Bulls Wild-Ace: Neuer Slopestyler mit ungewöhnlicher Dämpfer-Anlenkung

Nachdem Bulls im Rahmen ihres neuen Racing Teams schon einen brandneuen Downhiller präsentiert hatte, folgt nun das Slopestyle-Bike für Teamfahrer Teo Gustavson: Das "Wild-Ace" verfügt über eine neuartige Dämpfer-Anlenkung, die speziell für Slopestyle einige sinnvolle Features mitbringt.


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Ok, das ist mal wirklich ungewöhnlich.

Steifigkeit im Tretlager dürfte nicht so das Problem sein, aber oben am Oberrohr... Deswegen wohl auch das fette Unterrohr.

Ich bin mal gespannt auf die ersten Fahrberichte, kanns mir grad wirklich nicht vorstellen wie sich das anfühlt wenn der Sattel mitfedert. Aber ganz ehrlich, Fahren im sitzen dürfte eh wegfallen.
 

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Re: Bulls Wild-Ace: Neuer Slopestyler mit ungewöhnlicher Dämpfer-Anlenkung
Das ist halt ne Antriebsschwinge. Bzw. eigentlich ne abgestützte Antreibsschwinge. Nette Idee. Zumal ich die Nachteile der Antreibsschwinge zumindest theoretisch nie nachvollziehen konnte. Bzw. wenn man die Kraft (Fahrergewicht) nahe genug am Gelenk einleitet sollte es eigentlich egal sein, ob die Kraft in den Hinterbau oder in das vordere Rahmendreieck geht.
 
Finde es ja gut wenn neue Konzepte ausprobiert werden.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass sich mit der gewählten Lagerung des Oberrohrs am Steuerrohr eine ausreichende laterale Steifigkeit realisieren lässt
 
Ui kuck mal, ein Klapprad !
Aber mal im ernst, solang es ausreichend steif ist, und stabil genug um in dem Bereich zu funktionieren, warum nicht ?
Beim Einfedern sollte der Lenkwinkel flacher werden, was dem Rad zu mehr Laufruhe verhilft, und vielleicht bei einer wackeligen Landung den Unterschied macht zwischen Abflug oder eben nicht.
Warten wir mal eine Saison ab, dann wird sich zeigen was das Teil kann.
 
Warum sollte es beim Landen mehr probleme geben als bei einem herkömmlichen Fully?

Bei jedem normalen Fully wird beim landen der Lenkwinkel Flacher und der Reach kleiner. Der Abstand vom Tretlager zum Lenker verändert sich also genau wie bei jedem anderen Fully auch und macht solange man nicht sitzt(den Sattel berührt) absolut keinen Unterschied. Ich finde es sehr interessant!
 

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Wo ändert sich der Reach bei nem "normalen" Rad beim Einfedern?? Reach ist doch Abstand Tretlager-Steuerrohr, oder stehe ich gerade auf der Leitung? :confused:

EDIT: Oder ist der Reach nur der horizontale Abstand zw. Tretlager zu Steuerrohr? Dann würde mir ein Licht aufgehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Lagerpunkt im Tretlager ist genau der Grenzfall, an dem eine Kinematik vom Eingelenker zur Antriebsschwinge übergeht. Das ist quasi ein schizophrenes Bike.

Bestimmend ist hierbei weniger das Kinematiksystem, als vielmehr der tiefe Lagerpunkt. Damit das Bike sich beim treten nicht zusammenzieht, benötigt die die Kinematik einen zusätzlichen Ausgleich oder einen straffen Plattformdämpfer. (Negativbeispiel Wheeler Hornet)

Die Antriebsschwinge funktioniert für genau definierte Einsatzbereiche sehr gut. Extremer Downhill gehört eher nicht dazu, aber dafür CC, Marathon und vielleicht auch Dirt.

Die Antriebsschwinge wurde vor vielen Jahren von der Presse kaputt geschrieben. Seitdem traut sich kein Hersteller mehr an das System. Außer Mitech und GT, wobei den Ersten fast keiner kennt und bei GT versteht niemand, dass es eine modifizierte Antriebsschwinge ist.
Leider gibt es keine Redakteure mit Praxiserfahrung bei Antriebsschwingen und so wird der Schmu von vor 15 Jahren wird immer wieder abgeschrieben. (Ausnahme Twentynineinches)

Bin gespannt, ob Bulls das Bike so auf den Markt bringt und was die Presse drüber schreibt.

Grüße
Stefan


Das ist halt ne Antriebsschwinge. Bzw. eigentlich ne abgestützte Antreibsschwinge. Nette Idee. Zumal ich die Nachteile der Antreibsschwinge zumindest theoretisch nie nachvollziehen konnte. Bzw. wenn man die Kraft (Fahrergewicht) nahe genug am Gelenk einleitet sollte es eigentlich egal sein, ob die Kraft in den Hinterbau oder in das vordere Rahmendreieck geht.
 
Abgesehen von dem Hinterbaukonzept, sind das Anschläge für eine Doppelbrückengabel am Gusset?
 
geil, da kann man sich wenigstens nicht die eier (edit: zwischen hinterrad und sattel) einklemmen, wenn man mal wieder ******** landet. :daumen:


war das wirklich in winterberg im einsatz? gibts beweisfotos?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stefan Kulms:
Hast in deiner Aufzählung der aktuellen "Antriebsschwingenverteter" Lapierre und Mongoose vergessen.

Wobei es sich natürlich nicht wirklich um Antriebsschwingen handelt. Wer mal ne "echte" Antriebsschwinge gefahren ist, spürt den Unterschied zum Eingelenker spätestens wenn er mal aus dem Sattel geht. Beim (original) I-Drive (welches ich in Form eines Ruckus mein Eigen nennen darf), federt das System auch im stehen hervorragen, da das eigentliche Tretlager durch den Exzenter von der Hinterbauschwinge weitestgehende entkoppelt ist.
Und wer mal das zweifelhafte Vergnügen gehabt hat ein Klein Mantra o.ä. fahren zu dürfen merkt den Unterschied auch im sitzen, da sich das Tretlager beim federn extrem nach hinten bewegt.
 
Ich hab mich seit den Dirtmasters gefragt wann endlich News dazu erscheinen.
Das Bike war ja schon am Bulls Stand zu bewundern.
 
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