Teutoburger Wald - Runder Tisch in Sachen MTB wird gefordert.

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Hallo Zusammen,

heute (19.01.2021) erschien der unten gezeigte Artikel zum Thema Mountainbiken im Teutoburger Wald.

Wer also als iG oder Verein Interesse hat sich an den möglichen Runden Tisch zu beteiligen, um den Mountainbike Sport im Teutoburger Wald (NRW Seite grob rund um Teckenburg) zu vertreten, erhalten oder zu verbessern, der wende sich doch bitte auch an den Landrat Dr. Martin Sommer des Kreises Steinfurt.

Die MTB Lienen e.V.


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Ich fahre seit Jahren dort, ja, es ist in den letzten 2 Jahren mehr Verkehr geworden, die vermeintlichen Probleme werden jedoch herbeigeredet. Holländische Radsportgruppen gibt es dort seit vielen Jahren, die machen fein Meters auf dem Hauptweg. Was sich viel deutlicher verändert hat sind die Riesenbrachen die wegen des Borkenkäfers gerodet werden mussten. Auch die Trockenheit der letzten Jahre war deutlich zu spüren. Konflikte mit Wanderern gibt es nicht. Haftungsfragen sind für waldtypische Gefahren auch kein Problem, der Waldbesitzer haftet nichtmals wenn morsche Bäume umkippen, also geht es allenfalls um Bauwerke (Sprunghügel) - und ehrlich, die Gefahr ist erkennbar und jeder fährt auf eigenes Risiko. Also ist alles gut geregelt so wie es ist, geeignet ist ein Weg wenn man ihn befahren kann. Gegenseitige Rücksichtnahme ist sowieso Pflicht. Auch die Stöckchenlegerfraktion gibt es, das ist doof, ufert aber bislang noch nicht aus. Schwarze Schafe gibts immer mal, das ist jedoch kein Grund für weitere Regelungsorgien. Jäger und Waldbesitzer sehen das anders, auch wenn ich mich mit denen an einen runden Tisch setze, die wollen uns ohne rationalen Grund einfach raus haben. Zu der vermeintlichen Wild-Problematik: Die Jäger sind seit Jahren dran gewöhnt Wild anzufüttern damit sie was zum Ballern haben. Und dann noch über Verbiß jaulen, weil zuviel Wild. Meine Verachtung dafür kann ich auch an einem runden Tisch schlecht verbergen.

Auf keinen Fall aber will ich auf ausgewiesene MTB-Trails verbannt werden - dann kann ich gleich in einen Bikepark gehen. Überhaupt Sportarena - und Joggen ist ok? Formuliert mal den Unterschied ... ERHOLUNG ist für manche eben rumlatschen / wandern, für andere Laufen/Joggen, für andere im Fahrradsattel.

Besonders blöd finde ich, wenn wieder das Märchen mit den unvereinbaren unterschiedlichen Geschwindigkeiten (Wanderer 5km/h, MTB bergauf 5-10, bergab flotter) auftaucht - ja, gibts im Strassenverkehr auch, ist da viel extremer, kann man locker mit zurecht kommen, mache können sogar bremsen und ausweichen. Manmanman ....


Das Foto zeigt übrigens einen ezpz Singletrail, nix Anspruchsvolles- der Trail ist nett und easy und ca. 3m neben dem Hauptwanderweg. Er kreuzt sogar die fette Schneise für die Stromleitung, man kann den aufgegebenen Steinbruch und den Kanal sehen, Fußgänger sind dort noch nie zu sehen gewesen. :(
 
Besonders blöd finde ich, wenn wieder das Märchen mit den unvereinbaren unterschiedlichen Geschwindigkeiten (Wanderer 5km/h, MTB bergauf 5-10, bergab flotter) auftaucht - ja, gibts im Strassenverkehr auch, ist da viel extremer, kann man locker mit zurecht kommen, mache können sogar bremsen und ausweichen. Manmanman ....
Ich verstehe auch nicht warum der Freiherr gerade jetzt mit dem Artikel um die Ecke kommt, vor allem ist hier der Wald durch großflächige Rodungen und die neue Steinbruch Erweiterung in Lienen Höste plus Dauerregen so dermaßen zerstört, das ein befahren oder begehen der Wege unmöglich ist, dafür ist im Sommer alles knochentrocken. Und weil seit Corona immer mehr Leute im Wald waren habe ich den Eindruck, dass es mit den Waldbesuchern untereinander auch besser klappt als je zuvor, weil alle Wissen, das man sonst nicht viel anderes in der Freizeit machen kann. Platz für verschiedene Wegführungen für Fußgänger, Radfahrer u.ä. ist an vielen Stellen auch vorhanden. Mann muss nur wollen.

Daher wäre ein Engagement von anderen MTBlern aus der Region dringend angebracht.
 
Wer einfach nur im Wald radfahren will, sollte weder verschiedene Wegführungen noch runde Tische brauchen.
Ja, es ist immer leicht daher geredet wenn man selbst nicht betroffen ist und alles wie selbstverständlich nutzt. Fakt ist doch, dass hier über eine Zielgruppe gesprochen wird, die weder zum Thema befragt wurde noch scheint man diese zu kennen. Und offensichtlich stören sich Leute in bestimmte Positionen an MTBler, sei es das diese einfach nur auch auf den Wegen fahren, oder weil diese irgendwo sich was im Wald bauen. Da kann man schlecht sagen als MTBler interessiert uns das nicht, wir fahren so weiter wie bisher. Es gibt genug Möglichkeiten, wie man Touren empfehlen kann, Hotspots entzerren und auch lokale naturbelassene oder gebaute Strecken anlegen und unterhalten kann, anstatt illegale Trails anzulegen.

Daher viel Spaß mit den neuen Verordnungen bezüglich MTB in Bayern, die hier ja anscheinend als Vorlage für ähnliche Maßnahmen dienen sollen.
 
Von welchem Verein wird denn dort gesprochen??

In Bielefeld gibt´s auch gerade Konflikte:
https://www.petitionen.com/ehrhaltung_der_mountainbike-strecke_im_schopketal?s=81682127
Der in den Zeitungsartikel angesprochene Verein ist die MTB Lienen e.V. (https://www.mtb-lienen.de/) . Dieser ist Mitglied im DIMB. Für die im Artikel angesprochenen Bereiche: Grob Dörenther Klippen - Tecklenburg - Lengerich - Lienen im Teutoburger Wald (Alles NRW) gibt es m. W. keine organisierte Strukturen in den Orten, nur im Dorf Lienen. Übergeordnete Strukturen gibt es aktuell auch nicht. Dafür aber jede Menge MTBler ....

Bielefeld ist weiter Rechts auf der Karte, ob die organisiert sind weiss ich nicht.
Dazwischen liegt Bad Iburg (Niedersachen). Dort zwar gerne und viel illegal gebaut und gefahren, über einen offiziellen Verein o. ä. ist mir auch nichts bekannt.

Also Leute, Arsch hoch. Ansonsten bestimmen andere wie der Hase hier läuft.
 
vor ein paar Wochen gab es doch schon ein Thread übwe einen Zeitungsartikel wo sich ein Jäger beschwert hat. kann den nur gerade nicht finden.

Gibt es im Bereich Ibbenbüren Vereine die Interesse haben könnten? Von wem wird die Dirtanlage am Aasee "betrieben"?
 
Infos über den Dirktpark in Ibb gibt es hier: https://www.facebook.com/DirtparkIbbenbueren/

Der hat mit dem eigentlichen Teuto und mit dem MTB fahren im Teuto ja nicht viel zu tun, ist halt ein Dirtpark. Die große Masse der MTBler im Teuto sind aufgrund der topografischen Gegebenheiten und er wirtschaftlichen Verwendung des Teuto eh die normalen Tourenfahrer. Soviel schweres, natürliches Gelände oder Singletrails gibt es ja nicht, und die paar Meter sind dann auch nur den jeweiligen Locals bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich frage mich da immer: wird das irgendwie gesteuert (im Sinne von Stimmungsmache vor einem z.B. runden Tisch; das wäre dann schon gut durchdacht), oder ist das für die Journalisten ein dankbares Thema um über einen echten oder herbeigeredeten Konflikt ohne großen Aufwand zu schreiben? Bin aus der Gegend und da als Wanderer und Radfahrer unterwegs, aber so etwas wie in dem in #14 verlinkten Artikel beschrieben habe ich noch nicht erlebt (Fahrradgruppen die vorbeirasen); mag aber auch daran liegen dass die selbe Realität eben je nach Person sehr subjektiv interpretiert und wiedergegeben wird...
 
ich frage mich da immer: wird das irgendwie gesteuert (im Sinne von Stimmungsmache vor einem z.B. runden Tisch; das wäre dann schon gut durchdacht), oder ist das für die Journalisten ein dankbares Thema um über einen echten oder herbeigeredeten Konflikt ohne großen Aufwand zu schreiben? Bin aus der Gegend und da als Wanderer und Radfahrer unterwegs, aber so etwas wie in dem in #14 verlinkten Artikel beschrieben habe ich noch nicht erlebt (Fahrradgruppen die vorbeirasen); mag aber auch daran liegen dass die selbe Realität eben je nach Person sehr subjektiv interpretiert und wiedergegeben wird...
dito. eigentlich bin ich immer positiv überrascht wie gut das Miteinander im Teuto funktioniert. Ich bin nicht mal Zeuge einer Bike-Wanderer Auseinandersetzung geworden.
Vllt kann man gucken ob man mal so einen Artikel in der Zeitung plazieren kann. Kein "Wir wollen aber biken" sondern ein "Es gibt ein gutes respektvolels miteinander von allen Seiten" (auch wenn wir natürlich biken wollen ;))

Es gibt ein (uraltes) YT Video von einem NL Fahrtechnikkus der wohl ab und zu im Teuto stattfindet und ein Bekannter hat von (ein mal?) einer 10-Personen Gruppe erzählt die eine Art Kurs gemacht haben.
Klingt für mich etwas nachvollziehbar in diesem Fall, aber ist imho doch die komplette Ausnahme
 
@MTB-Lienen Der Hintergedanke war die Überlegung, ob hinter dem Dirtpark ein Verein steht der mit einbezogen werden kann.

ansonsten: the story continues. Ich kann mich nicht dran erinnern in so kurzer Zeit so viele Artikel zu Bikern in der Lokalzeitung gelesen zu haben. Leider keine guten ;(

https://www.wn.de/Muensterland/Krei...raegliches-Miteinander-ist-kaum-noch-moeglich
Das macht keinen guten Eindruck - gerade die Bezugnahme auf dortige Phantasie-Schilder sowie der Hinweis auf den vermeintlichen Terra-Vita-Park (touristischer Zusammenschluß? Aus der Satzung werde ich nicht schlau, Befugnisse gibts aber wohl keine?) lässt nichts Gutes erwarten. Denn all das zielt auf Einschränkung der MTBs ab. Objektive Momente (Zählungen, Spurenlage Trockenheit, lächerliche Verwüstungen durch Harvester) spielen keine Rolle. Es werden vermeintliche Konflikte inszeniert, die keiner von uns je bemerkt hat ... Wir MTBler sind die kleinste Gruppe ohne Lobby. Tja, was ist gegen die Schwachmaten zu tun ...
 
Wir MTBler sind die kleinste Gruppe ohne Lobby. Tja, was ist gegen die Schwachmaten zu tun ...
Positiv sichtbar werden. Einfach Antwort auf das was. Nur wie kann ich nicht sagen.

Eine Teilnahme am Runden Tisch auf den im ersten Artikel erwähnt wird ist sicher sinnvoll. Gibt es dazu schon genauere Infos?

Wie sieht das aus mit Vereinen in Ibbenbüren/Tecklenburg die was mit MTB am Hut haben? Soweit ich das sehe hat Marathon ibbenbueren eine MTB Abteilung. Abgesehen davon, dass ich vermute, dass die auch die Artikel kennen wäre eine koordiniertes Auftreten sicher sinnvoll.
Ansonsten wirdIn anderen Threads in denen es um Probleme im Wald die DIMB verwiesen. hat da jemand Kontakte/Erfahrungen?

@Radon84 hat hier schon etwas über seine Kommunikation mit dem Forstamt geschrieben. Vllt kann man darüber was erreichen?
 
... bleibt nur zu hoffen dass Verbote / Einschränkungen von Verwaltungsseite nur vorsichtig und überlegt genutzt werden da diese begründbar und verhältnismäßig sein müssen (und damit wenigstens ansatzweise in der Realität verankert bzw. mit Faktenbezug); "einfach so" sind sie ja zum Glück nicht möglich auch wenn das wahrscheinlich einige wünschen. Und in Covid-Zeiten ist das alles was wir hier bereden wahrscheinlich nicht Prio 1 beim Landrat.
Zudem müssen sie sich auch der Frage stellen wie ein Einschränkung überwacht werden kann bei zunehmenden Nutzungsdruck durch auch die lokale Bevölkerung ... und dann kommt man schnell zum Schluss dass eigentlich eine Ausweitung des Angebots an Wegen das einzig Richtige ist wenn es wirklich(!) Probleme/Konflikte zu lösen gilt. Das scheitert dann aber wahrscheinlich in der Umsetzung (es werden keine Wege genehmigt, die liebe Haftung, Waldbesitzer sind gegen offizielle Wege...). Und am Ende ändert sich dann nichts ... und wir dürfen noch jahrelang solche Zeitungsartikel lesen und alle sind unzufrieden mit der Situation.
 
Der aktuelle Stand der Lage ist aus unsere Sicht so:
  • Die Leserschaft der WN liegt im Schnitt über 65+ Jahre, von mir geschätzt.
  • Es wurde bisher in den Lokalteilen der WN in kurzer Zeit 3 Artikel mit "Problemen mit Mountainbiker im Teuto" veröffentlicht.
  • Der obige Artikel ist in Grunde nur eine Mischung aus den anderen beiden Artikeln.
  • Ergänzt mit der telefonischen Aussage ("Die Rasen durch den Wald") der Tourismusabteilung der Gemeinde Lienen.
  • Der obige Artikel wurde von unseren Lokalredakteur (3000 Einwohner Gemeinde) mit bearbeitet.
  • Der Lokalredaktion ist unser MTB Verein bekannt, der Verein wird in dem Artikel auch erwähnt, gefragt wurden wir zu diesem Thema aber nicht.
  • Aus eigener Erfahrung werden Artikel 1zu1 vom Auftraggeber übernommen, ggf. etwas gekürzt oder in Teilen etwas umformuliert, auch so, dass es nicht mehr als ein Pressetext kenntlich gemacht wird.
  • Es ist schon merkwürdig das diese sehr tendenziellen Artikel so veröffentlicht wurden, vor allem in Winter.
  • Wer die aktuelle Lange im Forst kennt, und die Wege dazu, wundert sich darüber noch mehr.
  • Echte Reaktionsarbeit findet in solchen Zeitungen nicht mehr statt.
  • Aus unsere Sicht funktioniert das Miteinander der Freizeitnutzer sehr gut, bis auf die üblichen Ausnahmen.
  • Wir haben eine sachliche Stellungnahme an alle in dem Artikel genannte Personen gesendet.
  • Wir haben bekundet an einem Runden Tisch teilnehmen zu wollen, falls dieser denn überhaupt stattfindet, bisher ist dies ja nur eine Forderung.
  • Die Resonanz ist bisher dazu NULL.
  • Vereine oder organisierte MTBler gibt es im Bereich Dörenther Klippen / Tecklenburg m. W. nicht.
  • Von unserem Ort ist es auch schwer zu sagen wie es sich mit dem Phantasie Schildern an den Dörenther Klippen verhält.
  • Ich weiß, dass einer der viel genutzen Wegen für Räder gesperrt ist, ob diese Schilder Rechtes sind oder einfach nur dorthin gehängt wurden, weiß ich nicht, es gibt m.W. auch keinen Alternativweg durch den Teuto für Radfahrer um von Tecklenburg zur Alm zu kommen. Oder irgendwelche Infos für Radfahrer als Wegempfehlung, weil auf dem Weg am WE schon sehr viele Leute unterwegs sind.
  • Die Resonanz von MTBler aus der Region sich unseren Verein anzuschließen oder der iG Osnabrücker Land anzuschließen: NULL
 
Aus eigener Erfahrung werden Artikel 1zu1 vom Auftraggeber übernommen, ggf. etwas gekürzt oder in Teilen etwas umformuliert, auch so, dass es nicht mehr als ein Pressetext kenntlich gemacht wird.
Darum die Idee einen eigenen Artikel zu platzieren ;)
Die Leserschaft der WN liegt im Schnitt über 65+ Jahre, von mir geschätzt.
Bezweifel ich etwas. Die Artikel sind auch online einsehbar (nur teilweise hinter einer Paywall).
 
Darum die Idee einen eigenen Artikel zu platzieren ;)

Bezweifel ich etwas. Die Artikel sind auch online einsehbar (nur teilweise hinter einer Paywall).
Es bringt nichts die Sache über eine Zeitung in Form von Leserbriefen oder Artikeln klarstellen zu wollen, das Thema haben wir schon durch, das führt nur zu einem "Flamewar" der Zeit und Nerven raubt.

Es macht mehr Sinn direkt miteinander zu sprechen, das haben wir z. B. mit den lokalen Jägern so gemacht. Raus kommt, dass alles nur halb so schlimm ist, jeder seine Interessen vertreten sehen will und wenn jetzt wirklich mal alle zusammenarbeiten auch Lösungen in Sicht sind. Aber dazu gehören dann noch mehrere Personen am Tisch.
 
Finde ich eine gute Idee. Weiß jemand etwas genaueres? Ich vermute mal mit dem im Artikel erwähntem Forum ist dies hier gemeint? (auch wenn ich das Zitat nicht finden kann).

Die Vereinsgründung in Bereich Brochterbeck / Tecklenburg ist in Arbeit, aufgrund der Kontaktverbote etwas schwierig das umzusetzen, zudem gibt es eine überregionale Kommukikation für die Bereiche Brochterbeck / Tecklenburg, Lienen, Bad Iburg. Welches Forum gemeint ist, unbekannt.

Sobald es handfeste News gibt, gibt es hier mehr.
 
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