Mountain Heroes - Team 2010 auf Canyon

Die Mountain Heroes sind ein selbstständiges Bergsport Team, unter anderem auch mit der Sportart Mountainbike. Die Heroes betreiben ihren Sport im Einklang mit der Natur. Neben Wettkämpfen in den Disziplinen Cross Country, Marathon, Downhill und En


→ Den vollständigen Artikel "Mountain Heroes - Team 2010 auf Canyon" im Newsbereich lesen


 
ökologisch und sozial passt meiner meinung nach nicht für eine reine asia importmarke die massenweise räder ohne händlernetz zum billigpreis verkauft. sorry, ich hab nix gegen canyon und wie jeder springen die jetzt auch auf die ökoschiene auf aber ich persönlich finds nicht gerechtfertigt für ein rad das um die halbe welt reist.
falls ich mal ein stahl canyon recycle, kriegts auch einen umweltengel von mir.
 
@Rainer: Als Nicolai Fahrer hast du da natürlich recht. Aber die Hersteller, die in Deutschland produzieren, lassen sich leider an einer Hand abzählen und können sich ein solches Engagement kaum leisten.

@Flame-Blade: Ein Canyon ist dann nicht mehr nur günstig, sondern sehr günstig bis sehr sehr günstig, je nachdem, was du anstellst :)

@abstrus: Das finde ich ehrlich gesagt nicht zum Lachen, sondern Schade ;)
 
ökologisch und sozial passt meiner meinung nach nicht für eine reine asia importmarke die massenweise räder ohne händlernetz zum billigpreis verkauft.
Genau deswegen mag ich Canyon auch nicht. Auch nicht, wegen sozio-politischen Auswirkungen wie es sie ja auch mit Ikea gibt. Kauft alle, wos billig und hip ist (qualitativ ist es ja gut keine Frage) und tötet den Fachhandel :heul:
 
Klar, gib mir das Geld und ich geh mir ein Nicolai kaufen. Als Student wächst es leider nicht auf Bäumen.
Ausserdem: Wenn die Fachhändler deutlich mehr Service und Beratung bieten könnten als Canyon mit Homepage und Telefon, wäre das Problem auch gelöst. Leider kenne ich nur einen Laden in meiner Nähe, bei dem ichs Gefühl habe das man richtig gut beraten wird und die Leute durchweg begeisterte Mountainbiker sind. Wenn ich mit einem Hardtail 3 mal zum Händler muss weil im ersten Gang das Schaltwerk rattert, dann krieg ich leider so meine Zweifel.
 
Bike: Hai Impact Fully; Hai End Hardtail

:confused:

image.php


:confused:
 
Klar, gib mir das Geld und ich geh mir ein Nicolai kaufen. Als Student wächst es leider nicht auf Bäumen.

wieso geld? ein nicolai kriegst du auch wenn du gut fährst. diese kleine firma unterstützt mit 50000euro jährlich fahrer wie du und ich die feedback geben. keine superstars die nur geld bringen und produkte schön reden. und keine solchen mediencastingteams.
ich hab das gefühl heutzutage wird nur noch konsumiert oder gejammert.
ein gebrauchtes nicolai ist ökologisch jedem canyon meilenweit überlegen.
 
Schöne Aktion von Nicolai, war mir bisher noch nicht bekannt. Zum Thema gebrauchtes Bike: War mir persönlich zu riskant, weil ich von der Materie noch zu wenig Ahnung habe. Ich wollte lieber ein neues mit Garantie, ich hoffe das ist nachzuvollziehen.
 
ich hab nix gegen ein neues canyon und jeder kann sich kaufen was er will.

aber ich finde dass was dieses mountain hero konzept beschreibt trifft nicht auf canyon zu. es ist grad hip sich seinen betrieb nachhaltig und co bereinigt zu reden. da wären fakten mal interessant. und kommt mir nicht mit: die carbonrahmen können geschreddert werden und im strassenbau wiederverwendet und wir verwenden chlorfrei gebleichtes papier für unsere kataloge.
 
Naja, schau dir mal Red Bull als Beispiel an. Eine Marke lebt heutzutage auch sehr stark vom Marketing. Aber du hast Recht, Fakten wären wirklich interessant.

Eine Gegenfrage hab ich allerdings noch: Du scheinst dich mit der Materie auszukennen, bitte versteh meine Frage nicht falsch. Sie ist ernst gemeint.

Ist dein Bike 100% ökologisch korrekt? Rahmen glaub ich dir gerne, aber wie siehts mit den Komponenten aus? Ist es überhaupt möglich sich ein "Öko-Bike" aufzubauen?
 
Naja, schau dir mal Red Bull als Beispiel an. Eine Marke lebt heutzutage auch sehr stark vom Marketing. Aber du hast Recht, Fakten wären wirklich interessant.

Eine Gegenfrage hab ich allerdings noch: Du scheinst dich mit der Materie auszukennen, bitte versteh meine Frage nicht falsch. Sie ist ernst gemeint.

Ist dein Bike 100% ökologisch korrekt? Rahmen glaub ich dir gerne, aber wie siehts mit den Komponenten aus? Ist es überhaupt möglich sich ein "Öko-Bike" aufzubauen?

Gebt Euch nicht der Illusion hin, dass wir einen ökologisch wertvollen Sport betreiben, weil wir fahrradfahren. Wie weit ist es bis zum nächsten Bikepark oder Rennen, und wie kommst Du da hin? Wo und wie wird das Alu für unseren Rahmen gewonnen (Die Bauxit-Alu-Gewinnung soll ökologisch eine Katastrophe sein)? Wo kommen die Einzelteile her und wieviel mal umrunden sie den Globus, bevor sie am Rad landen? Und wo hat denn Kalle Nicolai sein Alu her? Vielleicht ist es wirklich egal ob das Material als Rohr oder als fertiger Rahmen verschifft wird.
Andererseits sollen Äpfel aus Übersee auch ökologisch eine bessere Bilanz haben als die vom Bauer 100km entfernt, habe ich neulich mal gelesen. Da kommt es sicher darauf an, in welchen Stückzahlen versandt wird.
 
Gebt Euch nicht der Illusion hin, dass wir einen ökologisch wertvollen Sport betreiben, weil wir fahrradfahren.

Im Vergleich zu manch anderen Sportarten ist Biken schon ökologisch okay. Das hängt natürlich ab, wie man persönlich den Sport betreibt. Es ist schon ein Unterschied ob man von zuhause die Tour startet oder erstmal mit dem Auto irgendwo hinfahren muss etc. etc.
Also es hängt davon ab, was man selber daraus macht. Und wenn man z.B. in der Stadt viel mit dem Rad als Verkehrs- und Transportmittel unterwegs ist, hat das ökologische Vorteile;)
 
richtig, und jetzt lies nochmal was wir geschrieben haben :daumen:

hai bike ist ein billige asia-importmarke. also nicht ökologischer als canyon.

des weiteren hast du nur: "auch nicht wegen den sozio-politischen auswirkungen..." geschrieben. wenn dann müsstest du m.e. für solche sprüche tatsächlich nicolai oder ähnliches fahren.
ikea-canyon ist sowieso ein toller vergleich.
 
Und wo hat denn Kalle Nicolai sein Alu her? Vielleicht ist es wirklich egal ob das Material als Rohr oder als fertiger Rahmen verschifft wird.

zumindest nicht von kinesis aus taiwan und auch immer weniger von easton. das sieht man doch. und hätten wir mehr kleine firmen hier, würde es auch anbieter von rohren hier geben die kurze wege liefern. bauxit gibts auch in frankreich. da reicht die bahn.

aber es geht ja hier um mountain hero und canyon und darum das beide öko sein wollen.
es ist schön schön wenn man so high tech räder auf die höchsten gipfel der schweiz trägt und schöne fotos macht. ich find allerdings nicht weniger spass dabei wenn ich mir aus schrott einen rahmen umschweisse und jeden feierabend in der eh schon lichtverschmutzten stadt radln geh. ich hab das gefühl es geht nur noch um die beste entlegenste location, das beste rad. und das können sich zeitlich und finanziel nur wenige leisten. was auch gut ist weils sicher nicht ökologisch wär.

ich bin gespannt wer da wo fährt und was für taten den worten im pdf folgen. das hört sich ja alles extrem weltverbesserisch an.
 
"einige okölogische und soziale projekte" ist das der aufreger? :)
müll sammeln im wald und fahrradtouren für harz4-kinder? ja, das lässt sich auf keinen fall mit canyon vereinbaren...
 
Im Vergleich zu manch anderen Sportarten ist Biken schon ökologisch okay. Das hängt natürlich ab, wie man persönlich den Sport betreibt.

Also so gerne ich Bike und so gerne ich in der Natur bin, aber Mountainbiking ist wohl für die Mehrheit hier alles andere als ökologisch okay. Mich selber definitiv eingeschlossen. Von den Parts mal abgesehen, fahren doch sicher viele durch halb Europa um in Finale, am Gardasee, in den Alpen oder wo auch immer es schön zu fahren ist. Oder sei es bloß der Park "um die Ecke". Dazu kommen die Bikeurlaubsflüge, der Versandhandel bei dem das Zeug alleine vom Zwischenhändler zum Kunden durch Europa verschickt wird, und und und.....

Nicht, dass es schlechter ist als andere Sportarten, aber wir machen Sport in der Natur, nicht für die Natur.

Gruß

Alex
 
Gebt Euch nicht der Illusion hin, dass wir einen ökologisch wertvollen Sport betreiben, weil wir fahrradfahren. Wie weit ist es bis zum nächsten Bikepark oder Rennen, und wie kommst Du da hin? Wo und wie wird das Alu für unseren Rahmen gewonnen (Die Bauxit-Alu-Gewinnung soll ökologisch eine Katastrophe sein)? Wo kommen die Einzelteile her und wieviel mal umrunden sie den Globus, bevor sie am Rad landen? Und wo hat denn Kalle Nicolai sein Alu her? Vielleicht ist es wirklich egal ob das Material als Rohr oder als fertiger Rahmen verschifft wird.
Andererseits sollen Äpfel aus Übersee auch ökologisch eine bessere Bilanz haben als die vom Bauer 100km entfernt, habe ich neulich mal gelesen. Da kommt es sicher darauf an, in welchen Stückzahlen versandt wird.

PS. Das mit den Äpfeln ist von der Jahreszeit abhängig, je nachdem wie lange so ein Apfel bei uns im Kühlhaus liegt verschlechtert sich sein Footprint :D Da kommt dann das Schiff und Transport besser weg...
 
mal das pdf gelesen?

ja :)

Und ich finde das Projekt echt spannend! Ich finde es ziemlich gut wenn sich ein Athleten-Team nicht nur durch Pokale und Wettkampfgeist, sondern durch Faszination und Umweltbewusstsein definiert :daumen:

Ist doch schön wenn Canyon dieses Team unterstützt, schon damit tun sie was gutes :)

...und vielleicht geht da ja noch was mit der Öko-Bilanz vorwärts, schaut mal ins Konzept auf S.4.

Gruß aus den Bergen! Harald
 
Zurück
Oben Unten