Test: Bontrager Flash Charger TLR - Standpumpe mit Hochdruck für Tubeless-Montage

Wer schon mal Tubeless Reifen aufgezogen hat und nicht über den Luxus eines Kompressors im Schrauberkeller verfügt, kennt das Problem. Die Pumpe liefert nicht genug Luft auf einen Schlag und der Reifen will ums Verrecken nicht ins Felgenbett springen. Genervte Fahrten zur Tankstelle sind da oft die Folge. Die Entwickler bei Bontrager scheinen dieses Problem zu kennen und überlegten sich eine Pumpe, die hier Abhilfe schaffen soll - den Bontrager Flash Charger TLR.


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Wirklich sinnvoll wäre eine Pumpe mit gutem, geeichtem Manometer, so dass man Drücke auch mal wirklich vergleichen kann. Das ganze mit austauschbaren Scheiben, so dass man zwischen feiner Skala bis 3 Bar und wasauchimmer wechseln kann...
 
UVP ist aber auch fast das doppelte (59,99€) !o_O
und mit dem Manometer bis 16bar eigentlich auch völlig ungeeignet um bei tubeless vernünftig aber möglichst genau und reproduzierbar einen Druck von 1,6bar einzustellen von Drücken bei Fatbikereifen ganz zu schweigen, da zuckt die Nadel und man hat schon bald zu viel Druck drauf.
Das SKS Ding ist und bleibt eine Rennradpumpe.
das wird wohl stimmen. Mein Tip bezog sich auf das Zitat von MindPatterns:
 
@Ducmo wie Kharne eine feine Skala über 3/4 der Anzeige verteilt mit sauberen 0,1 bar Einteilung. Manometer weit oben am Standrohr der Pumpe oder im Schlauch kurz hinterm Ventilkopf.
Für mich bitte auch noch Fatbike geeignet um im Bereich 0,4-0,8 bar auch noch in 0,05er Schritten zu regulieren.
Am Ventilkopf hätte ich gerne einen Knopf um zuviel Druck langsam auf das gewünschte Ergebnis abzulassen.

@veganpunk der Hinweis auf den UVP ist auch eher allgemein an alle die sich über den UVP der vorgestellten Bontrager Pumpe auslassen. (Dann aber x-tausend € teure bikes mit sonstigem blingbling fahren)
Klar, 120 € ist kein Schnäppchen aber mangels vergleichbarer Konkurrenz kann man ja für die die immer alles zuerst haben müssen erst einmal einen hohen Preis aufrufen.

Die Idee hinter dem Produkt finde ich gut, der Rest wird sich einspielen
 
Klar, 120 € ist kein Schnäppchen aber mangels vergleichbarer Konkurrenz kann man ja für die die immer alles zuerst haben müssen erst einmal einen hohen Preis aufrufen.

Die Idee hinter dem Produkt finde ich gut, der Rest wird sich einspielen

das vermute ich auch. die idee ist genial (ja ich weiß, gibts zum selberbasteln schon lange, aber das ist glaube ich nicht die zielgruppe ;)) - da werden vielleicht auch andere hersteller etwas ähnliches auf den markt bringen. und das kostet dann vielleich noch 80.
 
Wirklich sinnvoll wäre eine Pumpe mit gutem, geeichtem Manometer, so dass man Drücke auch mal wirklich vergleichen kann. Das ganze mit austauschbaren Scheiben, so dass man zwischen feiner Skala bis 3 Bar und wasauchimmer wechseln kann...

An der Winkelbewegung des Zeiger ändert eine zweite "Scheibe" aber nichts, wenn dann bräuchte es ein zweites Manometer für den unteren Druckbereich...

Was wärst du denn bereit für ein "geeichtes" Manometer aus zu geben. Selbst wenn "nur" +-5% Anzeigegenauigkeit das Ziel wären, sind 120€ schnell weg und der Anzeigebereich wäre vermutlich deutlich kleiner als den Pumpen die man sonst im Bikebereich findet...

Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Schwalbe Druckmesser besorgt und die Drücke mit der Anzeige an der Pumpe verglichen. Jetzt weiß ich das 0,9bar an der Pumpe 1bar entsprechen und 1.5bar an der Pumpe ca. 1,8bar sind. Mir reicht das an Genauigkeit und letztlich geht's doch eh nur um die Wiederholgenauigkeit...

0,05bar Schritte??? Glaubst du ernsthaft, dass du da einen Unterschied merkst??? Ich kann dir sagen, dass ich selbst bei +-0,2bar meine Schwierigkeiten habe...
 
0,05bar Schritte??? Glaubst du ernsthaft, dass du da einen Unterschied merkst??? Ich kann dir sagen, dass ich selbst bei +-0,2bar meine Schwierigkeiten habe...

Den Unterschied merke ich bei Drücken von 1,4 - 1,9 bar problemslos. Sind ja auch über 10%. Ob der Unterschied dann relevant ist, ist eine andere Diskussion. Sehe ich dann ähnlich wie bestimmte Reifenprofile. An ganz bestimmten Stellen hat der höhere oder niedrigere Druck dann einen Vorteil, aber auf 95% der Strecke ist der Unterschied nicht relevant.
 
Wiegt denn auch immer das Gleiche? Dh. identisches Koerpergewicht, Klamotten, Schuhe, Trinkflasche, Rucksack, Magen/Darminhalt, Glykogenspeicher, Blase, nur um die wichtigsten Faktoren zu nennen.
Ansonsten immer schoen mit Ausgleichsgewichten arbeiten, nachdem man mit dem exakt reproduziertem Druck zum exakt gleichem Trail bei exakt gleichen Bedingungen fahrt und dabei hoffen, dass das eigene TL-Setup auch zu 100% dicht ist und nicht etwa 0.1ml Milch aus dem Vorderreifen bereits auf dem Hinweg verdunsten.
 
Wiegt denn auch immer das Gleiche? Dh. identisches Koerpergewicht, Klamotten, Schuhe, Trinkflasche, Rucksack, Magen/Darminhalt, Glykogenspeicher, Blase, nur um die wichtigsten Faktoren zu nennen.
Ansonsten immer schoen mit Ausgleichsgewichten arbeiten, nachdem man mit dem exakt reproduziertem Druck zum exakt gleichem Trail bei exakt gleichen Bedingungen fahrt und dabei hoffen, dass das eigene TL-Setup auch zu 100% dicht ist und nicht etwa 0.1ml Milch aus dem Vorderreifen bereits auf dem Hinweg verdunsten.
:) Mein Gedanke.
 
Du hast die Temperatur vergessen, ich denke die hat nicht unerhebliche Auswirkungen auf den Druck im Reifen.

Btw, wäre ne nette Wette für Wetten, dass gewesen, das menschliche Manometer xD
 
@duc-mo bei den normalen MTB Reifen bis 2.4 merke ich den Unterschied von 0,1-0,2 bar durchaus zumal wenn es nach unten eh schon grenzwertig ist.
Bei den Fatbikereifen ist auch <0,1 bar spürbar da eh nur 0,5-0,7 bar drinnen sind.
Ob das für einen kriegentscheidend ist muss jeder für sich selbst entscheiden
 
Ihr benutzt den selben LRS bei verschiedenen Temperaturen?! Es wird ja immer abenteuerlicher hier.

Großer Gott, natürlich NICHT! :eek:
Ich habe verschiedene LRS mit unterschiedlichen Gasen, alle angepasst an Temperaturunterschiede von 0,05°C. Unterwegs wird dann halt manchmal gewechselt. Ist zwar nicht ganz bilig, aber seien wir ehrlich, anders könnte man einfach nicht fahren.;)
 
@duc-mo bei den normalen MTB Reifen bis 2.4 merke ich den Unterschied von 0,1-0,2 bar durchaus zumal wenn es nach unten eh schon grenzwertig ist.
Bei den Fatbikereifen ist auch <0,1 bar spürbar da eh nur 0,5-0,7 bar drinnen sind.
Ob das für einen kriegentscheidend ist muss jeder für sich selbst entscheiden

Gehts hier um Fatbikes bzw. muss man bei jedem Post schreiben das es explizit nicht um Fatbikes geht??? Ist ja geradezu als wären die Dinger inzwischen so verbreitet das jeder eins zu Hause rumstehen hätte... :lol:

Wenn man einen 2.4er Reifen mit so niedrigem Druck fährt das der Reifen gerade so auf der Felge bleibt, keine schräge Landung verkraftet ohne zu rülpsen oder von der Felge zu hopsen und an jedem Kiesel durchschlägt und wenn man dann noch 0,2bar abläßt, dann merke ich das auch... :lol:

Ich fahre dagegen mit so "hohem" Luftdruck, dass ich mich mit solchem Zinober nicht rumärgern muss. Je nach Reifen, ob mit oder ohne Procore und abhängig ob vorn oder hinten montiert sind das 1-2.2bar. Und wenn der Luftdruck in Abhängigkeit der genannten Punkte passend gewählt ist, dann fallen mir +-0,2bar nicht auf. Wer behauptet, dass er 0,05bar erfahren kann, der hat (entschuldigung) einen an der Waffel...
 
Wer behauptet, dass er 0,05bar erfahren kann, der hat (entschuldigung) einen an der Waffel...

Obwohl ich das von mir selbst nicht behaupten würde, hast du glaube ich nicht in jeden Fall recht. Es ist ne Frage des Volumens und der prozentualen Veränderung. Auf meinem Renner mit 6,5 - 7,5 bar würde ich nie behaupten 0,1-0,2 bar Unterschied zu FÜHLEN (ob der dann ne Rolle spielt steht wie schon erwähnt auf nem anderen Blatt), auf'm Bike mit 1,4 - 1,9 bar jedoch durchaus. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass man die 0,05 bar auf nem Fatbike merkt. Das wären dort dann auch ca. 10% Veränderung im Verhältnis zum üblichen Gesamtdruck.
Davon abgesehen - start dieser Diskussion war ja die Genauigkeit der Druckanzeige. Da man ja eh nicht die immer die gleich Pumpe benutzen kann, hab ich mir schon vor Jahren nen Schwalbe Druckmesser angeschafft. Ist einfach immer dabei.
 
Habe neulich die Pumpe in der USA nutzen können. Funktioniert leider auch nicht besser als eine normale Pumpe mit großem Volumen. Das Problem bei dieser ist, dass die Luftmenge, die zum Reifen auf die Felge schießen, nicht hoch genug ist. Letztendlich kann man das auch mit einer günstigen SKS selbst pumpen. Die Bontrager lässt halt sehr gemächlich Luft raus.
 
Habe neulich die Pumpe in der USA nutzen können. Funktioniert leider auch nicht besser als eine normale Pumpe mit großem Volumen. Das Problem bei dieser ist, dass die Luftmenge, die zum Reifen auf die Felge schießen, nicht hoch genug ist. Letztendlich kann man das auch mit einer günstigen SKS selbst pumpen. Die Bontrager lässt halt sehr gemächlich Luft raus.

Weswegen die Anleitung für die Pumpe auch beschreibt, dass man den Ventileinsatz entfernen soll und auch noch noch keine Milch einfüllen. Erst den Reifen so in Sitz pressen, danach Milch und dann normaler Druck drauf.
 
Ich hab mir auch eine teure Topeak Joe Blow Ace gekauft, die 120 € gekostet hat.
Hätte ich mir auch nie gedacht, dass ich mal so viel Geld für eine Pumpe ausgeben werde.
Zuvor hatte ich zwei Pumpen um jeweils 30 bzw. 40 €.

Allerdings ist die Pumpe ihr Geld wert. Wenn man mehrere Räder hat bzw. Reifen zum Aufpumpen, vor allem wenn diese dann schon nahe am Platten sind, dann ist man über eine gute Pumpe froh. Noch dazu wo diese drei Einstellungen hat: Nämlich eine mit viel Hub oder viel Druck oder eben dazwischen. Die Pumpe schafft mit wenig Hüben den Reifen aufzupumpen; noch dazu recht angenehm. Und auch Rennrad Schlauchreifen kann man damit relativ problemlos aufpumpen (bis 13 bar getestet) wo fast alle Pumpen daran scheitern.

Ich habe es mir de Joe Blow Ace zwar auch geschafft, einen Tubeless Reifen aufzuziehen (pumpen), aber ob das an der Pumpe lag oder einfach nur Glück, kann ich nicht mehr sagen. Aber durch die doppelten Rohre bzw den hohen Druck, dürfte es wohl leichter gegangen sein als mit einer einfachen Standardpumpe.

Für mich war und ist die Joe Blow Ace Pumpe wohl einer der sinnvollsten Investitionen im meinem Bikeleben 8-).

Die Idee von Bontrager ist aber auf jeden Fall schon nicht schlecht :daumen:.
 
Braucht Batterie(n) und misst ungenau.
mechanisch Flaig zB.
solange man (ich) kontinuierlich "falsch" misst ist es ja egal ;)
blöd wird es erst wenn man mit mehreren unterschiedlichen Manometern misst, das Ding nicht immer gleich falsch misst oder man anderen versucht "verlässliche" Werte zu empfehlen

Bei tubeless ist bei dem SKS Ding eher der leichte Milchaustritt ein Problem. Das verklebt mit der Zeit den Kopf.
 
solange man (ich) kontinuierlich "falsch" misst ist es ja egal ;)
blöd wird es erst wenn man mit mehreren unterschiedlichen Manometern misst, das Ding nicht immer gleich falsch misst oder man anderen versucht "verlässliche" Werte zu empfehlen
Also bei den meisten mir bekannten "Messgeräte" oder auch Waagen kommt beim zweiten 2 Mal ein anderer Wert raus als beim ersten Mal. Selbiges beim dritten Mal. Erst bei der vierten Messung wird eines der drei vorigen Messwerte erreicht.

Dabei war es egal ob es sich um die Personen(gewichts)waage handelte oder um den digitalen Reifenluftdruckmesser.

Wenn man reproduzierbare Werte ermitteln will, stellt sich halt die Frage, welchen Wert man jetzt nehmen soll? 1,2 oder 3 ;).
Und gerade bei Fat Bike Luftdrücken scheint dies ja besonders wichtig zu sein bzw. die genaue und feine Abstufung.
 
Gehts hier um Fatbikes bzw. muss man bei jedem Post schreiben das es explizit nicht um Fatbikes geht??? Ist ja geradezu als wären die Dinger inzwischen so verbreitet das jeder eins zu Hause rumstehen hätte... :lol:

Wenn man einen 2.4er Reifen mit so niedrigem Druck fährt das der Reifen gerade so auf der Felge bleibt, keine schräge Landung verkraftet ohne zu rülpsen oder von der Felge zu hopsen und an jedem Kiesel durchschlägt und wenn man dann noch 0,2bar abläßt, dann merke ich das auch... :lol:

Ich fahre dagegen mit so "hohem" Luftdruck, dass ich mich mit solchem Zinober nicht rumärgern muss. Je nach Reifen, ob mit oder ohne Procore und abhängig ob vorn oder hinten montiert sind das 1-2.2bar. Und wenn der Luftdruck in Abhängigkeit der genannten Punkte passend gewählt ist, dann fallen mir +-0,2bar nicht auf. Wer behauptet, dass er 0,05bar erfahren kann, der hat (entschuldigung) einen an der Waffel...
naja, man muss es eben dazu schreiben wenn Fatbikereifen im Spiel sind, die Dinger fährt man nun mal nur mit einen Druck von 0,5 bis 0,8 bar.
und ich wollte es auch nicht glauben, man merkt einen Unterschied von <0,1 bar, klar das ist irgendwas zw. 12,5% und 20%.
Umgelegt auf normale "schmale" Reifendrücke sind das auch um die 0,2 bis 0,4 bar....

die 2,25 bis 2,5er Reifen auf den non-Fat Bikes fahre ich mit dem für mein Terrain und meine Fahrweise geringst möglichen Druck (i.d.R. 1,5-1,7bar) um das System tubeless auch in dem Bereich Grip soweit wie möglich zu nutzen. Sprich kein Rülpsen, kein Druchschlag, keine verbeulten Felgen, o.ä. es sein denn ich provoziere es, mache einen (Fahr) Fehler oder es kommt was unvorhergesehenes.
 
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