Nach 16 Auflagen - Aus für den Black Forest Ultra Bike Marathon

Eines der Traditionsevents im MTB-Breitensport ist zumindest vorerst wohl Geschichte - der diesjährige 16. Black Forest Ultra Bike Marathon wird voraussichtlich der letzte seiner Art bleiben - und das trotz über 5000 Teilnehmern. Hier teilen die Organisatoren die Gründe für das Aus mit:


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Traurige Geschichte und sicher für viele Fans des Rennens enttäuschend :( Ich hoffe der Pessimismus der Macher über die Zukunft des Bikens in der Gegend wird sich nicht bewahrheiten!
 
Die haarsträubende Polemik der Gegner des Marathons empfinde ich als das Ärgste an dieser äußerst traurigen Geschichte : (
 
Die haarsträubende Polemik der Gegner des Marathons empfinde ich als das Ärgste an dieser äußerst traurigen Geschichte : (

Hast du dazu mal irgendwelche Quellen?

Es ist unglaublich, wenn nach 16 Jahren immer noch nicht begriffen wird, das irgendwann der letzte Wanderer gestorben ist. Was macht der Tourismus dann?
Aber vermutlich ist es im Schwarzwald eher die Holzindustrie, die mauert. Wo Tourismus inkl. Mountainbiken doch viel lukrativer und naturverträglicher sein kann.
Ein Jammer, wie das in Deutschland läuft.
 
Als wiederholender Teilnehmer war ich auch dieses Jahr wieder einmal anwesend. Vor Ort stellt sich das Bild zumindest etwas differenzierter da. zur Umsetzung der oben genannten Pläne sollte in einem langjährig religös-genutzten Umfeld (Gierserberg) massiv eingegriffen werden. Ob eine Planung ohne Einbeziehung aller beteiligten Fraktionen als professionell (Zitat: Carmen Iber: ?Doch wir haben es ? wie immer ? einfach von Beginn an richtig perfekt machen wollen.?) würde ich betweifeln, falls sich der Sachverhalt als richtig erweist. Leider ist, wie so oft im Internet, aus dem vorliegenden Bericht keine objektive Meinung bildbar. Es wäre super, wenn ihr das Thema weiter aufbereiten und recherchieren könntet.
Doe Ansicht des Bundeslandes zum Biken mag ich jedoch teilen.

Schade um einen Event, der in seiner Professionalität schon heraussticht. Auch wenn die Strecke nicht viel mit MTB im heutigen Sinne zu tun hat. Wäre bei der Menge der Fahrer jedoch wohl auch zu viel des Guten. Vielleicht einig sich man ja noch!
 
Auch ich habe teilgenommen, das erste Mal überhaupt.
Zudem habe ich 10 Tage Urlaub in und um Kirchzarten gemacht, unter anderem weil ich biken wollte.
Da war mir die ganze Thematik noch nicht klar...2m Regel war mir bekannt, mehr nicht.
Zusammenfassend kann man sagen ich habe mich als Tourist nicht wirklich willkommen gefühlt, mit Bike erst recht nicht.
Meiner Meinung nach spiegelt sich das auch in der jetzt beschlossenen Umsetzung des Bürgerentscheides wieder.
Auf dem Giersberg, ich war in der Gaststätte dort, bewegen sich fast ausnahmslos Locals...man ist lieber unter sich

Das war jedenfalls mein Eindruck
 
@Hasifisch warum sollte irgendwann der letzte Wanderer sterben? Es gibt Junge Leute die gerne wandern. Und teilweise auch gerne Mountainbiken ;-)

Ich gehöre selbst dazu, deshalb darf ich mich so überspitzt ausdrücken... ;)
Fakt ist, das andere touristisch relevante Betätigungen deutlich stärker wachsen als das Wandern.

http://www.unser-giersberg.de/

Mir wird bei der Lektüre jedes mal übel.

Danke.

...
Zusammenfassend kann man sagen ich habe mich als Tourist nicht wirklich willkommen gefühlt, mit Bike erst recht nicht.
Meiner Meinung nach spiegelt sich das auch in der jetzt beschlossenen Umsetzung des Bürgerentscheides wieder.
Auf dem Giersberg, ich war in der Gaststätte dort, bewegen sich fast ausnahmslos Locals...man ist lieber unter sich

Das war jedenfalls mein Eindruck

Und das ist schlimm.
 
Kurz und knapp: die IG Giersberg ist nicht gegen Mountainbiken - wenn es woanders gemacht wird...:rolleyes:
Und Mountainbiken wird als Tourismusbremse angesehen. Mehr von dieser alten Leier muss ich nicht lesen, das sagt alles. Willkommen im 21. Jahrhundert, das 20. haben wir gleich mal übersprungen...
 
Hallo,
ich verfolge die Sache mit Erschrecken schon einige Tage. Wer noch Hintergrundinfos braucht, findet sie u.a. hier:
http://www.badische-zeitung.de/mountainbike/der-ultra-bike-marathon-darf-nicht-sterben
http://www.badische-zeitung.de/kirchzarten/leserbriefe-xloe62aqx--73334030.html
Besonders interessant sind die Kommentare hier, auch wenn es etwas mühsam ist sich das Alles durchzulesen:
http://www.badische-zeitung.de/kirc...ritik-nicht-nur-an-der-politik--73244001.html
Für mich lautet zusammenfassend das Fazit: Die Macher des Ultra-Bike (und gleichzeitig im SV Kirchzarten engagiert) wollten den Bikesport in der Region weiter voranbringen, hatten aber außer bei den Bikern selbst nie den Rückenwind, selbst nicht von Leuten, die davon massiv profitiert haben. Offensichtlich sehen die Gegner des Projektes den Untergang des Abendlandes kommen....
Sicher wurden im Vorfeld der Bike-Arena-Initiative Fehler gemacht, die Polemik der Gegner finde ich aber unerträglich und nicht zu rechtfertigen!
Hier wurde eine riesige Chance vertan. Wer weiß, daß jede Woche an die 250 (!!!) Kids in Kirchzarten zum Training auf der Matte stehen, dem blutet das Herz!
Was in dem Zusammenhang die 2m-Regel in BaWü angeht: Ich bin optimistisch, daß sich da mittelfristig etwas tut. Die ersten Schritte zur Legalisierung einiger Trails wurden vor kurzem auf den Weg gebracht. Probleme mit Wanderern auf Trails hatte ich bisher so gut wie keine und ich sehe die Akzeptanz weiter wachsen.
cännondäler
 
dazu zähl ich auch aber die meiste zeit bin ich dann doch aufm bike, trotzdem schade jetzt hatte ich gerade das 5te mal voll und wollte doch irgendwann ne goldene nummer haben :)
 
Bei uns stand vor einigen Jahren die Frage, ob wir hier in der Region Kirchzarten bleiben oder wegziehen. Diese Situation wie sie jetzt beim Bürgerentscheid offen gezeigt wurde hat uns unter einigen anderen Gründen dazu bewogen dem Dreisamtal den Rücken zu kehren.

Generell ist man im Schwarzwald erst mal 100Jahre gegen alles neue. Das kann man auch am Skaten im Winter oder am Snowboarden beobachten. Snowboarden war lange auf dem Feldberg verboten und Skater sind im Schwarzwald immer noch irgendwie Exoten.

Das ganze Gebiet entwickelt sich immer mehr zu einem Alterswohnsitz von wohlhabenden Deutschen. Häuser und Wohnungen sind mittlerweile abartig teuer. Der Anteil älter Menschen steigt rapide.

Die Wälder in der Region gehören übrigens seit Generationen irgendwelchen Bauern, dazu kommen noch die Jagdpächter die auch seit Generationen die Pacht besitzen. Das sind durch die Bank alte Badener und die sehen es gar nicht gerne, wenn da so neumodischer Schnickschnack betrieben wird. Auch wenn der schon seit 20 Jahren da betrieben wird.

Insgesamt find ich die Situation einfach nur traurig. Schön ist allerdings, dass in Freiburg im Stadtwald sowas doch möglich ist. Die Borderline musste aber von Anfang an auf der Gemarkungsgrenze verlaufen. So kann sich nicht wirklich einer von den Jagdpächtern beklagen. ;)
 
Traurig für alle Schwarzwälderianen, vor allem weil die Rennstrecke doch seit langem als Trainingsmöglichkeit ausgeschildert ist, glücklich sind die Vogesen um die Ecke.

gr.p
 
Hatten wir dass nicht erst vor kurzen dass Biker im Schwarzwald nicht willkommen sind.


Für mich einfach eine unsympathische Region.
 
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