Täglich TAC 2006 - IBC DIMB Racing Team im Rennen

Ich muss aber arbeiten, also werd ich den Zieleinlauf der Sieger und vorderen Plätze sicher nicht mit erleben. Die sind einfach viel zu schnell unterwegs ;).
 
schönen guten abend aus naturns vom bislang schönsten campingplatz der tour: im wald, sprich mit schatten, den wir bei temperaturen um jetzt noch 28 grad dankbar nutzen. waschmaschine (dringend nötig) :), strom zum laden aller leeren akkus (noch dringender nötig) und w-lan. also für euch die chance auf bilder, wenn martin mit bikepflege und werner mit wäsche waschen fertig sind.
schwimmbad gibts auch. also wißt ihr, was ich tue, wenn ich hier fertig bin. danach gibts statt nudelparty straßenfest in naturns mit zahlreichen futterständen....

die heutige etappe aus sicht des shuttle-fahrers: könnt ich jodeln, hätt ichs getan. von livigno über den passo trela war schon ein erlebnis. und dann die krönung: das stilfser joch. wer mich kennt, wers stilfser joch kennt, wer die berge dort oben kennt, weiß wie es mir ging......
bilder von meiner tagesarbeit laden die jungs evtl. mit auf.
das busserl hat sich tapfer gehalten und so manchem jungschen karren die das auspuffrohr gezeigt. und wie man serpentinen fährt, wissen die jetzt auch. allein bei 2700 m höhe ging ihm ganz allmählich die puste aus. was solls, da warn wir fast oben..... als belohnung hab ich ihm einen schicken aufkleber vom passo stelvio gegönnt.....

..m..: leider hab ich den livigno-tipp etwas spät gesehen, aber die nudelparty gestern abend war auch nicht von schlechten köchen.
danke für die unterstützung hinsichtlich rabbi. der tipp für den gipfel wurde mit racerlächeln quittiert, der rest dankbar angenommen. :herz:

trainee: :herz: :daumen: danke! war schön, dich zu hören!

all: ich steh vorm beifahrersitz, hinter mir diskutieren die jungs pulsfrequenzen, basteln an den rädern rum, der ess-werkbank-aufbewahrungs-campingtisch biegt sich nach unten, werners kleiderschrank (2 reisetaschen, 1 ikeatüte), die bikezubehörkiste, vor dreck starrende bike-schuhe, wasserkanister, helme, trinkflaschen--- alles rumpelt traulich umeinander, weil im bus kein platz mehr ist.
mein schlafzimmer ist irgendwie auch noch nicht fertig. immerhin steht schon das zelt.
das gute an dieser art zu reisen ist, dass man genau weiß, dass einfach alles, was nicht während der etappe auf dem bike, am bike und am fahrer benötigt wird, einfach in den bus muss....

insgesamt sind wir guter dinge. haben spaß, erleben lustige, komische, nachdenkliche, stressige, staunenswerte tage, die wir vermutlich erst nach unserer rückkehr wirklich sortieren können. zur zeit heißt es einfach day to day. etappe für etappe.

noch dreimal und es soll schon vorbei sein....

lange rede gar kein sinn.... ich lass die jungs ans tippbrett. zur route können nur sie was sagen. ich geh plätschern und dann futtern.

euch allen einen schönen abend, vielleicht bis morgen früh nochmal schnell. dann bestimmt in kurzfassung :D

:eek: was lang, was elend lang. schick ich das jetzt weg? ja. mach ich. da habt ihrs.

ciao
 
jungs ihr seid klasse.....:daumen:

frau, du bist auch eine klasse für sich....;)

bitte weiter so berichten....:daumen: :love:
 
Lese höchst interessiert mit!!! Ist fast noch besser als ne Fernsehübertragung. Ich wünsch euch viel Erfolg und ein heiles ankommen!!! :daumen:
 
Hi Leute,

danke für euren ganzen Beiträge und Grüsse!
Jetzt also mal n paar Berichte, nachdem wir hier W-lan auf dem Campingplatz haben!

Tag 3: Ischgl- Scoul 74km, 2600hm

Direkt nach dem Start gings hoch zum Idjoch, 1400hm sehr steil, im erstem Gang kurbeln. Nach einiger Zeit sind wir an der Mittelstation und ich denke: Hälfte geschafft. Da sagt Werner: 400hm haben wir schon. Ich Idiot, Mittelstation der unteren Bahn, oben gibt’s noch mal eine. Also fleissig weiter kurbeln. Die ganze Gegend kenne ich ja, vom gemütlich mit dem Snowboard runter rutschen. Aber jetzt mit dem Rad hoch... ich werde nie wieder behaupten, dass der Tal- Ziehweg zu flach ist! ;)
Weiter oben sind oberhalb von uns Baggerarbeiten und von dort kommt dann n Fussballgrosser Felsbrocken runter gerollt, knapp hinter Werners Rad....
Nach 1:50 sind wir oben, es folgt eine schöne Abfahrt nach Compatsch! Ich lass es laufen und überhole einige, bis es mir im tiefen Schotter bei 30kmh das Vorderrad wegrutscht. Kann das Bike noch knapp abfangen und fahre dann vorsichtiger. Kleiner Anstieg zur Kobleralm, danach ne schöne Trailabfahrt durch einen Wald, wir lassen es laufen und sehen vor aufgewirbelten Staub kaum wie der Untergrund ist, egal, ab einer gewissen Geschwindigkeit werden Steine und Wurzeln nicht mehr gefährlich.
Im Tal angekommen geht’s noch 30km leicht ansteigend nach Scoul, Werner gibt mir viel Windschatten, da meine Kräfte nachlassen.
Die Pasta- Party abends fand auf nem Bergrestaurant statt, wir durften kostenlos mit dem Lift hochfahren und ein super Essen und prima Aussicht geniessen.
Platz 90, 4:30 sind damit zufrieden. Der Platz 49 am erstem Tag war Overrated! Glaube nicht, dass wir noch mal son gutes Ergebnis hinbekommen.

Tag 4: Scoul- Livigno: 78km, 2700hm
Hammeretappe!
Sind leider zu spät in die Startaufstellung gekommen und mussten in dem engem Dorf Scoul weit hinten starten und viele langsame Fahrer erst mal überholen. Ich genervt und drücke die ersten 1000hm voll hoch, der Anstieg liegt mir, nicht so steil und viele flache Passagen. Ab KM 10 sind wir in einem schönem Tal und die Aussicht motiviert umso mehr. Oben dann Trail und knifflige Schotterabfahrt. Im folgendem gibt’s noch 3 weiter Anstiege aber alles durch schöne Hochtäler, wunderschöne Landschaft und schöne Strecke, viele Trails, es macht einfach Spass an dem Tag zu fahren! Genussbiken!
Das einzig gemeine: In Sichtweite vor Livigno geht die Strecke noch mal 200hm hoch und dann einen Höhenweg- Trail entlang, der zwar schön ist, aber viele kurze und heftige Anstiege hat und noch mal sehr viel Kraft kostet. Egal, wir kommen glücklich ins Ziel, Platz 78, 4:38, egal, der Tag hat einfach nur Spass gemacht!

Leider hat Werner Rückenschmerzen und ein Masseur meint, dass er sich nen Muskelfaserriss im Oberschenkel geholt hat, kann aber noch weiter fahren.

Livigno wäre auch mal n Urlaub wert, hat neben schöner Landschaft auch viele Trails gesehen. Als ich abends Ausrollen war, hab ich schon viele Trails gesehen.

Tag 5: Livigno- Naturns, 120km, 3000hm
Der Hammer....
Heute stand die längste Etappe an. Wer aber denkt, dass die dann einfacher wurde, sah sich getäuscht! Viele kräftezehrende Trails und Schiebepassagen!
Start in Livigno, wir wieder weit hinten, in den 4km neutralisierter Start drängeln wir uns nach vorne, hätten wir aber gewusst, dass erst mal 400hm Single- Trail ohne Überholmöglichkeit kommt, hätten wir noch agressiver überholt. So schieben wir fahrbaren Weg im Pulk nach oben. Dort geht aber schon ein schöner trail los mit netter Abfahrt, weiter auf Single- trail zum nächstem Pass. Nacht echt Spass, auch wenn es Kraft kostet und kaum überholt werden kann.
Irgendwo hier sammeln wir Christian und seinen Partner ein, die nächsten 50km fahren wir dann zusammen. Im Ziel kommen die beiden allerdings 15-20min vor uns an.
Nach einem Flachstück dann der 800hm- Anstieg. Laut Beschreibung alles Fahrbar, aber der Weg ist ziemlich verschüttet, also schieben, schieben, schieben. Oben dann 150hm runter wild durchs Hochtal und wieder 150hm hoch. Es läuft gut heute, ich fühle mich fit und Werner könnte kaum schneller fahren. Wir sind , an den anderen Teams gemessen, vor unserer Platzierung.
Dann kommen 1800hm fast nur bergab! Die ersten 300 auf nem trail, dann Verpflegungsstation, der Rest der Abfahrt schmale Asphalt- Strasse. Unten kommen wir dann im Val de Sol an, macht seinem Namen alle Ehre, wieder ein sehr heisser Tag heute.
Es sind noch 60km ins Ziel, aber flach durchs Tal wäre ja langweilig. Also werden wir immer wieder auf nen Tal- Höhenweg geschickt, der zwar schön ist aber alles andere als einfach.
Die 3. Verpflegungsstation kam sehr spät, was zur Folge hatte, dass ich in Durst fuhr und auch nix mehr essen konnte und demzufolge nicht mehr kraftvoll fahren. Sehr ärgerlich, hätte ich genug zu trinken gehabt, wäre das Ergebnis bestimmt sehr gut geworden. Aber so wurden wir auf den letzten 20km noch von viele Teams überholt und haben bestimmt 10-15min Zeit verloren.
Völlig fertig kommen wir dann nach 6:50 in Naturns an. War anfangs ne sehr schöne Etappe, aber insgesamt schon sehr heftig!
Platz 79, wir verbessern uns trotzdem auf Platz 69 men oder 98 overall.

Morgen stehen die meisten Höhenmeter auf dem Plan , aber es sind 2 Anstiege ohne irgendwelche Zwischenanstiege, das schaffen wir auch noch!

Die Platzierung von Thorsten und Rainer kenn ich jetzt leider nicht, aber seit Ihrer Panne am Tag 2 sind sie jedes mal vor uns im Ziel und dürften uns jetzt in der Gesamtwertung überholt haben.

Bilder gibt’s einige, aber leider sind Laptop und Foto inkompatibel. Sorry! Werden nachgereicht.

Insgesamt macht es tierisch Spass mit Blue und Werner die TAC zu erleben und finde es schade, dass es in 3 Tagen schon vorbei ist. Es ist auch nett, wenn man einige Andere Teams auf der TAC kennt und mal mit Ihnen fährt.
Prima: Wir hatten noch keine Panne und ausser Werners Sturz am 2. Tag keine weitern Blessuren.

Die TAC heuer ist aber einiges einfacher als letztes Jahr. Zielverpflegung und Pasta- Party gefallen mir auch besser.

Ok, so long für heute, Grüsse Martin.
 
Werte Mitleser, ich freue mich über Eure Anteilnahme :D

Bevor ich mich jetzt auf das fällige Schlaflager bette (1. Etage im Bus), noch ein paar Eindrücke von mir:

Die Trails der gestrigen und der heutigen Etappe waren die geilsten, die ich jemals gefahren bin - wir reden hier von mehreren Kilometern Singletrail am Stück, mit richtig Flow! - damit ihr mal ne Vorstellung habt. :aetsch:

Meiner rechten Seite gehts auch schon wieder besser - zumindest tuts beim Duschen nicht mehr weh. Der Masseur/Physiotherapeut ist zwar ein arger Quäler, versteht aber sein Handwerk. Sowohl Rücken wie auch Oberschenkel geht es deutlich besser.

Wegen des Faserrisses hat er mir dringend geraten kleine Gänge zu kurbeln, was ich heute rauf zur Boccetta konsequent gemacht habe. So war die Auffahrt die reinste Kaffefahrt :D

Was mir neben den kleinen Blessuren am meisten zu schaffen macht, sind die Temperaturen. Ich mags lieber kühl - 5 Grad, kein Problem, 25 Grad und mehr aber schon. Aber der werde ich wohl auch die nächsten 3 Tage noch durch müssen. Werde mir eben weiterhin mein Buff um den Schädel wickeln und das regelmäßig mit meiner Wasserflasche zum Feuchtbiotop machen.

So, ich brauch jetzt meinen Schönheitsschlaf, bis demnächst.

Werner

P.S: Platzierung ist noch korrigiert worden:
Men Platz 71, Overall Platz 103 - vielleicht schaffen wir's ja noch unter die ersten 100.
 
Ein Physiotherapeut, der nicht quält, macht etwas falsch :D Der muss schon an die Schmerzgrenze herangehen, damit das etwas bringt. Ihr seit ja nicht auf einem Kindergeburtstag ;)

Viel Erfolg weiterhin ! :bier:
Es ist sehr interessant, eure Berichte zu lesen. Die Top 100 schafft ihr, i´m sure.

Gruss
Tvaellen
 
Werner, Martin, ihr schafft das. Hopp Werner. Hab hier auch eure Leistung verfolgt. Respekt, ich werde an euch denken, wenn ich nächste Woche die Gemütlichversion des Dimb-Transalp fahre.:D

(Hallo blue, super dass du da dran bleibst und die beiden zusammengebracht hast. As Liebs Grüssli)
 
So, jetzt gibt's die versprochenen Fotos auf meinem Blog.
Bin wie gesagt erst nach der Arbeit nach Naturns gefahren, deshalb hab ich nicht mehr viele Fahrer bei der Zieleinkuft vor die Linse bekommen.

Als Trost hab ich dafür die Siegesfeier geknipst.



Die restlichen Fotos (auch in groß) in meinem Blog.
 
Wer genau guckt, sieht, dass bei den Damen nur ein Pärchen da war.
In Naturns war "Die Nacht der Lichter", so ein kleines Dorffest mit verschiedenen Essens- und Getränkestände, deshalb sind sehr wenig Teilnehmer bei der Preisverleihung anwesend gewesen, hat sich alles einwenig verstreut.

Auch ich bin nicht eine Stunde vor dem Ziel gestanden, denn da wären schon noch einige Fahrer eingetrudelt, aber alle wolte ich ja auch nicht mit meinem Geknipse belästigen ;).
 
ins val di sole...

also es ist halt so: diese etappe war einfach wie für uns gemacht. am vorabend hatten wir noch multimedial die etappendaten abgeglichen und die strategie entwickelt. und eine solche ist dazu da um über den haufen geworfen zu werden. was soll ich sagen: wenn es läuft, läufts einfach. gut, über das trikot müssen wir schon ein wenig reden: ich habe es geliehen. von einem grunddurch sympathischen mitmenschen. aber eben einem, der für seine überdurchschnittliche plattenhäufigkeit berühmheit erlangte. und immer wenn ich das trikot anhabe, trifft es mich. heute wieder gepumpt. doch davon ließen wir uns nicht abhalten.

das rabbijoch - ein traum. der anstieg bekanntermaßen kein kinderspiel. nach dem aufgalopp die berühmte rampe am wasserfall vorbei. nur wenige müssen hier nicht vom rad. bergvieh und fluche, wohin wir hören und sehen. zum guten schluss das bike geschultert und die letzten höhenmeter in angriff genommen. doch das rabbijoch schwindelt: man läuft diesem grad entgegen und freut sich, dass bei dem weithin sichtbaren stainmandl schluss ist mit der plackerei... doch oben angekommen gehts erst richtig los...

in der haslgruberhütte sollen die 7 töchter der wirtin ihr werk verrichten. eine legende wie man mittlerweile weiß. für uns aber ohnehin nicht relevant, begann dort doch der single track (danke marco), der uns noch einmal richtig forderte. anfangs achterbahnartig am hang entlang, kippt das teil nach einigen fahrminuten nach rechts weg und rumpelt in der diretissima über eine reihe von tief ausgewaschenen regenrinnen in richtung tal. rodeo auf 2.500 meter seehöhe. der rest ist ein rauschender rausch...

und die fakten? gestern haben wir noch geunkt, dass wir wohl nie wieder weiter nach vorne vordringen würden. und dann das: team 434 - tagesplatzierung 79 - over all 96. zweistellig. noch fragen?

wir grüßen müde aber zufrieden die welt und fragen uns, warum wir morgen nicht direkt nach Madonna di Campiglio fahren, so nah wie das von hier aus ist...

(dieser bericht wurde nach bestem wissen und gewissen und möglichst autentisch nach mobiltelefonischer information durch das team am heutigen 20.07.2006 erstellt...jegliche ähnlichkeiten mit lebenden ist rein zufällig...)

viele späße und weiterhin: gas geben! das nächste ziel: unter die 90!

..m..
 
@Matthias: Jaja das Rabbijoch - da bekam ich im letzten Jahr von deinem Kollegen die Gehirnwäsche :D
Weiter so, ganz großes Tennis ist das hier...:daumen:

Grüße
Ralph
 
ah, super Jungs ihr seid klasse!
Na - bei der Teambetreuung dürft ihr auch nicht anders als das Beste geben;)
Übers Rabbi Joch fahr ich dieses Jahr auch aber wesentlich gemütlicher als ihr! Weiter so! Forza!
 
News aus Madonna di Campiglio

Begrüßung von Blue: Madonna ist einfach geil.

Kleine Verbesserung: Platzierung gestern war 70! Kleiner Tippfehler, spielt aber jetzt keine Rolle mehr. Was gestern war war gestern. Heute morgen in Malé: trotz sehr enger Startaufstellung sind die Jungs gut weggekommen, was aber auch dringend notwendig war, weil nach den ersten 500 Hm und einigen Kilometern ein sehr enger Single Trail wartet auf dem laut Briefing mit Sicherheit viele Leute schieben müssen und wo das Überholen nicht möglich ist. Wir warten gespannt wie sie diese Aufgabe gelöst haben und rechnen mit Zieleinlauf ca. 12.30 bis 13.

Neues dann direkt aus dem Zielbereich. Mathias super dank für den fast autentischen Bericht aus dem Handgelenk (Kleinstverbesserungen überlassen wir einfach Martin).

Blue macht sich jetzt auf den 12 km langen Weg vom Campingplatz zum Ziel und meldet sich sobald die Jungs in Sicht sind.

Tja und weils so lange gedauert hat bis der Bericht ins Forum gelangt ist, sind die Jungs jetzt auch schon im Ziel, was mir gerade per SMS mitgeteilt wurde... Platzierung ist aber noch nicht bekannt.
 
Hey Martin,

siehste, jetzt hab ich mich extra um Dich anzufeuern hier drinnen angemeldet...

also: go,go,go Martin go ;))))) !!!!!

Ist ein super Ding, alles was bei Euch so abgeht mitzulesen - sehr spannend!

Bis auf weiteres,

Sylvie
 
Etappe nr 6 naturns- male

der fluch des trikots oder: bergabrocken!

an diesem tag stehen die meisten hoehenmeter an, aber wir sind guter dinge, zumalel die hoehenmeter auf 2 berge verteilt sind.
es geht sofort 1500hm hoch, am beginn ueberholt uns die tretmaschine christian - roland in einem unglaublichen tempo, wir werden sie erst im ziel wiedersehen, sie holen 15min vorsprung raus.
der anstieg laeuft recht gut, nich so steil. wir fahren gut mit und ueberholen sogar einige leute. ok ist ziemliches gequaele, aber nach ca.2 h sind wir oben und es geht erst mal leicht bergab ueber verbockten feldweg mit vielen steinen. da hol ich mir auch schon hinten nen durchschlag, aber im team mit kartusche ist der schlauch in 3 min gewechselt.

dann eine heftige abfahrt, ich hab gar nich richtig gesehen, wohin es geht, fahre einfach drauf zu. so 20-30% gefaelle, teilweise grosse felsbrochen, teilweise rutschige wiese usw. aber wenn andere fahren kann ich das auch und irgendwannn bin ich der einzige der nicht schiebt. und das mit hardtail und fast profillosen race- reifen, hier ein dickes dankeschoen an bodo + andreas aus der pfalz, dass sie mir auf ihren touren im winter das bergabfahren gezeigt haben.
ist schon komisch, auf den heftigsten gefaellen fuehle ich mich am sichersten, bei schnellen schotter oder asphalt-abfahrten werde ich dagegen ueberholt.
dann auch die erste verpflegungsstelle, hier faehrt thorsten mit melone in dder hand los, aber es geht weiter bergab! er stuerzt in einer kurve und reisst sich den barend ab. weiter talwaerts, dann kommt auch schon der heftige anstieg zum rabbi-joch. 2. verpflegungsstelle, danach 800hm hoch und wieder runter, davon die ersten 400 sehr steil. ich schlage werner vor, das er vorraus fahren soll, was er auch macht. ich dann alleine das rabbi-joch hoch, nach 30min keine baeume wehr, treten in der prallen sonne. manchmal so steil, dass ich schieben muss, komme mir voellig fertig vor und komme nur langsam vorwaerts, aber da mich keiner ueberholt, nehme ich an,d ass die anderen genauso fertig sind.
endlich erscheint ein kreuz oben am berg ich dann oben und denke:geschafft! aber nein,es geht weiter zwischen felsen hindurch. 100hm spaeter hab ichs dann endlich geschafft und jetzt bergab rocken!
es laeuft gut, ich fahre bzw. schlittere schneller als alle anderen , die noch fahren und nicht schieben, nach 10min anbstuetzen auf dem lenker verlaesst mich auch die kraft, rutsche weg und schiebe n paar meter die extrem steil sind. dann gehts wieder und gerade als der heftige trail aufhoert hab ich werner eingeholt! perfektes timing. zusammen brettern wir dann weiter talwaerts in einem unglaublichem tempo, dieses mal ueberholt uns auch keiner auf schotter.
kurz vor ziel ueberholen wir auch noch die specialized- starlets (platz 2 women), an denen wir uns immmer orientieren und kommen dann mit 5:48 als 70. an, sind mit der zeit und plazierung voellig zufrieden, da macht uns selbst der plattfuss nix aus!
thorsten und reinhard hatten einen nich so guten tag und kamen dann 15min nach uns an.

ach ja, fluch des trikots: lev, n begnadeter bergabbiker aus heidelberg, hat mir sein trikot geliehen, weil ich nur 1 team-trikot habe. er hat mit diesem trikot auf jedem rennen nen platten gehabt und ich heuer das erste mal an und auch n platten. aber ich sehe es positiv, heute hab ich auch lev s bergabqualitaeten geerbt!
 
hädbänger schrieb:
...komme mir voellig fertig vor und komme nur langsam vorwaerts, aber da mich keiner ueberholt, nehme ich an,d ass die anderen genauso fertig sind.
endlich erscheint ein kreuz oben am berg ich dann oben und denke:geschafft! aber nein,es geht weiter zwischen felsen hindurch...
:lol: ich kann's mir nicht verkneifen - mir ging's da genauso und es war auch noch saukalt dabei:
IMGP0222.JPG


Weiter so Jungs ! Laßt euch heute von blue nochmal ordentlich motivieren und fahrt ein tolles Finale morgen :daumen:

Grüße
Ralph
 
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