Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!

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Die Corona-Krise wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus. Besonders zu leiden haben darunter unter anderem Einzelhändler – wie etwa die Bikeläden vor Ort. Wie lässt sich diesen in der aktuellen Situation helfen? Wir von MTB-News.de haben uns ein paar Sachen überlegt, wie wir selbst handeln können und wie ihr, die Leser, aktuell unterstützen könnt.

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Support your local Dealer: Lasst uns unsere Fahrrad-Händler unterstützen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte natürlich auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Vieles hängt auch von den äußeren Umständen ab und dementsprechend sein Marketing anpassen.
Ich finde es nur bedenklich, wenn ein Händler nur auf ein Pferd setzt. Auch aus Sicht eines Händlers.

Nicht so einfach. Was würdest du als händler für eine vororder machen? Würdest du die bikes ordern die du fährst?
Der internetmarkt für ebikes ist eben noch nicht so stark. Canyon, radon und yt sind noch nicht lang dabei. Die händler haben die nachfrage bedient und manche sind gewachsen. Den servicev für mtb s haben sie dadurch sicher nicht vernachlässigt. Und das angebot richtet sich nun mal nach der nachfrage wenn du davon leben willst.
 
Böse Zungen behaupten das sei Absicht.

Das hat nichts mit bösen Absichten zu tun, so funktionierts halt. Ich zeige doch jetzt auch Sachen die ich einmal da habe und dann erst später oder gar nicht mehr reinbekomme. Es ist auch in meinem Sinne, mein Unternehmen und mein Sortiment möglichst groß darzustellen.
Aber manchmal ist auch der Kunde gefragt, genau hinzusehen und eben zu differenzieren.

Gruss, Felix
 
Frag mal bei einem alteingesessenem stationärem Händler wann das letzte mal einer für 4000€ ein normales MTB verkauft hat und welcher Beratungsaufwand dafür nötig war und wie sich das mit Spontankäufen von Ebikes um 4000€ verhält.
Wenn ich das gerade könnte, würde ich es tun.
Als ich "meinen (mittlerweile Ex-) Händler" letztens besuchte, war die Verteilung immer noch sehr stark in Richtung Bio-Bikes. Von RR bis Gravel bis MTB alles dabei.
Und das angebot richtet sich nun mal nach der nachfrage wenn du davon leben willst.
Völlig richtig! Die Frage ist nur, wann der Markt für E gesättigt ist.
Wäre ich Händler (ich bin zwar selbst Kaufmann, jedoch in einer ganz anderen Branche.. ergo mit Vorsicht genießen), würde ich mein Sortiment eher breit statt tief orientieren. Ich brauche nicht 30 E-Bikes verschiedener Hersteller, die mehr oder minder alle das gleiche tun. Da würde ich eher von vielen verschiedenen Gattungen (ohne E) eine kleinere Auswahl in den verschienenen Größen haben wollen. Im Prinzip eben für ein breites Produktspektrum sorgen. Damit kann ich mehrere Kundentypen bedienen. Sollte jemand dann doch mal einen spezielleren Wunsch haben, wiegle ich ihn aber nicht direkt ab.
Wie sich das mit der aktuellen Nachfragesituation deckt, vermag ich nicht zu beurteilen (ein Trend in Richtung E ist aber erkennbar). Ist ja auch regional teilweise sehr unterschiedlich.
Aber manchmal ist auch der Kunde gefragt, genau hinzusehen und eben zu differenzieren.
Ich denke, dass hier eher der Hund begraben liegt. Nach meiner bescheidenen Einschätzung ist es heutzutage so, dass es Kunden gibt, die sich denken, dass der Händler ihnen die ganze Arbeit abnimmt. Das merke ich zum Beispiel daran, dass dann auf Rückfragen oftmals ein "Weiß ich nicht, was denken Sie?" zurückkommt. Bloß nicht irgendwie aufwändig was lesen oder sich in etwas reinarbeiten müssen. Auf die Art "es muss nur funktionieren und günstig sein". Klappt dann mal etwas nicht, ist dann der Händler schuld.
 
Ich denke, dass hier eher der Hund begraben liegt. Nach meiner bescheidenen Einschätzung ist es heutzutage so, dass es Kunden gibt, die sich denken, dass der Händler ihnen die ganze Arbeit abnimmt. Das merke ich zum Beispiel daran, dass dann auf Rückfragen oftmals ein "Weiß ich nicht, was denken Sie?" zurückkommt. Bloß nicht irgendwie aufwändig was lesen oder sich in etwas reinarbeiten müssen. Auf die Art "es muss nur funktionieren und günstig sein". Klappt dann mal etwas nicht, ist dann der Händler schuld.

Aber darin liegt auch die Chance des stationären Händlers. Wenn ich was verkaufen will, muss ich mich halt besser auskennen als der Kunde. Über Preis oder die Lieferzeit kann ich seltenst schaffen also gehts nur über den Mehrwert der Expertise und Erfahrung mit Produkte.
Und selbst hier holen die führenden Onlineshops mit Chats und Beratungshotlines weiter auf.
Aber wenn ich mich als Händler dann nicht weiterentwickeln kann oder will, dann bin ich demnächst so überflüssig wie hier auf 5 Seiten zu lesen ist.

Gruss, Felix
 
Viele koennen noch nicht mal das verkaufen, was der Kunde nachfragt, selbst wenn es vorraetig ist.
Ich stand Ende letzten Jahres mit 6 Scheinen in zwei Laeden (mit Jogginghose). Ich wusste was ich wollte, Marke Modell, Groesse, eh klar.
Dann musste ich rausfinden, wer es denn auf Lager hat. Schon daran, diese Auskunft in endlicher Zeit zu geben, idealerweise via Onlineabfrage, scheitert der Grossteil der Haendler, trotz aufgeblasenem Designhomepageportal.
In Laden 1 stellte ich eine recht simple (fuer jemanden, der tagtaeglich damit zu tun hat) Detaillfrage. Daraufhin erstellte der ueberforderte Verkaeufer eine eine "Onlineanfrage" an den Hersteller und sicherte mir zu, mir dessen Antwort alsbald zukommen zu lassen. Damit sah er das Verkaufsgespraech als beendet an und liess mich gehen. Die Antwort per Mail kam dann eine Woche spaeter und war natuerlich genau falsch, wie ich derweil selbst rausgefunden hatte. Ausserdem stand das Bike da eh schon bei mir.
Laden 2 war ziemlich voll, hatte aber auch viele Verkaeufer. Nachdem ich im Ausstellungsbereich offensichlich 20min um mein Wunschbike herumgeschlichen war, wurde mir klar, dass man dort ohne zumindestens Businessoutfit wohl als zahlungsunfaehig angesehen und ignoriert wird. Also musste ich selbst einen der Verkaufer akquirieren und kurz davon abhalten, die verschiedenen Varianten von Ersatzgluehbirnen und Schlauchflicken fuer 0.85c in langdauernden Verkaufsgespraechen zu differenzieren. Als das geschafft war, musste ich das korrekte Bike aus seinem Lagerhaltungsprogramm selektieren, da es nach seiner ersten Aussage nicht verfuegbar war. Das es zu dem Zeitpunkt physisch ca. 3.5m von uns entfernt stand, spielte bei der Aussage keine groessere Rolle.
Naja, beim letzten Autokauf war es noch viel schlimmer. Im Wesentlichen muss man sich teure Sachen selbst verkaufen bzw. sind gute Verkaeufer fuer Haendler offensichtlich Gold wert. Ich bezweifle jedoch, dass in dem Bereich viel in Weiterbildung investiert wird, obwohl das sicher nicht allzu schwer waere. In meinen Beispielen reden wir ja ueber absolute Basics, also zB easy win Kunden erkennen. Ein paar geschickte Fragen haetten gereicht.
 
Nimm das beispiel cube. Du machst die komplette vororder fürs ganze jahr. Nachbestellen geht nicht. Welches von den normalen stereos nimmst du, in welchen ausstattungen und in welchen grössen?
Eins ist sicher, egal was für ebikes du orderst, sie werden nicht reichen. So ist die situation momentan.
Willst du als kunde ein normales stereo, brauchst du nun eben drei händler und oder das internet.
 
Aber darin liegt auch die Chance des stationären Händlers. Wenn ich was verkaufen will, muss ich mich halt besser auskennen als der Kunde. Über Preis oder die Lieferzeit kann ich seltenst schaffen also gehts nur über den Mehrwert der Expertise und Erfahrung mit Produkte.
Und selbst hier holen die führenden Onlineshops mit Chats und Beratungshotlines weiter auf.
Aber wenn ich mich als Händler dann nicht weiterentwickeln kann oder will, dann bin ich demnächst so überflüssig wie hier auf 5 Seiten zu lesen ist.
Sich besser auskennen als der Kunde ist aber was anderes, als dem Kunden zu erklären, wie die Welt funktioniert.
Wenn jemand mit der Absicht zu dir kommt, in ein neues Fahrrad zu investieren und dann auf deine Rückfrage "Was haben Sie mit dem Rad vor?" ein "Weiß ich nicht" oder "Alles" zurückkommt, merkst du doch direkt, wie intensiv sich der Kunde mit seinen eigenen Wünschen beschäftigt hat. Ich erwarte jetzt nicht, dass er sich über Geometriedaten der Hersteller schlau macht. Aber ein bisschen Wissen, was man denn genau möchte, ist doch nicht verkehrt?! Damit ist doch auch eine ganz andere Beratungs-/Diskussionsgrundlage gegeben.
 
Sich besser auskennen als der Kunde ist aber was anderes, als dem Kunden zu erklären, wie die Welt funktioniert.
Wenn jemand mit der Absicht zu dir kommt, in ein neues Fahrrad zu investieren und dann auf deine Rückfrage "Was haben Sie mit dem Rad vor?" ein "Weiß ich nicht" oder "Alles" zurückkommt, merkst du doch direkt, wie intensiv sich der Kunde mit seinen eigenen Wünschen beschäftigt hat. Ich erwarte jetzt nicht, dass er sich über Geometriedaten der Hersteller schlau macht. Aber ein bisschen Wissen, was man denn genau möchte, ist doch nicht verkehrt?! Damit ist doch auch eine ganz andere Beratungs-/Diskussionsgrundlage gegeben.

Wir habe i.d.R. Kunden die genau wissen, was sie wollen und was es sonst noch so gibt. Den guten Verkäufer macht es aber aus, dass er schnell differenzieren kann, ob und wie man einen Kunden an die Hand nehmen (ich weiß, ist gerade kritisch) kann, muss und sollte. Ich habe Kunden die wollen von "einen MTB-LRS mit Steckachache - mehr weiß ich nicht" bis hin zu "bekommst du noch den Evil vom Vorjahr in der Farbe, der Größe und mit dem Push-Dämpfer in der Federhärte". Da liegt es am mir umzuschalten und auf das jeweilige Informationsbeürfnis des Kundens einzusteigen und ihm egal auf welcher Ebene einen realen Mehrwert zu geben. Und so lasse ich mir vom ersten Kunden sein Bikemodell geben und suche die Anschlussmaße für ihn raus, damit der LRS dann auch zum Bike und zu seiner Fahrweise passt und mit dem anderen steigen wir direkt bei der Federkennlinie des Rahmens und dem Shimstack ein.
Mit ists doch wunscht ob der Typ im Anzug ne Glühbirne für 0,85€ kauft (ok, sowas haben wir nicht, das wissen die Leute und kommen auch deswegen nicht zu uns) oder ob der mit der Jogginghose ein Bike für 6Schleifen haben will oder anders herum. Beiden gilt es zu helfen, wenn sie bei mir im Laden stehen, denn deswegen stehen sie da. Und wenn ich keine Zeit habe, mich 20min über Glühbirnen zu unterhalten, weil sonst der mit den teurem Komplettrad entnervt wieder verschwindet, dann kann ich das dem Kunden doch auch ehrlich aber freundlich sagen. Das wird der Glühbirnenkäufer ganz sicher verstehen.

Gruss, Felix
 
Wenn jemand mit der Absicht zu dir kommt, in ein neues Fahrrad zu investieren und dann auf deine Rückfrage "Was haben Sie mit dem Rad vor?" ein "Weiß ich nicht" oder "Alles" zurückkommt, merkst du doch direkt, wie intensiv sich der Kunde mit seinen eigenen Wünschen beschäftigt hat.

Ein "Alles" ist doch besser als "Weiß ich nicht" - da kann man doch in einem Gespräch herausfinden was der Kunde überhaupt fahren möchte. So unvoreingenommen kann ein Händler doch seine Beratungsfähigkeiten voll ausspielen und dem Kunden das passende Produkt darbieten. Schlimmer finde ich jene, welche meinen müssen aus einer Radgattung eine andere machen zu müssen. Da will der Tourenfahrer partout ein Mtb um damit komfortabel über einen Feldweg zu hoppeln - weil dicke Reifen und Federgabel. Aber nass werden, Rucksack tragen und im dunkeln stehen möchte er nicht. Dann wird das sportliche MTB zu einem Tourenrad vergewaltigt umgebaut...

Klar, Kunde ist König, aber irgendwo muss man auch eine Grenze ziehen, oder nicht?
 
War heute mal bei meinem Händler, da ich kurzfristig einen Steuersatz für das Radon brauchte. Das Pegasus ist bereits in Arbeit. Sie warten noch auf die XT-Bremse, XT Pedale sowie auf die RockShox Paragon 28" Disc., und die SKS Longboards.
Das Getriebe sieht schon geil aus.....
Wünsche Euch allen fohe Ostern.
Stefan
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Das hat nichts mit bösen Absichten zu tun, so funktionierts halt. Ich zeige doch jetzt auch Sachen die ich einmal da habe und dann erst später oder gar nicht mehr reinbekomme. Es ist auch in meinem Sinne, mein Unternehmen und mein Sortiment möglichst groß darzustellen.
Aber manchmal ist auch der Kunde gefragt, genau hinzusehen und eben zu differenzieren.

Gruss, Felix

Ich weiß nicht wo und was du einkaufst, aber ich hatte bisher genau null Probleme mit dem Onlinehandel. Die, bei denen ich i.d.R. bestelle haben korrekte Lagerbestände und wenn ich am einen Tag vormittags bestelle hab ich das Teil oft am nächsten Tag am frühen Nachmittag in der Packstation. Ich habe mal Cube Lenkerhörnchen beim Cube Händler bestellt, da grad die, die ich wollte (schwarze :rolleyes: vom Modell Scheissegal-ich-nehme-was-grad-da-ist), nicht auf Lager waren. Da die Mädels dort recht sympathisch sind und ich die Teile nicht unbedingt brauchte habe ich mich drauf eingelassen. Als dann über eine Woche später der Anruf kam, dass die Teile jetzt da wären, wusste ich im ersten Moment gar nicht mehr worum es ging, so lange hat das, für die heutige Zeit, gedauert.
Ein anderer wollte mir mal ein gebrauchtes MegaExo Lager für 30 Euro verkaufen, wo ich Verrückter doch nach einem GXP gefragt hatte. Der 5. Händler hatte es dann da (einer, der das als Hobby neben dem Schichtln macht). Was tut so ein Händler wenn er mal eins tauschen soll und der berühmte Kunde kommt, der genau am nächsten Tag in den Bikeurlaub fährt? Weg schicken sicher nicht. Und das nicht mal aus böser Absicht, er weiß ja oft nicht mal was das ist und dass er sowas nicht hat.

Sorry, aber sowas braucht doch kein Mensch? Gut, jetzt kann man sagen, dass ich eben weiß was ich brauche und der Otto-Normal-Verbraucher nicht, der braucht Beratung. Stimmt, hilft nur nix, wenn der Durchschnittsverkäufer gefühlt ein Rad schon nicht mehr erkennt, wenn ein Laufrad fehlt. Oder der Motor, heutzutage.
Du, Felix, bist halt ein Spezialist für spezielle Kundschaft. Die wird es m.M.n immer geben und die werden auch gebraucht. Diese halbherzigen Buden braucht m.M.n. niemand.
 
Die Jungs in "meinem" Laden sind echt klasse! Gestern ne E-Mail geschrieben, ob sie mir gelegentlich paar Werkzeuge von Park Tool mitbestellen können. Innerhalb von ner halben Stunde Antwort, dass sie die Dienstag mitbestellen. (Ich hatte vor Dienstag nicht mit einer Antwort gerechnet.)

Ja, es gibt sie durchaus, die kleinen guten Radläden vor Ort. :daumen:

Dagegen unser Spielzeugladen: Telefonisch versucht, auch über die übergeordnete Service-Nummer vom Hauptsitz innerhalb deren Telefonzeiten - nichts. Auch auf E-Mail seit zwei Wochen keine Resonanz. Dabei wollte ich nur etwas kaufen, das sie in ihrem Prospekt, das sie bereits während der Beschränkungen rumgeschickt haben, beworben haben.
Okay, wir haben es nicht eilig, aber verstehe ich trotzdem nicht. Die müssten doch auch ein Interesse haben, in der Zeit trotzdem ein paar Sachen zu verkaufen...
 
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Ich unterstütze gern meine lokalen Händler, nicht nur beim Fahrrad.
Aber es wird auch immer schwerer. Die Auswahl an Teilen ist gering und das Interesse einem zu helfen ist bei 4 von 5 nicht vorhanden. Bei 3 von 5 wird man auch noch pampig angelabert. Nachdem kein lokaler Laden vor Ort mir helfen wollte, habe ich mich hier im Forum angemeldet und bestelle die Teile jetzt online. Danke nochmal für die schnelle Hilfe! 5 Läden haben es in 5 Tagen nicht geschafft, was das Forum in 15 Minuten geschafft hat.

Anekdote
Pedal fliegt ab, man schiebt zum Händler, der schaut sich noch nichtmal das Bike an, sondern fragt nur, ob man es bei ihm gekauft hat...? und schickt einen wieder weg...dieser lokale Händler wird nie wieder einen Cent von uns sehen!
Nächster Händler kommt grad aus dem Laden und erklärt, er habe jetzt erstmal 3 Stunden Mittag...klar, Pause sei ihm gegönnt, aber auch der schaute es sich noch nichtmal an. Wir wären auch in 3 Stunden wieder gekommen. Schon wieder einer weniger.

Der nächste war wenigstens so ehrlich und sagte uns direkt, dass er keinerlei Reparaturen durchführt, verweist uns aber an einen Laden 50m weiter. Der wiederum hat nicht die passenden Teile vorrätig und wenn, dann braucht’s nen Termin....in 3 Wochen wäre wieder etwas frei....um eine Kurbel abzuziehen und nen Pedal dran zuschrauben ?
Letzter Versuch, großer Laden, Fachhändler für die Marke des Fahrrads...ich werde so präzise wie möglich: Habe Mist gebaut, Pedal ist abgeflogen, brauche neue Kurbelarme, neue Pedale und vor allem, den passenden Abzieher. Dachte, so kann nichts schief gehen....getäuscht. Erstmal zum Regal, dort nochmal erklärt bekommen, was man alles braucht und dann nochmal die Frage nach dem konkreten Modell (hatte ich aber alles schon vorher gesagt). Dann die Ausführung, Pedale haben wir nur noch wenige (alle 80€ oder teurer), Kurbelarme haben wir keine, Abzieher haben wir auch nicht. Dann kam noch die Belehrung, dieses Unterfangen wäre ja viel zu teuer, unter 150€+ würde das nichts werden...hab jetzt 58€ ausgegeben...er würde vorschlagen, das Bike vorbeizubringen und dann würde er dem Kurbelarm ein neues Gewinde fräsen. Würde es prinzipiell gern sehen, wie er das macht, aber auch dort wäre ein Termin erst in 2 Wochen. Wir sind dann nochmal durch die ganze Stadt gefahren, zum letzten Händler, aber da war die Schlange so lang, dass wir gleich wieder umgekehrt sind.

Wenn so der Service vor Ort ausschaut, dann braucht man sich nicht wundern, wenn keiner mehr zu einem kommt. War gestern nochmal in einem anderen Laden, wollte mir mal ein paar Sattel anschauen und bekam mit, wie zwei Kunden sich verschiedene Räder anschauten. Plötzlich sprach die Frau, welche mich bediente, diese beiden quer durch den Laden sehr ruppig an, was sie denn suchen würden...daraufhin sagten die beiden, sie schauten sich die verschiedenen Farben an und würden gern wissen, ob man dieses Modell auch in einer anderen Farbe bekommen könne...daraufhin kam als Antwort: Wir sind kein Autohersteller, hier gibt es nur schwarz, schwarz und grau...die beiden verließen dann den Laden und ich auch
 
Ich unterstütze gern meine lokalen Händler, nicht nur beim Fahrrad.
Aber es wird auch immer schwerer. Die Auswahl an Teilen ist gering und das Interesse einem zu helfen ist bei 4 von 5 nicht vorhanden. Bei 3 von 5 wird man auch noch pampig angelabert. Nachdem kein lokaler Laden vor Ort mir helfen wollte, habe ich mich hier im Forum angemeldet und bestelle die Teile jetzt online. Danke nochmal für die schnelle Hilfe! 5 Läden haben es in 5 Tagen nicht geschafft, was das Forum in 15 Minuten geschafft hat.

Anekdote
Pedal fliegt ab, man schiebt zum Händler, der schaut sich noch nichtmal das Bike an, sondern fragt nur, ob man es bei ihm gekauft hat...? und schickt einen wieder weg...dieser lokale Händler wird nie wieder einen Cent von uns sehen!
Nächster Händler kommt grad aus dem Laden und erklärt, er habe jetzt erstmal 3 Stunden Mittag...klar, Pause sei ihm gegönnt, aber auch der schaute es sich noch nichtmal an. Wir wären auch in 3 Stunden wieder gekommen. Schon wieder einer weniger.

Der nächste war wenigstens so ehrlich und sagte uns direkt, dass er keinerlei Reparaturen durchführt, verweist uns aber an einen Laden 50m weiter. Der wiederum hat nicht die passenden Teile vorrätig und wenn, dann braucht’s nen Termin....in 3 Wochen wäre wieder etwas frei....um eine Kurbel abzuziehen und nen Pedal dran zuschrauben ?
Letzter Versuch, großer Laden, Fachhändler für die Marke des Fahrrads...ich werde so präzise wie möglich: Habe Mist gebaut, Pedal ist abgeflogen, brauche neue Kurbelarme, neue Pedale und vor allem, den passenden Abzieher. Dachte, so kann nichts schief gehen....getäuscht. Erstmal zum Regal, dort nochmal erklärt bekommen, was man alles braucht und dann nochmal die Frage nach dem konkreten Modell (hatte ich aber alles schon vorher gesagt). Dann die Ausführung, Pedale haben wir nur noch wenige (alle 80€ oder teurer), Kurbelarme haben wir keine, Abzieher haben wir auch nicht. Dann kam noch die Belehrung, dieses Unterfangen wäre ja viel zu teuer, unter 150€+ würde das nichts werden...hab jetzt 58€ ausgegeben...er würde vorschlagen, das Bike vorbeizubringen und dann würde er dem Kurbelarm ein neues Gewinde fräsen. Würde es prinzipiell gern sehen, wie er das macht, aber auch dort wäre ein Termin erst in 2 Wochen. Wir sind dann nochmal durch die ganze Stadt gefahren, zum letzten Händler, aber da war die Schlange so lang, dass wir gleich wieder umgekehrt sind.

Wenn so der Service vor Ort ausschaut, dann braucht man sich nicht wundern, wenn keiner mehr zu einem kommt. War gestern nochmal in einem anderen Laden, wollte mir mal ein paar Sattel anschauen und bekam mit, wie zwei Kunden sich verschiedene Räder anschauten. Plötzlich sprach die Frau, welche mich bediente, diese beiden quer durch den Laden sehr ruppig an, was sie denn suchen würden...daraufhin sagten die beiden, sie schauten sich die verschiedenen Farben an und würden gern wissen, ob man dieses Modell auch in einer anderen Farbe bekommen könne...daraufhin kam als Antwort: Wir sind kein Autohersteller, hier gibt es nur schwarz, schwarz und grau...die beiden verließen dann den Laden und ich auch
Ich habe bei einem Händler gearbeitet. Termin immer egal für was außer es ist nix los. Die Leute in der Werkstatt laufen auf 110prozent. Und nur weil du jetzt kommst sollen die eventuell andere Arbeiten die einen Termin haben verschieben? Wenn es nur so eine Kleinigkeit ist hättest es doch gleich zuhause gemacht ;)
 
Onlineshops liefern dir die Teile und Werkzeuge schneller, als du beim Händler einen Termin bekommst. Ist auch nicht schwierig. Wartezeit beim Händler derzeit drei Monate.
 
Onlineshops liefern dir die Teile und Werkzeuge schneller, als du beim Händler einen Termin bekommst. Ist auch nicht schwierig. Wartezeit beim Händler derzeit drei Monate.
Exakt. Wenn man Zeit, Lust und Fähigkeit hat sollte so kleinkrams zuhause gemacht werden. Freut sich der Händler auch über mehr Zeit für die eignen Kunden.
 
Ich habe bei einem Händler gearbeitet. Termin immer egal für was außer es ist nix los. Die Leute in der Werkstatt laufen auf 110prozent. Und nur weil du jetzt kommst sollen die eventuell andere Arbeiten die einen Termin haben verschieben? Wenn es nur so eine Kleinigkeit ist hättest es doch gleich zuhause gemacht ;)

Nö, ich erwarte nicht, dass „nur weil ich jetzt komme“ ich auch sofort einen Termin bekomme. Ich wollte ja noch nichtmal dass die das machen, wobei ich denke, dass es bei denen schneller gehen würde. Aber ich würde erwarten, dass man mich berät. Es ist wahrlich kein Hexenwerk und wenn man nicht komplett zwei linke Hände hat, bekommt man vieles selbst hin, auch als Nicht-Profi. Dazu noch Hilfestellung durch Foren und YouTube und eine gewisse Portion Begeisterung und man braucht gar keinen Händler vor Ort. Maximal nen Showroom mit Parkplatz. Mit solch einer Einstellung sägt man sich den eigenen Ast ab. Dann wird gejault.

Aber wenn man nichtmal in der Lage ist, Teile vorrätig zu haben oder einem die genauen Teile die man für eine Reparatur benötigt zu benennen, dann werde ich dort auch kein Rad kaufen. Ich mein, wozu? Wenn doch mal die „Garantie“ greifen muss, ist der Service auch nicht besser. Denn dann heulen sie wieder über die schlechte Vergütung der Hersteller. Wer muss es ausbaden? Die emsigen Angestellten, welche 110% geben und der Kunde, welcher Tausende von Euros ausgegeben hat.
Da läuft was schief

PS Bis auf den letzten großen Laden, war bei keinem Kundschaft im Laden, nicht vor unserer Ankunft, nicht während wir dort waren und auch nicht, als wir wieder gegangen sind
 
Mal von ab wenn der Kunde mit seinem Rad aus dem Internet kommt und fragt was er den so braucht dann verstehe ich die Händler. Unbezahlte gratisberatung was der Kunde da am besten günstiger iwo im Netz bestellt ist halt auch uncool. Als Händler erlebt man das täglich das Leute gratis Beratung abgreifen wollen. Wundert mich nicht die Reaktion. Je nach Teil ist es idr auch nicht möglich alles lagernd zu haben
 
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man sich einen Sport aussucht, mit dem man sich von einem mehr oder weniger guten Händler abhängig macht. So ein Mountainbike ist alles andere als Raketentechnik.
 
Okay, aber Räder verkaufen geht natürlich, da ist Zeit für...? Dem potentiellen Kunden zu sagen, welchen Kurbelabzieher er benötigt, dafür ist keine Zeit...?

Dem Kunden freundlich darauf hinzuweisen, dass man die Reparatur zwar durchführen kann, aber leider im Moment komplett ausgelastet ist, deshalb ein Termin erst in x-Wochen möglich wäre. Alternativ ihm vorzuschlagen, es selbst zu reparieren, ist auch zu viel verlangt? Ich erwarte keine Gratisberatung, damit ich mir am Ende die Teile alle billiger im Netz ziehe. Ich kaufe dort, wo man mich gut berät!

Das verstehe ich nicht unter Service, tut mir leid. Von potentieller Neukundenakquise braucht man da auch nicht anfangen.
 
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