Technische Veränderungen in den letzten Jahren

Erinnerungsvermögen scheint nicht sonderlich ausgeprägt bei den Experten.... :oops:
»In Summe lässt sich verallgemeinernd sagen, dass die Performance eines 2000-Euro-Bikes von heute besser ist als jene eines 6000 Euro-Bikes von vor zehn Jahren«, sagt Veit Hammer von Trek
Mir wäre im Bikepark trotzdem ein 10 Jahre altes Session lieber als ein aktuelles Procaliber. Aktuelle Fullies gibt's bei Trek für 2000€ nicht.

Vor fünf bis sechs Jahren, sagt Brust, habe beispielsweise ein Rennrad mit Vollcarbonrahmen noch über 6000 Euro gekostet. »Heute starten die Preise bei etwa 2500 Euro.«
Carbon Roubaix bei Specialized heute wie 2015 2500€ (und die sind nicht gerade als preisgünstig bekannt).

Früher hätten Scheibenbremsen rund 2000 Mark gekostet, sagt Brust, »jetzt gibt es gute Systeme für 300 Euro.«
In welchem "Früher" war das denn ein üblicher Preis? Kann sich jemand erinnern, was die Gustl bei Markteinführung gekostet hat? Auch heute kann man "2000 Mark" ausgeben.
 
Die einen nennen sie zahmer, die anderen bergab weniger Sicherheit vermittelnd.
Weiß schon, worauf Du hinaus willst: Der TE wird sicherlich kaum sofort anfangen zu "ballern" und dazu eine wie-auf-Schienen-Geometrie benötigen. Ich fühle mich allerdings auf meinem AM-Hardtail deutlich sicherer, wenn es etwas technischer wird als auf dem Touren-Hardtail. Auch und gerade in Serpentinen.
Freilich hast du gleich zu Anfang dann mehr Reserven. Nur, das als Ausschlusskriterium zu nennen ist doch angesichts der aktuellen Liefersituation schwierig.
Deswegen empfehle ich ja erstmal die Optionen abzuwarten.
Ich fahre nach euren Empfehlungen unfahrbaren Geo-Schrott mit viel Spaß. Was mich immer dahin bringt, dass eure Empfehlungen zwar nicht falsch aber auf keinen ausschlißlich richtig sind.
 
Ich fahre nach euren Empfehlungen unfahrbaren Geo-Schrott mit viel Spaß. Was mich immer dahin bringt, dass eure Empfehlungen zwar nicht falsch aber auf keinen ausschlißlich richtig sind.
Man entwickelt sich weiter, manche mehr manche weniger. Einer will probieren und der andere nicht. Alles persönliche Vorlieben. Es gibt kein richtig und falsch.

Hab meinem Kumpel ein DC-Bike in S aufgebaut. Hat den gleichen Reach wie mein L Enduro aus 2014. Damals war alles passend und gut. Jetzt beim Test ob alles funktioniert war es gefühlt ein Dirt Bike.

Ich persönlich möchte die Vorteile von modernen Bikes nicht mehr missen. Aber sicherlich wird es einigen auch nicht gefallen.
 
Ich fahre nach euren Empfehlungen unfahrbaren Geo-Schrott mit viel Spaß. Was mich immer dahin bringt, dass eure Empfehlungen zwar nicht falsch aber auf keinen ausschlißlich richtig sind.
Nö, tust Du nicht! Will ja auch keineswegs ältere Bikes als unfahrbar hinstellen oder behaupten, dass man damit keinen Spaß haben kann.

Nur wenn man die Wahl hat bei ner ohnehin anstehenden Neuanschaffung sollte man m. E. mal testen, ob einem nicht - wie sehr vielen Leuten - eine etwas modernere Geo auch mehr Sicherheit vermittelt und dadurch mehr Spaß macht, weil man nicht so oft absteigen muss. Oder ob man so gut fahren kann, dass man mehr Spaß hat, wenn die Geo das Terrain nicht entschärft, sondern zusätzlichen Anspruch reinbringt. Das kann auch gerade dem Anfänger nützen. Deswegen finde ich Räder wie das Nirvana oder das Grand Canyon gut. In dem Sektor kaufte der Einsteiger früher typischerweise ein CC-Rad mit hohem, kurzem Rahmen und steilem Lenkwinkel und musste sich etwas mehr abmühen, bis Erfolgserlebnisse kamen.

Ich kann nur wiederholen, dass ich froh bin, dass mein Rad es mir inzwischen etwas einfacher macht (Wobei sicherlich die Dropperstütze das meiste ausmacht!). Bin kein sonderlich guter Fahrtechniker und werde es wohl auch nicht mehr werden.

Klar kann jetzt auch jemand kommen und sagen: "Lern lieber fahren, Du Lusche! Andere fahren da mit dem Klapprad/Damenrad/Liegerad/Einrad/vollstarren 80er Bike mit Cantis... runter." Ist eine vertretbare Ansicht.
 
Nur wenn man die Wahl hat
Hat man zur zeit weniger.
Und selbst wenn, finde ich die übliche Argumentation sehr befremdlich. Es wird förmlich gegen weniger progressive Geo gepestet.
In dem Sektor kaufte der Einsteiger früher typischerweise ein CC-Rad mit hohem, kurzem Rahmen und steilem Lenkwinkel und musste sich etwas mehr abmühen, bis Erfolgserlebnisse kamen.
Das ist aber das andere Extrem. Zwischen 70° mit Reach 400mm und 65° mit Reach 500mm gibt es eben auch einen Graubereich, der absolut fahrbar bleibt.
Zu 70° mit kurzem Reach würde ich auch keinem Touren-Mountainbiker raten, denn da gibt es dann gar keinen Vorteil. Außer ggf Verfügbarkeit.
 
Wenn du ordentliche Schrauberkenntniss hast, spricht nichts gegen das Canyon, wenn es dir zusagt. Als Laie würde ich mich dagegen entscheiden, da Canyon „B“-Kunden ziemlich stark einschränkt, was Ersatzteilversorgung angeht. Und Wartungsarbeiten solltest du auch selbst erledigen..spart Nerven und Zeit.
 
Wenn du ordentliche Schrauberkenntniss hast, spricht nichts gegen das Canyon, wenn es dir zusagt. Als Laie würde ich mich dagegen entscheiden, da Canyon „B“-Kunden ziemlich stark einschränkt, was Ersatzteilversorgung angeht. Und Wartungsarbeiten solltest du auch selbst erledigen..spart Nerven und Zeit.
Was nützen die besten Schrauberkenntnisse, wenn einem ein Rahmenteil bricht, das man dann nicht mehr nachkaufen kann?
Da müsste man dann schon in der Lage sein, selbst eine defekte Kettenstrebe nachzufertigen o. ä.
 
Wenn du ordentliche Schrauberkenntniss hast, spricht nichts gegen das Canyon, wenn es dir zusagt. Als Laie würde ich mich dagegen entscheiden, da Canyon „B“-Kunden ziemlich stark einschränkt, was Ersatzteilversorgung angeht. Und Wartungsarbeiten solltest du auch selbst erledigen..spart Nerven und Zeit.
Canyon hat "B-Kunden"? Ich dürfte wohl C-Kunde gewesen sein.... :lol:
 
Canyon hat "B-Kunden"? Ich dürfte wohl C-Kunde gewesen sein.... :lol:
Gibt es überhaupt A Kunden bei Canyon.

Darum ging es mir aber gar nicht.
Und war es nicht so, dass auch A Kunden am Arsch waren, wenn ihnen nach 6y was zerbrochen ist, eben weil Canyon nicht genug Ersatz vorrätig hat?
Fairnesshalber, ist bei Cube auch so.
Wenn die Strebe oder Hinterbau was hat nach einem Jahr, bekommst günstig einen aktuellen Rahmen angeboten.
Nach einem Jahr gibt es keine passend lackierten Teile mehr.
 
zu deinen bikes

das canyon einfach nicht weil daran alles alt ist (boost, 3fach ?!, bremse ?!) und der wiederverkaufswert auch bei 0 liegt
und das giant noch eher aber in meiner erinnerung (auf meine körpergröße) war das giant mit dem sattel recht weit hinten. dh im uphill evt dann öfter etwas schwierig. hätte ich damals mal gekauft da ich ein forststrassenritter bergauf bin, und somit der nachteil nicht sooo gravierend gewesen wäre.
naja im recht gut erhaltenen zustand für grob 12-1400 könnte man zuschlagen, wenn die größe/zustand passt.

du hast aber weder geschrieben was du damit machen willst noch was du bisher gemacht hast, somit kann man auch schwer sagen ob die "neuere" geometrie überhaupt zum tragen kommt.

man kann auch mit moderaten bikes die nicht den neuesten trends entsprechen gut fahren, evt halt nur n bissl anders. zumindest aus meiner sicht (ü40) ist nicht das bike sondern der kopf/der körper/das know how, der limitierende Faktor.
 
Da könnt ihr lachen so viel ihr wollt…interessiert mich als Neukäufer, der nie ein Problem mit Canyon hatte und dem immer von Canyon gut geholfen wurde, einen feuchten, warmen Pups..😉
Bin auch Neukaufbesitzer. Wie ein A-Kunde habe ich mich bis jetzt noch nicht gefühlt.
Aber, B-Kunden kennen viele Lieferanten und behandeln sie auch so. immer wieder ein ärgerliches Thema
 
Bin auch Neukaufbesitzer. Wie ein A-Kunde habe ich mich bis jetzt noch nicht gefühlt.
Aber, B-Kunden kennen viele Lieferanten und behandeln sie auch so. immer wieder ein ärgerliches Thema
Ich habe davon auch schon öfter gehört. Die Frage wäre, ist das generell so, oder sind das Einzelfälle? Ich meine, Canyon stünde auf keinen Fall da, wo sie stehen, wenn die Bikes alle Schrott wären.
Kundendienst ist ein leidiges Thema bei Canyon. Aber als Schrauberling war mir von Anfang an klar, dass ich den nie in Anspruch nehmen werde.
 
Also, ich betreibe kein Canyon-Bashing. Gerade der Punkt, wie ist das relativ einzuordnen ist für niemanden hier möglich.
Leider brauchst du den Kundendienst für Reklamation und Ersatzteilbeschaffung. Und da bekommst schon das Kotzen, wenn du für eine einfache Abklärung Stunden investieren musst und/ oder wochenlang warten.
 
Also, ich betreibe kein Canyon-Bashing. Gerade der Punkt, wie ist das relativ einzuordnen ist für niemanden hier möglich.
Leider brauchst du den Kundendienst für Reklamation und Ersatzteilbeschaffung. Und da bekommst schon das Kotzen, wenn du für eine einfache Abklärung Stunden investieren musst und/ oder wochenlang warten.
Frage mich, ob da die anderen so viel besser sind. Bei meinem Cube hatte ich mal hinten an der Magura MTC Ölverlust zwischen Banjo und Bremsleitung, innerhalb der Gewährleistungszeit, das Bike hatte ich im September 2013 gekauft und nach einem halben Jahr trat das Problem auf. Auf der Messe in Riva del Garda habe ich Magura gefragt und die verwiesen mich an Cube. Der Händler hatte aber keine Lust, sich darum zu kümmern und verwies mich an Magura. Da ich nicht nochmal zwei Monate wursteln wollte ohne Ergebnis habe ich dann ein Banjo von Jagwire gekauft, das man mit der Leitung verschraubt. Hält bis heute an der Leitung, die ich als Ersatzteil behalte, da der Hebel der vorderen Bremse irgendwann plötzlich Öl verlor, woraufhin ich dann ein 785er XT Set gekauft habe.
 
Frage mich, ob da die anderen so viel besser sind.
Wir wissen es nicht. Selbst lokale Händler und ihre Zwischenlieferanten unterliegen unterschiedlicher Qualität.
Was bei Canyon schlicht nervt, ist die Reaktionszeit, bzw Erreichbarkeit. Es gäbe immer noch viele die über Service-Qualität und Lulanz meckern würden, aber alle anderen hätten nix mehr zu bemängeln, wenn sie ihre Antworten für ihren Selfservice schnell bekommen würden. Das würde keine Millionen kosten.
 
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