The Great Apennine Mountain Bike Excursion Trail

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16. Juli 2014
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The Great Apennine Mountain Bike Excursion trail, is an event based in Italy, date July 9 2016, crossing all the Tuscan Apennine mountains on ridgeline paths between 700 and 2100 m.
It's the first and only unsupported bike adventure completely on ridge course in Italy and may be in Europe.
About 500 kms, more than 15000 m of elevation, 95% unpaved, 65% singletrack.
The course is completely in wild areas and natural parks, throughing Val Tiberina park, Casentino National Park, Mugello, Tosco-Emiliano Apennine National park (UNESCO HERITAGE), Orecchiella natural park, Gigante natural park and many others.
For info, pics and entries www.gea.bike
Facebook page gea bike
 
Eigentlich wollte ich im "Grenzsteintrophy & andere Selbstversorger-Fahrten" Thread nachfragen, aber die Suche hat tatsächlich diesen Beitrag hervorgetan...
Ist hier aus dem Forum schonmal jemand den GEA Bike Trail gefahren und kann darüber berichten? Ich gucke mich gerade etwas durch die Videos, verstehe von dem ganzen Italienisch allerdings kein Wort, sieht sonst ganz schön aus. Der Finisher-Liste auf der Homepage nach scheint das eine ziemlich exklusive Veranstaltung zu sein, 600 km und 22000 hm sind auch eine Ansage. Aber vielleicht ist es nur so exklusiv, weil es kein Rennen, und somit für die Ranglistenfahrer uninteressant ist.
 
Ich bin die GEA schonmal gefahren. Als Guide mit TN der Münchner Alpenvereinssektion. Muss so ums Jahr 2010 rum gewesen sein.
Bin kein Bikepacker, eher klassischer Alpencrosser, also mit Rucksack. Daher verkehr ich in diesem Forumsteil eher sporadisch bis selten. Verstehe nicht ganz, was du mit Homepage und Finisher-Liste meinst. In Erinnerung geblieben ist mir der schwerste Bikecross meiner gesamten Bikerlaufbahn. Und davon hab ich einige gemacht. Ich hab mich damals an die Originalroute des Sentiero 00 gehalten, was in vielen Fällen Schieben statt Fahren bedeutet. Von 5 TN zu Anfang ist mir einer bis zum Schluss geblieben. Die anderen haben irgendwann vorgezogen, es ein weniger ruhiger angehen zu lassen.
Bei Fragen einfach Fragen. Werde versuchen, mich zu erinnern.
 
Danke für deine Rückmeldung @isartrails. Ich hatte hier im Forum auch noch einen anderen Thread gefunden, wo du etwas dazu geschrieben hast. Da ging es aber, wie ich es verstanden habe, um den GEA Wanderweg.
Es gibt mittlerweile auch einen GEA Bike Trail, und eine Bikepackingveranstaltung dazu. Die Homepage ist im ersten Beitrag verlinkt: http://gea.bike/
after studies and one year scouting by bike to verify every single segment, the Great Apennine Excursion is, since July 9, 2016, for the first time in history, a ridable MTB path.
The original course was 60% rideable, now it is 99% rideable.
Das sollte also besser fahrbar sein, wie deine Tour vor einigen Jahren. Von den Fotos und Videos (gibt's auch über die Homepage zu finden), scheint mir das aber trotzdem weiterhin eine anspruchsvolle Tour zu sein, man sieht immer wieder mal jemanden sein Bike tragen. Also eher etwas für möglichst wenig Gepäck am Rad.
 
Ok, hatte ich im ersten überlesen nicht gecheckt. Tja, wäre jetzt natürlich interessant zu erfahren, wo genau die Strecke für Radfahrer modifiziert wurde und wo man auf dem Originalroute bleibt. Einen Track scheinen die erst gegen Kohle rauszurücken.
Meine Italienischkenntnisse übersetzen:
"GEA Bike Trail non è una gara, ma un percorso aperto, puoi partire quando vuoi tra il 29 giugno e il 30 settembre.
Ovviamente viaggiare in compagnia è più bello e permette di avere alcuni servizi aggiuntivi.
Partenza di gruppo il 27/06/2020."
Es ist kein Rennen. Jeder kann im Zeitraum 29. Juni bis 30. September starten, wann er möchte.
Um Gleichgesinnte zu finden, ist ein Calendario geöffnet worden, wo man sehen kann, wer für welches Datum seinen Start geplant hat.
Man kann sich aber auch der Eröffnungsgruppe am 27.6. anschließen, dann ist für Infrastruktur und Service gesorgt.
Zudem gibt es noch die Möglichkeit, eine organisierte "Reise" mit Guide zu buchen. Alles, logischerweise, gegen Gebühr...

Mein Senf dazu: Ich würde das in Gruppe oder mit einigen Gleichgesinnten machen. Klar ist aber auch, das sind praktisch ausschließlich Italiener und ein wenig Sprachkenntnisse wären nicht schlecht. Auf jeden Fall würde ich das Startgeld für einen verlässlichen GPS-Track riskieren. Ohne wird's hart und eine Glückslotterie. Darf gar nicht laut sagen, dass ich mich damals zweimal verfahren habe und es erst nach über einer Stunde gemerkt hab. Als wir um 20 Uhr Abends wieder an einer Kreuzung standen, die ich auf der Karte nicht finden konnte, wußte ich: wenn ich jetzt falsch entscheide, dann verbringt die Gruppe die Nacht im Wald...
Aber das wär ja für euch das geringere Problem: ihr hättet ja Zelt und Essen dabei. Wir damals nicht.
 
Wenn man die Seite auf Englisch umstellt, braucht man keine Italienisch Kenntnisse. :D Den ungefähren Tourenverlauf bekommt man über den GEA Bike Trip. Wie ich die Italiener kenne, würde ich auf jeden Fall ein MTB empfehlen, mit diesen neumodischen Gravelern dürfte es nicht viel Spaß machen. Von der Gegend her kann ich das Teil auf jeden Fall empfehlen. Aber auf viele Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme oder auf durchgehenden Handyempfang würde ich nicht hoffen.
 
Hab mir den Track angeschaut. Auch wenn einige Passagen nicht immer der Kammlinie folgen, bleibt das doch eine ziemlich anspruchsvolle Sache. Im Track sind Abschnitte drin, die ich seinerzeit allein aufgrund von Kartenstudium für „nicht machbar“ erklärt und von vornherein verworfen hatte. Umgekehrt sind Passagen der Wander-GEA eliminiert, die wir damals gefahren (?) sind. Die Locals, die diese Strecke zusammengestellt haben, werden ihr Terrain besser kennen als ich. Laut eigener Aussage, haben sie über ein Jahr daran getüftelt. Man sollte aber davon ausgehen, dass viele unfahrbaren Abschnitte im Bike Trail geblieben sind, weil gerade diese den Reiz der Unternehmung in der Höhe betonen. Nicht dem Höhenkamm zu folgen, ist oft mit viel Höhenverlust verbunden, den man anschließend wieder irgendwie zurückgewinnen muss. Außerdem würde man dadurch den Charakter der Tour verwässern.
Was mich zur klaren Empfehlung für ein Mountainbike bringt. Und zu Gepäck mit überschaubarem Ausmaß und Gewicht.
Eine konzeptionelle Einschränkung zur GEA möchte ich aber auch loswerden: sie hat keinen logischen Anfang und kein Ende. Als ein willkürlich herausgegriffener Abschnitt des „Sentiero Italia“ (der von der südlichsten Stiefelspitze Italiens entlang des gesamten Appenin-Kamms bis in die Alpen hineinführt), beginnt sie an einem der unzähligen namenlosen Passübergänge und endet ebenso unvermittelt 500 Kilometer später an einem ebenso unspektakulären anderen Pass. Wir fanden das „Ziel“ damals extrem enttäuschend: ein Erinnerungsstein im Wald neben einer Straße.
Das oben zitierte Event beschließt deswegen die Tour am Meer in Monterosso in den Cinque Terre. Das verhindert zumindest lange Gesichter, wenngleich diese Extratour nichts mit der GEA zu tun hat.
Die Frage, die sich mir in deinem Zusammenhang stellt: was hast du eigentlich vor? Willst du an dem Event teilnehmen oder suchst du eine Tour im italienischen Appenin? Sollte deine Antwort zu zweiterem tendieren, würde ich sagen: es gibt besseres.
 
Die Frage, die sich mir in deinem Zusammenhang stellt: was hast du eigentlich vor? Willst du an dem Event teilnehmen oder suchst du eine Tour im italienischen Appenin? Sollte deine Antwort zu zweiterem tendieren, würde ich sagen: es gibt besseres.
Sagen wir mal so, bei den Überlegungen, wo ich dieses Jahr so fahren könnte ist der Apennin mittlerweile in der engeren Auswahl. Bei der Suche nach "fertigen" Mehrtagestouren bin ich auch auf diese Veranstaltung/Strecke gestoßen.
Aus den gesehenen Videos würde ich mittlerweile eher schließen, dass das für mich im gemütlichen Bikepackingmodus eine Nummer zu heftig ist. Dafür habe ich normalerweise zu viel Gepäck am Rad, mit schieben habe ich zwar kein Problem, aber das Rad tragen ist dann immer etwas problematisch, erst recht in so einem Gelände.
 
Ok, dann würde ich eher die Alta Via dei Monti Liguri (AVML) empfehlen.
Auch da gab‘s mal ein Rennen, einen Bikepacking-Event, ausreichend Infos im Netz, verschiedene GPS-Tracks zur Auswahl. Auch diese Kammwanderung hat genügend unfahrbare Abschnitte für Biker, ist aber besser durch Umfahrungsalternativen erschlossen. Wenn du das mal googelst, findest du viele Infos, Videos und Berichte.
Verläuft über 440 km von Ost nach West (oder andersrum) auf einem Appeninkamm, der näher am Tyrrhenischen Meer liegt und hat einen wesentlich logischeren Aufbau. Es gibt mehr Fluchtwege (Ausfallstraßen) und ist verkehrstechnisch besser erschlossen. Und wer im Westen bei Ventimiglia am Meer landet, bekommt wenigstens die verdiente Belohnung für die Strapazen.

Ich hab für mich was Neues entdeckt, was ich gerne dieses Jahr ausprobieren möchte. Ist allerdings nur ein 3-täger, eine Nord-Süd-Durchquerung des Appenin, die „Via Vandelli“, von Modena nach Massa (also Po-Ebene - Mittelmeer). Was ich bisher dazu im Netz und auf YouTube gefunden habe, liest sich sehr spannend und der Guide ist schon geordert.

Mein Fokus liegt aber auch eher nicht so beim Zelten und Nudelwasserkochen, sondern beim Trailräubern.
Nicht dass mich „Bikepacking“ (vulgo: Reiseradeln) nicht auch mal reizen würde - dann würde ich aber wohl eher als Teilnehmer an einem Event wie der „Torino-Nizza“ teilnehmen, um wenigstens den Erlebnisgewinn der gemeinsamen Unternehmung aufzusaugen. Als reines Raderlebnis wär mir das alleine etwas zu fad...
 
Die AVML ist bei bikepacking.com als Route vorgestellt worden, mit Schwierigkeitsgrad 9 (von 10), irgendein Video dazu habe ich schon gesehen. Da wurde auch viel geschoben, und teilweise war es wohl etwas zugewachsen. Via Vandelli muss ich mir mal angucken.
Ich fahre auch gerne bei Veranstaltungen mit, die meisten gehen dann aber eher Richtung Gravel, dass ist mir dann oft zu fad. ;) Und mir wird das auch schnell zu groß, einfach zu viel Event...
 
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