Suche Unterstützung beim Bike-Aufbau

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Servus zusammen,

ich würde gerne mein Bike selbst zusammenbauen, einerseits aus Kostengründen und anderseits, weil ich auch was lernen will :)

Da das aber für mich ziemliches Neuland ist und ich mir es nicht wirklich alleine zutraue und außerdem mir die nötige Ausstattung an Werkzeug usw fehlt, bräuchte ich hierbei dringend Unterstützung.

Ich suche also jemand aus München oder Umkreis, der sowas gerne macht und mir bei meinem Projekt helfen möchte.
Sollte meine Vorstellung nicht allzu unverschämt sein und sich hier jemand bereit erklärt, dann wäre es genial wenn du mir auch bei der finalen Konfig, also das Zusammenstellen der Komponenten helfen könntest. Ich würde mich jedenfalls riesig freuen. Eine kleine Aufwandsentschädigung soll es natürlich auch geben.

Ich plane den Aufbau eines liteville H3 mk3.

viele Grüße,
Alex

P.S. ach ja, ich bin aus dem Münchner Süden
 
@Username123

Um dich in deinem Vorhaben zu bestärken , meinen ersten Aufbau ( von 2 ) habe ich allein mit Hilfe von Youtube, dem Forum und einem billigen all inclusive Werkzeugkoffer von Rose bewerkstelligt. Die Finale Konfig kannst du ja hier im Forum besprechen (gut/schlecht) dafür müsste man nur dein Budget wissen , billiger als ein Komplettrad wird es aber nicht sofern du nicht nur auf gebrauchte teile lauerst und das kann dann dauern bis es fertig ist.
 
Hi,
eigentlich jemanden der berät zwecks Komponenten und mit mir einbaut... aber das Projekt ist mittlerweile hinfällig da ich im Gebrauchtmarkt fündig geworden bin... danke
 
Hi,
eigentlich jemanden der berät zwecks Komponenten und mit mir einbaut... aber das Projekt ist mittlerweile hinfällig da ich im Gebrauchtmarkt fündig geworden bin... danke
Selbst aufbauen ist eh sinnlos, da die Summe der Einzelteile wesentlich höher ist als die Kosten eines Komplettrads. Besser ist es, ein Komplettrad mit möglichst viel Übereinstimmung mit eigenen Ideen zu kaufen und dann die Nichtübereinstimmungen mit eigenen Komponenten zu beseitigen.

Wie ein Werkstattleiter mal sagte: ein Golf kostet bei VW ca. EUR 30.000,- aber der gleiche Golf mit Teilen aus der Werkstatt ist knapp bei 90.000,-
 
Ich habe in den letzten 3Jahren 2 von meinen Bikes komplett umgebaut.

Ein komplettes Aufbau ist teurer als ein OEM-Bike, aber da wirst du schnell die Komponenten tauschen wollen (weil zu schwer, etc..). Aber falls du ein Support braucht, sag es Bescheid :)
 
Selbst aufbauen ist eh sinnlos, da die Summe der Einzelteile wesentlich höher ist als die Kosten eines Komplettrads.
Was die Kosten anbelangt bin ich voll und ganz bei dir - aber sinnlos ist solch ein Eigenaufbau doch nicht! Denn es gibt ja nichts Besseres als sich ein "eigenes" Bike zu bauen. Unbezahlbar die Zeit des Bauens, denn da lernt man tatsächlich einiges über sein hinkünftiges Gefährt und unbezahlbar die Zeit des Fahrens, denn man bewegt dann ja tatsächlich ein Unikat (und das können sich wohl nicht viele auf die Fahne scheiben)!
 
Alles Jacke wie Hose ?
Viererbande.jpg

In der Mitte zwei Stangenbikes bei denen aber nach dem Umbau nur noch die Rahmen original sind.
Rechts und links Selbstaufbauten mit Rahmenlackierungen die so nicht käuflich sind.
Unikate sind alle vier und finanzielle Überlegungen waren untergeordnet. Das RR zB. kostete mich gut 8000,-€ aber die Freude am Rad ist unbezahlbar.
 
Was die Kosten anbelangt bin ich voll und ganz bei dir - aber sinnlos ist solch ein Eigenaufbau doch nicht! Denn es gibt ja nichts Besseres als sich ein "eigenes" Bike zu bauen. Unbezahlbar die Zeit des Bauens, denn da lernt man tatsächlich einiges über sein hinkünftiges Gefährt und unbezahlbar die Zeit des Fahrens, denn man bewegt dann ja tatsächlich ein Unikat (und das können sich wohl nicht viele auf die Fahne scheiben)!
Das meinte ich nicht. Kauf ein Bike, was z.B. 70% mit Deinem Wunschbike übereinstimmt. Die unpassenden 30% tauschst Du aus durch Neukauf und Weiterverkauf der unnötigen Teile.
Das Know-How für die Technik bekommst Du dadurch auch.
 
Kauf ein Bike, was z.B. 70% mit Deinem Wunschbike übereinstimmt
Wie kommt man denn auf 70% ?
Also ich habe vor meinen Fatty Eigenaufbau eins von der Stange gekauft, ich wollte damals wissen, ob ein Fatty sich für meine Anwendung eignet. Der Preis lag bei nur 1300,-€ und es war auch die einzige Möglichkeit ein Fatty umfangreich zu testen.
Nach und nach habe ich dann die Komponenten durch meine Testerfahrung an meine Ansprüche angepasst.
Als ich das Rad fertig hatte waren nur noch Rahmen und Kurbel original.
Fatty +++.png


Das zweite Fatty, war dann als Eigenaufbau sogar etwas preiswerter als das umgebaute Stangenbike.
Gut finde ich beide, nutze sie auch gerne, aber das Stahlbike ist mir trotzdem etwas näher.
 
Wie kommt man denn auf 70% ?
Also ich habe vor meinen Fatty Eigenaufbau eins von der Stange gekauft, ich wollte damals wissen, ob ein Fatty sich für meine Anwendung eignet. Der Preis lag bei nur 1300,-€ und es war auch die einzige Möglichkeit ein Fatty umfangreich zu testen.
Nach und nach habe ich dann die Komponenten durch meine Testerfahrung an meine Ansprüche angepasst.
Als ich das Rad fertig hatte waren nur noch Rahmen und Kurbel original.
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Das zweite Fatty, war dann als Eigenaufbau sogar etwas preiswerter als das umgebaute Stangenbike.
Gut finde ich beide, nutze sie auch gerne, aber das Stahlbike ist mir trotzdem etwas näher.
Schaut ja echt imposant aus. Mal eine Frage: warum ist der Motor beim Hardtail MTB und nicht beim Fatty? So ein Fatty Reifen hat ja einen Rollwiderstand von bis zu 50W pro Reifen. Sprich, 100W nur für Reifen ist ja schon eine Ansage für einen Motor, oder verstehe ich das falsch?
 
Das meinte ich nicht. Kauf ein Bike, was z.B. 70% mit Deinem Wunschbike übereinstimmt. Die unpassenden 30% tauschst Du aus durch Neukauf und Weiterverkauf der unnötigen Teile.
Das Know-How für die Technik bekommst Du dadurch auch.
Hm, weiß nicht recht - hat was von "Malen nach Zahlen" und kommt nicht ganz ran, ans komplett selbst aufbauen ... Aber günstiger ist diese Variante sicher, zumal man die angebauten Teile ja auch noch weiterverkaufen kann.
 
warum ist der Motor beim Hardtail MTB und nicht beim Fatty?
Völlig unterschiedliche Anwendung, ...war zumindest geplant. ?
Das eBike habe ich angeschafft um Besorgungen/Einkäufe auf der Insel vorzunehmen.
Ausgangslage: egal in welche Richtung du fährst, der Wind kommt immer von vorne.
Nun hätte ich das Bike so bewegen können wie es war, also als günstiger Nützling.
Aber der Schrauber in mir hatte schon vor dem Kauf einen artgerechten Umbau vorgesehen.
Nach ein paar Proberunden auch auf meinem Inseltrail, der ständig rauf und runter durch den Dünenwald führt, stellte ich fest, dass in dieser Topographie das eBike überlegen ist.
Jetzt benutze ich das Bike nicht nur beim Einkaufen gegen den Wind, sondern auch zum Spaß für eine schnelle Runde.
Insgesamt fahre ich aber von meinen 10 Bikes ca. 80% Fatty.
Und da sind wir dann beim Rollwiderstand.
Ich werde oft von Leuten gefragt -hier fahren nicht viel Fattys- ob das treten mit so dicken Reifen denn nicht schwer wäre.
Meine Standardantwort, ...ich sehe möglicherweise blöd aus, ...bin es aber nicht, wäre es schwer, würde ich es nicht tun.
Ist der fragende wirklich interessiert, erkläre ich auch den technischen Sachverhalt.

Mein hier zweckentfremdetes Fixie ist eigentlich ein Bahnrad. ?
Fixie 2.jpg


Ein Bahnrad muss schnell sprinten, deshalb hat es sehr leichte Laufräder mit sehr dünner Bereifung. Das funktioniert aber nur wenn der Reifen mit sehr hohem Luftdruck (8 -12 Bar) betrieben wird. Auf dem ebenem Untergrund der Bahn ergibt das geringsten Rollwiderstand und max. Beschleunigung.
Schon grober Asphalt erhöht den Rollwiderstand enorm, Waldboden, Schotter usw. lässt den Widerstand weiter wachsen.
Das Rad fährt dauernd gegen Hindernisse und wird dadurch stark abgebremst.
Die Tragfähigkeit eines Fatbikesreifen beruht auf großem Luftvolumen, er benötigt nur 0,2 Bar um funktionstüchtig zu sein.
Wieder auf die Bahn übertragen, verhält er sich extrem zäh, der Widerstand des walkenden Reifens ist sehr hoch, die Beschleunigungswerte gering.
Läuft der Reifen auf unebenem Grund, Waldboden, Steine, Wurzeln usw. kehrt sich das Widerstandsverhalten um. Der Reifen kann sich dem Untergrund anpassen, dadurch überrollt er kleinere Steine, Wurzeln usw. ungebremst durch Verformung.
Das ergibt in Summe einen geringeren Rollwiderstand gepaart mit größerer Traktion.
Es ist also insgesamt leichter ein Fatty durchs Gelände zu treiben als ein Mtb mit schmaler Bereifung.
Unter anderem, fahre ich deshalb im Gelände vorwiegend mit dem Fatty.
 
Völlig unterschiedliche Anwendung, ...war zumindest geplant. ?
Das eBike habe ich angeschafft um Besorgungen/Einkäufe auf der Insel vorzunehmen.
Ausgangslage: egal in welche Richtung du fährst, der Wind kommt immer von vorne.
Nun hätte ich das Bike so bewegen können wie es war, also als günstiger Nützling.
Aber der Schrauber in mir hatte schon vor dem Kauf einen artgerechten Umbau vorgesehen.
Nach ein paar Proberunden auch auf meinem Inseltrail, der ständig rauf und runter durch den Dünenwald führt, stellte ich fest, dass in dieser Topographie das eBike überlegen ist.
Jetzt benutze ich das Bike nicht nur beim Einkaufen gegen den Wind, sondern auch zum Spaß für eine schnelle Runde.
Insgesamt fahre ich aber von meinen 10 Bikes ca. 80% Fatty.
Und da sind wir dann beim Rollwiderstand.
Ich werde oft von Leuten gefragt -hier fahren nicht viel Fattys- ob das treten mit so dicken Reifen denn nicht schwer wäre.
Meine Standardantwort, ...ich sehe möglicherweise blöd aus, ...bin es aber nicht, wäre es schwer, würde ich es nicht tun.
Ist der fragende wirklich interessiert, erkläre ich auch den technischen Sachverhalt.

Mein hier zweckentfremdetes Fixie ist eigentlich ein Bahnrad. ?
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Ein Bahnrad muss schnell sprinten, deshalb hat es sehr leichte Laufräder mit sehr dünner Bereifung. Das funktioniert aber nur wenn der Reifen mit sehr hohem Luftdruck (8 -12 Bar) betrieben wird. Auf dem ebenem Untergrund der Bahn ergibt das geringsten Rollwiderstand und max. Beschleunigung.
Schon grober Asphalt erhöht den Rollwiderstand enorm, Waldboden, Schotter usw. lässt den Widerstand weiter wachsen.
Das Rad fährt dauernd gegen Hindernisse und wird dadurch stark abgebremst.
Die Tragfähigkeit eines Fatbikesreifen beruht auf großem Luftvolumen, er benötigt nur 0,2 Bar um funktionstüchtig zu sein.
Wieder auf die Bahn übertragen, verhält er sich extrem zäh, der Widerstand des walkenden Reifens ist sehr hoch, die Beschleunigungswerte gering.
Läuft der Reifen auf unebenem Grund, Waldboden, Steine, Wurzeln usw. kehrt sich das Widerstandsverhalten um. Der Reifen kann sich dem Untergrund anpassen, dadurch überrollt er kleinere Steine, Wurzeln usw. ungebremst durch Verformung.
Das ergibt in Summe einen geringeren Rollwiderstand gepaart mit größerer Traktion.
Es ist also insgesamt leichter ein Fatty durchs Gelände zu treiben als ein Mtb mit schmaler Bereifung.
Unter anderem, fahre ich deshalb im Gelände vorwiegend mit dem Fatty.
Nette Geschichte, stimmt auch so im allgemeinen. Im Sand fährt man ja auch nicht schnell. Und ein MTB versinkt einfach.
Nichtsdestotrotz hat ein Fatty Reifen extremen Rollwiderstand:
https://www.bicyclerollingresistance.com/fat-bike-reviews
 
Und ich dachte das die Erklärung schlüssig sei.?

Rollentests führe ich übrigens selber durch. ?
Trialbike.JPG


Trockentraining.jpg



Ein Rollentest ist für die Praxis völlig irrelevant, man kann am ehesten noch unterschiedliche Konstruktionen der gleichen Reifenkategorie vergleichen, ...das wars dann aber auch.
Wenn man trotzdem in der Tabelle Mtb mit Fatty-Reifen vergleichen möchte, kann man lesen, dass einige der 2.25er Mtb-Reifen einen höheren Rollwiderstand aufweisen als zB. meine Jumbos.
Wird auch im Text sichtbar.
Zitat:
The Schwalbe Jumbo Jim LiteSkin (read review) is simply the fastest fat bike tire I've tested up to now. When looking a the 6 psi / 0.4 bars results, the advantage the Jumbo Jims has over the competition only grows bigger. This tire should still feel quite fast at 6 psi when used tubeless on asphalt roads. Some smaller 29 x 2.25 MTB tires even have a higher rolling resistance than the tubeless Jumbo Jim LiteSkin which is just crazy.
Zitat Ende.

Das ist aber alles Testmakulatur, zB. RR-Reifen um die 4 Bar sind ebenso unfahrbar wie Fat-Reifen mit 1,4 Bar, was genau soll ein so ermittelter Wert denn darstellen.
Ich teste schon immer meine unterschiedlichen Reifen/Felgenbreiten mit unterschiedlichen Luftdrücken in einem simplen Überrollverfahren. Und nein, wissenschaftlich ist das nicht, aber für mich weit Aussagekräftiger als ein praxisferner Rollentest.

ZB. Natursteinstrecke
Teststrecke.jpg

Aus dem Stand runterrollen und die Zeit nehmen.
Die gewünschte Linie wird mit Tafelkreide markiert, dann mehrere Überrollversuche mit div. Luftdruck.
Zumindest ich weiß dann, wie es um den jeweiligen Reifen bezüglich Luftdruck und Rollwiderstand gestellt ist.

Ein schönes Tach noch. ?
 
Dieser Test auf dieser Strecke erscheint mir realitätsnaher als alles was aus den diversen "Laboren" und deren Rollenprüfständen kommt. :daumen:
Genau so einen Test hams'e aber auch bei GCN gemacht (siehe youtube). Ein semi slick Reifen hatte bei verschiedenen Rolltests einen kleineren Rollwiderstand als ein Noppen Reifen, trotz Gravel Strecke.
Bei bicyclerollingresistance haben sie die Tests ja mit verschiedenen Luftdrücken gemacht und man kann im Chart ablesen, wo man steht. Wenn die Tonnentests echt für die Tonne wären, dann würden sie ja bei Conti, Schwalbe oder diversen Bike Zeitschriften nicht gemacht werden. Exakt sind sie nie, aber sie geben ungefähr den Bereich an, wo man sich befindet beim Reifen.
 
Wenn die Tonnentests echt für die Tonne wären, dann würden sie ja bei Conti, Schwalbe oder diversen Bike Zeitschriften nicht gemacht werden. Exakt sind sie nie, aber sie geben ungefähr den Bereich an, wo man sich befindet beim Reifen.
Leider ist es so, dass diese Tests nur für bestimmte Reifen einigermaßen funktionieren, sie werden aber für alle angewandt. Bei einem Mud-Reifen zB. wird man auf der Rolle einen grottenschlechten Rollwiderstand auf Grund seines Profilaufbaus messen. Fährt man den Reifen im artgerechten Terrain ist davon natürlich nichts zu spüren.
Du kannst getrost davon ausgehen, je schlechter der gemessene Rollwiderstand desto besser verhält sich der Reifen im Mud.
Oder der Schwalbe Jumbo Jim, wie schon oben steht, ist das der Fatbike-Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand. Dieser geringe Rollwiderstand wird aber durch gravierende Abstriche bei Nutzung im Gelände erkauft.
Ich fahre ihn trotzdem, weiß aber auch welche Bodenverhältnisse ich meiden muss.
Im Winter nehme ich mein Mtb mit 235er Ice Spiker Pro, der übrigens auch ein hervorragender Mud-Reifen ist, aber selbstverständlich einen hohen Rollwiderstand auf der Rolle aufweist, ...aber nur da.
 
Leider ist es so, dass diese Tests nur für bestimmte Reifen einigermaßen funktionieren, sie werden aber für alle angewandt. Bei einem Mud-Reifen zB. wird man auf der Rolle einen grottenschlechten Rollwiderstand auf Grund seines Profilaufbaus messen. Fährt man den Reifen im artgerechten Terrain ist davon natürlich nichts zu spüren.
Du kannst getrost davon ausgehen, je schlechter der gemessene Rollwiderstand desto besser verhält sich der Reifen im Mud.
Oder der Schwalbe Jumbo Jim, wie schon oben steht, ist das der Fatbike-Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand. Dieser geringe Rollwiderstand wird aber durch gravierende Abstriche bei Nutzung im Gelände erkauft.
Ich fahre ihn trotzdem, weiß aber auch welche Bodenverhältnisse ich meiden muss.
Im Winter nehme ich mein Mtb mit 235er Ice Spiker Pro, der übrigens auch ein hervorragender Mud-Reifen ist, aber selbstverständlich einen hohen Rollwiderstand auf der Rolle aufweist, ...aber nur da.
Da gab es überall im Internet einen guten Artikel über eine Diplom/Studienarbeit, wo Reifen in unterschiedlichem Gelände getestet werden. Noppenreifen hatten im Gelände den kleinsten Rollwiderstand und den größten auf Asphalt. Ist ja auch logisch. Der Reifen wird weniger durchgewalkt wenn Schotter die Stollenzwischenräume auffüllen.
Aber es ist so, daß Tonnen Resultate die Qualität vom Reifengummi wiedergeben. Zum Beispiel sind die Specialized Reifen in der vorigen Generation katastrophal abgeschnitten. Ein sauteurer S-Works Fast Trak hatte mehr Rollwiderstand als ein billiger Schwalbe Rocket Ron, und das ging querbeet durch's Sortiment. Sprich, die Walkarbeit vom Gummi war bei Specialized miserabel hoch. Die gegeneinander getestete Reifen hatten alle in etwa das gleiche Stollenprofil.
Ich hatte das früher immer gemerkt auf Zubringerstraßen zu den Bergen, wo auf Asphalt der Reifen wie warmer Knetgummi rollte, nämlich gar nicht. Trotz S-Works Logo.
 
Habe vor ca. 10 Jahren Praxistests für Syntace durchgeführt um das Verhalten der selben Reifen auf unterschiedlichen Felgenbreiten und der daraus resultierenden unterschiedlichen Luftdrücke zu verifizieren.
Grip, Walkbarkeit, Rollwiderstand usw. hängen alle eng mit der Felgenbreite zusammen.
Das soll es aber jetzt von mir gewesen sein, denn eigentlich ging es ja um die falsche Annahme den Rollwiderstand der Fatbikesreifen betreffend.
 
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