Suche Spitzkehren in Mainz und Umgebung

Registriert
23. März 2010
Reaktionspunkte
132
Ort
Mainz
Servus Leute,
ich muss mich dringend mal mit der Fahrtechnik bei Spitzkehren beschäftigen und bräuchte hierfür eine geeignete Übungsstrecke.
Kennt jemand Spitzkehren in Mainz und Umgebung also in max 20-30 km Umkreis?
Vielen Dank
Tom
 
Die Basics kann man am besten auf offener Wiese oder einem Weg mit etwas Gefälle und Markierungshütchen trainieren. In GoWa Nähe kenne ich nur diese Stelle mit Links-Rechts-Kombi und ungefährlicher Neigung
Screenshot_20210919_104328_menion.android.locus.pro_edit_266809541326474.jpg


Spannender wird es dann bei Kiedrich (Burg Scharfenstein), Schlangenbad oder Bingen.
 
Erstmal vielen Dank für die Tipps!
Die Ecke bei Finthen kenne ich noch nicht, da muss ich mal hinfahren.
Wo genau gibt es in Kiedrich Spitzkehren? Ok habe sie gerade gefunden!
Bei Schlangenbad kenne ich nur die beiden nicht so spitzen Kehren vom Hansenkopf Richtung Rauenthal, meinst du die?
Die Stecke fahre ich oft und gerne aber im Urlaub warten dann leider immer ganz andere Kaliber auf mich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas weiter weg, aber sehr empfehlenswert ist der Lemberg bei Oberhausen an der Nahe. Geht auch mit Zuganreise bis Bad Münster am Stein, von dort hoch über Ebernburg und Feilbingert, dann Spitzkehrenpfad runter nach Oberhausen und über den Naheradweg zurück. Am besten natürlich zu Zeiten, wo wenig Wanderverkehr zu erwarten ist (ich habe das mal als Feierabendtour in der Woche gemacht, da war fast niemand dort unterwegs).
 
Etwas weiter weg, aber sehr empfehlenswert ist der Lemberg bei Oberhausen an der Nahe.
Kleiner Tipp für Spitzkehren-Anfänger: Gibt schöne Trailmöglichkeiten am Lemberg, die den Berg auf der West-Nordseite auf halber Höhe umrunden (Start am Silbersee). Da stößt man automatisch auf den Spitzkehrentrail und fährt dann runter Richtung Nahetal/Oberhausen. Die unteren Kehren sind einfacher als die oberen. Die oberen sind felsiger und bei feuchtem Wetter auch rutschig. Wenns mit den unteren gut klappt, dann den Trail von oben (Start Lemberghütte) angehen.

Aber was die Fahrzeiten anbelangt, stimmt. Ist am WE beliebtes Wandergebiet. Une elend lange Wartezeiten, wenn man an der Lemberhütte Pause machen will.
Wenn WE, dann eher später Nachmittag so ab 16:00.

Und eine ganz große Bitte: Benehmt Euch auf den Trails. Wir haben so ein schönes, aber leider auch recht kleines Revier - teilweise in Naturschutzgebieten, daß wir uns bisher mit Wanderern problemlos geteilt haben. Seit einiger Zeit (e-Bike-Inflation, Corona, Strava-Exzesse?) gibts aber verstärkt Tendenzen seitens Politik, hier regulativ einzugreifen. Noch sucht man den Gesprächskontakt zu uns Bikern, der Ton wird aber deutlich rauher. Also immer auf den Wegen bleiben, keine Kurven schreddern und schon gar keine Strava-Abkürzungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,
habe nun schon einige Tipps hier und per PN erhalten, vielen Dank für die große Resonanz :daumen:
Oberhausen klingt zwar interessant für einen Ausflug ist aber für meinen Zweck aktuell einfach zu weit.
Im Prinzip könnte ich natürlich auch das Fahrrad auf den Träger laden und im Pfälzer Wald üben, aber ich wollte eigentlich nicht so einen großen Aufwand betreiben.
Ausserdem bin ich als dreifacher Vater auch nicht ganz frei in meiner Freizeitgestaltung ;)

Ich werde mir die Kehren in Bingen und Kiedrich mal vornehmen und natürlich mal um die Ecke in Finthen vorbeischauen
 
Bin ja selber auch seit längerem Spitzkehren am Üben.
Meine Erfahrungen bisher:
1. Trackstand üben kann man überall. Ist ne gute Basis. Hab nur leider zu selten Lust dazu und kanns daher nicht.
2. Schön tief gehen auf dem Bike zur Routine machen und mit angewinkelten Armen genügend Druck aufs Vorderrad nicht vergessen. Ich fahr noch immer zu oft mit gestreckten Armen mit dem Ergebnis, daß ich den Lenker weit weniger einschlagen kann als meine Kumpel. Und ich fahr nur nen 680 mm Lenker.
3. Hinterrad versetzen kann man auch überall mal üben. Selbst im Flachen. Macht Spaß, funktioniert auch immer wieder mal aber immer noch nicht so, daß mans in jeder Situation kontrolliert abrufen kann. Da bleib ich dran, paßt mir.
4. Gibt ja bei vielen Spitzkehren mehrere Techniken (Durchrollen oder HR-versetzen z.b.) und manchmal auch mehrere Linien. Da ist es gut, wenn man sich vor der Kurve klar gemacht hat, was man konkret in der Kurve veranstalten will. Ich fahr immer noch zu oft an, ohne diese Klarheit und bevor ich mich in der Kurve dann entschieden habe, was ich eigentlich will, ists zu spät.

Vielleicht hilft Dir das eine oder andere bei Deinen Plänen. Viel Spaß.
Und wenn Du mal in meiner Ecke (Lemberg gehört dazu) üben willst, kannst Du gern Bescheid geben. Mein regelmäßiges scheitern motiviert vielleicht zusätzlich :D
 
Wie sagt man so schön: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr8-)
Ich hoffe meine mittlerweile 25 Jahre auf dem MTB haben mich nicht so verhunzt, dass ich völlig lernresistent bin :oops:
Habe gestern bei uns im Garten mal ein bisschen versetzen geübt und kam mir dabei ziemlich dämlich vor... jetzt kommt wohl noch der "Trackstand" dazu, den musste ich übrigens erstmal googlen:D

Wenn es mich mal in deine Richtung verschlägt, komme ich gerne auf dein Angebot zurück :bier:
 
Ich hoffe meine mittlerweile 25 Jahre auf dem MTB haben mich nicht so verhunzt, dass ich völlig lernresistent bin
Glaub mir, da geht noch ne Menge.
Ich mach kein systematisches Training. Wenn mich mein Kumpel nervt, probier ich ne verhunzte Kurve vielleicht noch ein zweites Mal, selten ein drittes. Ich bin 70.
Im Ü50 Seniorenforum gibts nen Oldie, der überhaupt erst mit 68 angefangen hat mit biken, aber verbissen und systematisch Spitzkehren (und sonstiges) geübt hat und immer noch übt. Und der fährt mir um die Ohren bei Spitzkehren mit und ohne Versetzen und in schwierigem, steilen Gelände, daß ich am liebsten die Sportart wechseln würde.
Wenn Du echt Schwierigkeiten hast, setz Dir kleine Ziele. Das gibt schnellere Erfolgserlebnisse und motiviert.
Große Ziele, an denen man ständig scheitert, demotiviert. Mich zumindestens.
 
Die Basics kann man am besten auf offener Wiese oder einem Weg mit etwas Gefälle und Markierungshütchen trainieren. In GoWa Nähe kenne ich nur diese Stelle mit Links-Rechts-Kombi und ungefährlicher Neigung
Anhang anzeigen 1342012

Spannender wird es dann bei Kiedrich (Burg Scharfenstein), Schlangenbad oder Bingen.
Servus! Ich war heute mal bei der Burg Scharfenstein:
Also zum Üben ist das nichts :oops:
Die Kehren selbst vielleicht, die Stufen alleine vielleicht auch noch, aber die Kombination aus beidem in Verbindung mit dem rutschigen Untergrund waren mir dann doch zu heftig 😱
Ich werde als nächstes mal den Rochusberg checken, das Klang erstmal ganz vielversprechend nur die An- und Abfahrt wird ziemlich langweilig...
 
Servus! Ich war heute mal bei der Burg Scharfenstein:
Also zum Üben ist das nichts :oops:
Die Kehren selbst vielleicht, die Stufen alleine vielleicht auch noch, aber die Kombination aus beidem in Verbindung mit dem rutschigen Untergrund waren mir dann doch zu heftig 😱
Ich werde als nächstes mal den Rochusberg checken, das Klang erstmal ganz vielversprechend nur die An- und Abfahrt wird ziemlich langweilig...
Deswegen ja der Hinweis mit den Basics und so....
Bei Schlangenbad gibt es noch die Serpentinen runter vom Musensitz, auch sehr gut zum Üben.
 
Da ist es gut, wenn man sich vor der Kurve klar gemacht hat, was man konkret in der Kurve veranstalten will. Ich fahr immer noch zu oft an, ohne diese Klarheit und bevor ich mich in der Kurve dann entschieden habe, was ich eigentlich will, ists zu spät.
Das ist richtig. Für das Versetzen fährt man die Spitzkehre normalerweise innen an, so dass man Platz hat für das Versetzen hat. Gerade wenn es steil ist, sind an der Außenseite Felsen oder Erdhügel und dann ist oft kein Platz, dass Hinterrad hoch und rum zu heben.
Wenn man die Spitzkehre fährt, dann eher außen anfahren.
Blick auch immer in Richtung Kurve und Ausgang und nicht auf den Reifen.
Viele Erfolg.
 
Ich versuchs eher so, daß ich IMMER außen anfahre und dann nach innen reinziehe, um den größtmöglichen Radius zu haben (Geht natürlich nur, wenn auch der untergrund mitspielt - also nix Störendes im Weg liegt.). Hilft mir, weil ich immer noch zu geringen Lenkeinschlag schaffe. Hilft mir auch beim Versetzen. Gibt in meiner Ecke eigentlich nur eine Kehre, die so felsig und eng ist, daß man beim Versetzen das HR sehr hoch bekommen muß, weils so eng ist. Da in der Kehre selbst noch 3 Holzstufen sind, werd ich die wohl eh nie fahren.
 
Zurück
Oben Unten