Suche nach Gravel Bike, Geodaten ect. und evt. Aufbau+Teile Beratung....

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Hallo Leude:)

weiß gerade nicht wo ich anfangen soll....


Zuerst war der Gedanke da, mein altes Giant Coldrock ATB aus den 90´er auf zu bauen.
Bin es nie richtig angegangen. Als jetzt die Überlegungen erneut aufkamen mal etwas quer gestöbert und gemerkt, dass es evt. Besser ist was neues für dieses Vorhaben her zu nehmen.
Es sind zwar einige Ösen vorhanden, aber keine Möglichkeit Scheibenbremsen zu nutzen. Außerdem ist es ein 26" und die Kumpels meinten immer, ich soll lieber größer nehmen.

Habe da iwie gerade auch mehr Lust zu, wäre auch mal was anderes zu meinem 26" MTB.

Trotzdem mal die ungefähren Maße, selbst ermittelt, da ich nirgends im Netz was zu der Größe 46 oder 48 gefunden habe.

Oberrohr: 560
Sitzrohr: 460 bzw. 470
Reach: ~400
Stack: ~500
Standover: 720
Steuerrohr: je nach Messung 100-120

Zunächst sollte es ein Reiserad werden. Aber mit Anbeginn meiner Recherche wurde der Gedanke eher geringer. Irgendwie fand ich die Gravelbikes recht interessant und würden denke ich, ganz gut zu meiner Nutzung passen. Wobei ich immer noch schnell unsicher bin ob es sich bei dem einen Rad um ein solches handelt oder doch um nen Crosser oder schon Reiserad ohne Schutzbleche.:confused:

Leider konnten die ersten Livesichtungen bei Händlern die Unsicherheit nicht nehmen, vor allem wenn man merkt, die scheinen selbst nicht wirklich Plan zu haben. Ist bei mir wie bei vielen anderen Dingen mittlerweile, dass die Informationen lieber selbst beschafft oder durch Leute wie Euch statt findet.:ka:

Aussagen wie am Gravel kann man keine Schutzbleche und Gepäckträger dran machen, ja das ist ein Gravel obwohl selbst auf dem Verkaufsschild Cross steht (Cube Cross Race), was meine Sie ahh Moment ich schaue nach...ja die Geodaten sind: Scheibenbremsendurchmesser 140 ect.o_O:wut:
Da schnallt man echt ab und die bringen mich auch null weiter die Leute.

In einem Laden hatten die so ein Ergo Rad stehen wo man allles verstellen konnte, außer der Sitzhöhe wurde hier nicht viel gemacht. Habe dann selbst rum gespielt und gemerkt, dass mir eine zu gestreckte Armhaltung nicht so liegt oder ich mit dem Oberkörper weiter runter müsste was mir wohl auf Dauer auch nicht zu sagen wird.

Ich nannte weiter oben Gravel:

Ein Reiserad verstehe ich so, dass es extremer, also schwerer und stabiler gebaut ist, um im langen Einsatz mit sehr viel Gepäck klar zu kommen. Doch werde ich solche Reisen eher selten bis gar nicht machen. Evt. Kommt mal sowas wie 2 Wochen Tour zustande.
Und hier möchte ich nicht auf schön glatte geteerte Straßen angewiesen sein, auch wenn solche Untergründe gefahren werden und gerne auch mal schneller.
Die Möglichkeit auch mal von der Road runter klingt dabei gut.
Und ansonsten einfach zum fahren an Kanälen, Flüssen, Felder, Wald...ihr wisst was ich mein. Kein Bock mehr immer das Fully zu nehmen

Habe es neulich noch beim Kumpel erlebt, sind durch den Wald, er mit seinem VeloDeville mit dem Schwalbe Marathon oder wie der heißt. Bissl holprig und schon war es wohl nicht so toll zu fahren lt. Ihm.

Daher bin ich auf´s Gravel gestossen, sollte ja passend sein?


Mein derzeitiges Hauptproblem ist erstmal die Geometrie und damit ein passendes Rad oder Rahmen zu finden.

Nun seid Ihr gefragt :D

Räder selbst habe ich schon einige auf dem Zettel stehen, leider echt schwer was von denen live zwischen die Beine zu bekommen.

Heute war ich noch bei Lucky Bike in Münster und bin dort das Cube Cross Race in 50 und 53 gefahren. Wahrscheinlich aber schon kein guter Test nehme ich an, da es ja Crosser sind und die Geo anders als auf dem Gravel?

Hier mal die Daten:

50 53

Sitzrohr (in mm) 500 530
Oberrohr horizontal (in mm) 518 536
Reach (in mm) 376 377
Stack (in mm) 530 555
Steuerrohr (in mm) 115 140
Lenkwinkel (in °) 70,5 70,8
Sitzwinkel (in °) 75 74
Kettenstrebe (in mm) 430 430
Drop 68 68
Radstand (in mm) 1013 1009

Das 50 fühlte sich auch ok an wenn ich oben an den Knubbeln gefasst habe. Bei dem 53 war empfunden die Hähe der Knubbel ok, es kam mir aber gestreckter vor.
Wenn ich die Daten vergleiche kann ich diesen Eindruck aber nicht nach voll ziehen.

Zu mir:
bin 1,72m in die Höhe gekommen bei knapp 70kg Masse.
Schrittlänge 81cm
Armlänge 60cm
unterhalb Kehlkopf in dieser Mulde zum Boden 142cm. Habe demnach mehr Bein aber lt. Einer Tabelle die ich gesehen habe zählt dies noch zum normalen.

Wenn ich denn richtig gemessen habe. Da sieht man zum Teil auch verschiedene Methoden.

Habe ansonsten noch eine Tabelle gemacht wo einige Räder in den Werten verglichen werden, könnte ich hier bereit stellen.

So dann auf in den Kampf, hoffe durch Euch komme ich ans Ziel:bier:
 
Heute war ich noch bei Lucky Bike in Münster ....
Da hast du dir aber nicht gerade den Laden mit der kompetentesten Beratung ausgesucht.
Wenn schon Cube dann besser mal beim Drahtesel vorbei schauen.
Ansonsten könnte ich dir Velodrom empfehlen. Die haben ihren Schwerpunkt bei Cannondale.
Focus könntest du dir auch mal bei Velofaktur anschauen.
Stevens gibt es bei NoLimits.
BaslerBikes führt Bergamont, Willier und Intec.
Wenn du eine bestimmte Größe probefahren möchtest, sind die kleineren Läden natürlich eher im Nachteil.
Dafür bekommst du in der Regel dort eine vernünftige Beratung und keinen Sch... angedreht.
 
Reach: ~400
Stack: ~500
Das wird schwierig, beim Graveler bei einer 400er Gabel-Einbauhöhe und Tretlager Drop von min. 60mm einen 500er Stack zu realisieren.
Ein 400er Reach ist für so einenen kleinen Rahmen dann auch eher zu viel, da du ja im Gegensatz zum MTB noch den Reach des Dropbars dazu rechnen musst.
 
Zuletzt bearbeitet:
die angegebenen Maße beziehen sich auf mein altes ATB Coldrock. Die müssen nicht als Referenz herhalten.
Wollte sie nur der Vollständigkeit halber erwähnen falls jemand doch ne Idee zu dem alten Bock hat;)

Der Laden und resultierend daraus Cube, war nur um überhaupt mal auf Dropbar Räder zu sitzen.
Habe wohl eher die typischen Verdächtigen auf dem Zettel (Kona, Genesis, Bombtrack, Marin, Finna...)
 
Beim Thema Stahl könntest du vielleicht noch Intec mit in Betracht ziehen. Die bekommst du in Münster auch bei BaslerBikes.
 

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Lt. deren Homepage nicht.

Ist auch so ein nerviges Thema wenn man bei den Herstellern nach Händlern schaut und dann auf die Seite von dem geht und dann nichts zu der Marke zu finden ist.

Bin auch nicht nur auf Münster angewiesen, bin da nur beruflich ;)
 
Wenn du im Prinzip die entspannte Geo eines Reiserades mit der Agilität eines Crossers mixen willst, wäre eine Endurance Geometrie erstmal ein guter Anfang, Die haben meist einen höheren Stack, kürzeren Reach und etwas längere Kettenstreben, bzw. Steuerrohr und fahren sich sich sehr unauffällig. Das ist Prinzip ein Rad, auf das man sich drauf setzt und losfährt.
Bei Cube wär das eher das Nuroad. Wenn das Cross Race schon gut gepasst hat, wär das einen Versuch wert. Aber auch viele andere Hersteller setzen bei ihren Gravelbikes eher auf diese Wohlfühlgeo als auf wirklich Performance orientierte Geometrien.
Eine schicke Stahlvariante mit der Möglichkeit zur Gepäckbefestigung, Schutzblechen etc. wäre das Norco Search XR Steel. Aber auch Kona hat mit dem Rove und dem Sutra schöne Modelle. Und viele andere Hersteller auch.

https://www.norco.com/bikes/dirt-dropbar/gravel/search-xr-steel/
 
Gegen den Aufbau eines alten ATB sprechen in der Regel:
  • zu lange Oberrohre bei passender Rahmenhöhe, da für geraden Lenker konzipiert
  • wenig Auswahl an 26" Felgen mit Bremsflanke
  • geringere Auswahl an Reifen.

Wenn man das kompensieren kann, kommt sowas raus:

Oder sowas:


Beide bin ich super gern gefahren, bei letzterem hat es schlechter geklappt das lange Oberrohr zu kompensieren - das blieb immer ein sehr sportliches Gerät, während ersteres durchaus kommod war.
Über Bremsleistung konnte ich nie klagen, das alte 3fach Geraffel erforderte etwas mehr Schalterei, bot aber dafür irre Bandbreite UND feine Abstufungen.

Irgendwann habe ich mir dann was Neues gegönnt und bin damit super zufrieden:


Es kann vieles ein bisschen besser, die weniger Handkraft brauchenden Hydraulikbremsen erlauben mehr Fahrerrei im Oberlenker, Bandbreite und Abstufung sind für mich sehr passend, aber es hat auch keinen Gang zuviel.
Aber signifikant weniger Spass gemacht haben die alten Dinger auch nicht.

Wenn dein altes ATB mehr oder minder komplett ist und von der Geo für einen Umbau halbwegs passt kann so ein Umbau ein guter und günstiger Weg sein schnell Spass zu haben und viel darüber zu lernen, was du bei einem Neurad für eine Geo haben möchtest.
 
(...) Wenn dein altes ATB mehr oder minder komplett ist und von der Geo für einen Umbau halbwegs passt kann so ein Umbau ein guter und günstiger Weg sein schnell Spass zu haben und viel darüber zu lernen, was du bei einem Neurad für eine Geo haben möchtest.
Halte ich auch fuer definitiv sinnvoller.
Erst mal Durchblick gewinnen. Es gibt so viel neues Zeug (ich sag mal Achs- und Tretlagerstandards), und vieles davon wird sich als unpraktisch herausstellen und dann gibts das in zehn Jahren schon wieder nicht mehr. Und wenn Du heute sowas kaufst, dann wirst Du dann 'der Depp' sein.

Ein 90er Jahre MTB kannst Du durchaus vo & hi mit Scheibenbremsen ausruesten, VO brauchst Du halt eine neue Gabel und HI geht es mit dem A2Z-Adapter (hab ich hier im Forum beschrieben und bebildert).

 
Erstmal besten Dank Euch allen:daumen:


8-) Verwirrend und hinderlich bei der Suche.
Heute auch son Bsp.: Bei einem Händler angerufen da er für Bombtrack gelistet ist, er sagte, wurde einfach mal aufgenommen und bat auch schon mehrmals, von dieser gestrichen zu werden. Verkauft nix von denen:ka::wut:

@RISE
Das Nuroad bin ich gefahren. Aber will ja kein Cube;)
Wegen der Geo kann ich nichts zu sagen, habe mal die Werte zum vergleichen in meine Liste aufgenommen.

@0plan
@nightwolf

Bei dem alten ATB bräuchte ich ja auch diverse Komponenten neu, Felgen sind noch die erst verbauten und Schaltung eine 7x, Schifter tun es nicht mehr ect.
Und irgendwie will ich was Neues und könnte dann auch in 27,5 oder sogar 29" was realisieren. Von daher geht es eigentlich um den Rahmen der zusätzlich käme.
Was hat sich den bei den Achs- und Tretlagerstandards geändert? Am MTB habe ich BB30 und das gibts doch noch oder? Und Achsen sind doch oft 10x..., 12x.... ist dass nicht gang und gebe?

Ein 90er Jahre MTB kannst Du durchaus vo & hi mit Scheibenbremsen ausruesten, VO brauchst Du halt eine neue Gabel und HI geht es mit dem A2Z-Adapter (hab ich hier im Forum beschrieben und bebildert).

Danke für den Tip, kannte ich nicht. Aber da hätte ich schon die Mehrkosten einer neuen Gabel. Die Kohle kann auch gleich ins Frame fließen.
 
Achsstandard beim Gravelbike ist vorne meistens 12x100, seltener auch 15x100 und hinten 12x 142. Meist im Einsteigersegment finden sich vereinzelt noch Schnellspanner.
Zum Thema Intec kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der gelistete Händler in Münster die Marke führt, ebenso führen die anderen erwähnten Händler die dazu genannten Marken. Das heißt natürlich nicht, dass die auch immer das ganze Sortiment bevorratet haben.
 
(...) Und irgendwie will ich was Neues und könnte dann auch in 27,5 oder sogar 29" was realisieren. (...)
Ja der Habenwollreflex :D
Wenn, dann nimm gleich 29".

Es wurde hier schon die Vermutung geaeussert, dass 27.5" irgendwann vll doch als fauler Kompromiss / Marketing-Schmarrn identifiziert werden wird bzw. eigentlich richtiger, dass diese bereits bekannte Erkenntnis sich irgendwann mal global rumsprechen wird.
Dann haetten wir schon die erste 'Innovation' die direkt den Weg aufs Abstellgleis findet.

Das oben abgebildete 26er faehrt 'leider geil' :D
Es ist agil, wendig und leicht. Das kann das neue 29er Gravel nicht so gut :D
Was hat sich den bei den Achs- und Tretlagerstandards geändert? (...)
Fuer mein Gefuehl gibt es aktuell einfach zu viele verschiedene.
Um mal zum Tretlager was zu sagen ... Es gab in meiner Jugend mal 'alt = Keil' und 'neu = Vierkant'.
Da waren die Verhaeltnisse klar. Ausserdem kann man jedes Rad von Keil auf Vierkant umbauen.
Es konnte also jedeR modernisieren wenn er/sie das wollte.
Heute gibt es k. A. wieviele Tretlagerstandards, und vor allem unterscheiden die sich grossteils auch vom Rahmen her.
Hier haben sie alleine schon mal fuenferlei gelistet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Innenlager#Außenliegende_Lager,_eingepresst
Dazu kommen noch weitere nicht gelistete. Ich erinnere mich noch an 'BBRight' ...
http://www.bbright.net/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja früher war alles einfacher und besser oder auch nicht:D
Aber stimmt schon ich habe mich lange Zeit nicht mehr mit aktuellen Standards befasst und kenne nicht wirklich viel.
Dass es immer unübersichtlicher wird merkt man aber.

Ich würde gerne direkt auf 29 Zoll aufbauen es gibt aber Hersteller wie Bombtrack die in meiner Größe 27,5 verbauen.
im Nachbarthread zum Vagabond hieß es auch, dass es bei kleinen Rahmen mit 29 Zoll Probleme geben könnte mit toe overlap. bei meiner testfahrt mit kleinen Rahmen und 29 Zoll Rädern war noch ein 2 cm Luft, bin mir aber nicht sicher ob es doch nur 28 Zoll waren und die Reifen dementsprechend auch schmaler gewesen sind.
 
Es gab immer mal Phasen mit Verwirrungen und Irritationen, das ist jetzt nix neues.
Ich erinnere mal an 'Videorecorder' ... lang ist es her.
Da gab es auch x verschiedene, durchgesetzt hat sich VHS - weil es am billigsten war.
Mich hat das so geaergert, dass ich mir nie einen Videorecorder gekauft habe :D
Ich habe keinerlei Problem, das mit der aktuellen Tretlagerirritation genauso zu verfahren ;)

Zum Toe Overlap hatten wir ja glaub ich im Vagabond Thread schon gesprochen.
Bei mir ist er massiv, weil 65mm Bluemels, wo 29x2.35 Bereifung reinpasst.
Ohne Schutzbleche und mit meinen 50-622 Marathons kann es anders aussehen.
 
Genau, ist ja dein faden;)

In dem Fall waren auch keine Schutzbleche dran. Aber kommt man nicht eh eher selten in diese Situation? Da ist man schon eher langsam und fährt enge Kurven bei dem Einschlag.

Zur Agilität sei gesagt dass es nicht explizit auf enge trails gehen soll. Demnach muss es nicht übermäßig zappelig und wendig sein. Nen Lkw der nur die Route 66 befährt aber auch nicht.

Als bsp zur Größe Mal das Kona Rover st. Da sehe ich von dem Maßen her das 48, 50 und 52 als Option. Aber welches im Endeffekt das richtige wäre:confused:

Wie kommt es eigentlich dass das Bombtrack Beyond soviel teurer ist?
Haben die so eine kleine Produktionscharge?
 
(...) Aber kommt man nicht eh eher selten in diese Situation? (...)
Ja, die Situation ist eher selten.
Im Zweifelsfalle (es geht je de facto wirklich nur um Wenden in einem Zug in beengten Verhaeltnissen) muss man mit dem Freilauf arbeiten: Treten fuer Vortrieb, zuruecktreten um Kollision zu verhindern, und wieder von vorn.

Mir passiert das in praxi eigentlich fast nur wenn ich an so der albernen Anforderungsampel vorbeikomme ... Da heissts dann Knopf druecken, Warteschleife, weiterfahren. Klar, man koennte auch anhalten (und im Extremfalle vll sogar absteigen). Aber das find ich doof :lol:
 
Es gab immer mal Phasen mit Verwirrungen und Irritationen, das ist jetzt nix neues.
Ich erinnere mal an 'Videorecorder' ... lang ist es her.
Da gab es auch x verschiedene, durchgesetzt hat sich VHS - weil es am billigsten war.
Mich hat das so geaergert, dass ich mir nie einen Videorecorder gekauft habe :D
Ich habe keinerlei Problem, das mit der aktuellen Tretlagerirritation genauso zu verfahren ;)

Zum Toe Overlap hatten wir ja glaub ich im Vagabond Thread schon gesprochen.
Bei mir ist er massiv, weil 65mm Bluemels, wo 29x2.35 Bereifung reinpasst.
Ohne Schutzbleche und mit meinen 50-622 Marathons kann es anders aussehen.

Am 2018 Vagabond im L habe ich zum Glück "keine zu langen Füße"... :daumen:
Aber ich hab mich inzwischen so oft an den Endschaltern gepiekst, da besteht dringend Handlungsbedarf.

ciiaooo
 
Bombtrack lässt sich den Namen gut bezahlen. Und Stahl ist generell etwas exklusiv.
Bas Beyond und das Hook EXT sind 2 völlig unterschiedliche Räder. Reisepanzer vs. Monstercrosser, so in etwa. Bin beide gefahren, haben mir beide gut gefallen, aber für meinen Zweck ist's dann das EXT geworden.
 
Kenne gerade die Preise von Alubikes nicht, ist der Unterschied so groß? Man bekommt ja auch für gut 1k schon komplette Stahlräder, Komponenten sind dann wohl nicht die Topliga. Aber das gilt doch meine ich auch für´s Beyond.
Aber wie kommt es dass eine Frameset Genesis Vagabond eine UVP von 499,- und das Beyond gute 900,- hat?
Da steckt dann aber viel Kohle im Namen drin:lol:
Wobei die eine paar mehr Ösen haben was ich erstmal gut finde.
 
Da steckt dann aber viel Kohle im Namen drin:lol:
Ja, stimmt. Für mich hat am Hook EXT so ziemlich alles gepasst und wenn's breiter als 2" sein soll wird die Auswahl auch dünner und teurer.
Das Vagabond fand ich bei meiner Recherche schon einen Schnapper und Genesis hat auch noch ein paar andere interessante Räder.
 
jo das Croix und Tour de Fer?!
Bist Du das Vagabond auch gefahren? Das hat in meiner Tabelle den größten StR.
Oder was waren die Gründe für das Hook Ext?
Das habe ich mir übrigends noch nicht angesehen.

Aber das ist eigentlich auch schon ein Schritt weiter, ich komme iwie nicht weiter was die Geo angeht.
Nach eigener Berechnung hätte ich eine persönlichen Stack = 559mm und Reach = 373mm.
Beim Beyond könnte ich nur XS oder S nehmen, M hat schon einen Standover von 816. Da müsste ich die guten alten Buffalos anziehen um noch stehen zu können :D
 
Weiss nicht mehr genau, habnur ne kurze Runde mit dem Vagabond gedreht. Mein Lastenheft war in erster Linie 2" und 650B, Ösen für Bleche und mehr und passende Geo. Ich konnte das EXT in der Mütze probefahren und das passte wie ein Handschuh in M. Die anderen Sachen wie Roadkurbel, Flatmount, 12mm Achsen passten auch. Stahl mit Carbongabel und T47 Tretlager finde ich auch gut.
Du kannst ja an den Vorgängern sehen, dass ich schon recht gut durch ATB-Umbauten wusste, welche Geo ich will. Ich habe dann ein 2 aktuelle Sachen gefahren und nach Rädern mit passendem Stack und Reach gesucht.
Das Beyond bin ich in Köln kurz gefahren. Schöner Reisepanzer, macht bestimmt auch Laune, aber ich wollte eher einen MTB-Ersatz für einen Rennradler.
 
Hi,

da ich auch in MS wohne, schalte ich mich doch mal ein :winken:

Mir ist noch nicht ganz klar geworden, was denn nun hier das Budget ist und ob der TE schonmal was mit RRLenker gefahren ist.
Wenn dem nicht so ist, hier mein ipp, der sich nach dem richtet, was Bekannte sagen: Nimm Stack! Die bei Lucky Bike getesteten Crosser sind da nicht gerade ein gutes Mittel, um auf den Geschmack zu kommen. Generell sind MTBler nicht so glücklich mit dem Rücken, wenn sie RR-Luft schnuppern, so mein Eindruck.... :D

Aber da haben die Vorposter ja schon einiges Sinnvolles zu geschrieben.

Meine Gedanken: Einen Aufbau würde ich immer geil finden. Das hängt von deiner Schraubaffinität und Optimierungsbedürftigkeit ab. Alleine, weil die meisten Graveler mit 50-34 Kurbeln kommen (noch!), ist hier sinnvoll, auf die neue GRX zurückzugreifen. Oder aber FSAs "Adventure" Übersetzung, die ist ja quasi der Vorreiter dessen gewesen. Usw, eine Standard Spec ist nie der Knüller, denke ich.

Um das anhand des Canyon Grail AL Tiagramodells zu veraunschaulichen, dass mir ein Freund geliehen hat: Wirklich rundum gelungenes Paket, aber die Übersetzung ist zu heftig (eben 50-34), die 2-3cm Spacer für manchen Komfortfreund sogar zu wenig (sicher nicht für mich) und die knubbeligen alten Designs der STIs für manche ein Problem, dazu weiß ich nicht, wie steif der LRS ist. Würde mir definitiv was selber aufbauen. Naja, für das Geld top und im übrigen ein toller Rahmen, aber für den Tuningfreak hier und da optimierungsbedarf.

Also könnte ich mir sogar vorstellen, dass du das Decathlon Triban 520 in M dir anguckst; Platz für Reifen und Montagemöglichkeiten hat es ja, so für den Einstieg... why not? Guck dir den Thread dazu im Forum an. https://www.decathlon.de/p/rennrad-triban-rc-520-gravel/_/R-p-302303?mc=8504030&c=SCHWARZ Die Bewertung hier ist auch unbedingt lesenswert, ich würde gleich 10 Daumen geben. Mir ist auch beim Grail aufgefallen, dass der 40er Reifen an den Kettenstreben nicht mehr viel Platz hat; jedoch wäre für so ein Rad ein 42er tubeless wie der Panaracer Gravelking SK das Optimum - jeder Rahmen, der das nicht mitmacht, scheidet für den anspruchsvollen Aufbauer aus.

Wenn es was gediegeneres sein soll, hast du wohl wenige Alternativen zu einem Bombtrack und Konsorten. Fände, wenn es schon ein Rahmenset sein soll, Steckachsen und Carbongabel wären ein Muss, das Ding soll dann auch Potenzial haben und mit Druck gefahren werden können. Ich sage nicht, dass das mit einem CdF nicht ginge, ich habe es nie gefahren, aber mein Eindruck zu Stahlgabeln ist, dass sie ein bisschen zu gutmütig sind. Naja, Geschmacksfrage. Witzigerweise kann die "Chinaplaste" wie Carbonda (obwohl... sehr schicker Rahmen!!) das Lastenheft am besten erfüllen. Sogar mit BSA Gewinde machbar!
Das Hook, wie viele andere, könntest du locker in M nehmen: Zum einen haben die modernen Designs alle massig Standover, zum anderen ist das nicht viel Reach, Canyon hat hier ganz mutig deutlich längere Werte gewählt - und es ist super! Das Hook ist leider auch nicht perfekt, wer will denn bitte ein komisches T47 Lager? Naja, Hauptsache kein PF. Zudem ist der Preis eher heftig....

Abgesehen kann ich dir gerne mal so die Strecken in MS zeigen, die sich gut "graveln" lassen ;). Wenn's trocken ist, scheuche ich da mein RR drüber - aufgrund Mangel eines eigenen Stollenreifenrennrad! Generell ist die Gegend super, um mit einem Rennlenkerrad mit etwas mehr Geländefähigkeit zu cruisen, das geht locker den ganzen Tag!
 
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