Test: Rock Shox Boxxer Charger - variable Neuauflage der Downhill-Ikone

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Es wurde Öl in dir Luftkammer gekippt bevor es die Token gab und weil es keine Token gab. RS hat es nie gemacht oder gesagt und genau weil es nix gab hat man Öl rein gekippt. Um die Luftkammer in der Größe zu verändern.

Nun ja...und da redet einer von Sand !?!?
 
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Es wurde Öl in dir Luftkammer gekippt bevor es die Token gab und weil es keine Token gab. RS hat es nie gemacht oder gesagt und genau weil es nix gab hat man Öl rein gekippt. Um die Luftkammer in der Größe zu verändern.

Nun ja...und da redet einer von Sand !?!?

Es war auch schon vor den Tokens bei den Boxxer ab 2010 nicht nötig mit Öl das Luftkammervolumen zu verkleinern, da man es über das Bottomout-Feature schon von außen stufenlos einstellen konnte. Das wurde dann später einfach nur durch die "tollen" Token ersetzt.

Die SA (Auch schon vor 2010) ist mit zwei Kammern aufgebaut: Eine negativ und eine Positiv kammer, getrennt durch ein Ventil. Kippt man nun Öl in die Positivkammer fließt es mit der zeit in die unten liegende Negativkammer, was die Funktion der ganzen Einheit einschrenkt. Dazu erhöht es nicht mal die Progression, dazu müsste man nämlich die Positivkammer verkleinern (Wie es ja auch die Token tun).
 
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Freut mich, das der Artikel so gut angenommen wird, wir arbeiten an mehr. Hier mal die Antworten auf ein paar aufgekomme Fragen.

Wie schlägt sich denn die Boxxer im Vergleich zu Dorado, Emerald, 380, Rux und 40?

Da kommt bestimmt was in nächster Zeit ;)

Im Bericht ist die Rede davon, das die Dämpfung auf Hart geändert wurde, wurde die Zugstufe bei Medium belassen oder wurden die Shims auch auf Hart geändert?

Die Zugstufen Shims haben wir nicht umgebaut, da damit alle Tester fahren konnten.

Hab ichs nur überlesen oder steht da wirklich nirgends was Jens für einen Luftdruck gefahren ist.. ich wunder mich nämlich immernoch darüber das mein Setup funktioniert hat.. 75Kg, 1 Token, 105Psi, Druckstufe bei 2/3 von ganz auf.

Schau mal in diesem Bericht nach, da stehen Jens Einstellungen drin
http://www.mtb-news.de/news/2014/04/01/rockshox-boxxer-2015-charger/

Schöner Artikel! Man hat ja schon fast an die überlegende Performance von Luft als Federmedium geglaubt bei so vielen lobeshymnen in letzter zeit. Aber der Test hier zeigt meiner Meinung nach sehr gut wo die kritischen Punkte in diesem Vergleich sind.
Ich kann ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen, warum man mit einer reinen Luftfedergabel rumfahren sollte, speziell wenn man keine Lust hat sie ständig einer Wartung zu unterziehen.

Das kommt aber auch immer auf den Hersteller an. Pauschalisieren kann man das nicht. Hier sollte meiner Meinung nach jeder für dich selber die Vor- und Nachteil abwägen und auf seinen Fahrstil projezieren.

und noch ne allg Frage:
Meine 2013er WC hat ja noch einen Bottom Out. Verhält der sich komplett auf "Hard" gedreht nicht gleich einem eingebauten Token???

Ich weiß nicht wie Bottom Out im Verhältnis zu Tokens steht, aber an sich haben beide die gleiche Funktion

Bin aktuell ja am überlegen, ob ich meine Boxxer (r2c2 coil) mit einer Charger oder CO3 Kartusche aufwerte. Jetzt stellt sich mir die Frage, funktioniert die CO3 besser oder schlechter oder ganz anders als eine Charger Kartusche?
Habe den Artikel mal überflogen - es ist zwar super, dass man an der Charger so viel einstellen kann, aber so viele Möglichkeiten benötige ich eher nicht, da sich auch mehr Fehlerquellen beim Setup ergeben.

Eigentlich bietet die Charger Kartusche auch nur 2 Einstellmöglichkeiten. Das ist schon sehr reduziert. Für die, denen das nicht reicht, bietet RS intern die Möglichkeit etwas nachzurüsten

Noch ein paar allgemeine Worte. Sobald die Boxxer viel gefahren wird, vor allem wenn es staubig ist, sollte man die Serviceintervalle verkürzen. Und wie auch schon angesprochen mache ich auch oft 20ml statt 10ml Schmieröl ins Casting.
 
Welches Schmieröl genau? Bei der aktuellen Boxxer is ja die Rede von 0W30 zum Schmieren und nicht mehr 15WT.
 
Welches Schmieröl genau? Bei der aktuellen Boxxer is ja die Rede von 0W30 zum Schmieren und nicht mehr 15WT.
Das beste was du deiner Gabel antun kannst wäre Bettbahnöl oder Fox Gold. Bettbahnöl ist günstig und hat alle Eigenschaften die in der Gabel wichtig sind. Anti slipstick, extreme Druckbeständigkeit und schmiert verdammt gut.
 
Fox Gold is 20WT und in manche RS soll man jetzt 0W30 kippen.
Zumächst is mir der Unterschied von zB 0W20 und 20WT leider immer noch nicht ganz klar. Ist das nu gleich oder total was anderes?
Andererseits vertsteh ich auch nicht was die Hetsteller da mauscheln, dass das mit dem Öl "total" verständlich ist!!!
Meine Boxxer is immer noch die selber nur von Motion Control auf Charger umgebaut und plötzlich soll ich laut Handbuch 0W30 statt 15WT rein kippen ???
Ah ich verstehe...ich hab noch 2 Liter 15WT im Keller...ups 0W30 find ich nicht...und zack geh ichs kaufen und schmeiß das andere weg...so siehts aus!
 
Das 20WT ist einfach die Viskosität und die ist bei einer bestimmten Temperatur angegeben. Ein 0W30 ist ein Mehrbereichsöl welches über ein großes Temperaturfenster funktioniert. Das 20WT/0W30 sagt gar nichts über die Art des Öls aus. Das Fox Gold ist dem Bettbahnöl sehr ähnlich nur etwas zäher würde ich behaupten. Und wesentlich teurer natürlich.
 
Bettbahnöl...ok...hört sich sehr gut an.
68 oder 220, was geht besser in der Gabel?
Wieviel kippt man rein? So wie der Hersteller es angibt?
 
Mal ne Frage in die Runde:
Hat jemand von euch schon mal die Shims in der Charger Druckstufe verändert? Die Anleitung ist ja sehr umfassend, aber wenn man wirklich ALLE Schritte machen muss, trau ich mich glaub nicht dran - schon allein deshalb, weil mir Klemmbacken, Unterdruckspritze etc. fehlen...
Grund der Frage: Ich fahre mit 82kg nackig-Gewicht eine rote Feder, und der Sag passt auch perfekt. Manchmal nutze ich auch den vollen Federweg, meistens bleibt aber reichlich übrig, was auch soweit OK wäre. Allerdings hab ich die Druckstufe meiner Charger immer komplett offen, was ja nicht im Sinne des Erfinders sein kann, zumal ich mir oftmals etwas weniger Druckstufe durchaus wünschen würde. Daher ist der Wunsch nach der "weicheren" Beshimmung laut in meinem Kopf...
Aber wie gesagt: ich Trau mich nicht so richtig ran an die Sache.... Vielleicht liest ja jemand aus dem Raum Rosenheim oder Raum Leogang mit, der das ganze schon gemacht hat, das Werkzeug hat, und mir helfen mag?! Oder muss ich mir eh keine Sorgen machen, weil es halb so wild ist?!
 
Servus... chorge,
zunächst steht im Bericht, dass einer mit 90kg die Druckstufe auf hart gebaut hat.
Ich fahre bei 89kg (+Material) die Druckstufe Medium und habe sie 3/4 zugedreht, selbst bei Mitte ist sie mir viel zu wenig, weil die Gabel zu schnell eintaucht. Richtig ist, dass die Zugstufe zwischen Mitte und 3/4 sehr stark zu geht, wenig Klicks große Wirkung.
Ich überlege eher die Zugstufe auf Hart zu shimen und dann 1/4 oder 1/3 zu fahren, aber zur Zeit passt sie mir in einem Demo 2012 sehr gut bei Medium und 3/4 zu.
 
Meiner Meinung nach macht es mehr Sinn die Zugstufe so zu fahren, dass man Sie recht weit zudrehen muss.
Die Nadel ist doch ein offener Port durch den das Öl in beide Richtungen kann.
Das Öl ist bei geschlossener Zugstufe doch gezwungen durch einen kontrollieren Port zu gehen und ist für die Drucksache nicht verloren?

Ist mal so ein Denkansatz
 
Wenn der Gedanke zutrifft müsste sie ja bei offen unkontrolliert Öl durch lassen.
Offen Zu oder Mitte ist jewils eine definierte Einstellung oder Ölmenge.
 
Meiner Meinung nach macht es mehr Sinn die Zugstufe so zu fahren, dass man Sie recht weit zudrehen muss.
Die Nadel ist doch ein offener Port durch den das Öl in beide Richtungen kann.
Das Öl ist bei geschlossener Zugstufe doch gezwungen durch einen kontrollieren Port zu gehen und ist für die Drucksache nicht verloren?

Ist mal so ein Denkansatz

das macht eigtl nicht so wirklich Sinn in meinen Augen, die offene Zugstufe lässt sicherlich etwas Öl durchfließen,aber den Charger fährt ja auch kaum jemand mit komplett geschlossener Druckstufe,die wird ja dann schnell bockig/sperrig, was doch ein recht klares Zeichen dafür ist das auch bei offener LSR noch genug Gegenhalt vorhanden ist an der LSC und die Bohrung nicht zu groß gewählt wurde. Zugstufe sollte man nicht zur Anpassung der LSC verwenden,eh klar. Hab jetzt auch nicht im Hinterkopf wie groß da die Unterschied sind bei der LSR und LSC Bohrung,wenn man die Dämpfung aber so verschließt das LSC und LSR quasi komplett zu sind damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen hat man eine Starrgabel die nur bei großen Schlägen aufmacht. Zu viel LSC ist auch nicht gut,fährt sich dann schnell unhandlich,abgesehn vom schechteren Ansprechverhalten.
 
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lowspeed ist doch ein schnödes nadelventil und das öl kann in beide Richtungen?
highspeed ist shim, also nur eine Richtung

außerdem manipuliert man über den lowspeed der zugstufe auch die druckstufe.

daher wenig öl durch lsr bringt mehr kontrllierbares öl bei hsr und druckstufe
 
Was wieder dafür spricht die härtere Version der Shims zu fahren um sie dann nicht so weit zu drehen zu müssen.
 
Ich will keine Grundsatzdiskussion lostreten.

Fakt ist doch, dass man ein Federelement versucht so abzustimmen, dass man nur noch einen kleinen passenden Einstellbereich hat.
Bisher habe ich alle meine Federelement bei Pushen machen lassen, und die waren so gefertigt, dass ich die Zugstufe recht weit zudrehen musste.

Grundsätzlich denke ich, dass ein gutes Tuning nix mit rumprobieren zu tun hat weil man immer mehrere Parameter verändert, auch wenn nur ein Shim geändert wird.
Wozu gibt es sonst Bleedports ala RodValve und Co.?
 
du hattest doch die Überlegung die LSR eher weit geschlossen zu fahren um den Einfluss auf die LSC zu minimieren.

Der Druckstufendurchfluss lässt sich doch im LSC Bereich ausreichend weit verschließen über die LSC, da macht es nichts ob da auch Öl über die LSR fließt,man verschenkt damit nichts, es muss neben den HSC shims auch immer Öl über die Nadelventile fließen,sonst wird das Ansprechverhalten sehr schlecht und die Gabel fährt arbeitet erst bei Schlägen.

Deswegen stimmt man ja auch zuerst die Zugstufe und dann erst die Druckstufe ab, an der LSR spielt man ja eher selten rum hat somit da einen festen Wert und kann darauf die LSC abstimmen je nach Strecke.

Man müsste auch schauen wie groß die Löcher der LSC und LSR sind im Verhältnis zueinander, wahrscheinlich unterscheiden sie sich so stark in ihrer Größe das man die gegenseitigen Einflüsse eh kaum merkt, LSC und LSR müssen ja auch deutlich unterschiedlich stark gebremst werden. Die HSC Shims machen ja erst nach der LSC auf ,jeder Schlag ist immer zuerst LSC bis ein so großer Druck am Kolben herscht dass die HSC aufmacht. Bei zu wenig Durchfluss über die Nadelventile macht ja dann nur die HSC bei Schlägen auf zumindest bei einem Tapered Stack wie er in der Charger verbaut ist.

Du kbeschwörst da ein Problem herauf das im normalen Einsatz und der Abstimmung nicht existiert. Ich weiß aber schon auf was du hinauswillst.

Das Rodvalve System wird doch nur bei Dämpfern verwendet und nicht bei Gabeln um die es hier geht,
mMn wurde das RodValve bei Fox X2 und Double Barrel gebaut um einen Ölkreislauf zu erzeugen um das Öl nicht mehr nur gegen den IFP zu drücken und somit die Dämpfung stärker von der Federung zu entkoppeln,klassische Dämpfer ala DHX,Revox haben ja auch immer einen Gewissen Air Spring Effekt. Die komplette Unabhängigkeit der Einsteller nimmt man da gerne mit, obwohl die Einflüsse der LSR auf die LSC berechenbar sind bei klassischen nicht Twintube Dämpfern.
 
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Meiner Meinung nach macht es mehr Sinn die Zugstufe so zu fahren, dass man Sie recht weit zudrehen muss.
Die Nadel ist doch ein offener Port durch den das Öl in beide Richtungen kann.
Das Öl ist bei geschlossener Zugstufe doch gezwungen durch einen kontrollieren Port zu gehen und ist für die Drucksache nicht verloren?

Ist mal so ein Denkansatz

allerdings ein falscher :)
das Midvalve bei einer Charger-Kartusche soll doch eben keinerlei Druckstufendämpfung machen, da ist nur ein dicker Shim mit Feder dahinter als checkvalve. Das einzige Bauteil, das eine Dämpfungswirkung beim Einfedern hat, ist der Kolben am Ende der Kartusche und das Ölvolumen, das da durchgeht ist letztlich von den Abmessungen der Kolbenstange abhängig, nicht mehr. Und ob das Öl beim einfedern durch die Zugstufennadel oder die zwei riesigen Ports am Kolben fliest, ist vollkommen egal.
(Ausnahmen wie alte Push-Kits für 32mm Boxxer und die Midvalve-Kits für Avalanche-Kartuschen mal außen vor ;) )
 
Aber offen hatte noch keiner von euch die Charger?!
Wie gesagt: mir ist sie trotz offener Druckstufe zu straff bei korrektem Sag! Würde daher gern umshimmen nach RS Anleitung, aber mit weniger Montageaufwand wenn möglich...
 
Hast du es schonmal gemacht? Hast du die Klemmbacken?! Hmmm - ärgerlich, hatte gehofft, ich komm quasi von oben an die Druckstufeneinheit ran..
 
Im Bericht steht oben dass 4 Tokens nicht optimal waren "Unsere Wahl stand also fest: Zurück zu 2 Tokens (schwere Fahrer nahmen 3)."

Im Fazit steht dann wieder "3-4".
 
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