Temperatur und Schaltgenaugikeit

IceQ-

Handmade in Germany
Registriert
18. April 2009
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442
Ort
Switzerland, Zurich Area
Hi,

ich habe meine Bikes im Keller stehen, der ist allerdings auch nicht von der Aussenwelt vollständig abgetrennt und daher sehr kalt. Momentan knapp über Null.

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob diese extremen Temperaturschwankungen von ca. 30°C Umgebungstemperatur sich stark auf die Schaltgenauigkeit auswirken.

Es handelt sich zwar nicht um wirklich viel, wenn man das mal grob mit dem Ausdehnungskoeffizient berechnet, aber ich frage mich 2 Fragen:
1.) Lebensdauer stark beeinflusst (besonders von den Schaltkabeln)
2.) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man alles neu einstellen muss?

Gruss
 
Ich hab jetzt intensiv drüber nachgedacht, aber muss zugeben, dass ich des Pudels Kern nicht wirklich verstanden habe. Von welchen Temperaturschwankungen sprichst du genau? Holst du dein Rad in die Wohnung oder wo kommt im Winter +30°C her? Oder meinst du den Unterschied von Sommer zu Winter?
 
Ich glaube du verwechselst die Schaltung mit einem Musikinstrument, das bei größeren Temperaturschwankungen neu gestimmt werden muss.

Die Schaltung muss dann nachgestellt werden, wenn sie nicht mehr sauber schaltet. Wie die Wahrscheinlichkeit dafür aussieht kann ich dir leider nicht ausrechnen.

Ich weiß nur, dass ein ein Meter langes Metallstück bei einem Temperaturunterschied von 100°K ca. einen Milimeter Längenänderung aufweist.

Jetzt kannst du dir selbst ausrechnen, ob eine Schaltung die bei 22°C und einem S-Rahmen sauber eingestellt wurde, mit höherer Wahrscheinlichkeit nachgestellt werden muss, als eine Schaltung die bei 18°C an einem M-Rahmen nicht ganz so sauber eingestellt wurde.
 
Hi,

ich habe meine Bikes im Keller stehen, der ist allerdings auch nicht von der Aussenwelt vollständig abgetrennt und daher sehr kalt. Momentan knapp über Null.

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob diese extremen Temperaturschwankungen von ca. 30°C Umgebungstemperatur sich stark auf die Schaltgenauigkeit auswirken.

Es handelt sich zwar nicht um wirklich viel, wenn man das mal grob mit dem Ausdehnungskoeffizient berechnet, aber ich frage mich 2 Fragen:
1.) Lebensdauer stark beeinflusst (besonders von den Schaltkabeln)
2.) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man alles neu einstellen muss?

Gruss

Hab ich die Tage auch mal drüber nachgedacht. In der Früh Bude +18°-20° raus in -15° mit Abkühlung durch Fahrtwind eher -25° :frostig:
Na ja konnte noch nichts negatives feststellen. Meine hochpräzisen Deore :D-Shifter funktionieren einwandfrei. Problem ist wenn Nässe ins Spiel kommt. Da friert dir schon mal was ein und du wirst Singlespeeder :kotz:
 
Die Antwort lautet: 42


Sicher? Dacht immer der Planet ERDE....schxx Vogonen!

Ok. genug OT..:
1) Unbedingt langsam AUFTAUEN, nicht daß Schwundrisse bei Alu oder Carbon auftreten
2) Bring es vor dem nächsten Ausritt unbedingt zum Bremsenservice nicht daß die Bremsflüssigkeit geeliert ist...
3) Vorsicht bei den Reifen und Dämpfer; wenn die Temperatur steigt dehnt sich diese auch aus.

:D:D:D
Eine solche Frage kann doch nicht von einem anscheinend normaldenkenden 22-jährigen Schweizer kommen?
 
Und da die Schaltzughülle auch Metall enthält, wird sich dieser in ähnlicher Weise ausdehnen/zusammenziehen.

Da es aber ein zusammengedrillter Kabel ist und nicht ein festes Stück ist Platz für diese AUSDEHNUNG! :D Im übrigen, würde ein Alurahmen ja auch wachsen....HAHAHA

IM VOLLEN ERNST: Also hier hatten wir im Sommer 30° und ich fahre im Winter jetzt bei -20° und habe keine Sekunde nachstellen müssen!! Und auch wenn das Rad im Keller bis nächsten Sommer stehen bleibt: Du kannst ganz normal weiterfahren, wobei ich bei längerem Stehenlassen immer einen kleinen Service machen/oder wer das nicht kann machen lassen würde!
Und wenn das Rad nach der Winterpause gegen alle logischen und physikalischen Erklärungen verstößt, wirst du das bei der ersten kleinen Ausfahrt merken und kannst es ja dann nachstellen.

Deshalb zu:
1) Nein; Dei Lebensdauer wird nur durch Verschleiß verkürzt, und dieser tritt nur im Zusammenhang mit Benutzung auf.
2) Extremst unwarscheinlich; Auch das Einstellen/Nachstellen wird (nur duch das Ziehen gegen die Federn des Schaltapparates) bei einem einen etwas verlängerten und somit kompakteren aber länger gewordenen Schaltzug fällig.

Wenn du 100% sicher sein willst, entlaste die Schaltzüge bein einwintern indem du beide komplett runterschaltest. Somit hast du sogut wie keinen Zug auf den Schaltzügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach fahren und nicht soviel grübeln.

Die Lebensdauer von Komponenten ist eh' endlich und mit Schaltungenauigkeiten kann man eigentlich ganz gut leben.
 
Hab ich die Tage auch mal drüber nachgedacht. In der Früh Bude +18°-20° raus in -15° mit Abkühlung durch Fahrtwind eher -25° :frostig:
Na ja konnte noch nichts negatives feststellen. Meine hochpräzisen Deore :D-Shifter funktionieren einwandfrei. Problem ist wenn Nässe ins Spiel kommt. Da friert dir schon mal was ein und du wirst Singlespeeder :kotz:

Lies das. :daumen:
 
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