The secrets of Mission Control (Lyrik)

Da ich letzten mal wieder die Ehre hatte meine Lyrik komplett zu zerlegen und neu zu befüllen noch was zu den Ölständen.

Die Lyrik braucht tatsächlich genau 112ml Öl in der Dämpfung. Das Problem ist nur wenn man die Gabel nur oben aufmacht und das Öl rauskippt, immer noch ca. 5ml Restöl in der Zugstufe, bzw. in den Kanälen der MS-Einheit befinden, man es also mit ca. 107ml Öl nachfüllen genau richtig macht. Auch durch längere Zeit auf den Kopfstellen und einfedern lassen bekommt man nicht alles Öl aus der Zugstufe.

Erst wenn man die Dämpfung komplett zerlegt, also unten auch den Sprengring aufmacht, Zugstufenrohr raus und die MS-Einheit längere Zeit austropfen lässt, müssen genau 112ml Öl rein.

Man kann übrigens super im Stand den Ölstand der Lyrik bestimmen ohne das Ding aufzuschrauben:

> 112ml. LC und HC Verstellung zeigt keine Wirkung. Aktivierter Poploc greift beim Einfedern sofort.

= 112ml. LC und HC Verstellung zeigen Wirkung. Aktivierter Poploc greift beim Einfedern sofort.

< 112ml. LC und HC Verstellung zeigen Wirkung. Aktivierter Poploc greift erst nach ein paar mm Einfedern.

< 80ml. LC und HC Verstellungen zeigen keine Wirkung. Aktivierter Poploc zeigt keine Wirkung mehr.

Servus,
man kann den Ölstand auch von Oberkante Standrohr bei demontierter MC von Oben mit einem Zollstock messen.
Der freundliche Rock Shox Servicetechniker von Hartje hat mir mal für die Lyrik für dieses Maß 73mm genannt.
Wenn ich das richtig sehe, bezieht sich der Wert auf eine komplett eingefederte Gabel. Muss man also Luft ganz ablassen bzw. die Feder oben lösen.
Dann kann man die exakte Menge nachfüllen bzw. kontrollieren ohne die gesamte Gabel zu entleeren. Ich werde als nächstes mal 100% Fuchs Silkolene 2,5 mit 13,6 cst@40° (VI464) einfüllen. Derzeit ist noch 2,5er Motorex (15,1 cst@40°, VI 200) drin aber aufgrund des zu niedrigen VI bei Temperaturen deutlich unter 0° für mich zu zäh.
In meiner Pike habe ich gerade ne Putoline Mischung mit 7 cst@40° (VI ca. 465) . Da kann ich selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt die Zugstufe ein wenig zudrehen - ist also tendenziell fast was dünn.

Gruß
harni
 
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Servus,
man kann den Ölstand auch von Oberkante Standrohr bei demontierter MC von Oben mit einem Zollstock messen.
Der freundliche Rock Shox Servicetechniker von Hartje hat mir mal für die Lyrik für dieses Maß 73mm genannt.
Wenn ich das richtig sehe, bezieht sich der Wert auf eine komplett eingefederte Gabel. Muss man also Luft ganz ablassen bzw. die Feder oben lösen.
Dann kann man die exakte Menge nachfüllen bzw. kontrollieren ohne die gesamte Gabel zu entleeren...
Gruß
harni

Hallo,
kann ich bestätigen, hab heut bis 73mm vor Oberkante 5er Öl aufgefüllt (es fehlten ca 30ml) und die Gabel ist jetzt endlich bei einem 60cm-Mauerdrop ins Flat nicht 10mm vorm Anschlag obwohl nur 20% Sag eingestellt waren. Vor allem merkt man nun beim Einfedern dass die Lowspeed Druckstufe über den ganzen Bereich reagiert und jetzt gegen Ende des Federwegs ein gewisse Endprogression spürbar wird ohne dass das Ansprechverhalten leidet. :daumen:
 
was ist so schwer dran, sich für 2€ in der apotheke ne spritze zu kaufen und dann die exakte menge in ml reinzugeben? sobald man von der standardmenge abweichen will, wird es schwieriger. die meisten tuningtipps sind mit änderung der ml angabe, wenn man das in mm umrechnen will, braucht es erst mal ne versuchsreihe.
 
was ist so schwer dran, sich für 2€ in der apotheke ne spritze zu kaufen und dann die exakte menge in ml reinzugeben? sobald man von der standardmenge abweichen will, wird es schwieriger. die meisten tuningtipps sind mit änderung der ml angabe, wenn man das in mm umrechnen will, braucht es erst mal ne versuchsreihe.

Wo hatte ich denn geschrieben dass das schwer ist? Spritzen u Meßbecher hab ich übrigens zur Genüge. Mit den hier angegebenen 107ml +5ml Rest in Zug u Druckstufe hatte es knapp nicht gepasst, jetzt passt es. So wirds übrigens bei den WP-Gabeln meiner Spassmopeds auch angegeben.
 
Wer den Ölstand im Griff hat und mit seiner Druckstufe noch unzufrieden ist sollte mal als Anregung hier vorbeischauen. Da ist noch einiges Tuningpotenzial drin, beginne grad zu begreifen wie das Ganze im Detail funktioniert :)
Hat jemand ne Quelle für die benötigten Shims 20x8mm in versch Stärken?
 
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das ist ein cooler link. aber was ich nicht ganz verstehe, ist, wieso sich damit die progression der gabel angeblich so ändert. er blockiert mit den größeren shims einen teil der ölkanäle, die bisher immer frei waren und erreicht dadurch, dass die einstellung der HSC sich nun stärker bzw. deutlicher auswirkt, da das shimstack je nach ausgeübtem druck durch die HSC vorspannung eben den ölfluss in größerem maße reguliert als vorher. dadurch bekommt er doch in summe "nur" eine insgesamt steilere kennlinie aber keine progression?!
 
Die Shims sind ja auch dicker und damit steifer. Am Anfang des Federwegs werden sie ja nicht sehr weit "gebogen" vom Ölfluss und die Charakteristik dürfte ähnlich wie bei dünneren Shims bleiben. Bei nem (Fast-)Durchschlag wo der Ölfluss stärker wird sind die Shims eben steifer und lassen sich nicht so weit verbiegen, hence mehr Progression. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Das der minimal größere Durchmesser wesentlich was verändert kann ich mir nicht unbedingt vorstellen.. aber dazu müsste ich den Dämpfer auch erstmal live sehen :rolleyes: um zu sehen wieviel die Shims tatsächlich abdecken.

Apropos: Steilere Kennlinie bedeutet doch mehr Progression? Oder was meinst du mit "steil"? Unter steiler verstehe ich, dass die Kennlinie schneller ansteigt und nichts anderes ist doch Progression? Bitte um Korrektur.
 
Die Shims sind ja auch dicker und damit steifer. Am Anfang des Federwegs werden sie ja nicht sehr weit "gebogen" vom Ölfluss und die Charakteristik dürfte ähnlich wie bei dünneren Shims bleiben. Bei nem (Fast-)Durchschlag wo der Ölfluss stärker wird sind die Shims eben steifer und lassen sich nicht so weit verbiegen, hence mehr Progression. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Das der minimal größere Durchmesser wesentlich was verändert kann ich mir nicht unbedingt vorstellen.. aber dazu müsste ich den Dämpfer auch erstmal live sehen :rolleyes: um zu sehen wieviel die Shims tatsächlich abdecken.
warum sollten sich die dinger am anfang des federwegs denn stärker biegen als am ende? gehen wir von aus, dass die eingeleitete kraft über den federweg hin konstant ist. müssen wir, sonst kann man keinen vergleich ziehen. dann biegen die sich nicht mehr am ende als am anfang oder andersrum. der vergleich macht nur sinn, wenn die kraft konstant ist. und du hast zudem nen denkfehler drin. wenn die shims am anfang wenig gebogen würden und am ende mehr dann hast du eher eine degressive federung weil am ende, deiner logik nach, durch die shimbiegung, mehr öl fließt und die gabel dann alles aber nicht progressiver wird


Apropos: Steilere Kennlinie bedeutet doch mehr Progression? Oder was meinst du mit "steil"? Unter steiler verstehe ich, dass die Kennlinie schneller ansteigt und nichts anderes ist doch Progression? Bitte um Korrektur.

steile kennlinie und progression haben erst mal nix miteinander zu tun. eine kennlinie kann linear oder progressiv sein. linear: ich brauch für jeden cm mehr federweg die selbe zusätzliche kraft wie zuvor. progressiv: ich brauch am ende des federwegs überproportional mehr kraft um die gabel um die selbe strecke einzufedern. eine steilere kennlinie heisst, dass ich über den federweg hinweg je cm gleich viel mehr kraft brauche als vorher. siehe auch im schaubild unten. die steigung der roten linie erhöht sich, es bleibt aber trotzdem eine gerade und die gabel ist nicht progressiv

federkennlinie2.gif
 
Ohje, ne Menge Denkfehler so ohne Frühstück :rolleyes: Danke nochmal für die Basics in Sachen Kennlinie.. hab grad nicht dran gedacht, dass eine lineare Kennlinie linear bleibt wenn die Steigung wächst :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

warum sollten sich die dinger am anfang des federwegs denn stärker biegen als am ende? gehen wir von aus, dass die eingeleitete kraft über den federweg hin konstant ist. müssen wir, sonst kann man keinen vergleich ziehen. dann biegen die sich nicht mehr am ende als am anfang oder andersrum. der vergleich macht nur sinn, wenn die kraft konstant ist. und du hast zudem nen denkfehler drin. wenn die shims am anfang wenig gebogen würden und am ende mehr dann hast du eher eine degressive federung weil am ende, deiner logik nach, durch die shimbiegung, mehr öl fließt und die gabel dann alles aber nicht progressiver wird

Bei den Shims ebenfalls ein Denkfehler von mir: Du hast natürlich recht, das hat nix mit Anfang oder Ende des Federwegs zu tun, der Ölfluss bleibt ja pro cm Federweg identisch. Meine Erklärung sollte aber gültig bleiben für verschiedene Geschwindigkeiten des Einfederns da dann mehr oder weniger Öl pro Zeit fließt. Bei wenig Ölfluss sollte die Charakteristik der Shims ähnlich der alten Shims bleiben, bei starkem Ölfluss (relativ mehr Biegung) sollten sich die neuen (steiferen) weniger durchbiegen als die alten. Müsste also deutlichen Einfluss auf die HSC haben. Aber das wurde ja bereits festgestellt wie ich grad sehe ;) (die stille Annahme die ich mache ist, dass der "Biegevorgang" eines Shims progressiv mit Auslenkung wächst)
Wozu zählt denn ein "typischer Drop" der ne Gabel zum Durchschlagen bringt? Highspeed- oder Lowspeedbump oder lässt sich das nich allgemein sagen? Normalerweise zählen doch square edge hits zur HSC aber Drops mit relativ flachen Landungen entwickeln ja auch enorme Kräfte und daher kann ich mir vorstellen, dass das auch die HSC betrifft. Insofern hätte man einen besseren Durchschlagschutz. Ist aber wieder nur Theorie da ich keine Gabel mit eigener HSC habe...

PS: Man vergebe mir so manchen Anfängerfehler, ich verwechsel da noch manchmal was ;) Bin aber brennend an den Dingen interessiert und freue mich über jede Korrektur..
 
Meine Erklärung sollte aber gültig bleiben für verschiedene Geschwindigkeiten des Einfederns da dann mehr oder weniger Öl pro Zeit fließt. Bei wenig Ölfluss sollte die Charakteristik der Shims ähnlich der alten Shims bleiben, bei starkem Ölfluss (relativ mehr Biegung) sollten sich die neuen (steiferen) weniger durchbiegen als die alten. Müsste also deutlichen Einfluss auf die HSC haben. Aber das wurde ja bereits festgestellt wie ich grad sehe ;) (die stille Annahme die ich mache ist, dass der "Biegevorgang" eines Shims progressiv mit Auslenkung wächst)
denke da können wir uns soweit drauf einigen :) die neueren, steiferen lassen sich schwerer verbiegen, was den ölfluss verringert und dadurch eine steilere kennlinie der gabel ergibt. man braucht etwas mehr kraft für den selben weg, was die steigung der roten linie in obigem schaubild nach oben drückt.

Wozu zählt denn ein "typischer Drop" der ne Gabel zum Durchschlagen bringt? Highspeed- oder Lowspeedbump oder lässt sich das nich allgemein sagen? Normalerweise zählen doch square edge hits zur HSC aber Drops mit relativ flachen Landungen entwickeln ja auch enorme Kräfte und daher kann ich mir vorstellen, dass das auch die HSC betrifft. Insofern hätte man einen besseren Durchschlagschutz. Ist aber wieder nur Theorie da ich keine Gabel mit eigener HSC habe...
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ich würde es eher mal zum highspeed zählen, wobei man das nicht allgemein sagen kann. die felsbrocken-landetechnik ins flat gehört sicher zu high speed, wenn einer sanft wie ne feder in einen hang rein gleitet, ist es deutlich langsamer, ob langsam genug für low speed, ist fraglich
 
Das sind insgesamt interessante Erkenntnisse. Vorher hätte ich nicht gedacht, dass die Dämpfung die Federkennlinie beeinflussen kann aber bei näherer Betrachtung erscheint es ja logisch. Das ganze ist echt ne Wissenschaft für sich, da hab ich ja ein Riesenfass aufgemacht :D Aber interessant isses.
Mit der MiCo scheinen die Tuningoptionen geradezu unübersichtlich groß, das wird ja ein Spaß!
 
Wie wärs damit? Ist aus einer Totem. Aber die MC Einheit der Lyrik sollte ähnlich aufgebaut sein, hat evtl. ein anderes Shimpaket.

Was nicht zerlegt wurde, ist der "Floodgateverschluss". Aber der war zur Demontage nicht im Weg, somit hab ich den zusammen gelassen.

 
Wie wärs damit? Ist aus einer Totem. Aber die MC Einheit der Lyrik sollte ähnlich aufgebaut sein, hat evtl. ein anderes Shimpaket.

Was nicht zerlegt wurde, ist der "Floodgateverschluss". Aber der war zur Demontage nicht im Weg, somit hab ich den zusammen gelassen.

Ja, das sieht genau so aus, hatte sie teils zerlegt, die rechte Seite mit den Verstellknöpfen und Mechanismen aber zusammen gelassen.
Das Shimspaket besteht aus drei Stück 20x8x0.1mm, fixiert werden sie mit der Scheibe links über dem Gewindestück des blauen Innenteils. Die Anlagefläche der Scheibe misst 11,5mm im Durchmesser. Aufpassen muss man beim Zusammenbau mit der Einschraublänge des unteren Kolbens der mit der besagten Scheibe gekontert wird damit das Floodgate und dessen Einstellung noch funktioniert.
Hab mal unter die dicke Feder die für die HS zuständig ist 2mm untergelegt, mit dem Ergebnis dass die Gabel beim Droppen noch etwas durchschlagsfester ist.
Aber an Steilstufen sackt sie immer noch zu tief ein, das ist sicher ein Fall für die Lowspeeddruckstufe, kann mir aber nur schwer vorstellen dass man da über das Shimspaket 4-5cm gewinnt ohne dass das Ansprechverhalten deutlich leidet.
Ich denk da hilft wohl nur das Floodgate dosiert zuschalten oder gar gleich ne Coil

 
Aber an Steilstufen sackt sie immer noch zu tief ein, das ist sicher ein Fall für die Lowspeeddruckstufe, kann mir aber nur schwer vorstellen dass man da über das Shimspaket 4-5cm gewinnt ohne dass das Ansprechverhalten deutlich leidet.
Ich denk da hilft wohl nur das Floodgate dosiert zuschalten oder gar gleich ne Coil
das mit dem floodgate ist natürlich eine möglichkeit, hab ich an meiner revelation so gemacht, die nur MoCo hat und an stufen auch so durchsackt wie deine lyrik hier auf dem bild. aber mit der LSC solltest etwas spielen. meine macht ca. 50% vom federweg, incl. SAG, und dann merk ich an solchen stellen, wie sie auf ein mal wirklich straff dämpft und nicht weiter durchsackt. fühlt sich an, als würde man mit ner starrgabel auf ne styroporplatte fahren. hast du mal mit ölmengen und -viskositäten gespielt? bei mir geht die ca. 50:50 mischung aus 2.5er und 5.0er rs öl mit 5ml weniger als im manual steht wunderbar

@obvious
stahledergabeln sind linearer als luftgabeln und sacken im mittleren federwegsbereich nicht durch. wobei ich das durchsacken der lyrik so nicht attestieren würde
 
@obvious
stahledergabeln sind linearer als luftgabeln und sacken im mittleren federwegsbereich nicht durch. wobei ich das durchsacken der lyrik so nicht attestieren würde

Ich glaub ich verstehs... liegt wohl daran, dass die Kennlinien beider Gabeln auf je gleicher Höhe anfangen und auch Enden, die Luftversion durch ihre Progressivität aber in der Mitte unterhalb der Stahlfeder liegt? Macht Sinn. Noch ein pro für die Coil, die Entscheidung wird immer einfacher :D

@softbiker: kannst ja ein Bestechungs-Spendenkonto eröffnen :D
 
Ich glaub ich verstehs... liegt wohl daran, dass die Kennlinien beider Gabeln auf je gleicher Höhe anfangen und auch Enden, die Luftversion durch ihre Progressivität aber in der Mitte unterhalb der Stahlfeder liegt? Macht Sinn. Noch ein pro für die Coil, die Entscheidung wird immer einfacher :D

vom grundsatz her hast du es, was die kennlinienverläufe angeht, völlig richtig erfasst. die frage hier ist, wie weit oder ob überhaupt die kennlinie der luftgabel in diesem fall unter der der stahlfedergabel läuft. und ob es in der praxis bemerkbar ist, da man ja zusätzlich noch die getrennt einstellbare HSC und LSC hat. meine solo air zumndest zeigt ein durchsacken wie auf obigem bild nicht. ob das oben bei ner coil und identischem setup anders wäre, weiss ich nicht
 
das mit dem floodgate ist natürlich eine möglichkeit, hab ich an meiner revelation so gemacht, die nur MoCo hat und an stufen auch so durchsackt wie deine lyrik hier auf dem bild. aber mit der LSC solltest etwas spielen. meine macht ca. 50% vom federweg, incl. SAG, und dann merk ich an solchen stellen, wie sie auf ein mal wirklich straff dämpft und nicht weiter durchsackt. fühlt sich an, als würde man mit ner starrgabel auf ne styroporplatte fahren. hast du mal mit ölmengen und -viskositäten gespielt? bei mir geht die ca. 50:50 mischung aus 2.5er und 5.0er rs öl mit 5ml weniger als im manual steht wunderbar (...)
Ich bin da scheinbar lange noch nicht durch, obwohl die Anhebung des Ölstands auf die besagten 73mm viel gebracht hat, vorher war die unterfüllte Gabel nämlich bei einem 50cm-Drop schon am Ende :mad:
Aufgefüllt hab ich mit 5er Öl eines französichen Herstellers "Ipone" das eigentlich in meinen Mopedgabeln herumschwappt, ein Datenblatt über die tatsächliche Viskosität hab ich aber bislang vergeblich gesucht.
Auf den Trails war die Gabel eigentlch schon immer gut fahrbar und hat auch ca 90% des Federwegs genutzt, nach dem HS-Mod und dem Ölstand nahe dem Optimum sind jetzt auch 1m-Drops ins Flache möglich wenn einem danach nicht gerade die Hinterradluft der Schlauchlosreifen entfleucht :lol:
Verbesserungswürdig wäre jetzt noch die "Steilstufeneignung" die sich mom aber mit dem Floodgate händeln lässt. Mit Ölstandsvariationen und Viskosität werd ich wohl auch noch etwas experimentieren müssen, kann mir aber nur schwer vorstellen warum es mit dünnerem Öl besser dämpfen soll?

Gruß Roland
 
die viskositätsaussagen sind eh alle für die katz, sobald du bei fremdherstellern bist. ich nehm deswegen immer das RS öl, dann weiss ich was ich drin hab und man kann untereinander nen vergleich ziehen. mit dem 5er RS öl war die gabel völlig überdämpft, da musste man verdünnen. wenn die gabel an stufen noch durchsackt, probier es mal mit einer änderung der LSC einstellung, das floodgate muss da ja nicht für herhalten
 
die viskositätsaussagen sind eh alle für die katz, sobald du bei fremdherstellern bist. ich nehm deswegen immer das RS öl, dann weiss ich was ich drin hab und man kann untereinander nen vergleich ziehen. mit dem 5er RS öl war die gabel völlig überdämpft, da musste man verdünnen. wenn die gabel an stufen noch durchsackt, probier es mal mit einer änderung der LSC einstellung, das floodgate muss da ja nicht für herhalten

Ich hab diese Quelle gefunden was die Viskosität von Fremdherstellern betrifft. Ev müsste man die Viskosität über den Index noch auf die Betriebstemperatur skalieren. Meine Lowspeedeinstellung sowie HS auf dem Bild war 3 Klicks offen, dass die Gabel überdämpft ist finde ich auch bei diesen Temperaturen eigentlich nicht, ist womöglich auf Fertigungstoleranzen zurückzuführen? Ich wiege tourenfertig ca 96-97 Kg
 
keine ahnung, wovon das kommt. wenn man die cst-werte hat, kann man es sicher wieder alles auf einen nenner bringen. aber das ist auch wieder ein gerechne mit gefahrenpotenzial. ist das öl von fremdherstellern so viel billiger?
 
Hab mir ehrlich gesagt um die Ölpreise und welches man wo bekommt noch keine Gedanken gemacht. Werde mir demnächst ein Quantum dickeres z.B. Torco RFF10 besorgen und schaun was neben etwas HS-Bastelei dabei rauskommt
 
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