Suche wendiges trail Bike

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Hallo zusammen,

Aktuell quält mich mein propain tyee bei langen tagestouren zu sehr und deshalb such ich ein schickes trail Bike :

Federweg 130-140mm
Gewicht: schön wenn es 12,x sind
Fahrprofil: 60km/2000hm
Spitzkehren sollten einfacher zu fahren sein.
Welcher Gabelwinkel ist dafür geeignet?

Mit meinem tyee schaffe ich kaum Spitzkehren im steilen Gelände.
Tibet trail im vinschgau war zum Beispiel ein Fiasko :(
Hinterrad versetzen geht, ist aber alles andere als geschmeidig.
Ich weiß, dass es nie am Material liegt :)

Ich habe ein gebrauchtes votec cx Elite im Auge, allerdings in 29", was ich noch nie gefahren bin.
Habt ihr mir Tipps?
 
:)
Wichtiger wäre mir eine Meinung zum Winkel.
Mein tyee hat wenn ichs richtig im Kopf habe 65,5 grad.
Ich such quasi die eierlegende wollmichsau. Wendig in engen kurven, aber es soll auch einigermaßen gut über kleine wurzelteppiche drüber kommen.
Soll ich da nach 67-68 grad schauen?
 
Ich würde die "wendigkeit" nicht abhängig machen vom Lenkwinkel.
Der Lenkwinkel kann nicht flach genug sein.
Ja, hab noch immer kein neues => 26 only :winken:


Probier mal ein 29er mit steilem Lenkwinkel und 130mm Federweg, dann fahr anschliessend deins und dann schreib, wie sich das anfühlt. :D
Hab mich von nem Verkäufer auf ein 29er Fullie setzen lassen und mir die Story vom Pferd erzählen lassen - dass aktuelle 29er genauso wendig sind, wie alle anderen auch.
Bei der Probefahrt musste ich so dermassen lachen, dass ich Bauchschmerzen hatte :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
In solchem Terrain fand ich das Jeffsy sehr überzeugend. Bin allerdings die edelnobel Version mit überall Carbonblingbling gefahren. Da sind mir 3 Dinge sehr positiv aufgefallen.
- Beim Umsetzen versackt man nicht so im Federweg wie bei meinem 160mm Enduro.
- Das geringe Gewicht hat sich beim Umsetzen auch sehr positiv bemerkbar gemacht.
- Die großen Walzen rollen über viele Sachen sehr geschmeidig drüber.
Klingt vielleicht nach Binsenweisheiten, aber es war doch sehr augenöffnend.
Wenig agil fand ich es gar nicht. Eher im Gegenteil. War nur bei der Effizienz bergauf ein bisschen enttäuscht, aber wenn du vom Tyee kommst bist du in diesem Punkt ja viel größeres Leid gewohnt.
Gibt bestimmt noch mehr interessante Räder in dieser Klasse, aber mit ähnlichem Preis/Leistungsverhältnis weis ich sonst keines.

Aber mal im Ernst, wenn du dich am Tibettrail schwer getan hast liegt das sicher nicht am Rad. Der ist halt einfach schwer. Da hilft nur Üben und an ausgesetzten Stellen den Kopf auf die Reihe bekommen. Von einem neuen Rad würde ich mir da keine Wunder erwarten.
 
Wo liegt den jetzt das Hauptkriterium fürs neue Bike?
Wendigkeit oder gutes Gewicht und Bergaufeigenschaften für 60 Km-Touren mit 2000 Hm?
Wenn nur das eine oder das andere entscheidend ist, gibt es sicherlich sehr unterschiedliche Modelle, die in Frage kommen. Noch mal andere, wenn es in Kombination sein soll. Da passt dann das Jeffsy vielleicht auch nicht so ganz.
Welches Budget steht denn zur Verfügung?
Vielleicht kommt ja auch so etwas wie das Spezi Camber o.Ä. in Frage.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen auch ein "modernes" 29er ist nicht wirklich wendig.Die Sprüche der Verkäufer wie zb "es hat sich bei der Entwicklung viel getan,ist genauso wendig" usw kann man getrost ignorieren.
Ja,es hat sich tatsächlich einiges seit den Anfängen getan.Die Geos sind schon ausgereifter mittlerweile.Keine Frage.
Aber eines sind die 29er mit Sicherheit immer noch nicht...wendig.
Ist halt immer auch so ne Frage was man unter wendig versteht.
Da der Laufraddurchmesser in Zukunft wohl gleich bleiben wird :D ist da wohl auch kaum mit einer Veränderung zu rechnen.

Die 29er haben andere Qualitäten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit meinem tyee schaffe ich kaum Spitzkehren im steilen Gelände.

Fahrtechnik?

Im Ernst, was willst du im Vinschgau bzw. den Alpen mit einem leichten Trailbike? Behalt dein Tyee und lern es mal richtig.

Und nein, moderne Longtravel-29er sind nicht wendig. Moderne 27,5er Enduros aber auch nicht. Die sind ja beide auf langen Radstand und dadurch Laufruhe im Gerümpel und bei Highspeed ausgerichtet. Moderne Downhillbikes sind im Vergleich zu XC-Hardtails sogar geradezu grausam zu fahren in Kurven, man kann eben nicht alles haben.

P.S.: Wenn es doch ein anderes Bike sein muss, was aus meiner Sicht keinen Sinn macht: Achte auf die Kettenstrebenlänge. Dein Tyee hat 445 mm, also ziemlich lang. Bikes mit kürzeren Streben sind tendenziell ein bißchen wendiger, aber eben auch nervöser. Egal wie groß die Laufräder sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach solltest du dich nicht auf einen zu steilen Lenkwinkel und einen zu kurzen Radstand einlassen.
Beides bringt dir unglaublich viel Sicherheit, wenn's mal wirklich steil wird.
Genauso, wie die großen 29er Laufräder viel Sicherheit bringen, weil sie besser rollen (ist so).

Für Spitzkehren braucht man eben Technik, Kraft, Gleichgewicht.
Viele Spitzkehren kann man rollen, wobei einem ein flacher Lenkwinkel im steilen Gelände hilft,
das "Hilfe ich stürze nach vorne über den Lenker"-Gefühl abzumildern.
Wenn's dann richtig eng wird, musst du eben versetzen.
Hier hilft sicher ein leichtes, kurzes Bike mit wenig Federweg und steilem Lenkwinkel.
Aber man kann auch viel durch Gewichtsverlagerung und Kraft erreichen....
 
Beim Tyee einfach mal dem Luftdruck im Fahrwerk erhöhen, dass es weniger tief im Federweg steht.
Nur kleine Änderungen testen, Rad soll schon noch wie angedacht funktionieren.
Die Option kostet halt nichts und kannst sofern du eine Gabelpumpe hast einfach mal ausprobieren.
 
Wie im Start Post schon geschrieben :
Ich weiß das die fehlende Wendigkeit an mir liegt, und nicht beim Bike ;)
Ich finde das man die Technik bei einem AM Bike einfach besser lernen kann.

Ich möchte gerne bei 650B bleiben, da ich da laufrader besitze.

Preisklasse bis 2000, gerne gebraucht.
Gibt's noch andere Vorschläge zum Jeff?
 
Wie im Start Post schon geschrieben :
Ich weiß das die fehlende Wendigkeit an mir liegt, und nicht beim Bike ;)
Ich finde das man die Technik bei einem AM Bike einfach besser lernen kann.

Ich möchte gerne bei 650B bleiben, da ich da laufrader besitze.

Preisklasse bis 2000, gerne gebraucht.
Gibt's noch andere Vorschläge zum Jeff?
Hast du keine Pumpe oder warum ignorierst du meinen Vorschlag? :)
 
Wenn du deinen Wunsch nach mehr Wendigkeit ein bisschen genauer beschreiben kannst wäre bestimmt hilfreich. Dem was Florent zu der Kettenstrebenlänge geschrieben hat stimme ich voll zu, aber aus deinem Text hab ich rausinterpretiert dass es dir eher um agiles Fahrverhalten in alpinem Gelände bei Schrittgeschwindigkeit geht. Da finde ich spielt das keine so große Rolle. Da finde ich ein etwas strafferes Fahrwerk wie es die meisten AM Bikes mitbringen ausschlaggebender. Ein steiler Lenkwinkel ist so eine Sache. Klar kommt man da leichter aufs Vorderrad, aber ein flacher Lenkwinkel gibt bei steilen Abfahrten viel Sicherheit. An dieser Ecke würde ich es nicht übertreiben. Ein Bike wie das Camber das vorher empfohlen wurde halte ich für das Gelände das du beschrieben hast für ungeeignet. Wenn du jetzt mit dem Tyee 2000hm machst und das für dich ok ist scheint es beim bergauffahren keine besonderen Ansprüche zu geben. ;)
Die Geschichte mit dem höheren Luftdruck kann man sicher mal ausprobieren. Kostet ja nix. Aber ein Enduro mit 15% Sag zu fahren ist halt auch irgendwie so halb sinnvoll.
Das ist jetzt halt meine Interpretation von dem was du geschrieben hast, aber kann halt auch gut sein dass ich da daneben gegriffen hab.
Ich glaub du musst einfach ein paar Räder ausprobieren und überlegen was du an denen gut oder schlecht fandest. Die Anforderung die du hast klingt schon so speziell dass man da mit den klassischen "das ist ein gutes Rad"-Aussagen nicht weiter kommt.
 
Die Liteville 301 sind doch recht beliebt bei so Spitzkehren-Umsetz-Spezialisten oder? Ich hab da wenig Ahnung davon.
 
Das Liteville 301 hat glaube ich ein relativ hohes Tretlager und ist kürzer als die aktuellen "modernen" Räder (?).
Harald Philipp hat mal am Rande seines Vortrages "Flow" gesagt das er das 301 deswegen bevorzugt.
Daher kommt wohl auch die Beliebtheit bei den Bike Bergsteigern die das ganze vertrackte Zeugs usw fahren.
 
Das Liteville 301 hat glaube ich ein relativ hohes Tretlager und ist kürzer als die aktuellen "modernen" Räder (?).

So ist es.
Außerdem ist es ein Bike mit geradem Unterrohr und sehr leicht für Alu, was das Tragen auf dem Rücken etwas leichter macht als bei einem Bike mit "Hängebauch".

Ich bleibe dabei: Behalt das Tyee und lern es richtig.
 
Oder lass dir noch ein Bike raus :bier:
Für 2k€ bekommst du doch z.B. schon ein recht ordentliches Hardtail.
Da kannst du dir dann z.B. bewusst ein Bike mit ganz anderer Geometrie raussuchen,
als dein aktuelles Bike.
Dann kannst du sehr schön einen 1:1 Vergleich machen.
Und mehrere Bikes sind nie verkehrt.
Ich finde es sehr spannend, das unterschieliche Fahrverhalten verschiedener Bikes zu spüren.
Da braucht man bei der selben Stelle für jedes Bike doch immer eine etwas andere Technik.
Sowas bringt auf jeden Fall Abwechslung.
 
Alternativ wär ein Race/Xc Fully überlegenswert.

Die haben meistens kurze Kettenstreben, sind leicht(er) und meistens auch wendiger.
 
Alternativ wär ein Race/Xc Fully überlegenswert.
Die haben meistens kurze Kettenstreben, sind leicht(er) und meistens auch wendiger.

Sowas bekommt man dann vielleicht auch gebraucht für nicht allzu viel Geld.
Grade, wenn's vielleicht eines mit 26" sein darf (das wäre dann besonders wendig)
 
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