Suche Hardtail (XC) um 1500€

Die Laufräder des Cube haben garantiert mehr als 1850g.
Ich denke mal Interessanter ist hier der Vergleich zum 2018er Cannondale Trail 1 und 2, die es auch in XXL gibt.
Klar ist, da Angebot gegen UVP steht, dass das Trek mehr bietet. Aber ein Superfly in 23" ist aktuell schwer zu finden. Beim Trail reicht vermutlich der Gang zum nächsten Cannondale Händler.
 
Ich habe eben 3 Cube Händer in nächster nähe und die Fabrik ist auch nicht weit entfernt. Daher war das mein erster Gedanke. Einer dieser Cube Händler vertreibt auch Cannondale, ein anderer Ghost.
Ich werde beim Cannondale mal den Preis in Erfahrung bringen, kann jedoch etwas dauern, da die Öffnungszeiten des Händers derzeit nicht in meinem Freizeitbereich liegen.

Das Cube habt ihr mir ja schon gut madig geredet, das wird es wohl eher nicht. Eure Argumente sind da auch recht stichhaltig.

Die Treks haben es mir auch schon angetan. Mit welchem Rabatt kann man da etwa rechnen? 10-20% ? Sollte ich nämlich das Procaliber 8 für 1500€ bekommen, dann bräuchte ich gar nicht mehr weiter überlegen. :D

Wie kann man denn das Procaliber 6 gegen das Trail 2 positionieren? Soweit ich in Erfahrung bringen konnte ist das Trail 2 etwa 1kg schwerer. Die Gabel (Judy vs. Recon) sollte etwa gleich sein. Bremsen gewinnt das Trail 2, Rahmen ist der von Trek wohl besser und (gerechtfertigt) teurer.

Wie ist denn die Rahmengeometrie der Treks im vergleich zu den Ghosts. Es braucht bei mir nicht übermäßig sportlich sein.
Laut Trek website liege ich am oberen Rand des 21,5" Rahmens. Ist dieser gemutlicher, als der 23" Rahmen, oder eher sportlicher?
 
Das Trek hat ein Partypiece, was das Cannondale nicht hat: Isospeed.
Das ist ein Polymer im Sitzrohr, was im Sitzen wohl recht gut die Schläge rausfiltern soll. Allein deswegen ist der Rahmen schon wesentlich hochwertiger.
 
Wie kann man denn das Procaliber 6 gegen das Trail 2 positionieren? Soweit ich in Erfahrung bringen konnte ist das Trail 2 etwa 1kg schwerer. Die Gabel (Judy vs. Recon) sollte etwa gleich sein. Bremsen gewinnt das Trail 2, Rahmen ist der von Trek wohl besser und (gerechtfertigt) teurer.

Wie ist denn die Rahmengeometrie der Treks im vergleich zu den Ghosts. Es braucht bei mir nicht übermäßig sportlich sein.
Laut Trek website liege ich am oberen Rand des 21,5" Rahmens. Ist dieser gemutlicher, als der 23" Rahmen, oder eher sportlicher?
Der Antrieb beim Procaliber 6 scheint besser zu sein, die Bremse leicht zu Gunsten des Trail, der Rahmen des Procaliber dürfte leichter sein.
Die Judy Gold (Motion Control Dämpfung) im Trail ist besser als die Recon Gold (Turn Key Dämpfung) im Procaliber. Laufräder weiß ich nicht.

Das Iso-Speed hatte mich so auf Anhieb nicht überzeugt, bin das Procaliber 8 aber auch nur bei Stadler gefahren.

Du hast Ghosts geschrieben, aber Cannondale verlinkt, ich nehme mal an du meinst die Trails.
Ich gehe jetzt mal von den gleichen Größenangaben aus:
Der Trail Rahmen ist länger, die Front höher und der Radstand ebenfalls länger, genauso wie die Kettenstreben, der Lenkwinkel ist flacher.
Das Treck ist also etwas kleiner und dürfte wendiger sein. Das Trail liegt dafür ruhiger im Gelände und ist vermutlich etwas aufrechter.
Das Procaliber ist halt eher racig aufgestellt, das Trail ist mehr Allrounder mit mehr Hang für etwas gröberes Gelände und weniger zu Rennen.
Was dir bei deiner Größe besser passt, kann ich schwer beurteilen, dazu bin ich zu klein. Florent, der ist wohl auch recht groß, meint immer lang, länger am längsten. Das würde eher fürs Trail sprechen. Vielleicht sogar in XXL, haut mit dem Überstand (88 cm) jedenfalls hin.
 
Reden wir noch von Bikes? :lol:

Wir anderen schon. DU bist der mit der schmützigen Phantasie hier.

Der TE ist ziemlich groß und hat vor allem recht lange Beine (was auch recht lange Arme vermuten lässt). Damit er da nicht zu weit über dem Hinterrad sitzt, ist nicht nur ein langer, sondern auch ein ausreichend hoher Rahmen notwenig (mM nach).

Zum Vergleich: Ich mit meinen 90 cm Schrittlänge fühle mich sehr wohl auf meinem BMC mit 545 mm Rahmenhöhe. Von daher sehe ich den TE in jedem Fall eher bei 23'' denn bei 21,5''.
 
Das Trek hat ein Partypiece, was das Cannondale nicht hat: Isospeed.
Das ist ein Polymer im Sitzrohr, was im Sitzen wohl recht gut die Schläge rausfiltern soll. Allein deswegen ist der Rahmen schon wesentlich hochwertiger.
Ich teile zwar die gute Meinung über das Procaliber, aber das mit dem Polymer stimmt nicht. Beim Procaliber ist Sitzrohr vom Oberrohr und den Sitzstreben entkoppelt und stattdessen über eine Achse verbunden. Dadurch ist der Hinterbau bocksteif, aber das Sitzrohr kann um diese Achse flexen (glaub 10mm), was einen gewissen Komfort ermöglicht. Beim BMC wird dagegen zwischen Sitzrohr und -streben ein Federelement verbaut.
 
Ich teile zwar die gute Meinung über das Procaliber, aber das mit dem Polymer stimmt nicht. Beim Procaliber ist Sitzrohr vom Oberrohr und den Sitzstreben entkoppelt und stattdessen über eine Achse verbunden. Dadurch ist der Hinterbau bocksteif, aber das Sitzrohr kann um diese Achse flexen (glaub 10mm), was einen gewissen Komfort ermöglicht. Beim BMC wird dagegen zwischen Sitzrohr und -streben ein Federelement verbaut.

Nichts anderes sage ich doch...wenn da nur eine Achse wäre, dann würde das Trek klappern wie die Sau und kein bißchen dämpfen. Also ist die Achse von einem Polymer umgeben, das die eigentliche Dämpfung erledigt, wie man ganz gut in diesem Bild (von einem Trek Rennrad) sehen kann:

b_1_q_0_p_0.jpg

(Das schwarze Zeugs ist das Polymer, die Achse sitzt hinter der roten Abdeckung, auf der "ISO" steht)

Das Trek dämpft daher nur im Sitzen, das BMC auch im Stehen.
 

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Das dürfte, wenn mich Rennradnerd nicht alles täuscht, die Damenversion des 2013er Trek Domane sein.

Wobei diese Glitzer-Prinzessini-Lillifee-Metallic-Lacke gerade wieder schwer in Mode sind. Das aktuelle Specialized Tarmac hat einen Metallic-Flip-Flop-Lack in Grün/Violett http://www.bikeradar.com/road/gear/article/specialized-tarmac-pro-first-look-51320/ wie ein Mazda 6 mit Bodykit, Renn-Luftfilter und LED-Beleuchtung in den Radhäusern aus dem Jahr 2001 (ja, liebe Kinder, wir sind nicht stolz darauf, aber solche Karren fanden wir damals irrsinnig scharf).
 
Evtl. noch zur Info: Das Sitzrohr bewegt sich nicht entlang der Achse vor und zurück, sondern biegt sich um diese Achse.

Nein, es dreht sich um die Achse mit dem "Federweg" den die "Blattfeder" im unteren Teil des Sitzrohrs freigibt. Aber irgendwas muß diese Feder dämpfen, sonst würde die ja andauernd bei wieder Zurückfedern mit dem Oberrohr kollidieren.

Naja, Ingenieure sind wir wohl alle nicht :D ich hab jedenfalls in einem Test gelesen, dass die Aluversion straffer und auch besser sein soll als die Carbonversion.
 
Biegen, Flexen, Drehen - Hauptsache um die Achse :daumen:
Die Aluversion bin ich noch nicht gefahren. Da wäre ich interessiert, wie sich das da verhält. Ist ja ein ganz anderes Material. Aber das gehört vielleicht in anderen Thread :D
 
Naja, Ingenieure sind wir wohl alle nicht :D ich hab jedenfalls in einem Test gelesen, dass die Aluversion straffer und auch besser sein soll als die Carbonversion.
Ingenieur sein hilft ohne Hintergrundinfo auch nicht weiter.
Eine Schnitt- oder Patentzeichnung wäre mal interessant.

Ohne kann man nur vermuten wie das Problem gelöst wurde. Zum Beispiel einfach durch gezielten Flex im unteren Teil des Sitzrohrs. Den maximalen Flex könnte man mit einer Achse als Verbindung zwischen Oberrohr und Sitzrohr begrenzen. Den Anschlag könnte man mit einem Polymerpuffer entschärfen. Die Rückbewegung in Ausgangsposition müsste man dann mit einem elastischen Polymer mit stärkerer Dämpfung realisieren, um ein schwingen zu vermeiden.
Aber vielleicht hatte man bei Trek auch ne andere Idee wie man das machen kann.
 
Die Trek Rahmen zudem weiter Pluspunkte

+ zulässiges Gesamtgewicht 136 kg (und zwar egal ob Alu oder Carbon)
+ 40 Jahre Rahmengarantie ! (Alu)
+ Crash Replacement

Übertiebene Rabatte wird dir kein Trek Händler anbieten, die angesprochenen Procaliber in Alu sind zudem für 2018 erst neu rausgekommen.
 
Hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber hast du mal an das Specialized Chisel gedacht?
Gibt das Comp Modell für 1500 Euro und da hast du eine solide Basis... richtig geiler Alu-Rahmen der extrem leicht ist.

Für sportliche Ambitionen als Einsteiger ist das total ausreichend...
Die Expert Variante gibts für 1800 Euro und da haste dann ne prima Renntaugliche Ausstattung von SRAM oder mit Shimano SLX.
Das Chisel hat außerdem kein Pressfit Lager sondern BSA geschraubt, was ich persönlich gut finde. Komplett(!) innenverlegte Züge plus zusätzlich Platz für innenverlegte Variostütze wenn du da mal Lust drauf haben solltest.

Das Ding geht ab wie Sau und wenn man keine Lust hat viele Tausender auszugeben... kann es nur empfehlen.
Und wenn du mal tunen willst, hast du die Ideale Plattform für Carbon-Räder oder was weiß ich.
 
Die Trek Rahmen zudem weiter Pluspunkte

+ zulässiges Gesamtgewicht 136 kg (und zwar egal ob Alu oder Carbon)
+ 40 Jahre Rahmengarantie ! (Alu)
+ Crash Replacement

Übertiebene Rabatte wird dir kein Trek Händler anbieten, die angesprochenen Procaliber in Alu sind zudem für 2018 erst neu rausgekommen.
Naja hat Cannondale ja auch alles.
Das Trail ist für 2018 ebenfalls überarbeitet worden.
Ich würde beides fahren und das kaufen was besser passt.
 
Ich teile zwar die gute Meinung über das Procaliber, aber das mit dem Polymer stimmt nicht. Beim Procaliber ist Sitzrohr vom Oberrohr und den Sitzstreben entkoppelt und stattdessen über eine Achse verbunden. Dadurch ist der Hinterbau bocksteif, aber das Sitzrohr kann um diese Achse flexen (glaub 10mm), was einen gewissen Komfort ermöglicht. Beim BMC wird dagegen zwischen Sitzrohr und -streben ein Federelement verbaut.
Absolut richtig deine Beschreibung. Bin zwei Jahre lang ein Trek Domane Rennrad gefahren und habe genau dieses Flexen
des Sitzrohres erlebt. Es gibt dort kein Polymer, welches dämpft, Das schwarze Kunststoffteil ist lediglich eine Abdeckung.
 
Also Gaser12,

Du hast mehrer Cube-Händler ums Eck. Dann gehe mal auf die Cube-Homepage und dort auf Hardtails. Dann wird dir ein Bildchen/Animation mit Einsatzzweck angezeigt. Dann klappe das CMPT-Portfolio auf und suche Dir dort ein Rad aus. Nimm ein Analog oder ein ACID und gut ist.
Möglichst viele Teile in Deore-Ausführung und fertig..
Fahre das eine Weile. Die Frage ist, wieviel km das werden. 30x50km = 1500km / Jahr. Da ist bei Deore-Ausstattung pro Jahr ev. eine Kette und ein Satz Bremsbelege fällig (wäre bei SLX und XT allerdinsg auch) und alle drei Jahre ne Kassette und eine Gabelservice.
Natürlich ist teurer immer besser. Aber ein Rad als Geldanlage ist zwecklos.

Was fährst Du für ein Auto ? (nein ich will es nicht wissen) Wenn Du Autorennen fahren willst brauchst Du einen Rennwagen als Porsche.
Wenn Du mit Sack und Pack in Urlaub willst und täglich zur Arbeit fährst, reicht ein Golf oder Passat. Wenns Mercedes oder BMW drauf stehen soll, dann nimm ein von der Ausstattung vergleichbares, zahle aber deutlich mehr. (Trek, Scott, Cannondale).

Solltest Du nach zwei - drei Jahren feststellen, wohin die Reise mit MTB geht, dann kannst Du Dir immer noch ein 'passenderes' Rad zulegen.
Leichter, Fully, oder einfach nur Teile wechseln.

Dieser Herr bspw. ist sportlicher ambitioniert:
https://www.mtb-news.de/forum/t/kaufberatung-xc-bike.860944/

Just my 50 Cent
 
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