Testosteron-Doping: Helen Grobert wehrt sich gegen Anschuldigungen

Testosteron-Doping: Helen Grobert wehrt sich gegen Anschuldigungen

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Die ehemalige deutsche XC-Meisterin Helen Grobert wehrt sich nach dem bekanntgewordenen Urteil der NADA infolge ihres Dopingvergehens vehement gegen die Anschuldigungen. Aus der Szene werden jedoch Zweifel an ihrer Verteidigung geäußert.

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Testosteron-Doping: Helen Grobert wehrt sich gegen Anschuldigungen
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Toniteker

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sie wird sich ja vor Gericht auch schon gewehrt haben. Ob das Urteil ungerecht ist oder sie da auch gelogen hat wird man wahrscheinlich nicht erfahren
 
Zu einseitig, Helen kann und sollte sich wehren. Wir haben kein Recht hier eine Vermutung oder sogar ein Urteil zu sprechen!

Selbst wenn der Wurstzipfel noch zum Mund raushängt, würde man noch behaupten die Wurst nicht gegessen zu haben !
Das Urteil, Doping genommen zu haben, wurde doch bereits verkündet.
Es gab mehr als genug Zeit sich zur Wehr zu setzen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Gute eben Schei**e gebaut hat und jetzt für die Konsequenzen gerade stehen muss.
Aber klar... jetzt werden wieder andere Verantwortliche gesucht. Wie immer.
 
Die Informationen, die die Öffentlichkeit hat, lassen leider noch Raum für derlei Behauptungen. Ich will gar nicht beurteilen, ob da etwas dran ist. Wenn jemand schon erwischt wurde und dann noch solche Behauptungen erfindet, fänd ich das aber schon krass. Ich würde mir wünschen, dass man die Öffentlichkeit hier besser informiert. Ich habe zwar von den Details keine Ahnung, aber ich frage mich, warum so ein Verfahren zwei Jahre dauert. Eine positive Probe ist erstmal etwas, das als Beweis im Raum steht. Und da gibt es eigentlich ja nicht groß was zu verhandeln. Außer aber, man vermutet noch mehr dahinter und muss ermitteln. Aber dann ist es ja auch verwunderlich, warum niemand angeklagt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau Grobert im großen Stile alleine gedopt hat.
 
Am 17. November 2017 baten Kontrolleure die damals 25-Jährige bei einer unangekündigten Trainingskontrolle um eine Urinprobe.
Im Südkurier erläutert Grobert, dass ihr Arzt im Januar 2018 einen Antrag auf eine testosteronhaltige Salbe stellte, um eine langanhaltende Verletzung besser behandeln zu können.


Noch Fragen...???
 
Am 17. November 2017 baten Kontrolleure die damals 25-Jährige bei einer unangekündigten Trainingskontrolle um eine Urinprobe.
Im Südkurier erläutert Grobert, dass ihr Arzt im Januar 2018 einen Antrag auf eine testosteronhaltige Salbe stellte, um eine langanhaltende Verletzung besser behandeln zu können.


Noch Fragen...???

"Langanhaltende" Verletzung.... alles klar !
Dann der Rücktritt 2018 wegen gesundheitlichen Gründen.

Braucht jemand eine Rechenmaschine um 1 + 1 zusammenzuzählen ?!
 
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Am 17. November 2017 baten Kontrolleure die damals 25-Jährige bei einer unangekündigten Trainingskontrolle um eine Urinprobe.
Im Südkurier erläutert Grobert, dass ihr Arzt im Januar 2018 einen Antrag auf eine testosteronhaltige Salbe stellte, um eine langanhaltende Verletzung besser behandeln zu können.


Noch Fragen...???
Nachdem sich mit Sport ein haufen Geld verdienen lässt wird sich doch auch mit nicht testosteronhaltigen Salben Geld verdienen lassen. Wer also trotzdem auf die verbotenen zugreift will wohl eher verschleiern.
 
Klingt jetzt aber eher so, als hätte sie die Salbe ohne Freigabe verwendet. Da braucht sie ja jetzt auch echt nicht jammern. Zudem ist sie doch auch nur für zwei Jahre gesperrt. Die 2 Jahre in der Vergangenheit wo sie eh nicht gefahren ist wären ja wohl als Sperre ein absoluter Witz gewesen. Denn das wäre ein Zeichen in die komplett falsche Richtung gewesen.
 
Naja schau dir ihre Kommunikation zu der Sperre an von Anfang 2018. Da hat sie, zumindest für mich, ihre Glaubwürdigkeit verspielt: https://www.mtb-news.de/news/helen-grobert-abschied/

Im zeitlichen Kontext ne spannende Taktik, gerade nachdem Jenny Rissveds ihr (vorzeitiges) Karriereende angekündigt hatte.

Tja, damals wusste man genau, dass die Kacke bereits am Dampfen war / ist.
Schnell reissaus nehmen unter dem Deckmantel gesundheitlicher Gründe war also angebracht in der Hoffnung, dass nichts ans Tageslicht kommt.
 
Wobei das schon eine interessante Abfolge ist (die bis jetzt bekannt ist).

Im November 2017 die Kontrolle ohne Befund
Im Januar 2018 der Antrag auf TUE, mit anschließender Ablehnung
DANACH die Öffnung der B-Probe

Schon komisch dass die B-Probe geöffnet wird (und scheinbar gezielt gesucht wird), obwohl die A-Probe ohne Befund war.


Wie immer, die GANZE Wahrheit wäre sehr interessant.
 
Wobei das schon eine interessante Abfolge ist (die bis jetzt bekannt ist).

Im November 2017 die Kontrolle ohne Befund
Im Januar 2018 der Antrag auf TUE, mit anschließender Ablehnung
DANACH die Öffnung der B-Probe

Schon komisch dass die B-Probe geöffnet wird (und scheinbar gezielt gesucht wird), obwohl die A-Probe ohne Befund war.


Wie immer, die GANZE Wahrheit wäre sehr interessant.

Ich lese das etwas anders.
Im ersten Anlauf wurde aus der A-Probe vom Nov. 2017 nichts gefunden.
Erst im zweiten Anlauf, wurde darin Testosteron entdeckt, was zur Folge hatte, dass Anfang 2018 die Sperre kam.
Danach wurde der Antrag auf die Testosteronsalbe gestellt.
 
Ich lese das etwas anders.
Im ersten Anlauf wurde aus der A-Probe vom Nov. 2017 nichts gefunden.
Erst im zweiten Anlauf, wurde darin Testosteron entdeckt, was zur Folge hatte, dass Anfang 2018 die Sperre kam.
Danach wurde der Antrag auf die Testosteronsalbe gestellt.

Hier mal die Passage (wie sie HG verkündet hat):
Im Südkurier erläutert Grobert, dass ihr Arzt im Januar 2018 einen Antrag auf eine testosteronhaltige Salbe stellte, um eine langanhaltende Verletzung besser behandeln zu können. Anschließend wurde es den Ausführung Groberts zufolge kurios. Der Antrag auf Erlaubnis der Salbe, die ihrer Angabe zufolge 0,05 Gramm Testosteron enthalten habe, sei von der NADA abgelehnt worden. Im Anschluss wurde sie von der NADA in Kenntnis gesetzt, dass „mit meinem Urin ein B-Proben Splitting durchgeführt wird, da nicht mehr genügend Urin im Behälter der A-Probe vorhanden wäre.“
Daraufhin wurde Testosteron in dem ihr zugeordneten Urin nachgewiesen.
Zitat Ende

Was aber selbst in ihrer Darstellung hinkt: Sie hat die Salbe dann wohl ohne TUE genommen.
Und nachträglich beantragte TUE haben eh immer ein Geschmäckle...
 
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Wobei das schon eine interessante Abfolge ist (die bis jetzt bekannt ist).

Im November 2017 die Kontrolle ohne Befund
Im Januar 2018 der Antrag auf TUE, mit anschließender Ablehnung
DANACH die Öffnung der B-Probe

Schon komisch dass die B-Probe geöffnet wird (und scheinbar gezielt gesucht wird), obwohl die A-Probe ohne Befund war.


Wie immer, die GANZE Wahrheit wäre sehr interessant.
Wenn das wirklich so war ist das natürlich wirklich seltsam. Unabhängig von der Schuldfrage in diesem Fall gibt die NADA leider oft kein gutes Bild ab, was Kommunikation und Transparenz angeht. Das darf weder solange dauern, noch darf es möglich sein, dass ein Sportler solche Zweifel streuen kann oder berechtigt anbringt. Gerade weil Sportler sich sowieso den strengen Kontrollrichtlinien unterwerfen müssen, hat die NADA die Verpflichtung ihren Job perfekt zu machen und lückenlos jeden kleinsten Vorgang zu dokumentieren.
 
Zu einseitig, Helen kann und sollte sich wehren. Wir haben kein Recht hier eine Vermutung oder sogar ein Urteil zu sprechen!
Das Urteil wurde schon gesprochen, schon gelesen oder? Das ganze ist doch ein "fauler Budenzauber" was die Beteiligten hier abziehen und einige Dopingfanboys verteidigen die ganze Drogenscheizze auch noch!:spinner:
 
Was das mit "Dopingfanboys" zu tun hat, frage ich mich aber schon. Hier geht es um das Schicksal und das Renommee einer Sportlerin, die viel Zeit ihres Lebens in den Sport investiert hat, den wir alle hier im Forum so sehr lieben - das Mountainbiken.

In Deutschland gilt immer noch die Unschuldsvermutung bis zum Beweis (!) der Schuld. Das vergessen hier viele medial stark beeinflusste Kandidaten! Und zu möglichen Beweis einer Schuld gehört ebenso die Möglichkeit der Beklagten sich selbst Gehör zu verschaffen.

Aber leider sind auf diesem Ohr hier viele taub bzw auf diesem Auge blind. Statt sich aus mehreren Quellen Informationen zu beschaffen, wird hier auf das marginal vorhandene Material referiert und Helen einfach vorverurteilt. Es fällt ja auch leicht.

In einem solchen Fall, nein in jedem Fall, in dem die Karriere und das damit bei vielen auch das Leben (weil wirtschaftliche Existenz) der Beteiligten/ Beklagten auf dem Spiel steht, muss einfach lückenlose Transparenz herrschen. Und wenn ich mir die Unstimmigkeiten bei dem ganzen Probengedöns so ansehe, habe ich da arge Zweifel. Vom Fall Claudia Pechstein, wie oben von @garbel angerissen, fange ich mal gar nicht an. Nicht jeder, der hier erhöhte Werte zeigt, ist automatisch ein Doper. Es gibt schlicht genetische "Anomalien", die Erklärungen bieten können und bis genau heraus gefunden wurde, was tatsächlich passiert, ist sollten alle mal schön die Füße still halten. Die Wenigsten haben den Mumm und die Eier, sich wie Helen einem so harten Sport im internationalen Umfeld zu stellen.

Ich ziehe meinen Hut vor jedem Sportler, der sich körperlich so schindet, damit wir unsere "Götzenbilder" haben, zu denen wir aufschauen und die wir um ihr Können bzw. ihre Fähigkeiten beneiden können.

Zeigt ein wenig mehr Respekt.
 
Egal wer erwischt wird, alle haben ne Ausrede und nen Schuldigen, nie ist man selbst Schuld. Das ist einfach nur beschämend und ganz armselig. Aber gibt offensichtlich genug die sich außerdem auftischen lassen und den Mist glauben. Das sind Profisportler... Und die Story sagt mehr als genug aus.
 
Was das mit "Dopingfanboys" zu tun hat, frage ich mich aber schon. Hier geht es um das Schicksal und das Renommee einer Sportlerin, die viel Zeit ihres Lebens in den Sport investiert hat, den wir alle hier im Forum so sehr lieben - das Mountainbiken.

In Deutschland gilt immer noch die Unschuldsvermutung bis zum Beweis (!) der Schuld. Das vergessen hier viele medial stark beeinflusste Kandidaten! Und zu möglichen Beweis einer Schuld gehört ebenso die Möglichkeit der Beklagten sich selbst Gehör zu verschaffen.

Aber leider sind auf diesem Ohr hier viele taub bzw auf diesem Auge blind. Statt sich aus mehreren Quellen Informationen zu beschaffen, wird hier auf das marginal vorhandene Material referiert und Helen einfach vorverurteilt. Es fällt ja auch leicht.

In einem solchen Fall, nein in jedem Fall, in dem die Karriere und das damit bei vielen auch das Leben (weil wirtschaftliche Existenz) der Beteiligten/ Beklagten auf dem Spiel steht, muss einfach lückenlose Transparenz herrschen. Und wenn ich mir die Unstimmigkeiten bei dem ganzen Probengedöns so ansehe, habe ich da arge Zweifel. Vom Fall Claudia Pechstein, wie oben von @garbel angerissen, fange ich mal gar nicht an. Nicht jeder, der hier erhöhte Werte zeigt, ist automatisch ein Doper. Es gibt schlicht genetische "Anomalien", die Erklärungen bieten können und bis genau heraus gefunden wurde, was tatsächlich passiert, ist sollten alle mal schön die Füße still halten. Die Wenigsten haben den Mumm und die Eier, sich wie Helen einem so harten Sport im internationalen Umfeld zu stellen.

Ich ziehe meinen Hut vor jedem Sportler, der sich körperlich so schindet, damit wir unsere "Götzenbilder" haben, zu denen wir aufschauen und die wir um ihr Können bzw. ihre Fähigkeiten beneiden können.

Zeigt ein wenig mehr Respekt.
Unschuldsvermutung? Vorverurteilung? Nach einem mit 2 Jahren Dauer wohl äussert gründlich geführten Verfahren ist die Dame schuldig gesprochen worden und zusätzlich zur Sportgerichtsbarkeit ermittelt noch die Staatsanwaltschaft in einem Strafverfahren. Und du Kasper kommst mit Unschuldsvermutung und Vorverurteilung nach dem Urteilsspruch? Wenn hier jemand ein gestörtes Rechtsempfinden hat, bist wohl eher du das. Oder du kannst nicht lesen.
 
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