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Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!

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Die Corona-Krise wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus. Besonders zu leiden haben darunter unter anderem Einzelhändler – wie etwa die Bikeläden vor Ort. Wie lässt sich diesen in der aktuellen Situation helfen? Wir von MTB-News.de haben uns ein paar Sachen überlegt, wie wir selbst handeln können und wie ihr, die Leser, aktuell unterstützen könnt.

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Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!
 
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FrankoniaTrails schrieb:
Am besten hilft man den kleinen Händlern wenn man generell vor Ort kauft statt als Pfennigfuchser im XXL Online Shop. Das war schon immer so. Dafür brauchts nicht extra Corona.

Dann haben die kleinen nämlich genug Einnahmen um mal 1-2 Monate Flaute gut zu überbrücken (laufende Unkosten Miete, Löhne etc.)
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Würde ich gerne tun. Zwei kurze eindrücke die ich von kleinen Händlern in meiner Region hatte:

"Tach, ich bräuchte eine Flasche Dichtmilch?" - "Dichtwas?"
und
"Tach, ich bräuchte ein SRAM X9 Schaltwerk mit langen Käfig." - "SRAMwas?"

Hier sind die Händler eher so auf die Wartung von Omas Stadttrad eingestellt und schlicht und einfach überfordert wenn da plötzlich ein 5000€+ MTB im Laden steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kyron schrieb:
Würde ich gerne tun. Zwei kurze eindrücke die ich von kleinen Händlern in meiner Region hatte:

"Tach, ich bräuchte eine Falsche Dichtmilch?" - "Dichtwas?"
und
"Tach, ich bräuchte ein SRAM X9 Schaltwerk mit langen Käfig." - "SRAMwas?"

Hier sind die Händler eher so auf die Wartung von Omas Stadttrad eingestellt und schlicht und einfach überfordert wenn da plötzlich ein 5000€+ MTB im Laden steht.
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Andererseits, für den Händler, die richtige Ausrichgung.
Allerweltsräder, Kleinzeugs bzw Zubehör das man immer braucht (Reifen, Schmiermittel, Klingel, Licht) und im Vorbeigehen kauft, und natürlich die Reparatur.

Spezialzubehör, teure Räder usw, überläßt er den Freaks, Nerds, Enthusiasten, Spezialisten etc. Allenfalls eine Reparatur dieser teuren Spezialräder (mit zig Standards).

Würde der Händler nur uns (die, die sich gut auskennen, Freaks, Nerds, Spezialisten, Enthusiasten, IBC etc) bedienen wollen, würde er erst recht nicht überleben. Denn im Vergleich zur wirklichen Masse, macht er mit uns wohl zu wenig Geschäft (auch wenn die Teile etc teurer sind als die 08/15 Standardteile).
 
ufp schrieb:
Andererseits, für den Händler, die richtige Ausrichgung.
Allerweltsräder, Kleinzeugs bzw Zubehör das man immer braucht (Reifen, Schmiermittel, Klingel, Licht) und im Vorbeigehen kauft, und natürlich die Reparatur.

Spezialzubehör, teure Räder usw, überläßt er den Freaks, Nerds, Enthusiasten, Spezialisten etc. Allenfalls eine Reparatur dieser teuren Spezialräder (mit zig Standards).

Würde der Händler nur uns (die, die sich gut auskennen, Freaks, Nerds, Spezialisten, Enthusiasten, IBC etc) bedienen wollen, würde er erst recht nicht überleben. Denn im Vergleich zur wirklichen Masse, macht er mit uns wohl zu wenig Geschäft (auch wenn die Teile etc teurer sind als die 08/15 Standardteile).
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Exakt so ist es.
Ich hätte hier auch viel lieber mehr Sport Fahrräder (Rennräder und Mtbs) stehen im Preisbereich von >2500,- aber das wird schlicht (fast) nicht gekauft. Von irgendetwas muss ich (über)leben können (Reparaturen sind es nicht). Die zahlungskräftige Kundschaft kauft sich lieber ein schlechtes Pedelec Hardtail für das gleiche Geld. Früher™ war das anderes ;)
Die Jungend "kennt sich aus" und kauf ein x-beliebiges YT, Canyon, Radon und der Rest halt Pedelec.
Wenn ich nicht zur Hälfte Pedelecs verkaufen würde, und dadurch ein finazielles Polster, hätte ich aktuell viel mehr Sorgen. So ist der Laden erstmal komplett geschlossen und ich habe seit über 10 Jahren mal wieder Urlaub im Frühling. Kann ich mich auch nicht drüber beschwerern.
 
Das Problem ist, dass beim Händler meist alles um einigiges teurer ist.

Gerne zahle ich beim netten Händler bisschen mehr, kann ausprobieren etc.- da spare ich mir den Versand nach Österreich, und evtl den mehrmals.

Die netten Händler sind oft in der Unterzahl, bzw sind die kleinen, die nichts lagernd haben.

Warum sollte ich 70% mehr für nen Helm zahlen, bei nem Händler, der mich minutenlang belehrt: "Das Sram Kettenschloss ist nur mit Sram Ketten kompatibel, für eine abwegige Benutung können wir keine Haftung übernehmen".

Wenn man den Kunden als Sautrottel behandlelt bleiben meist die E-Biker übrig.
Die kaufen sich dann das 8000€ Bike- und für jeden Kram kommt man dann in die Werkstatt.
 
Und dann nimmt man für solch einen Artikel ein Foto vom Hibike :(

Oder war das vielleicht sogar Absicht, damit die User die Ironie verstehen?!

Auch die Aufforderung, den Adblocker auszuschalten, kann doch nicht ernst gemeint sein. Solange die User illegal getrackt, ausspioniert, angegriffen werden durch Schadcode in den Ad-content Netzwerken, kann man auf keinen Fall Ad- Script- und alle anderen Blocker deaktivieren. Wer das macht, ist selber Schuld. Aber was soll man dazu sagen, die Leute wollen das wahrscheinlich sogar so... Das Web ist einfach nur kaputt :(
 
DerohneName schrieb:
Das Problem ist, dass beim Händler meist alles um einigiges teurer ist.

Gerne zahle ich beim netten Händler bisschen mehr, kann ausprobieren etc.- da spare ich mir den Versand nach Österreich, und evtl den mehrmals.

Die netten Händler sind oft in der Unterzahl, bzw sind die kleinen, die nichts lagernd haben.

Warum sollte ich 70% mehr für nen Helm zahlen, bei nem Händler, der mich minutenlang belehrt: "Das Sram Kettenschloss ist nur mit Sram Ketten kompatibel, für eine abwegige Benutung können wir keine Haftung übernehmen".

Wenn man den Kunden als Sautrottel behandlelt bleiben meist die E-Biker übrig.
Die kaufen sich dann das 8000€ Bike- und für jeden Kram kommt man dann in die Werkstatt.
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Du fühlst dich als Sautrottel behandelt, wenn dir dein Händler erklärt, dass er das Sram Kettenschloss nur an einer Sram-Kette verwendet, er also haftungsrechtlich völlig verantwortungsvoll handelt?
Wenn dir beim erstem hartem Antritt die Kette zerreißt und du mit dem Gemächt im Vorbau eingrüßt, machste ihm doch auch die Hölle heiß, warum er denn nicht das passende Kettenschloss genommen hat? Als privater bastler kannst du machen was du willst - als Händler musst du dich wenigstens an ein paar regeln halten, die die Hersteller vorgeben.

Felix
 
felixthewolf schrieb:
Du fühlst dich als Sautrottel behandelt, wenn dir dein Händler erklärt, dass er das Sram Kettenschloss nur an einer Sram-Kette verwendet, er also haftungsrechtlich völlig verantwortungsvoll handelt?
Wenn dir beim erstem hartem Antritt die Kette zerreißt und du mit dem Gemächt im Vorbau eingrüßt, machste ihm doch auch die Hölle heiß, warum er denn nicht das passende Kettenschloss genommen hat? Als privater bastler kannst du machen was du willst - als Händler musst du dich wenigstens an ein paar regeln halten, die die Hersteller vorgeben.

Felix
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Eigentlich schon, ja.
Wenn ich dezidiert sage, dass ich mir dessen bewusst bin, sehe ich nicht die Notwendigkeit des Händlers, mich von oben herab mit schnippischem Ton einer Rechtsbelehrung unterziehen zu müssen.

Es geht nicht nur um den Inhalt des Gesagten, oft um den Ton, der verwendet wird.

Und der Ton war in ebendieser Situation vollkommen daneben.
 
DerohneName schrieb:
Eigentlich schon, ja.
Wenn ich dezidiert sage, dass ich mir dessen bewusst bin, sehe ich nicht die Notwendigkeit des Händlers, mich von oben herab mit schnippischem Ton einer Rechtsbelehrung unterziehen zu müssen.

Es geht nicht nur um den Inhalt des Gesagten, oft um den Ton, der verwendet wird.

Und der Ton war in ebendieser Situation vollkommen daneben.
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Um den Inhalt kanns nicht gehen denn der ist ohne Zweifel richtig gewesen. Der Ton ist da maximal subjektiv. Vielleicht war es der Händler auch Leid, sich vom Kunden erklären zu lassen, was alles geht, wenn einem nur die Gewährleistung egal ist. Vielleicht hatte einer von euch oder auch beide einen schlechten Tag. Wir waren nicht dabei...
 
Der lokale Handel hat halt ein paar große Probleme und ich wüsste auch nicht wie man dir Lösen sollte. Könnte nur über die Hersteller funktionieren das sie eben nicht mehr an Online Händler verkaufen. Ist wohl aber eher unvorstellbar.

Die Probleme sind ja klar
  • Der Händler hat fast nie da was ich will (verstehe ich)
  • Der Händler ist meist deutlich teurer (verstehe ich)
  • Der Händler kann gefühlt sie Sachen nicht schneller besorgen als ich weil er halt nur seinen Zulieferer hat und ich die Welt
  • Ich hätte ein schlechtes Gewissen wenn ich was spezielles Bestelle und es dann doch nicht kaufe weil ich es mir anders vorgestellt habe. Online ist die Hemmschwelle kleiner. wobei meine Rücksendquote gegen null geht
  • Beim Händler hab ich oft das Gefühl er will mir was verkaufen was ich nicht will. Er will halt das verkaufen was er loshaben will
  • Ein Händler ist meist recht verbunden mit wenig Marken. Heisst ich bin da recht eingeschränkt bei der Auswahl
  • Gefühlt kann ich mir online mehr Infos holen und die Phase des Aussuchens ist einfach super geil. Alles selber zu recherchieren und sich da reinzugraben. Love it. Das nimmt
mir der Händler aus teils oben genannten Gründen

Ich geh meist nur zum Händler wenn ich mal was brauche was ich nicht kann oder mir das Werkzeug fehlt. Gemein? Vielleicht. Aber für mehr brauch ich ihn meist nicht.

Muss aber auch sagen in meiner Heimatstadt früher hatte ich eine größere Bindung zu einem Radladen und das war auch cool. War man halt auch mal abhängen da und konnte draußen selber schrauben mit dem
Werkzeug von drinnen. Natürlich auch nicht immer gern gesehen aber wenn man oft da war auch alles gut. Aber das war halt was, das sich über Jahre aufgebaut hat. Und hey, früher war eh alles besser ☺️
 
Für die meisten, die sich hier in diesem Forum die Zeit vertreiben, wird der lokale vor Ort keine/kaum eine Alternative zu online sein. Man fährt oft Material am Rad, dass der (un)freundliche sich überhaupt nicht auf Lager legen braucht, weil er nur alle Jahre lang was davon verkaufen würde. Und hat er tatsächlich das gewünschte Teil da, ist der Preis dann weit ab von noch akzeptabel (zumindest wenn man sein Geld nicht mit der Schubkarre zum Fenster hinaus befördern will bzw. das Geld eh schon knapp ist).

Ein weiterer Punkt, viele von uns hier sind so penibel mit ihrem Kram, das kann der Service eines normalen Radladen zeitlich (oft auch fachlich) gar nicht leisten oder darf es gar nicht und muss es einschicken (z.B. Dämpfer oder Gabel Wartung). Ich würde arm werden und bräuchte das doppelte an Fuhrpark (weil irgendwas ist ja immer), wenn ich all das was bei meinen Rädern anfällt, immer vom Händler machen lassen wollte und müsste danach trotzdem selber ran.

Und: gestern erzählt mir jemand, sie hatte ihr Rad beim Service abgegeben für allgemeinen Check ( gewöhnlicher City/Reisedampfer), weil aber die Bremsbeläge verschlissen waren und Sie diesen Verschleiß selber erkannt hatte, hat sie das vorher noch, vor Abgabe, selber erledigt.
Nach dem abholen des Rades, aber erst zu Hause, merkt sie, auf der Rechnung das da steht: Bremsbeläge getauscht !
-> das schafft doch "Vertrauen" ! Sie ist dann aber nicht wieder zurück um nachzufragen, lässt das so stehen und meidet in Zukunft diesen Laden.
Entweder geht es manchen zu gut (genug zu tun) oder es geht ihnen soo schlecht, dass die auf solche Methoden zurück greifen müssen.
 
Was davidhellmann schreibt, deckt sich praktisch 1:1 mit meinen Erfahrungen.

Evtl. noch ein paar Zusätze:
Mein Chef erzählte mir letztes Jahr, er habe sich ein Rad gekauft und "12% Rabatt" bekommen.
2 Monate später gehe ich zu demselben Händler und erkundige mich nach nem 4000 Euro Fully und frage am Ende des Gesprächs, ob Er mir einen guten Preis machen könne?
"Ich verkaufe Räder, keine Preise. Die U.v.P ist..., da kann ich evtl. beim Zubehör noch was machen. Oder 3% Skonto..."

Ich zahle bei allem Verständnis beim lokalen Händler nicht dafür, dass Buddies die im 5er BMW vor fahren und zwischen 10 und 20% Rabatt bekommen die Rechnung.
Wo bleibt eigentlich die Petition, dass Händler nicht denen, die ohnehin genügend Geld haben und es sich leisten könnten nicht auf Kosten derer, die sich über jeden Euro wenig freuen- grade in der aktuellen Situation entgegenkommen? ("Kurzarbeitergeld").


Vor ca. 6 Monaten! habe ich zugegebenermaßen beim großen ZEG Händler ein Bulls Fully bestellt.
Ende August 2019 wurden die Bikes hier drin groß mit "Verfügbarkeit voraussichtlich ab Ende November 2019".
Bis heute sind die Räder nicht erhältlich und Bulls bittet auf seiner Site um Hilfe für seine kleinen Fachhändler...
6 Monate schafft es Bulls nicht seine 2020er Bikes auf den Markt zu bringen, während die Mitbewerber seit Monaten ihre Räder verkaufen.
Ich frage mich, ob z.b. Bulls die Monate an seine kleinen Fachhändler gedacht hat?
Ich weis...Bulls und die ZEG ist sicher ein eigenes Kapitel- aber auch da gibt's ne Menge an "kleinen Fachhändlern".

Selbstverständlich gibt's in Einzelfällen immer Katastrophen.
V.a. für die ehrlichen, seriösen, diejenigen die "faire Geschäfte" machen und die jetzt zu knabbern haben ist's teilweise schwer.
Andererseits haben Die dann i.d.R. auch treue Kunden, die Sie weiter unterstützen.

Wieviele Einzelhändler im Wintersportsektor haben wohl vergangenen "Winter" eine ähnliche Situation durchgemacht?
Und bei uns im Bayrischen Wald ist der Winter mehr oder weniger zu 100% ausgefallen.
Aktuell dauert diese Corona Krise hierzulande ca. 1 Woche und in einer Woche laufen die Geschäfte weiter.
Und wer sich im Frühjahr ein neues Rad kaufen wollte und es vom 23.03.20-04.04.20 nicht machen konnte wird's eben ab dem 6. machen.
 
americo schrieb:
Aktuell dauert diese Corona Krise hierzulande ca. 1 Woche und in einer Woche laufen die Geschäfte weiter.
Und wer sich im Frühjahr ein neues Rad kaufen wollte und es vom 23.03.20-04.04.20 nicht machen konnte wird's eben ab dem 6. machen.
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offenbar haben wir hier unterschiedliche Informationen. Hier in Sachsen, ist mein Geschäft für den Kundenverkehr mind. bis Ostern geschlossen.
Wir haben das Glück, dass wir ohnehin den Grundstock mit den Laufrädern per Telefon und Mail verkaufen und dann versenden. Das geht, so lange alle noch gesund und und die Zulieferer noch fahren halbwegs. Wobei auch hier hinsichlich der Lieferketten die ersten Engpässe bei Produkten aus Asien offenbar werden, da nun auch die Vertriebe langsam leer laufen und die Container noch mit großer Verzögerung unterwegs sind. Wir haben aber gerade keine Chance, neue Kompletträder zu verkaufen. Zwar können wir die bisherigen Aufträge (sofern Material verfüg- und lieferbar ist) abarbeiten, können aber keine Kunden zum Bikefitting einladen, was zumindest bei uns integraler Bestandteil einer Neuanschaffung ist. Die Kosten laufen allerdings zu 100% weiter.
Ins große Gejammer will ich nur nicht mit einstimmen, weil viele meiner Freunde und Bekannte Selbständige sind, die gerade gar keine Chance mehr haben, ihre Kosten zu decken, weil ihr Geschäft vollständig geschlossen ist, oder eben die Aufträge weggebrochen sind.

Felix
 
@felixthelightwolf,
Ich glaube die Informationslage ist momentan einfach auch etwas wirr.
So richtig verstehe ich das mit meinen bescheidenen Arbeitnehmer Kenntnissen ohnehin nicht.
Zweirad Stadler hat laut Website z.b. 2 Filialen in Berlin weiterhin geöffnet, in Leipzig-Halle (Sachsen) ab 26.03...



Eigentlich dachte ich, dass es keinerlei "absolute Deadline" gibt, aus den Nachrichten höre ich jeden Tag, dass Unternehmen und auch Politik verständlicherweise so schnell wie möglich wieder den Betrieb aufnehmen möchten.
Arbeitnehmer betrifft dies selbstverständlich mindestens im selben Ausmaß.

Ich habe grade mit meinem Händler telefoniert, der mir erklärte, dass Container aus China irgendwie in den Häfen der Welt und auf den Weltmeeren, beim Zoll etc. herum irren und man aktuell ohnehin nix sagen kann...
(Was sich meiner Erfahrung in meinem speziellen Fall im übrigen die letzten 6 Monate kaum wirklich geändert hat)
 
Naja, Fahrradhändler dürfen die Werkstatt offen halten und im Grunde auch verkaufen, wenn der Mindestabstand zum Kunden gewährleistet ist.
Allerdings kommen gerade kaum Kunden, weder in die Werkstatt noch zum Kauf.
Wir haben in dem Moment, als andere Berufszweige, die in engen Kundenkontakt kommen, schließen mussten, praktisch freiwillig (denn es gibt hier in der Tat keine klare Verorndung) den Kundenverkehr ausgesetzt und unsere Termine zu Beratungs und Fitting gecancelt.
Denn wenn ein Friseur nicht mehr im den Kopf eines Kundens herumschleichen soll, dann sollten wir beim Fitting auch nicht um den ganzen Kunden herumschleichen.
Die aktuellen Kontakteinschränkunegn gelten meines Wissens nach bundesweit bis zum 20.4. -also eben diese 4 Wochen - dann werden sie überprüft und ggf. gelockert.

Bis dahin: abwarten, gesund bleiben und durchhalten!

Felix
 
Airjumper schrieb:
gerade der Service sowie der Verkauf von Zubehör rettet dem Fahrradhändler das Leben. Vorallem momentan!
Weil genau da ist noch Geld zu verdienen, die das Überleben deines Ladens sichern ;)
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Aber genau beim Zubehör erscheinen die Preise der großen Online-Versender fast schon bodenlos zu sein.
Gerade deswegen wurde mir von meinem Stammhändler schon öfter empfohlen, das Gewünschte doch bitte bei einem Versender zu beziehen. Denn sein EK sei schon höher als der VK beim Online Versender.

moerk schrieb:
...kein Wunder wenn die das Zeug zum UVP verkaufen, was jeder Online-Händler für -30 bis -50% verkauft...
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Die Frage ist eher warum der kleine Händler, damit er bestimmte Produkte überhaupt in seinem Portfolio anbieten kann, einen Knebelvertrag unterschreiben muss, der ihn verpflichtet annähernd den UVP zu verlangen. Dies scheint für große Online-Händler aber kein Problem darzustellen.

bedampft schrieb:
Ich hätte hier auch viel lieber mehr Sport Fahrräder (Rennräder und Mtbs) stehen im Preisbereich von >2500,- aber das wird schlicht (fast) nicht gekauft. Von irgendetwas muss ich (über)leben können (Reparaturen sind es nicht). Die zahlungskräftige Kundschaft kauft sich lieber ein schlechtes Pedelec Hardtail für das gleiche Geld. Früher™ war das anderes ;)
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Das ist aber wohl auch von der langjährigen Ausrichtung des Geschäftes abhängig. Mein Stammladen hat seit 30 Jahren nur Sporträder, sprich verkauft ausschließlich Rennräder und MTBs. Bei ihm funktioniert das super, aber auch nur weil es sich über so lange Zeit dafür einen Namen gemacht hat.
 
dopero schrieb:
Aber genau beim Zubehör erscheinen die Preise der großen Online-Versender fast schon bodenlos zu sein.
Gerade deswegen wurde mir von meinem Stammhändler schon öfter empfohlen, das Gewünschte doch bitte bei einem Versender zu beziehen. Denn sein EK sei schon höher als der VK beim Online Versender.
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Habe ein Kumpel der ein Titus-Skateshop hat. Was der im EK für die Schuhe bezahlt ist der Wahnsinn.
Das würde ich mir niemals antun.
Ich glaube auch das die Zukunft den Showrooms gehören wird,alles aktuell verfügbar ( natürlich nur zum anschauen & in der Hand halten ) und dann wird es im www bestellt. Gibt es irgendwo eine Auflistung bezüglich der Umsätze 2019 , Fahrradladen vs Internet ?
konnte nur was aus 2017 finden :

Statistische Daten Fahrradbranche gesamt
Marktanteil Fachhandel/Fachmärkte: in Stück 68 Prozent / in Euro 80 Prozent

Quelle : https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/node/20352

Könnte mir vorstellen das es immer weniger wird.
 
...das Geld des Dorfes dem Dorfe...So muss das im Moment, in Zeiten wo Adidas, formerly Adidiss
bei gefüllten Kassen den Vermietern die Miete kürzt und TuiFly (ein Ferienflieger, man bedenke)
schon mal den Rahm abschöpft für stehende Flieger wird über den mobilen Pflegedienst kein Wort
verloren... Ich überlege wieder Racing Ralph zu fahren, dann hat der Lokalhandel 3x mehr Schläuche
in meinem Einkaufskörble! Neien, Unsinn - die Gastro verkaufe mittlerweile Pizza außerhäusig,
das wird wahrgenommen, und jedwede Tätigkeit vom Bremsencheck bis zum neuen Mantel wurde dem
lokalen Bikeladen innet Auftragsbuch geschubst um Butter bei de Fische zu haben!
Ihr kommt eh' diesen Sommer nich nach Malle, zeigt mal Kreuz für de Mitpeoples!!!
Stay tuned, hate C19, der Pete!
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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