[Talk] - Allgemeines und Fragen zu CX und Gravel

two bolt? ok, wie leicht bist du? wieviel schlechte erfahrung hast du schon mit two bolt oder anderem gemacht? knarzen, feststellbarkeit?

habe die level nine genommen, weil das klemmsystem solide aussieht. ob ich da wie wie früher im lauf draufknallen würde, weiß ich noch nicht. aber gleiten wahrscheinlich :)
Hab nen Scott Addict Gravel aus 2019 - also Sattelrohr/Sattelstrebe sind direkt am oberen Punkt verbunden. Falls du das meinst.
Und was soll da technisch nicht gehen? Die VCLS ist jetzt nicht diese 2-geteilte an die du vielleicht denkst mit dem krassen flex :)

Die Ritchey 2 Bolt ist ne normale Sattelstütze - meine Standard Scott/Syncros Stütze hat auch 2 Schrauben zur Klemmung.

Knarzen habe ich derzeit - kommt aber wahrscheinlich eher vom Schuh/Pedale denke ich.
 

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Re: [Talk] - Allgemeines und Fragen zu CX und Gravel
mit der vcls hatte ich direkt nach dem schreiben schon gesehen. (vcls ist halt irgendwie stichwort für die zweigeteilte) darauf hatte ich nix mehr zu sagen, außer zu two bolt :) sorry

nee. sind meine shitwhipskidder kollegen aus mz.

glaube hannes ist aktuell zu dick zum radfahren 🙃

glaubst des? der ist doch bissel jünger als du so
 
Ist es bei SPD-Cleats eigentlich genau wie beim Straßensytem, dass sich der Verschleiß darin äußert, dass man nicht mehr ausklicken kann? Bin gerade mit dem Zweitrad richtig schön aufs Handgelenk gefallen, weil die Look Keo Cleats mich nicht mehr loslassen wollten. 😡😡😡

Nö, das ist mehr so mental ...
 

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Es geht mir auch eher darum, ob es nennenswerte Unterschiede zwischen den beiden Sattelstützen gibt. Ich erkenn da keine.
Also es erschließt sich der Mehrwert der Stütze von Canyon nicht.

Beide wiegen um 230Gramm und haben die gleichen Maße.
 
Meine Gedanken dazu:
Klar geht es um Geld! Aktuell versuchen ja einige ehemaliges Pros (Laurens ten'Damm, Ian Boswell, Ted King, Thomas Dekker, Peter Stetina) wie auch aktive Strassen Pros (aus dem EF Team oder Alpecin-Fenix) ein neues Standbein aufzubauen. Da hier z.T. recht gutes Filmmaterial dabei rauskommt, merken Industrie und Verband, dass hier u.U. Geld zu holen ist. Bei Hobbyevents knöpfen sie einem schon 80€ und mehr ab, das Potential ist also da.
Um jedoch richtig Geld zu verdienen, braucht es TV-Vermarktung. Und das könnte meiner Meinung nach zum Problem werden. Im Gelände ist es richtig schwer, dem Feld mit Kamera-Motos zu folgen. Man müsste also kurze Rundkurse einrichten (und wäre dann zu nahe am CX). Wer mal Strade Bianche oder auch diverse Giro Etappen bei Schietwetter verfolgt hat, weiß wovon ich rede. Und bei richtigen Gravelstrecken wäre es noch schlimmer. Selbst bei Sonnenschein dürfte es z.B. bei Unbound die Hölle sein, 200 Meilen mit dem Moto einem zersplitterten Feld zu folgen. Oder gar 20 Einzelfahrern. Das macht doch keinen Sinn!
Es bleibt also zu befürchten, da die UCI ja nicht durchgängig doof ist, dass die Rennformate mehr mit CX als mit den epischen Gravelevents zu tun haben werden.
 
Die bräuchten keine Motorradkameras. Drohnen gibt's doch mittlerweile hinterhergeworfen. Gopros von Fahrern wird man irgendwann leicht live anzapfen können. Könnten auch Kameraleute mit E-MTBs sich unters Feld mischen. Klassisches TV-Format ist auch nicht mehr so wichtig und wird vermutlich noch weiter an Bedeutung verlieren. Die Horden an Influencern erzeugen schon die nötige Reichweite für Werbekunden. Da ist die Technik weniger das Problem als die Vermarktung.
 
Die bräuchten keine Motorradkameras. Drohnen gibt's doch mittlerweile hinterhergeworfen. Gopros von Fahrern wird man irgendwann leicht live anzapfen können. Könnten auch Kameraleute mit E-MTBs sich unters Feld mischen. Klassisches TV-Format ist auch nicht mehr so wichtig und wird vermutlich noch weiter an Bedeutung verlieren. Die Horden an Influencern erzeugen schon die nötige Reichweite für Werbekunden. Da ist die Technik weniger das Problem als die Vermarktung.
Das sehe ich anders! Wenn ich mir das am Beispiel großer Strassenrennen ansehe: ohne Großaufnahmen der Gesichter, die einem das Leiden des Athleten zeigen, werden keine Emotionen transportiert. Mit einer Drohne vor der Nase wird kein Athlet rumfahren wollen!
Und diese Kameraarbeit, perfektioniert durch die Mopedkollegen der ASO, unterscheidet professionelles TV von einem kleinen Influencervideo. Oder die ausgeklügelte Kameratechnik bei einem CX WC oder Superprestige (bevorzugt in Belgien): das ist eine ganz andere Hausnummer als irgendwelche Luftaufnahmen oder verwackelte POV-Filmchen.
Dazu einfach mal die Filme vergleichen, die Rapha und wahoo regelmäßig auf YT hochladen (die wirklich gut sind), und dazu im Gegensatz mal "A Sunday in Hell" von 1976 ansehen. Wo werden mehr Emotionen vermittelt? Oder hier Giro d'Italia 2010 - sowas kann man mit Drohnen oder Gopros nicht machen!
 
Mit einer Drohne vor der Nase wird kein Athlet rumfahren wollen!
Und diese Kameraarbeit, perfektioniert durch die Mopedkollegen
Drohne stört, aber Motorrad ist ok?
unterscheidet professionelles TV von einem kleinen Influencervideo.
Mich langweilt "professionelles TV", speziell sowas wie Tour-de-France-Übertragungen.

Aber das ist eigentlich völlig wurscht. Mein Punkt war, dass es nicht an der Technik mangelt um ansprechendes Bildmaterial zu bekommen. Vielleicht ist das dann nicht wie gewohnt, aber das muss ja nichts Schlechtes sein, ist man nicht gerade autistisch.
 
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ein Moped vor der Nase halte ich kalkulierbarer als eine Drohne, oder sogar mehrere. Gegen das Moped spricht, dass es zusätzlich Staub aufwirbelt.

Aber das ist eigentlich völlig wurscht. Mein Punkt war, dass es nicht an der Technik mangelt um ansprechendes Bildmaterial zu bekommen. Vielleicht ist das dann nicht wie gewohnt, aber das muss ja nichts Schlechtes sein, ist man nicht gerade autistisch.

Ich würde es eine ziemliche Herausforderung nennen.....
 
Drohnen fliegen. Sobald die höher fliegt als 2m besteht da wenig Kollisionsgefahr mit dem Radfahrer.
Ein dreidimensionaler Raum ist schwerer zu beherrschen als ein zweidimensionaler, wo man nicht abstürzen kann!
Mit ein Grund, warum sich Paketdrohnen etc. in absehbarer Zeit nicht durchsetzen werden. Dabei geht es nicht nur um die techn. Machbarkeit, sondern auch um Haftungsgründe. Wenn so eine Drohne mit leerem Akku ins Peloton plumpst, gibt es Zoff!
 
Beim Utmb werden Läufer, Ebikes, Drohnen und ein paar feste Kameras eingesetzt. Das Gelände ist definitiv viel schwieriger als ein Gravelrennen.

Aber: es kommt dabei eine Live-Übertragung raus, bei der man grob den ersten drei folgen kann. Folgen im echten Wortsinn. Das kann man mit Filmmaterial von Tour oder CX nicht vergleichen. Nicht massentauglich, immerhin kein Dot watching.

Ich glaube schon, daß mit Drohnen noch einiges mehr möglich sein wird in Zukunft.

Ob ich das alles so will(falls das überhaupt jemand interessiert)? Weiß ich noch nicht.
 
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