Super dauerhaltbare Qualitäts Fahrräder - die besten Stahl Rahmen Hersteller und Stahl Komplett Räder, die Ihr bekommen könnt

Hallo, ich bin noch relativ neu hier. Nach 20 Jahren auf einem Rockhopper möchte ich mir nun ein Stahl-Bike zulegen. Ich hatte mich schon auf das Kona Unit eingeschossen bin aber noch ein wenig unentschlossen. Alternativ könnte ich auch ein Surly Troll als Rahmen-Gabel Set bekommen, allerdings gebraucht mit einer Laufleistung von ca. 300 km.

Da das Kona in der Liste ganz unten steht würde mich eure Meinung sehr interessieren. Insbesondere im Hinblick auf die Haltbarkeit.

Da ich mittelfristig bestimmt eine Kettenschaltung anbauen werde, hätte ich gerne gewusst ob ich hierzu ein neues Hinterrad benötige.

Vielleicht habt ihr noch einen Tipp bzgl. der Rahmengröße. Ich bin 1,85 .

Würde mich über eure Infos freuen.
 

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Re: Super dauerhaltbare Qualitäts Fahrräder - die besten Stahl Rahmen Hersteller und Stahl Komplett Räder, die Ihr bekommen könnt
Insbesondere im Hinblick auf die Haltbarkeit.
Wenn du dich darum kümmerst dass der Rahmen nicht durchrostet locker so 100 od. auch mehr Jahre.
Ich habe da ein Fahrrad vom Opa geerbt das jetzt so 70 Jahre drauf hat und komplett rostfrei ist .
Und mein Scapin aus Italostahl ist jetzt ca. 25 Jahre alt und nach dem Entlacken auch vollkommen rostfrei und wird nocheinmal 30 Jahre halten.
Ob das bei Amistahl auch so ist :ka:



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Hallo, ich bin noch relativ neu hier. Nach 20 Jahren auf einem Rockhopper möchte ich mir nun ein Stahl-Bike zulegen. Ich hatte mich schon auf das Kona Unit eingeschossen bin aber noch ein wenig unentschlossen. Alternativ könnte ich auch ein Surly Troll als Rahmen-Gabel Set bekommen, allerdings gebraucht mit einer Laufleistung von ca. 300 km.

Da das Kona in der Liste ganz unten steht würde mich eure Meinung sehr interessieren. Insbesondere im Hinblick auf die Haltbarkeit.

Da ich mittelfristig bestimmt eine Kettenschaltung anbauen werde, hätte ich gerne gewusst ob ich hierzu ein neues Hinterrad benötige.

Vielleicht habt ihr noch einen Tipp bzgl. der Rahmengröße. Ich bin 1,85 .

Würde mich über eure Infos freuen.
Wenn du das Singlespeed Unit meinst dann ja ,da brauchst du für Kettenschaltung ein anderes Hinterrad
Ich bin 181 und würde ein L nehmen da bleibt noch Platz für eine Dropper Stütze

Das Unit ist meiner meinung nach das bessere Angebot
 
Danke für die schnelle Rückmeldung. Wie sieht es den mit der Rahmenqualität im Bezug auf Rost aus?
Die Surlyrahmen haben soweit ich weiß eine ED-Beschichtung unter dem Lack.
 
Wenn du das Singlespeed Unit meinst dann ja ,da brauchst du für Kettenschaltung ein anderes Hinterrad
Ich bin 181 und würde ein L nehmen da bleibt noch Platz für eine Dropper Stütze

Das Unit ist meiner meinung nach das bessere Angebot
Hat Kona jetzt tatsächlich reine SingleSpeed Naben verbaut? Mein 2016er unit und auch ein paar Jahrgänge danach hatten definitiv HG-Freiläufe mit Adapterkit verbaut.
Ansonsten +1 für Grösse L. Ich hatte mit 1,76m lichter Höhe ne M und das hätte kleiner auch nicht gedurft.
Was den Rost angeht: Ich meine, mein Unit hatte eine ED Beschichtung. Rost war jedenfalls nach vier Jahren absolut kein Thema.
 
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Kona jetzt tatsächlich reine SingleSpeed Naben verbaut
Hmm ich seh leider meinen Nachbarn nicht der hat ein recht neues Unit es sah aber so aus 100% kann ich's nicht sagen
Aber den Verkäufer kontaktieren sollte Klarheit schaffen
Edit ist doch keine SSP Nabe laut meim Nachbarn
Also Kettenschaltung möglich
 
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Ein toller Thread, dem ich mich kurz mit dieser Frage widme:

Ich bin jetzt so langsam richtig im Biken angekommen: Ich fahre gerne in Parks mit geliehenen Rädern (aber gekaufter Ausrüstung), bikepacke mit einem HT mit Starrgabel (26" und "upcycled") sowie einem Graveler. Jetzt habe ich an Mehrtagestouren (und darüber hinaus!) richtig Blut geleckt.

Ich suche nun ein verlässliches Stahlrad um in Europa lange Touren offroad zu fahren. Großvolumige Reifen bis 3", Starrgabel und gerne auch Rohloff oder Pinion-fähig.

Frage: Lohnt sich eigentlich eine Kaufberatung vom Bikefitter? Kann der mir am Ende den Rahmen eines.. Bombtrack Beyond, Surly ECR oder Nicolai ausspucken? Die genannten Räder hier sind ja nicht massig am Markt und so könnte ich mich sehr verlässlich auf die eingegrenzte Suche begeben.
 
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Ein toller Thread, dem ich mich kurz mit dieser Frage widme:

Ich bin jetzt so langsam richtig im Biken angekommen: Ich fahre gerne in Parks mit geliehenen Rädern (aber gekaufter Ausrüstung), bikepacke mit einem HT mit Starrgabel (26" und "upcycled") sowie einem Graveler. Jetzt habe ich an Mehrtagestouren (und darüber hinaus!) richtig Blut geleckt.

Ich suche nun ein verlässliches Stahlrad um in Europa lange Touren offroad zu fahren. Großvolumige Reifen bis 3", Starrgabel und gerne auch Rohloff oder Pinion-fähig.

Frage: Lohnt sich eigentlich eine Kaufberatung vom Bikefitter? Kann der mir am Ende den Rahmen eines.. Bombtrack Beyond, Surly ECR oder Nicolai ausspucken? Die genannten Räder hier sind ja nicht massig am Markt und so könnte ich mich sehr verlässlich auf die eingegrenzte Suche begeben.
Wenn du wirklich wissen willst, was du haben willst, solltest du alles daran setzen mal dinge probezufahren, stahlt hat nämlcih dadurch das alles ein bisschen mehr flext auch nen eigenes gefühl, gerade mit richtig dicken reifen, bin da echt großer fan von...

Fahre selber nen Surly Karate Monkey mit 27,5x2,8 (das kann auch serienmäßig singlespeed, yay)
nen Nordest Bardino 27,5x2,8
und dann ncoh n paar ander stahlbikes, das surly dann auch voll bikepackingtauglich, nachdem es offraod mit vollem gepäck auf meinem neunziger mtb mit felgenstopper doch etwas zu haarig wurde ^^
 
bin jahrelang Stahl gefahren und hardtail und bin vor 2 Jahren auf Carbon gewechselt....gleich der harte Wechsel von 26 auf 29er und 1x12 (statt 2x9) und ich bereue nichts. Das neue bike ist mindestens genauso komfortabel und auch deutlich agiler und leichter und es fühlt sich auch passender an.

Fahre nebenbei aber immer noch Alu und das gefällt mir auch.

Stahl ist allerdings für mich ein toller Werkstoff, die Rohrsätze sehen für mich auch hübscher und graziler aus und ich mag hier den Individualismus. Das geht mir bei den Carbonbikes etwas flöten.

Danke für deine Nachricht. Oh war gestern Mal ein Surly Ogre Testfahren. Junge, da sitzt man ja glatt "im' Rad und da waren nur 2.2 drauf lol. Geiles Teil!
 
Danke für deine Nachricht. Oh war gestern Mal ein Surly Ogre Testfahren. Junge, da sitzt man ja glatt "im' Rad und da waren nur 2.2 drauf lol. Geiles Teil!
Ja…so gings mir auch. Bin ein GT Zaskar Carbon 80 km entfernt Probe gefahren, war geflasht, wollte ne Nacht drüber schlafen und hab aber schon zuhause am Nachmittag gleich angerufen und es telefonisch gekauft. Am nächsten Tag abgeholt und seitdem mein Lieblingsbike…hätte auch Stahl sein können glaub ich, perfekte Geo für mich. Fühle mich pudelwohl drauf.
 

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Dann aber auch Ribble,
bei uns nicht so bekannt, aber in England der größte Versender.
Haben auch paar schöne Dinge aus Stahl und auch Titan (und Alu und Carbon).
Bin mit meinem CGR 725-Rahmen mit Apex1-Ausstattung ganz zufrieden, nicht super-agil, aber mega-bequem und tourentauglich, und viel Reifenfreiheit (fahre 45c bei 28", Freigabe bei 27,5" bis 47c).
Hab inzwischen DT Swiss-Laufräder drauf (letztes Foto), die Mavic Allroad waren nicht in Ordnung (aber inzwischen unbürokratisch neue bekommen direkt über Mavic).

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Stooge muss auch auf die Liste. Ich habe alle Materialien in Radform im Keller, die meisten Bestzeiten bergauf habe ich auf dem Stahl-Singlespeed aufgestellt und nicht auf der Carbonkiste. Das zu Gewicht, Steifigkeit und Co. - maßlos überbewertet.
 
Ich bin tief im Herzen auch so ein Stahl-Romantiker (und Titan hätte ich auch immer mal gerne ausprobiert... ;))
Aaaaber:
meine letzten Stahlbikes waren ein Specialized Stumpjumper, Bj. 1986, den habe ich geerbt und jahrelang gefahren und jetzt fährt ihn mein Schwager. Relativ leicht, aber was nützt ein klassischer und relativ leichter (!) Rahmen wenn sich die Geos mittlerweile deutlich weiter entwickelt haben?
Dann habe ich vor 6 oder 7 Jahren mir ein Reiserad aus einem OnOne 456 gebaut: das Rad fährt richtig gut, aber mittlerweile habe ich als Reiserad einen Rose Cross Randonneur mit Alurahmen: 2,5 kg. leichter! Und das merkt man auch beim Reiserad...
Stahlrahmen sind toll, schön, aber leider auch ziemlich unvernünftig, weil zu schwer, zu teuer und meist auch viel zu weich (ich bin auch jahrelang einen Ronal-Stahlrahmen als Reiserad gefahren, das war aber nie wirklich fahrstabil.)
Meine Meinung: es gibt kein bestes Material, sondern Vor- und Nachteile, die gründlich gegeneinander abgewogen werden müssen und letztlich zu Entscheidungen führen. Darum besitze ich derzeit 2 Carbon-, 5 Alu- und 1 Stahlrad. ;)
 
Ich bin tief im Herzen auch so ein Stahl-Romantiker (und Titan hätte ich auch immer mal gerne ausprobiert... ;))
Aaaaber:
meine letzten Stahlbikes waren ein Specialized Stumpjumper, Bj. 1986, den habe ich geerbt und jahrelang gefahren und jetzt fährt ihn mein Schwager. Relativ leicht, aber was nützt ein klassischer und relativ leichter (!) Rahmen wenn sich die Geos mittlerweile deutlich weiter entwickelt haben?
Dann habe ich vor 6 oder 7 Jahren mir ein Reiserad aus einem OnOne 456 gebaut: das Rad fährt richtig gut, aber mittlerweile habe ich als Reiserad einen Rose Cross Randonneur mit Alurahmen: 2,5 kg. leichter! Und das merkt man auch beim Reiserad...
Stahlrahmen sind toll, schön, aber leider auch ziemlich unvernünftig, weil zu schwer, zu teuer und meist auch viel zu weich (ich bin auch jahrelang einen Ronal-Stahlrahmen als Reiserad gefahren, das war aber nie wirklich fahrstabil.)
Meine Meinung: es gibt kein bestes Material, sondern Vor- und Nachteile, die gründlich gegeneinander abgewogen werden müssen und letztlich zu Entscheidungen führen. Darum besitze ich derzeit 2 Carbon-, 5 Alu- und 1 Stahlrad. ;)
Klingt fast wie meine Story, nur dass es anfangs ein 88er Scott Tampico..dann ein On One Inbred...
..
Bei mir wurde das Stahlbike (Cotic Soul) einfach immer weniger bewegt und zum Totstehen war es zu schade...es war aber nicht weich..eher etwas "träge"....schlussendlich habe ich es dann viel zu günstig verkauft. Darüber ärgere ich mich noch heute aber der Keller war definitiv zu voll. Besitze nur noch 2 Carbon und 4 Alu auf 3x3m.
 
Ich habe mir 1992 ein Kuwahara Lynx MTB gekauft, was jetzt das Schulrad meiner Tochter ist. Der Rahmen ist gemufft, feinstes 3fach-konifiziertes Geröhr von Tange. Einen Flex, das brauchst keine Federgabel. Hundsmiserabel bei der Bremsleistung, trotz U-Brake. Der Radladen-Besitzer kam bei Reparaturen immer ins schwärmen und empfahl mir, das Rad nicht abzugeben. Also Nostalgie vom Feinsten.

Ich hatte das Rad eine zeitlang als Reiserad aufgebaut. Ich dachte immer, der Stahlrahmen ist dabei von Vorteil. Bis mir ein erfahrener Schweißer sagte, das lässt sich wegen den dünnen Wänden schwer reparieren. Sobald da einer den Brenner ranhält, ist da einiges weggebrutzelt. Ohne detailliertes Rahmenbauwissen kann man nur sehr wenig daran machen. Ich kenne niemanden, der mit einen reparierten Rahmen gefahren ist.

Das nachfolgende Rad von Velotraum in Alu war um Welten steifer und besser zu fahren. Im direkten Vergleich ist der Stahlrahmen träger, was sich auch an der Geo liegen könnte.
 
Ich bin tief im Herzen auch so ein Stahl-Romantiker (und Titan hätte ich auch immer mal gerne ausprobiert... ;))
Aaaaber:
Sowohl dem Aaaaber ...

Das nachfolgende Rad von Velotraum in Alu war um Welten steifer und besser zu fahren. Im direkten Vergleich ist der Stahlrahmen träger, was sich auch an der Geo liegen könnte.
als auch der Stahl-Trägheit möchte ich mein dauerhaftestes und mir wertvollstes Rad entgegenstellen:

In 1990 gekauft war es als Katalog-Letztseiter wahrlich nicht das Rad, von dem ich als Bike-Zeitschriften-Leser geträumt hatte und auch nicht eines, mit dem der Hersteller die Leidenschaft der Kundschaft entfachte. Das Rocky Mountain Fusion war preislich eben das Einsteigerrad der Marke und für mich der Einstieg in die freizeit-sportliche Radbetätigung.

RMFKatalogbild.JPG

Später sollte was besseres folgen. Es folgten das ein oder andere Rad, nach meinem Empfinden gute und wertige Räder. Aber besser war und ist in meiner Wahrnehmung keins, nur anders.

In den letzten gut dreißig Jahren ist das RM-Fusion mit mir gereift, war anfangs lange das MTB-Sportgerät und wandelte sich zum Alltags und Reiserad. Ich fühle mich immer noch wohl drauf wie am ersten Tag, war und bin sowohl mit Agilität als auch mit der Bremsleistung von (Campa)-U-Brake und Cantis mehr als zufrieden. Am anderen Rad fahre ich eine hydraulische Scheibenbremse, die natürlich eine bessere Bremsleistung hat. Und ich weiß auch um die theoretischen Vorteile eines steiferen Alurahmens und ich finde Carbon technisch und gelegentlich auch optisch interessant. Aber kaufen würde ich mir beide Werkstoffe aus den bereits erwähnten Gründen der Nachhaltigkeit und der Entsorgungsproblematik und vor allem wegen meiner Grundzufriedenheit mit meinen Stahlrahmen nicht.

Allerdings taugt Rocky Mountain mit den aktuellen Modellen nicht mehr, hier erwähnt zu werden, da es von ihnen wohl kein Stahl mehr gibt.

Was mein Fusion heute wiegt, weiß ich nicht, und es ist mir tatsächlich auch Wurscht. Und ich will fest daran glauben, dass es mich die nächsten dreißig Jahre auch noch begleitet.

RMF102.jpg


Am Anfang habe ich tatsächlich nicht daran geglaubt, wie sehr ich an dem Rad mal hängen werde. Man könnte meinen, es seien nicht die High-Ender, die einen ein Leben lang begleiten, weil sie vielleicht in ihrer Anwendung zu speziell sind.

Doch letztlich muss jeder sein eigenes richtiges Rad finden.
 
Theoretisch lassen sich auch mit Stahl leichte Stabile Fahrradrahmen bauen den Gewichtsvorteil bekommt ein Aluminum Rahmen ja auch erst durch die wesentlich größeren Rohrdurchmesser. Und wenn man sich mal anguckt wieviel Strom du in die Herstellung für Alu im gegensatz zu Stahl brauchst sind das schon Welten.
 
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Theoretisch lassen sich auch mit Stahl leichte Stabile Fahrradrahmen bauen den Gewichtsvorteil bekommt ein Aluminum Rahmen ja auch erst durch die wesentlich größeren Rohrdurchmesser. Und wenn man sich mal anguckt wieviel Strom du in die Herstellung für Alu im gegensatz zu Stahl brauchst sind das schon Welten.
Ich sag, der gewichtsvorteil kommt von der viel geringeren dichte ;)

ich finde die Überlegungen zum Rohstoff- und Energieverbrauch auch als zusätzlichen Vorteil zur geileren Optik

Carbon = energiefressender Sondermüll
Alu = auch Energiefresser mit MHD
Titan = naja, evtl mit Ü50

Stahl = never change…
 
Ich sag, der gewichtsvorteil kommt von der viel geringeren dichte ;)

ich finde die Überlegungen zum Rohstoff- und Energieverbrauch auch als zusätzlichen Vorteil zur geileren Optik

Carbon = energiefressender Sondermüll
Alu = auch Energiefresser mit MHD
Titan = naja, evtl mit Ü50

Stahl = never change…
Nein hat nix mit der Dichte zu tun bei Aluminum muss halt das material dicker sein um auf die gleiche festigkeit wie nen Stahlrahmen zu kommen. Deswegen haben Alurahmen auch wesentlich größere Rohr Durchmesser kann dir gern ein beispiel dafür geben.

1. Soll ein Stahlrohr mit 28,6 mm Durchmesser und 0,6 mm Wandstärke durch ein Aluminumrohr ersetzt werden, so müssste es bei gleichem Durchmesser eine Wandstärke von 2,1 mm aufweisen, um auf die gleiche Steifigkeit zu kommen. Das Aluminumrohr ist dann etwa 13% schwerer als das Stahlrohr.

2. Wird der Rohrdurchmesser des Aluminumrohres auf 40 mm erhöht, so hätte es bei einer Wandstärke von 0,65 mm die gleiche Steifigkeit wie das 28,6 mm Stahlrohr und wäre 48 % leichter.

Quelle Fachkunde Fahrradtechnik Europa Lehrmittel
 
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Ähm sorry aber das kann ich so nicht stehen lassen.

wenn es nach der steifigkeit bei Druck/Zug Belastung geht stimmt deine Aussage,

aber imho werden Rahmen nach Festigkeit ausgelegt. Und dann rechnet man nicht nur 2D mit Druck/Zug wie im klassischen Fachwerk, sondern in 3D mit steifen Knoten(Rohrverbindungen). dann gibt’s in jedem Geröhr zusätzlich Biegung und Torsion. Ein Alu Unterrohr mit doppeltem Durchmesser und gleicher Wandstärke wie Stahl ist dann steifer.
Diesen Effekt merkt man eigentlich ganz gut beim Wechsel von einem dünnen Stahlrahmen zum einem leichteren Alurahmen mit dickeren Rohren.
 
Weil Steifigkeit nicht mit Festigkeit gleichzusetzen ist, und von der Festigkeit hängt die Haltbarkeit ab. Bei der Auslegung in Bezug auf Dauerfestigkeit kann man es sogar bei manchen Stählen theoretisch perfekt machen (überlebt unendlich viele Lastwechsel), Alu sollte so weit ich weiß immer ein bisschen großzügiger dimensioniert werden und kann in der Theorie nicht unendlich leben (das gilt aber nur für schwingende Belastungen, liegt am Materialgefüge - wer mehr wissen will, sollte einen Materialwissenschaftler fragen, da hab ich dann doch zu wenig Ahnung ^^). Wie man an vielen Freeride-Rahmen von vor 20 Jahren sieht, brechen aber trotzdem eher Knochen als das Blei Alu wegen den paar Schwingungen :D
 
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