„The Future of Mountain Bike“: Jens Staudt im Tech Talk mit Formula

„The Future of Mountain Bike“: Jens Staudt im Tech Talk mit Formula

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Jens Staudt dürfte quasi allen Usern hier bekannt sein – als unser Experte für Test und Technik quält er nicht nur Federgabeln und Bikes für euch, sondern macht sich auch viele Gedanken über alle Aspekte, die Bikes noch besser machen könnten. Vittorio von Formula hat ein nerdiges Gespräch mit ihm geführt!

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„The Future of Mountain Bike“: Jens Staudt im Tech Talk mit Formula
 
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Tolles Interview zu der hervorragenden Geo Serie. Dank derer ich jetzt übrigens einiges überdacht habe und nun ein neues Bike fahre. Ohne die Serie wäre das nicht so schnell passiert!
 
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Sehr gutes Interview / Gespräch.

Ich bin selbst immer gerne am experimentieren mit Bikes und sehe doch oft Ähnlichkeiten in der Herangehensweise und wie Jens darüber schreibt und nicht schnell urteilt. Das gibt es so anderswo nicht.

Bis jetzt gabs bei mir allerdings auch noch kein perfektes Bike . Das Frankentrail würde mich tatsächlich mal interessieren. Vielleicht kommt s ja mal in ein paar Jahren.

Hut ab @Grinsekater für so viel Aufwand / Energie !
 
Tolles Video / Gespräch.
Wobei ich ja zugeben muss das ich aktuell mit dem eher konservativen Mega 275 mehr Spaß hab, als mit dem längeren 29er starling. Liegt aber auch am Hang zu engen verwinkelten Trails.

Euer Büro wirkt auch recht sympathisch! :)
 
Interessantes Video und auch die Serie über Bike Geometrie war sehr gelungen, bei der ich selbst einige Störfaktoren meiner aktuellen Bike Geometrie wiedergefunden habe.
Ich denke dass in Zukunft sehr viel mit Industrie 4.0 und künstlicher Intelligenz produziert werden wird. Und dass es durchaus möglich sein wird ein maßgeschneidertes Rad zu produzieren. Es gibt ja bereits heute schon 3d-scanner die Körperproportionen aufnehmen können. Damit liese sich durchaus eine geeignete Geometrie als Empfehlung an den Fahrer ableiten. Natürlich bleibt ein gewisser Anteil, wie Lenkwinkel und Hinterbauprogression Geschmackssache und auch abhängig vom Einsatzgebiet.
 
Habt Ihr schon mal daran gedacht, die Serie von Jens auch auf Englisch ins Netz zu stellen ?
Viele Portale, Medien und Magazine schauen wegen der vielen coolen Hersteller und Marken
auf uns, da wäre ein derartiger Post mal eine Ansage ;-)

Geometrie wird derzeit so viel besprochen und hier haben wir endlich mal eine ehrliche und fundierte
Aussage und nicht ein - "kaufst Du unser neues Modell und fährst lang und flach wird alles
zehn mal besser ...."

(ich will ja nicht nur meckern - ich helfe auch gerne mit einer Übersetzung ... ;-) )
 
Interessant. Gar nicht so nerdig. Erst gedacht, ooch, 25min, mal schauen, wie weit ich komme, bis die Langeweile einsetzt. Nix da, hätte gut noch einiges länger zuhören können. :)
Es wurde sogar noch weitaus mehr gefilmt. Meine Diplomarbeit hatte ich unter anderem auch gezeigt (Streckenbeschreibungssystem für DH-Rennstrecken). Schade, dass das rausgeflogen ist aber es sollte ja auch nicht zu lang werden. :)

Tolles Video / Gespräch.
Wobei ich ja zugeben muss das ich aktuell mit dem eher konservativen Mega 275 mehr Spaß hab, als mit dem längeren 29er starling. Liegt aber auch am Hang zu engen verwinkelten Trails.

Euer Büro wirkt auch recht sympathisch! :)
Am Ende geht es für die meisten doch nur um eine gute Zeit draußen im Wald. Kürzlich fuhr ich mit meinem – nach neuester Definition wäre es vermutlich ein CX-Bike – mit Lampe, Schutzblechen und Slickreifen bei Nacht eine "Abkürzung" durch den rutschigen Wald. Schnell war ich damit nicht. Sicher auch nicht unbedingt aber ich hatte einen heiden Fetz dabei.

Im Büro verbringt man dann doch eine Menge Lebenszeit. Da möchten wir nicht in einem Glas-Beton-Kubus hocken. :D

Interessantes Video und auch die Serie über Bike Geometrie war sehr gelungen, bei der ich selbst einige Störfaktoren meiner aktuellen Bike Geometrie wiedergefunden habe.
Genau sowas wollte ich erreichen. Freut mich, dass du die nervigen Faktoren loswerden konntest.

Ich denke dass in Zukunft sehr viel mit Industrie 4.0 und künstlicher Intelligenz produziert werden wird. Und dass es durchaus möglich sein wird ein maßgeschneidertes Rad zu produzieren. Es gibt ja bereits heute schon 3d-scanner die Körperproportionen aufnehmen können. Damit liese sich durchaus eine geeignete Geometrie als Empfehlung an den Fahrer ableiten. Natürlich bleibt ein gewisser Anteil, wie Lenkwinkel und Hinterbauprogression Geschmackssache und auch abhängig vom Einsatzgebiet.
Der Gedanke ist spannend. Wobei der schwächste Faktor in der Gesamtrechnung aktuell der Mensch ist. Das best(-passendste) Bike macht dich (leider) immer noch nicht zu Gwin oder Hill.

Habt Ihr schon mal daran gedacht, die Serie von Jens auch auf Englisch ins Netz zu stellen ?
We will see… ;)
 
Die
Genau sowas wollte ich erreichen. Freut mich, dass du die nervigen Faktoren loswerden konnte
Leider gar nicht so einfach alle Störfaktoren zu beseitigen, mein Sitzrohr ist für meinen Geschmack einfach etwas zu lang. Aber Kürzen bringt leider nicht den erforderlichen Erfolg, da aufgrund der Sitzrohrkrümmung die Variostütze nicht tief genug eingeschoben werden kann, um sie im Downhill komplett aus dem Weg zu haben. Das ist das Los, wenn man einen langen Oberkörper und kurze Beine hat.
Aber Flip Chip in high Modus setzen hat meine Uphill skills ziemlich verbessert. Und die Downhill Performance unwesentlich verschlechtert.


Wobei der schwächste Faktor in der Gesamtrechnung aktuell der Mensch ist. Das best(-passendste) Bike macht dich (leider) immer noch nicht zu Gwin oder Hill
Stimmt, ist aber gar nicht schlimm, wenn man durch eine passende Geometrie zu einem besseren Fahrer mit mehr Spaß auf dem Trail wird. Man muss nicht gleich wie Hill fahren können. Als erfahrener Biker merkt man schnell ob einem ein Rad besser liegt oder nicht.
Allerdings wird es das schwierigste sein, jemand klar zu machen,dass er nicht die selbe Geo braucht wie Sam Hill oder Aaron Gwin. Also auch ein Marketingtechnisches Problem.
 
Allerdings wird es das schwierigste sein, jemand klar zu machen,dass er nicht die selbe Geo braucht wie Sam Hill oder Aaron Gwin. Also auch ein Marketingtechnisches Problem.
Wobei die Profis einen natürlich noch auf einem 26" Bike, freihändig überholen würden, während man selbst schon am Limit ist. :D
Wenn man etwas genauer hinschaut, dann sieht man ja auch immer die Anpassungen die an den "Serienbikes" vorgenommen werden um sie auf die Bedürfnisse der Pros zu trimmen. Das ist etwas weniger geworden in den letzten Jahren aber im Umkehrschluss gibt es auch Bikes von der Stange, die den Otto-Normalo überfordern. Sprich die sind so stramm und effizient, dass sie erst ab einer gewissen Geschwindigkeit im Gelände gut funktionieren. Ob wir alle diesen Speed haben? Eher nicht.

wie jetzt? da muss ich 55 lenze abrocken, damit du mir jetzt endgültig alle hoffnungen nimmst? wth...
Fühle dich "geblitzdingst"! … Du hast nichts gelesen über Bikes von Profis und Fähigkeiten und du verspürst das dringende Bedürfnis dir ein neues (spoileralert) Downduro-Bike zu kaufen, was der neueste Trend ist nach Downcountry. Das Siegertreppchen auf der nächsten EWS rückt auch für dich damit in greifbare Nähe!
 
Wobei die Profis einen natürlich noch auf einem 26" Bike, freihändig überholen würden, während man selbst schon am Limit ist. :D
Kann ich so absolut unterschreiben. Ich war vor 10 Jahren mal mit Nico vouilloz in einer Gondel und wir haben uns auf den gleichen Trail begeben. Allerdings war er nach 2 Kurven nicht mehr zu sehen.
 
Wobei die Profis einen natürlich noch auf einem 26" Bike, freihändig überholen würden, während man selbst schon am Limit ist. :D
Wenn man etwas genauer hinschaut, dann sieht man ja auch immer die Anpassungen die an den "Serienbikes" vorgenommen werden um sie auf die Bedürfnisse der Pros zu trimmen. Das ist etwas weniger geworden in den letzten Jahren aber im Umkehrschluss gibt es auch Bikes von der Stange, die den Otto-Normalo überfordern. Sprich die sind so stramm und effizient, dass sie erst ab einer gewissen Geschwindigkeit im Gelände gut funktionieren. Ob wir alle diesen Speed haben? Eher nicht.

kann ich bestätigen. Bin schon bei einigen Rennen (Bike-Attack, Mega) mal kurz neben (eher dahinter :D:D) Pros gefahren, die waren allerdings immer ziemlich schnell ausser Sichtweite um sich da was abzuschauen. Aber diesen Sommer war nen Speci-EWS Fahrer in unserer Shuttle-Gruppe in Finale, um sich auf die Nations-Trophy vorzubereiten. Der hatte das neue SWORKS-Enduro 1:1 von der Stange ohne jegliche persönliche Anpassungen, selbst Griffe waren original. Fahrwerk offensichtlich so straff, dass er permanent die Laufräder nachzentrieren musste :D aber es war ziemlich erhellend und beindruckend ihn durch technische Sektionen fahren zu sehen. Aufm Rollercoaster gibts so einen langen Rockgarden mit S-Kurve. Das Rad hat kaum den Boden berührt, nur kurz tap-tap-tap 3x kurz aufgesetzt und den Rest überflogen. Mit einem weichen 08/15 Fahrwerk würde das wohl kaum gehen. Mit so einer Pro-Fahrwerksabstimmung wäre ich aber wohl nach einer Abfahrt fertig. Körperlich und mit den Nerven;)
 
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