ein Cube Stereo 120SLT mit dem ich gerne schnell bergauf und bergab unterwegs bin, fahre auch Flowtrails etc bis S3 und hab das Bike auch schon erfolgreich 4 Wochen lang auf La Palma gequält. Von Haus aus waren die alten Maxxis Forekaster drauf, ich hatte dann auf die Kombo Ikon hinten und Ardent Race vorne in der Exo Maxx Speed Variante gewechselt. Schön leicht aber im feuchten herbstlichen Wald (zZ in der Schweiz) geht mir da öfter Mal der Kstift, Stichwort nasse Wurzeln.
Ich bin alle Reifen auch monatelang in Estland bei -20 gefahren und hatte, bevor ich auf Tubeless gewechselt bin, gerade Mal eine einzige Panne. Zuletzt 2 Mal Feldberg Flowtrail im Taunus ohne Probleme, allerdings vertraue ich dem Grip der Reifen nicht so ganz und brauche was Winterfestes. Zur Auswahl stehen der Forekaster v2 (Exo Max Terra) für vorne oder beide LR, der Continental Kryptotal Trail oder evtl eine Combo aus Wicked Will hinten und ForekasterV2/ Nobby Nic vorne. Ich will gerne die geniale bergauf Qualitat des 12kg Bikes behalten und eine optimale Mischung aus Grip und Gewicht finden. Am besten All-Rounder, auch für Minustemperaturen. Die gewählten Reifen sind alle mindestens 200g schwerer als meine Aktuellen, das ist mir bewusst. Ich habe hier echt viel gelesen und wollte trotzdem nochmal nachhaken :-) danke sehr und gute Zeit!

LG, Tobias
 
Wie bei den Autoreifen, kommt es hier auf die Gummimischung an. Nicht das Profil macht den Reifen primär wintertauglich, sondern die Materialzusammensetzung. Um einen Reifen bei Minustemperaturen tauglich zu machen, werden Weichmacher zugesetzt.
Inwieweit dies bereits bei MTB Reifen der Fall ist kann ich nicht sagen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man hier auch noch einmal unterscheiden muss:

  • Muss der Reifen eher bei Matsch/Schnee/Nässe bei ca. 0-3 Grad funktionieren
  • Oder reden wir hier wirklich von gefrorenen Verhältnissen unter 0 Grad

Das macht nämlich noch einmal einen Unterschied. Fakt ist auch, dass ich mit keinem Reifen wirklich tolle Erfahrungen bei Nässe gemacht habe. Man muss bei Wurzeln etc. immer höllisch aufpassen, dass man nicht wegschmiert. Da ist im Herbst/Winter immer höchste Konzentration gefragt. Im Zweifel steige ich da ab, wenn nicht garantiert werden kann, dass ich die Hölzer im Rechten Winkel direkt angefahren werden können etc.

Seltsamer Weise funktioniert z.B. ein Conti Race King Protection im Winter auch noch erstaunlich gut. Gefühlt sogar besser, als ein grober Maxxis (Gummimischung). Aber evtl. könnten ja auch ausgewiesene MTB Reifen mit Spikes auch etwas für dich sein.

Im Winter fahre ich auch viel. Ich nehme aber einfach etwas breitere Reifen mit einem Tick mehr Profil und mehr Volumen um auf dem Harten und oder Schlammigen Untergrund auch mehr Komfort zu haben. Ich fahre aber ansonsten die Race Kings im Sommer.
Ansonsten meide ich die noralgischen Punkte total und wähle auch eine ganz andere Linie oder fahre auch mal einen anderen Trail bzw. Umweg.

Wenn es richtig gefroren ist, ist es auch wieder anders. Da geht viel. Da kommt es aber auch die Bodenbeschaffenheit an. Loser Pulverschnee, bereits eingetretener Schnee, Harte Eisplatten, Mischung aus Schnee und Sand oder einfach nur harter gefrorener Boden. All das spielt bei den Überlegungen mit ein.

Vielleicht kann aber jemand berichten mit welchen Reifen er im Winter besonders gute Erfahrungen gemacht hat.

Ich würde an deiner Stelle auch mal bei den Reifenherstellern direkt anfragen. Die können dir sicherlich einen guten Tip geben, welche Reifenmischung hier zu bevorzugen wäre. Bei Conti habe ich hier relativ schnell immer Antwort bekommen.
Eine kompetente Antwort könntest du sicherlich auch von Wolfpack bekommen, da er in deutschland sitzt und sich hier richtig gut auskennt. Wenn ich mich nicht täusche, war dieser maßgeblich an der Entwicklung Conti Race King mit der Black Chili Mischung verantwortlich. Das ist heute immer noch einer der besten Reifen. Der wird dir viel Über Gummimischungen erzählen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde wie gesagt mit der Gabel anfangen. Da holst du definitiv das Meiste raus. Erst im zweiten Schritt würde ich dann, wenn überhaupt, den Dämpfer angehen.
Warum: Weil es sein kann, dass der Dämpfer grundsätzlich passt. Und einen besseren Dämpfer würde nur Sinn machen, wenn man in der Lage ist diesen richtig einzustellen. Was mit den vielen Funktionen nicht sooo einfach ist.
 
Ich würde wie gesagt mit der Gabel anfangen. Da holst du definitiv das Meiste raus. Erst im zweiten Schritt würde ich dann, wenn überhaupt, den Dämpfer angehen.
Warum: Weil es sein kann, dass der Dämpfer grundsätzlich passt. Und einen besseren Dämpfer würde nur Sinn machen, wenn man in der Lage ist diesen richtig einzustellen. Was mit den vielen Funktionen nicht sooo einfach ist.
Was machst du im Winter an der Gabel anders? Dämpfer habe ich nach den Fox Vorgaben eingestellt (Factory DPS) und hinten habe ich eigentlich weniger Probleme. Der Specialized Ground Control wäre auch noch in der engeren Auswahl, evtl dann mit der weichsten Gummimischung.
 
Im Winter fahre ich ein HT Winterrad mit einer extra dafür abgestimmten Fox Gabel. Dämpferöl, Schmieröl und Fette sind auf den Winterbetrieb optimiert und stammen von Motorex. Supergliss 32K und 2.5wt racing fork oil sind hier im Einsatz.
Die Kombination würde aber auch bei einer Rockshox Gabel funktionieren.
 
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